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«Behandlung wie Straftäter»: ZSC-Fans boykottieren Cupfinal in Lausanne

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Die ZSC-Fans fühlen sich in der Patinoire de Malley schlecht behandelt.

Der Gästesektor in Lausanne, auch «Hockey-Guantanamo» genannt, sorgt bei vielen Fans für Ärger. Nun bleiben die Anhänger der ZSC Lions deswegen dem Cupfinal am 3. Februar fern.

«Schlechtes bis nicht vorhandenes Catering, Behandlung wie ein Straftäter, gefängnisähnliche Zustände, ID-Kontrollen und vermeintliche Freiheitsberaubung» nennt die «Aktive Fanszene ZSC» die Gründe, warum sie den Cupfinal in Lausanne boykottiert

Für den Cup-Final sei eine Lösung gesucht worden, «welche beidseitig akzeptabel gewesen wäre», schreiben die ZSC-Fans in einer Stellungsnahme.

Es sei aber kein Kompromiss zustande gekommen, «obwohl ein solcher in den Playoffs 2014 gefunden wurde und ohne Probleme funktioniert hatte. Es zeigte uns einmal mehr, dass in Lausanne die Gastfreundschaft eher dünn gesät ist.»

Der Final muss in Lausanne ausgetragen werden, weil das Zürcher Hallenstadion nicht verfügbar ist, da zwischen dem aufwändigen Abbau des Reit-Events CSI Zürich und dem Aufbau der Eiskunst-Show Art on Ice kein Final-Knüller mehr Platz hat.

Die Lions kämpfen derzeit für ein reines Hockey-Stadion in Altstetten-Zürich, das vorwiegend privat (Walter Frey, Peter Spuhler und SwissLife) finanziert werden soll.

Die nächste Hürden dabei: Entscheid des Gemeinderats. Und am 5. Juni oder 25. September 2016 müssen dann die Stimmbürger über den jährlichen Betriebsbeitrag von maximal 2 Millionen Franken befinden. Geht alles glatt, wäre die Arena spätestens 2022, im Idealfall schon 2021 bereit.


Verschwörung wegen Transfersperre? Bayern sollen Real verpfiffen haben

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Duell der Erzrivalen: Bayerns Alonso gegen Reals Jese.

Haben die Bayern Dauerrivale Real Madrid bei der Fifa angeschwärzt und so zur Transfersperre geführt? Ja, sagen die Bosse der Königlichen.

Die Chefetage von Real Madrid ist sich sicher: Hinter der verhängten Transfersperre gegen ihren Klub liegt eine Verschwörung. «Anonyme Quellen» sollen die Fifa auf den Fall hingewiesen haben. Laut der spanischen Zeitung «Sport» in Verdacht: die Bayern! 

Seit Jahren gelten die beiden Teams als Dauerrivalen. In Madrid werden die Deutschen häuftig als «la Bestia Negra», die schwarze Bestie, bezeichnet. Bayern gilt seit Jahren als Verfechter des Financial Fair Plays, Transfergebaren einiger Spitzenklubs waren den Vereinsbossen schon lange Zeit ein Dorn im Auge.

Doch wie viel Wahrheit stehen hinter den Anschuldigungen der Madrilenen? Wurden sie von den Bayern verpfiffen, um einen möglichen Abgang von Topstürmer Robert Lewandowski zu verhindern? Oder versuchen die Deutschen nur von eigenen Defiziten in der Transferpolitik abzulenken?

Allerdings: Die Zeitung «Sport» gilt als Barcelona-nah. Gut möglich, dass die Katalanen damit nur den Keil zwischen Bayern und Real noch etwas zuspitzen wollen. (rmi)

Slalom-Ass gibt keinem mehr die Hand: Hirscher hat Angst vor Viren

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Aus Angst vor einem drohenden Virus verzichtet Marcel Hirscher momentan auf den Händedruck.

Was ist denn in den gefahren? Marcel Hirscher verweigert in diesen Tagen fast allen den Handschlag zum Gruss.

Philipp Schörghofer soll schon vor zwei Wochen in Adelboden wegen Hirscher den Kopf geschüttelt haben. Und zwar nicht, weil der Riesen-Vize-Weltmeister auf der Skipiste einen grossen Rückstand auf den vierfachen Gesamtweltcupsieger eingehandelt hat – mehrere Journalisten behaupten, dass «Schörgi» ziemlich konsterniert war, weil ihm sein Ösi-Teamkollege Hirscher zur Begrüssung die Hand nicht geben wollte.

Ausgerechnet Marcel Hirscher, der in der Vergangenheit für seine guten Manieren so oft gelobt wurde. Doch wer glaubt, Hirschers Verhalten basiere auf Arroganz, liegt falsch. Der Salzburger will derzeit nur deshalb keine Hände schütteln, weil er sich im Grippe-Monat Januar vor der Übertragung von bösen Viren fürchtet.

Ein Redaktor des österreichischen Fernsehens ORF sagt zu BLICK: «Bei den letzten Rennen im Berner Oberland hat Marcel nur bei einem Menschen eine Handshake-Ausnahme gemacht – bei der Begegnung mit dem grossen Benni Raich hat er sich trotz der Angst vor einer schwächenden Grippe nicht getraut, den Handschlag zum Gruss abzulehnen.»

