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34'500 Dollar Trostpflaster: Golubic zahlt Lehrgeld

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Viktorija Golubic scheitert in der ersten Runde der Australian Open an der Spanierin Carla Suarez Navarro.

Schade! Das Abenteuer Australian Open ist für die Zürcherin Viktorija Golubic (23) beendet. Sie unterliegt bei ihrer Premiere im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers der Spanierin Carla Suarez Navarro (27, WTA 11) mit 5:7, 4:6.

Golubic bezahlt bitteres Lehrgeld. Im ersten Satz ist sie die bessere Spielerin, kassiert aber beim Stand von 5:6 das einzige Break. Im zweiten Durchgang führt sie sogar mit einem Break. Doch wieder unterläuft ihr ein schlechtes Game zum Schluss.

Kleiner Trost: Sie verbessert sich in der Weltrangliste auf einen Platz um 140, so gut war Golubic noch nie klassiert. Und die Hauptfeld-Premiere bringt ihr 34'500 Dollar Preisgeld. Bisher hatte sie in ihrer gesamten Karriere 144'584 Dollar verdient.


So grotesk wird betrogen: Fall Dawidenko: 7-Millionen-Bschiss!

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Böse Vorwürfe in Richtung Nikolai Dawidenko.

Die Enthüllungen um den Wettbetrug im Tennis, sie haben alle ihren Ursprung in einem dubiosen 7-Millionen-Bschiss im Jahr 2007.

Erstmals gerät das Tennis 2007 in den Verdacht, Spielwiese von Wettbetrügern zu sein. Der Russe Nikolai Dawidenko, zu dieser Zeit die Nummer 4 der Welt, gibt beim kleinen Turnier im polnischen Sopot beim Stand von 6:2, 3:6, 2:1 gegen den argentinischen Aussenseiter Martin Vasallo Arguello wegen einer Fussverletzung auf.

Für den Match gehen Wetteinsätze von knapp sieben Millionen Dollar ein, das ist das zehnfache des Üblichen, wie der britische Wettanbieter Betfair danach mitteilt. Das Groteske: der Betrug zeichnet sich schon Stunden zuvor ab. Weil ungewohnt hohe Beträge auf den Argentinier gesetzt werden, machen die Algorithmen ihn zum Favoriten.

Ein Grossteil des Geldes wird erst dann auf Vassallo Arguello gesetzt, als dieser bereits mit einem Satz und einem Break im Rückstand liegt. Der Wettanbieter informiert den damaligen ATP-Vize-Präsidenten Gayle Bradshaw, der wiederum den Turnier-Supervisor von Sopot in Kenntnis setzt, dass sich dort Verdächtiges abspiele.

Prompt wird er Zeuge einer dramatischen Wende. Dawidenko beginnt plötzlich zu humpeln, lässt sich erst am Fussgelenk, dann am Zeh behandeln. Und gibt später sogar auf. Der Wettanbieter erklärt daraufhin zum ersten Mal in der Geschichte alle auf das Spiel eingegangenen Wetten für ungültig, die ATP leitet eine Untersuchung ein.

 

Die Ermittler legen die verdächtigen Geldströme frei. Von neun verschiedenen Konten werden Beträge von bis zu 265'000 Dollar gesetzt. Alle Spuren führen nach Moskau. Sogar die Besitzer können eruiert werden. Doch diese behaupten, sie hätten gegen Dawidenko gesetzt, weil sie von Gerüchten zu einer Verletzung des Russen gehört hätten.

Dawidenko selber streitet die Vorwürfe vehement ab. «Ich weiss nicht einmal, wie ich ein Spiel manipulieren kann. Ich hatte schlicht Schmerzen.» Weil er alles abstritt und sich weigerte, Bankdaten und Telefonverbindungen offenzulegen, wurde Dawidenko nach einem Jahr trotz der Indizienlast von jeglicher Schuld freigesprochen.

«Es gibt immer schwarze Schafe»: So verteidigen sich die Tennis-Bosse

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Chris Kermode von der ATP.

Die Tennis-Bosse weisen die massiven Vorwürfe, Beweise für Wettbetrug unterdrückt und vertuscht zu haben, entschieden zurück.

Ein Ring von 16 Spielern soll über Jahre hinweg Wettbetrug im grossen Stil ermöglicht haben. Involviert seien nicht nur kleine Fische, sondern auch Grand-Slam-Champions, behaupten «BBC» und «BuzzFeed». Namen werden keine genannt, weil Verbindungen zu den Wettpaten nicht durch Dokumente belegt werden können.

Gestützt wird die akribisch aufbereitete Beweisführung primär auf Ergebnissen eines Computer-Systems, das verdächtige Geldströme aufzeichnet und die involvierten Spieler ins Visier nimmt. Ein System, das Betrügereien wohl zweifellos feststellt, aber nicht als handfester Beweis angeführt werden kann.

 

Trotzdem treten die Tennis-Bosse zwei Stunden nach der Veröffentlichung der Beschuldigungen vor die Medien. Auskunft geben ATP-Boss Chris Kermode, Nigel Willerton, Vorsitzender der Tennis Integrity Unit TIU, und Mark Young, Medienchef der ATP. Die Fragerunde dauert nur zwanzig Minuten, danach wird eine Stellungnahme veröffentlicht.