Swiss-Ski-Männerchef Tom Stauffer zeigt für Hirschers Verhalten vollstes Verständnis: «Die Grippegefahr ist in dieser Jahreszeit nun einmal besonders gross, ein paar Viren könnten Hirscher jetzt den fünften Sieg im Gesamtweltcup kosten. Es gibt auch bei uns ein paar Athleten, die im Moment weniger bekannten Gästen im Teamhotel lieber nicht die Hand reichen.»

Und was ist mit der Grippeimpfung, die den Athleten vor jedem Winter angeboten wird? «Bei uns lassen sich längst nicht alle Rennfahrer impfen, weil sie in der Vergangenheit trotz dieser Spritze nicht von einer Grippe verschont geblieben sind», erzählt Jörg Roten, Kombi-Gruppenchef bei Swiss-Ski.

Darum heisst das Motto für ambitionierte Rennfahrer momentan selbst beim Anblick von schönen Frauen: Hände weg!

Marcel Hirschers 1,80 m grosse Liebe, Laura, musste zuletzt auf jeden Fall kurzfristig aus dem gemeinsamen Quartier ausziehen, nachdem er bei seiner Herzdame ein leichtes Hüsteln gehört hat.

Über 700'000 Franken Preisgeld: Kitzbühel ist die Goldgrube der Saison für die Skistars

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Die Klassiker-Rennen am Hahnenkamm in Kitzbühel sind aus finanzieller Sicht der Höhepunkt der Ski-Weltcup-Saison. In den drei Rennen gibt es dieses Jahr rund 700'000 Franken zu gewinnen.

Zum 76. Mal stürzen sich die Ski-Stars kommendes Wochenende die Streif hinunter. Für viele ist die knapp 3300 Meter lange Abfahrtspiste bei jeder Fahrt eine Mutprobe und braucht Überwindung.

Das Risiko lohnt sich aber für die Schnellsten immerhin finanziell. Nirgends gibt es diesen Weltcup-Winter mehr Preisgeld zu holen als in Kitzbühel.

Der Abfahrts- und Slalomsieger kassieren je 70'300 Euro (ca. 77'000 Franken). Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 4300 Euro weniger. Mit einer etwas geringeren Geldsumme müssen sich die Champions im Super-G (rund 57'000 Franken) und der Kombination (rund 49'500 Franken) begnügen.

Mehr Geld auf dem Konto haben dafür ab diesem Jahr in der Kombination die Fahrer auf den hinteren Plätzen. Statt der Top 15 bekommen nun die die Top 30 Preisgeld. (rib)

Programm Weltcup in Kitzbühel
Freitag, 22. Januar
11.45 Uhr Super-G
16.45 Uhr Kombi-Slalom
Samstag, 23. Januar
11.45 Uhr Abfahrt
Sonntag, 24. Januar
10.30 1. Lauf Slalom
13.30 2. Lauf Slalom

Atlético dank Nullnummer mit guter Ausgangslage: Barcelona gewinnt Cup-Viertelfinal-Hinspiel

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Barcelona gewinnt auswärts bei Bilbao mit 2:1. Atlético Madrid spielt im Hinspiel des spanischen Cup-Viertelfinals auswärts bei Celta Vigo 0:0.

Erst am Sonntag putzte Barcelona in der Liga Bilbao zu Hause mit 6:0 weg. Im Gegensatz zum Wochenende stehen Messi und Suarez heute im Viertelfinal-Hinspiel im Pokal gegen den gleichen Gegner nicht in der Startformation.

Doch auch ohne die Beiden legt Barcelona stark los: Nach 25. Minuten führen die Katalanen in Bilbao mit 2:0. Munir (18.) und Neymar (25.) treffen für Barça.

Nach der Pause verwaltet das Team von Luis Enrique den Vorsprung. Lange Zeit sieht es so aus, dass Bilbao nicht reagieren könnte.

Bis zur 89. Minute, dann trifft Aduriz zum 1:2-Anschlusstreffer. Es kommt nochmals Spannung auf. Barcelona-Keeper Ter Stegen muss in der Nachspielzeit noch einmal sein ganzes Können auspacken und verhindert den Ausgleich. Somit sichert der Deutsche seinem Team den wichtigen Auswärtssieg im Hinspiel des Cup-Viertelfinals.

Celta Vigo – Atlético

In der Meisterschaft läuft es Atlético wie geschmiert. Man führt die Tabelle vor den beiden Rivalen aus Barcelona und Madrid an.

Auch im Viertelfinal des spanischen Cups will man gegen Celta Vigo eine Runde weiter kommen. Kein leichtes Unterfangen gegen den Fünften der spanischen Liga.

Doch die Hauptstädter schaffen sich dank einem erkämpften 0:0 auswärts in Vigo eine gute Ausgangslage. Chancen auf den Sieg haben beide Mannschaften, aber der Siegestreffer will keinem von Beiden gelingen.

Beide Rückspiele finden dann heute in einer Woche, am 27. Januar, statt. (lbo)

Nun wartet Inter: Lichtsteiner schiesst Juve in den Cup-Halbfinal

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Dank einem Tor von Stephan Lichtsteiner ist Juventus im Cup eine Runde weiter.

Juventus Turin zieht dank einem Treffer von Nati-Verteidiger Stephan Lichtsteiner in den Halbfinal des Coppa Italia ein.

Juventus zieht in den Halbfinal des Coppa Italia ein. Die «Alte Dame» gewinnt ihr Spiel gegen Lazio Rom knapp mit 1:0, einziger Torschütze des Spiels ist unser Nati-Verteidiger Stephan Lichtsteiner in der 66. Minute.

Im Halbfinal wartet auf Juve nun Inter Mailand, dass gestern Napoli mit 2:0 besiegen konnte. Im anderen Halbfinal trifft die AC Milan auf den Drittligisten US Alessandria. (ome)

Inler spielt bei Leicester durch: Tottenham und Liverpool im FA-Cup eine Runde weiter

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Tottenham und Liverpool sind im FA-Cup eine Runde weiter. Während die «Spurs» siegreich gegen Leicester und Inler sind, können sich die «Reds» gegen Exeter City durchsetzen.

Nachdem sich Tottenham und Leicester im ersten Spiel 2:2-Unentschieden trennten, machen die «Spurs» im Wiederholungsspiel des FA-Cups alles klar. 2:0 besiegt man Inler, der 90. Minuten lang durchspielt, und seine «Foxes».

Son und Chadli können sich als Torschützen eintragen und sorgen dafür, dass Tottenham in die vierte Runde einzieht. Dort trifft man auf den Drittligisten Colchester United.

Auch Liverpool souverän

Ebenso klar im Wiederholungsspiel siegt der FC Liverpool. Das Team von Jürgen Klopp kommt gegen den Unterligisten Exeter City zu einem klaren 3:0-Sieg.

Dabei können sich Allen, Ojo und Carlos in die Torschützenliste eintragen. Die «Reds» treffen nun in der vierten Runde auf West Ham United. (ome)

Jetzt live! 2. Runde bei Australian Open: Stan Wawrinka zittert plötzlich!

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Stan Wawrinka (30) trifft in der zweiten Runde der Australian Open auf Radek Stepanek (ATP 82). Verfolgen sie das Spiel der Schweizer Weltnummer vier um ca. 8.00 Uhr live im Ticker und Stream auf Blick.ch!

Nachdem Stan Wawrinka (ATP 4) in der ersten Runde der Australian Open von der Aufgabe seines Gegners profitierte, wartet in der zweiten Runde nun Radek Stepanek (ATP 82) auf den Romand. Im Direktduell liegt der Tscheche mit 4:2 vorne.

Auch deswegen sagt Stan: «Er ist ein sehr gefährlicher Gegner mit einem guten Händchen.» Die Weltnummer vier wird sich also hüten, Stepanek zu unterschätzen. Gehört der Tscheche doch als einer der Wenigen auf der Tour zu den Serve-and-Volley-Spezalisten.

Trotzdem muss man die Bilanz relativieren, denn die letzten zwei Duelle hat der Schweizer für sich entscheiden können.

Wird Wawrinka in die nächste Runde einziehen? Verfolgen sie das Duell der Beiden im Liveticker und Stream ab ca. 8.00 Uhr auf Blick.ch! (lbo)


Fans und Promis leiden mit dem SCB: «Missmanagement von oben bis unten»

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Der SCB ist unter dem Strich. Das sagen Promi-Fan Severin Lüthi, Stadtpräsident Alexander Tschäppät, Verteidiger-Legende Andreas Beutler und Fanclub-Präsident Renato Stefani zur Krise.

Severin Lüthi (40), Federer-Coach

«Ich bin von niemandem so Fan wie vom SCB. Das ist mein Klub und wird es für immer bleiben. Bin ich unterwegs, fiebere ich auf dem Liveticker von Blick.ch mit. Ich bin kein Experte. Aber Bern hat so viele verletzte Spieler. Das habe ich noch nie erlebt. Dazu ist die Liga viel ausgeglichener geworden. Ist man mal in einer Negativspirale, fehlen Lockerheit und Überzeugung. Ich glaube nicht, dass Trainer ­Leuenberger das Problem ist. Mit Boucher liefs ja auch nicht besser. Man sollte jetzt nicht in ­Panik verfallen. Wichtig ist, dass die Spieler an sich glauben und als Team zusammenstehen. Dann schaffen sie die Playoffs. Kehren dann noch Verletzte zurück, traue ich dem SCB viel zu.»

 

Alexander Tschäppät (63), Stadtpräsident Bern

«Nur weil der SCB mit gleich vielen Zählern wie Ambri unter dem Strich liegt, ist noch lange nicht Hopfen und Malz verloren. Aber natürlich blutet das Berner Fanherz. Der SCB hat die letzten drei Saisons nicht brilliert, und bei YB warten wir schon seit 30 Jahren auf einen Meistertitel. Im Eishockey kann jeder jeden schlagen. Dass der SCB bei der Wahl seiner Ausländer keine glückliche Hand hatte, einen Goalie-Wechsel vornehmen musste und viele Spieler fehlen, fällt dadurch umso mehr ins Gewicht. Der Wechsel von Boucher zu Leuenberger hat ebenfalls nicht zur Beruhigung beigetragen. Allerdings liess Boucher durchblicken, dass er gehen will. Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten.»

Andreas Beutler (52), dreifacher Berner Meisterverteidiger

«Vieles hat mit dem fehlenden Selbstvertrauen zu tun. Man geht aufs Eis, um nicht zu verlieren, statt mit der Einstellung, zu gewinnen. Man hinterfragt alles, studiert zu viel und verpasst so die Überraschungsmomente. Das Dilemma hat mit Marco Bührers Ausfall und den Torhüterleistungen begonnen. Leuenbergers Arbeit kann ich nicht beurteilen. Man muss sich allerdings überlegen, ob der andere noch die richtige Einstellung hatte. Boucher liebäugelte im Sommer mit der NHL. Wie kam das im Team an? Alle wussten, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis er eh weg ist. Für einige war es wohl eine Erleichterung. Er forderte viel von den Spielern. Irgendwann hat man genug.»
 

Renato Stefani (50), Präsident Fanclub Mutzebügler

«Wieso wir in der Krise sind? Missmanagement von oben bis unten. Man macht lieber wieder eine Beiz auf, statt in den Sport zu investieren. Das Ganze hat mit Törmänen begonnen, den man als Assistent geholt und dann zum Chef befördert hatte. Solche Leute haben an der Bande nichts zu suchen. Ich hätte gerne Schläpfer oder Del Curto. Und statt Sven Leuenberger endlich in die Wüste zu schicken, macht man ihn noch zum Juniorentrainer. Seit Jahren werden nur Durchschnittspieler verpflichtet. Es kann nicht sein, dass wir keinen einzigen brauchbaren Ausländer haben. Die Saison ist gelaufen. Wir sind schwächer als die ­Lakers im letzten Jahr. Wenn das so weitergeht, reisen wir nächste Saison sogar nach Olten und Visp.» 

Geheimverhandlung vor Thuner Gericht: Sex-Skandal um Nati-Goalie

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Der beschuldigte Ex-Nati-Goalie.

Drei ehemalige Spieler des FC Thun stehen drei Tage lang im Berner Oberland vor Gericht. Die Anklage: Vergewaltigung und sexuelle Nötigung.

Der FC Thun wurde  2007 von einem Sex-Skandal erschüttert. Ein einmaliger Vorgang im Schweizer Sport, der damals für viele Schlagzeilen sorgte.

Was damals niemand ahnte, ist seit gestern auch für die Öffentlichkeit Klarheit: Es gibt einen zweiten Thuner Sex-Skandal, der gar auf das Jahr 2005 zurückgeht!

Involviert: Drei prominente ehemalige Spieler des FC Thun. Unter ihnen auch ein Spieler, der schon das Tor der Nationalmannschaft gehütet hat.

Die drei Beschuldigten sollen im November 2005 eine Frau vergewaltigt haben. Das Opfer war damals die Freundin eines der drei Fussballer. Als sie bei ihrem Freund übernachtete, soll sie von allen drei vergewaltigt worden sein.

Bundesgericht hat Anklage verlangt

Die Frau gab an, sie sei dabei gegen ihren Willen auf das Sofa gedrückt und geschlagen worden. Die drei Angeschuldigten berichten von einem «einvernehmlichen Sexerlebnis».

Die Frau erhob im Mai 2009 bei der Staatsanwaltschaft Thun Anzeige wegen Vergewaltigung. Die Staatsanwaltschaft Berner Oberland stellte jedoch das Verfahren im Februar 2013 wegen mangelnder Beweislage ein.

Das Opfer zog den Fall aber weiter. Und bekam vor Bundesgericht recht. Die Lausanner Richter wiesen das Regionalgericht Thun an, Anklage gegen die drei Fussballer zu erheben.

Gestern war es so weit: Die Angeschuldigten müssen vor den Schranken des Gerichts antraben. Der Prozess in Thun findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. BLICK bekam auch keine Anklageschrift, obwohl es sich bei den Beschuldigten um Personen von öffentlichem Interesse handelt.

Der Prozess beginnt um 8.30 Uhr und dauerte den ganzen Tag. Marcel Grass ist der Anwalt des Opfers. Er sagt: «Meine Mandantin hat lang mit sich gerungen, um Anzeige zu erstatten. Es ist unsäglich, dass es jetzt erst nach langer Zeit zu einem Prozess kommt. Das Opfer konnte das Geschehene nie verarbeiten.»

Die drei Beschuldigten bestreiten den Vergewaltigungsvorwurf. «Ihre Aussagen sind von Widersprüchen übersät», sagt Grass zu BLICK.

Am Abend verlässt einer der Angeklagten mit seinem Mercedes die Tiefgarage des Gerichtsgebäudes. Die anderen beiden nehmen den Hinterausgang.

Der Prozess wird heute in Thun weitergeführt. Am Freitag um 15 Uhr soll das Urteil verkündet werden. Ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit. «Das ist sehr aussergewöhnlich», so der Anwalt des Opfers.

Für die Angeschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

Erstligist kassiert dank Klose-Transfer: Old Boys machen Kohle

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Goldjunge: Von Timm Kloses Wechsel zu Norwich profitieren auch seine früheren Schweizer Klubs.

Old-Boys-Boss Fläcklin reibt sich die Hände: Dank Timm Klose flattert ein 250'000-Franken-Check ins Haus.

Der 10-Millionen-Transfer von Nati-Verteidiger Timm Klose (27) von Wolfsburg zu Norwich City machts möglich. Old Boys Basel, Kloses Stammklub, partizipiert am Transfererlös. Dank dem Solidaritätsbeitrag der Fifa kassieren frühere Vereine, die zum Training und zur Ausbildung des ehemaligen Juniors beigetragen haben. Laut Fifa-Reglement wird «dieser Solidaritätsbeitrag im Verhältnis zu der Anzahl von Jahren (...), die der Spieler zwischen den Spielzeiten seines 12. und 23. Geburtstags bei den jeweiligen Vereinen verbracht hat, (...) ermittelt».

Im Fall von Klose und OB sieht das so aus: Für die vier Jahre zwischen 12 und 15 gibts je 0,25 % vom Kuchen. Zwischentotal: 1 %. Dazu kommen für die drei Jahre zwischen 17 und 19 (mit 16 war Klose zwischenzeitlich ein Jahr beim FCB) je 0,5 % dazu. Macht nochmals 1,5 %. Oder insgesamt 2,5 % von 10 Mio. Das sind stolze 250'000 Fr. für den Promotion-League-Vertreter. Oder ein Viertel des ­ganzen Jahres-Budgets.

OB-Präsident Beat Fläcklin zu BLICK: «Wir sind zwar erst am Rechnungstellen. Aber wir erwarten einen Betrag in dieser Höhe. Das ist sehr schön. Wir werden aber auch in Zukunft keine goldenen Türgriffe auf der Schützenmatte haben. Es freut uns für Timm. Wir hoffen, dass er in England mehr zum Spielen kommt und sich für andere Aufgaben empfehlen kann.»

Mit fünf Jahren wechselt Klose auf die Schützenmatte, dem Platz gleich neben seinem Elternhaus. Sein bester Kumpel damals: Eren Derdiyok, sein heutiger Nati-Kollege. Timm und Eren verbringen jede freie Minute zusammen. Später leisten sie sich auch den einen oder anderen Lausbuben-Streich. Vater Norbert Klose 2011 im SonntagsBlick: «Wenn sie nicht auf dem Fussballplatz herumtobten, zogen sie gemeinsam um die Häuser. Aus Neugier knackten sie die Garage eines Hauses in der Nachbarschaft. Der Besitzer erhob Anklage. Sie mussten beim Staatsanwalt antraben. Danach haben sie nie mehr Mist gebaut.»

Dank dem jugendlichen Garagen-Knacker flattert bei OB bald ein Scheck über 250'000 Fr. rein. Auch Basel und Thun können sich auf Bargeld freuen.

Klare Niederlage gegen Aussenseiterin Beck: Bacsinszky in Melbourne schon out!

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Nach ihrem ersten Sieg seit drei Monaten ist Timea Bacsinszky bestens aufgelegt. Lesen Sie mal, wie sie sich danach mit ihren Fans vergnügt.

Seitdem ihre Comeback-Geschichte die Runde gemacht hat, sind die Fans überall auf der Welt verrückt nach Timea Bacsinszky (26). Nach ihrem Sieg auf einem Aussenplatz, wo die Fans mit den Stars auf Tuchfühlung gehen können, wollen die Anhänger am liebsten die ganze Ausrüstung.

Timeas Antwort? «Sorry, ich bin nicht Roger und kann alles verschenken. Was wollt ihr noch, meine Unterwäsche vielleicht?», scherzt die Romande nach ihrem ersten Sieg seit letztem Oktober. Für die zahlreichen, vor allem jungen Fans gabs immerhin Selfies mit der Comeback-Königin.

Ob Timea nach ihrem zweiten Auftritt in Melbourne auch noch zu Scherzen aufgelegt ist? Die Lausannerin trifft in den frühen Morgenstunden auf Annika Beck (21, WTA 55). Das bisher einzige Duell zwischen den beiden gewann die Deutsche vor anderthalb Jahren in Luxemburg. (S.H.)

Bencic ebenfalls weiter: Hingis gewinnt auch als Nummer 1

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Im ersten Spiel als Weltnummer 1 im Doppel setzt Martina Hingis mit Sania Mirza ihre Siegesserie fort. Auch Belinda Bencic feiert.

Standesgemäss gewinnen Martina Hingis (35) und Sania Mirza (29) das erste Spiel, seit beide ex aequo die Doppel-Weltrangliste anführen. Das 6:2, 6:2 gegen Mariana Duque-Marino und Teliana Pereira ist der 31. Sieg in Folge.

Erfolgreich ins Doppel-Turnier startet auch Belinda Bencic (18), die in der Nacht auf Freitag im Einzel wieder im Einsatz steht. Mit der Slowakin Magdalena Rybarikowa gibts ein 6:4, 7:5 gegen Tammi Patterson und Olivia Rogowska. (S.H.)

Ivanovic: «Habe gezittert»: Schock-Unfall bei den Australian Open

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Eine Zuschauerin stürzt bei den Australian Open schwer und verletzt sich am Kopf. Die Folge: eine halbe Stunde Unterbruch.

Schock an den Australian Open.

Während der Zweitrundenpartie zwischen Ana Ivanovic und Anastia Sevastova stürzt eine Zuschauerin die Treppe hinunter und fällt unglücklich auf den Kopf.

Die Partie wird während einer halben Stunde unterbrochen. Totenstille in der Rod Laver Arena. Auch für die Spielerinnen ist der Vorfall ein Schock.

Ivanovic, welche die Partie mit 6:3, 6:3 gewinnt: «Ich habe den Schlag gehört, er war wirklich laut und ich war geschockt. Ich habe gezittert.»

Ein Zuschauer mit entsprechender Ausbildung leistete Ersthilfe, ehe die Frau auf der Trage abtransportiert wurde. Offenbar atmete sie.

Es ist nicht der erste medizinische Notfall dieser Australian Open. Zuvor waren Zuschauer vor der Anlage von einem Auto angefahren worden. (S.H.)

Ducks-Sieg: Niederreiter taucht in Anaheim

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Nino Niederreiter, zuverlässiger Skorer für Minnesota Wild.

Minnesota Wild verliert bei den Anaheim Ducks 1:3.

Nino Niederreiter steht für Minnesota 17 Minuten auf dem Eis, schiesst zweimal aufs Ducks-Tor und geht mit einer ausgeglichenen Bilanz vom Spielfeld.

Sein Team verliert in Anaheim 1:3. Eine ausgeglichene Partie, die 43 Minuten lang 1:1 steht.

Aber dann schiesst Ducks' Rakell in der 54. Minute das 2:1 – Silfverberg erzielt in der letzten Spielminute ins leere Tor das 3:1. 


Unser TV-Nachtvogel sieht alles: Nach 4 Uhr wurde es heiss mit Victoria

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Die vierte TV-Nacht für die meist schlafende Schweiz aus Melbourne. Aber BLICK-Mann Roger Benoit sitzt für Sie wie immer vor dem Fernsehapparat – und hört genau hin.

Wohnort Bern wird auf der offiziellen WTA-Tafel eingeblendet, als die Serbin Ana Ivanovic um 01.13 Uhr ihr Spiel gegen die Lettin Anastasija Sevarova beginnt. Die trainiert meist in Wien…

«Lassen Sie uns entspannt in den Tag kommen», sagt Eurosport-Star Oliver Fassnacht vor den ersten Bällen. Und dann ist plötzlich der Teufel los.

Ein Schrei erschüttert um 01.36 die Rod Laver- Arena. «Die Frauen sind im Schockzustand. Ich kann nicht sagen, was passiert ist – und möchte auch nicht spekulieren. Aber es muss im Publikum einen Zwischenfall gegeben haben.» Fassnacht erstmals auf der Suche nach Worten…

Eurosport 1 schaltet sofort zum Franzosen-Duell Gael Monfils gegen Nicolas Mahut.

Um 01.53 Uhr sieht man Ana und Anastasija wieder. Ratlos herumstehen. Fassnacht: «Wir wissen immer noch nicht, was passiert ist. Eine Fortsetzung der Partie ist nicht in Sicht.  Offenbar wird ein Mensch auf der Tribüne behandelt und es sieht nach dem Versuch eines Abtransportes aus. Ob da Applaus das Richtige ist? Die Spielerinnen gehen jetzt beide vom Platz.»

Um 02.06 Uhr sind sie wieder da. Drei Minuten dürfen sie sich wieder einschlagen, vom «Tatort» bis zum Morgengrauen keine Informationen. Um 02.11 geht es bei 4:3 für die «Bernerin» (die früher ja in Basel wohnte) weiter.

Ivanovic ist zu überlegen, Fassnacht von der Gegnerin «schwer enttäuscht». Um 02.48 Uhr ist der Spuk mit 6:3 und 6:3 zu Ende.

Es ist meist ruhig auf allen Plätzen. Dann um 03.06 Uhr der Auftritt einer Geheimfavoritin, die allerdings schon die Nummer 3 der Welt ist, Garbine Muguruza (22). Allein der Name entzückt. Ihre Gegnerin heisst Kirsten Flipkens (28). Die Belgierin, einst die Nummer 13 der Welt, ist auf die 80 abgerutscht.

«Sie hat aber das Zeug, Muguruza zu schaden», macht Fassnacht in Optimismus und hängt noch einen dran: «Ich liebe dieses Spiel von Flipkens, weil sie noch etwas vom alten Tennissport in diese moderne Zeit zurückbringt!»

Um 04.26 Uhr ist diese erste Schlaftablette aus Melbourne geschluckt. Die Spanierin siegt ohne grosse Überzeugung mit 6:3, 6:2. Fassnacht: «Vielleicht wachen wir alle wieder auf, wenn jetzt dann Andy Murray kommt…»

Der Brite lässt das einheimische Publikum lange nicht in Stimmung kommen. Um 05.17 Uhr hat Murray den ersten Satz gegen den 110-Kilo-Brocken Sam Groth mit 6:0 gewonnen. Reporter Alex Antonitsch, ein früherer Austria-Spieler, schüttet in der Kabine schon vor dem ersten Ballwechsel seinen Kaffee aus. Kollege Markus Zöcke nimmts gelassen. «Du freust dich eben schon aufs Match.»

Und er wird besser. Groth, der mit 263 km/h bei einem Challenger Turnier in Busan (Korea) den inoffiziellen Aufschlags-Weltrekord aufstellte, kann Murray noch etwas ärgern, verliert die nächsten Sätze nach total nur 90 Minuten mit 4:6, 1:6. Antonisch: «Sam wollte mit dem Kopf durch die Wand!» Das geht bei der als Nummer 2 gesetzten Schotten nicht.

Mitten in der Nacht spielen die zwei Helden von Wimbledon 2010. Der Amerikaner John Isner macht um 03.38 Uhr gegen den Spanier Granollers Feierabend – 6:3, 7:6, 6:3.

Bereits um 02.58 ist für Nicolas Mahut gegen Gael Monfils das Australian Open im Einzel zu Ende. Der Franzose verliert 5:7, 4:6, 1:6. Wie eben auch bei jenem legendären Wimbledon-Spiel, das Isner gegen Mahut nach 11 Stunden und 5 Minuten (es wurden über zwei Tage gespielt) mit 6:4, 3:6, 6:7, 7:6 und 70:68 im fünften Satz gewann. Ein Jahrhundert-Wahnsinn.

Um 04.30 Uhr sehen wir die letzten Bälle der momentan heissesten Frau im Feld. Es ist  die Weissrussin Victoria Azarenka (26). Die Melbourne-Siegerin von 2012 und 2013 macht mit Kovinic aus Montenegro beim 6:1, 6:2 was sie will. Eine nette Trainingseinheit Richtung Finale?

Als Bettmümpfeli für den Nachtvogel stand um 05.45 Uhr noch die mit ihrer Form kämpfende Schweizerin Timea Bacsinszky gegen die gefährliche Deutsche Annika Beck auf dem Programm. Ein Aufruf der Frühaufsteher: Bei SRF sollte man die Fans nicht weiter mit dauernd verschiedenen Startzeiten auf vier Teletext-Seiten (100, 180, 337 und 399) verwirren. Das geht aktueller.

Der Match beginnt dann erst weit nach 9 Uhr. Bei SRF2 sind Stefan Bürer und Heinz Günthardt am Werk. Sie sprechen natürlich von einer lösbaren Aufgabe der Nummer 11 des Turniers. Hoffentlich haben Sie Recht behalten. Der Nachtvogel wird es erst beim Aufwachen aus dem Nest erfahren…

Fringer rechnet mit FCL ab: «Ich wurde liquidiert!»

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Vor zwei Wochen wurde FCL-Sportchef Rolf Fringer entlassen. Jetzt rechnet er mit seinem Ex-Klub ab.

Am 7. Januar kommt es in Luzern zum Knall. Präsident Ruedi Stäger entlässt Sportchef Rolf Fringer. Angeblich wegen «unterschiedlicher Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung».

BLICK weiss: Fringer wollte den Vertrag mit Trainer Markus Babbel nicht verlängern und stattdessen ab Sommer Babbels Assistenten, Roland Vrabec, zum Cheftrainer befördern.

Fringer zu BLICK: «Ich hatte vor Weihnachten ein Exposé zusammengestellt. Darin habe ich aufgezeigt, weshalb Roland der richtige Mann für den FCL wäre. Roland ist ein absoluter Fachmann mit hoher Fachkompetenz. Die Spieler haben grossen Respekt vor ihm und seinem Fussballwissen. Ich würde seinen Anteil am Erfolg des FCL auf 80 Prozent beziffern. Er ist es, der das Team trägt.»

Fringer hatte zunächst die Rückendeckung von Marco Sieber, der im Verwaltungsrat für die sportlichen Belange zuständig ist. Davon wollte Sieber bei einer Telefonkonferenz mit den Investoren dann aber nichts mehr wissen. Stattdessen wurde Fringer entlassen.

Die Entlassung hat ihm schwer zugesetzt. «Als mich Präsident Ruedi Stäger nach Neujahr sprechen wollte, ging ich davon aus, dass er mir für meine geleistete Arbeit danken würde. Als ich vor einem Jahr kam, war der FCL Letzter. Das Team war kaputt. Ich habe Tomislav Puljic zurückgeholt, viele Einzel- und Gruppengespräche geführt. Wir sind heute auf Platz vier und stehen im Cuphalbfinal. Zudem hat der FCL mit den Transfers von Dario Lezcano und Remo Freuler vier bis fünf Millionen eingenommen. Diese beiden sowie Jantscher und Schneuwly im Sommer zu halten, war eine schwierige Mission.»

Fringer weiter: «Ich fühle mich wie einer, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt und nicht einmal das Opfer kennt.» Fringer: «Eigentlich ist es eine Schweinerei, wie man mit mir umgegangen ist! Es ist hart, von Leuten liquidiert zu werden, die gar nicht vom Fussball kommen.»

Wie aus Fringers Umfeld zu erfahren ist, fühlt sich der ehemalige Naticoach von Präsident Stäger und Verwaltungsrat Sieber hintergangen.

Wie BLICK ausserdem erfuhr, hätte Fringer ein Papier unterschreiben sollen, das die Trennung «in gegenseitigem Einvernehmen» erfolgt sei. Fringer weigerte sich, das Schriftstück zu unterzeichnen.

Derzeit erholt sich Fringer unter der Sonne Thailands vom Schock. «Ich bin immer noch aufgelöst. Jetzt versuche ich, ein bisschen Abstand zu gewinnen von dem, was geschehen ist.»

Wawrinka souverän weiter: Stabilo-Stan markiert sein Revier

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Stan Wawrinka steht nach einem 6:2, 6:3, 6:4 gegen Radek Stepanek in der dritten Runde der Australian Open. Für Schlagzeilen sorgt auch sein Outfit.

Stan Wawrinka (30) und seine Bekleidung bei den Australian Open sorgen weiterhin für Schlagzeilen. Weil der Romand sportlich weiterhin überzeugt und Routinier Radek Stepanek (37, ATP 85) mit 6:2, 6:3, 6:4 souverän besiegt.

Während Wawrinka überzeugt und mit seinem Papageien-Outfit modische Pluspunkte sammelt, enttäuscht Stepanek. Der einst als Paradiesvogel bekannte Tscheche ist nicht nur chancenlos, sondern tritt auch noch in biederem Weiss an.

Wawrinkas Farbexplosion aus Orange, Pink und einem Hauch Gelb, kombiniert mit neongelben Pulswärmern, verhilft dem Paris-Sieger zu weiteren Spitznamen. Stabilo-Stan, Papagei-Stan oder Atommüll-Stan sind die neusten Wortkreationen.

Besonders kreative Anhänger des Australian-Open-Siegers von 2014 ziehen Parallelen zu einer Wasser-Glacé. Was Wawrinka Down Under zeigt, ist jedenfalls lecker. Und wer weiss, vielleicht wirbt er ja bald für einen Glacé-Hersteller.

Auf der Tribüne drückt neben Stans schwedischem Trainer Magnus Norman (39) auch Davis-Cup-Captain und Federer-Coach Severin Lüthi (40) die Daumen. Wie schon so oft in der Vergangenheit, schiebt der Seeländer Doppelschichten.

In der dritten Runde trifft der Romand entweder auf den Amerikaner Jack Sock (23, ATP 22) oder den Tschechen Lukas Rosol (30, ATP 51). Gegen Rosol hat Wawrinka beide bisherigen Duelle gewonnen, auf Sock traf er hingegen noch nie.

Klare Niederlage gegen Aussenseiterin: Bacsinszky in Melbourne schon out!

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Mit 2:6 und 3:6 verliert Timea Bacsinszky gegen die deutsche Aussenseiterin Annika Beck. Damit ist das Australian Open 2016 bereits Geschichte.

Die Hoffnung ist gross, dass bei Bacsinszky nach ihrem Erstrunden-Sieg in Melbourne der Knoten endlich gelöst ist. Doch es kommt anders.

Die Weltnummer 55 aus Deutschland, Annika Beck, setzt Bacsinszky von der ersten Sekunde an unter Druck. Diese macht Fehler um Fehler, kassiert schliesslich das Break zum 2:4 und gibt den ersten Satz gleich mit 2:6 ab.

Auch im zweiten Satz ist die Fehlerquote bei der Schweizerin sehr hoch. 33 unerzwungene Fehler werden es am Schluss sein. So ist nichts zu holen. Selbst gegen eine 41 Plätze hinter Bacsinszky klassierte Aussenseiterin.

Zwar keimt kurz Hoffnung auf, als Bacsinszky das Re-Break zum 3:3 schafft. Doch es bleibt nur ein Strohfeuer. Beck holt den zweiten Satz mit 6:3 und steht in Melbourne in der dritten Runde.

Bacsinszky scheidet bereits in der zweiten Runde aus, eine herbe Enttäuschung für die Lausannerin. Sie muss nach diesem Out definitiv über die Bücher. (klu)

 

Wawrinka-Spiel betroffen? Was unser Davis-Cup-Sieg mit dem Wettskandal zu tun hat

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Lleyton Hewitt wird angeschwärzt. Er soll einer der Spieler sein, die der Spielmanipulation beschuldigt werden. Auch wegen einer brisanten Davis-Cup-Partie gegen Stan Wawrinka.

Der Verdacht wiegt schwer und erschüttert die Tennis-Welt. Ein Daten-Experte behauptet, die Namen der von «BBC» und «Buzzfeed» verdächtigten Tennisprofis entschlüsselt zu haben. Darunter Grand-Slam-Sieger Lleyton Hewitt.

Der zweifache Grand-Slam-Sieger ist eigentlich bekannt dafür, immer bis zum letzte Punkt zu fighten. Doch gemäss dem Blog «Show Legend» vom holländischen Daten-Spezialisten Chris Bol war er in 15 verdächtige Partien verwickelt und hat 13 davon verloren. Zweimal gegen Stanislas Wawrinka!

Eine aus dem Jahr 2011. In der Davis-Cup-Relegationspartie in Sydney ging Stan bei den Buchmachern mit Siegchancen unter 50 Prozent in die Partie. Am Ende lagen sie bei 85,5, da der Australier am Ende fast stehend k.o. war, nachdem er schon gegen Federer und im Doppel vier Sätze bestreiten musste.

Wawrinka gewann 4:6, 6:4, 6:7, 6:4, 6:3. Dank diesem Sieg im entscheidenden 5. Spiel schaffte die Schweiz den Aufstieg in die Weltgruppe. Ohne, wäre der Triumph 2014 nie möglich gewesen.

Das zweite auffällige Spiel, das Hewitt gegen Wawrinka verlor, fand 2013 statt. In Indian Wells veränderte sich die Siegeschance von 67,6 auf 80 Prozent zu Gunsten von Stan. Auch in diesem Fall, weil Hewitt offensichtlich mit den Kräften am Ende war. Und deshalb wurde auch plötzlich mehr Geld aus Wawrinka gewettet.

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