  • Die Tennis Integrity Unit weisen alle Vorwürfe, die ATP habe Beweise zu Wettbetrug vertuscht oder nicht ernst genommen zurück.
  • Bei ihren Untersuchungen muss die TIU Beweise finden. Gerüchte, Verdächtigungen oder Aussagen sind wichtige Informationen, aber keine Beweise.
  • Das genannte Spiel von Sopot 2007 wurde ein Jahr lang untersucht. Die Betroffenen wurden wegen unzureichender Beweise freigesprochen. Es war nicht möglich, einen Schuldigen zu benennen.
  • Alle Spieler, ihre Mitarbeiter und die Offiziellen unterliegen dem Anti-Korruptions-Programm.
  • Die TIU hat seit ihrer Gründung 2008 18 Disziplinarverfahren durchgeführt, fünf Spieler und ein Offizieller wurden im Zuge dieser Massnahmen lebenslänglich gesperrt.

ATP-Boss Chris Kermode: «Wir haben eine Null-Toleranz. Wir nehmen dieses Thema sehr ernst und haben in den letzten Jahren 14 Millionen Dollar in die Korruptions-Bekämpfung investiert. Ob aktuell aktive Spieler derzeit Gegenstand von Untersuchungen sind, darf ich nicht sagen. Aber wir gehen jedem neuen Hinweis nach.»

Korruption sei schwierig nachzuweisen und die Spieler seien verpflichtet, zu kooperieren. «Wir haben die Möglichkeit, Telefone, iPads oder Laptops zu konfiszieren und können die Offenlegung von Bankverbindungen verlangen. Verweigert ein Verdächtiger diesen Vorgang, wird er gesperrt», erklärt Nigel Willerton.

Die führenden Tennis-Institutionen (ATP, WTA, Grand-Slam-Turniere und ITF) verweisen darauf, dass die 21'000 aktiven Spieler und 2'100 in 80 Ländern rund um den Globus überwiegend Menschen mit hoher Integrität seien. «Leider gibt es immer schwarze Schafe, die ihren persönlichen Profit in den Vordergund stellen», sagt Kermode.

 

Das meint BLICK: «Beschissen wird überall, auch im Tennis»

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«Gäbe es einen Sport, der modelliert wird für grossflächigen Betrug, es wäre Tennis.»

Kaum ein Sport ist so anfällig für Betrug wie das Tennis. Die Tennis-Bosse führen einen Kampf, den sie nicht gewinnen können, sagt BLICK-Tennis-Experte Simon Häring.

Es geht um russische Wettringe, dunkle Machenschaften in sizilianischen Hinterzimmern, Absprachen, auffällige Wetten und Aufgaben unter dubiosen Umständen. Der Tennis-Sport wird von einem Wettskandal in seinen Grundfesten erschüttert. Aber was als neu verkauft wird, ist in Tat und Wahrheit ein altbekanntes Problem.

Neu ist nur, dass offenbar auch Top-Spieler involviert sein sollen. Namen werden keine genannt. Ohne Zugang zu Mobiltelefonen, Bankverbindungen und Computerdaten kann den beschuldigten Spielern keine Verbindung zu den Wettpaten nachgewiesen werden. Ein Manko, auch wenn die Beweislast aufgrund der auffälligen Wettaktivitäten erdrückend ist.

 

Die akribische Beweisführung hat weitere Risse. Während die BBC von einem Grand-Slam-Sieger im Doppel spricht, soll gemäss «BuzzFeed» ein Major-Champion im Einzel in die Affäre verstrickt sein. Zudem liegt der Hauptfall um Nikolai Dawidenko fast neun Jahre zurück. Gut möglich also, dass der Wettbetrug sich am Ende als nicht ganz so gravierend entpuppt.

Im Tennis wird beschissen wie überall, wo es um Millionen geht. Und gäbe es einen Sport, der modelliert wird für grossflächigen Betrug, es wäre Tennis. Fünf schwache Minuten, ein Doppelfehler hier, ein verunglückter Stoppball dort. Schon ist die Niederlage perfekt. Kaum ein Sport ist für Betrug anfälliger. Diesen nachzuweisen, ist fast unmöglich.

Die Körperschaft des internationalen Tennisverbands ITF für die Bekämpfung von Wettbetrug, die TIU (Tennis Integrity Unit), führt einen aussichtslosen Kampf gegen eine Hydra, das Ungeheuer aus der griechischen Mythologie. Ist ein Kopf abgeschlagen, wachsen zwei neue nach. Ein Sieg ist ausgeschlossen.

Zumindest eine Mitschuld trägt die zum Teil als ungerecht empfundene Verteilung der Preisgelder. Während die Top-Ten-Spieler im Jahr gegen 10 Millionen Dollar an Preisgeldern erspielen, geht es für Profis jenseits der Top 100 bereits ums nackte Überleben, zumal Reisen, Unterkünfte, Material und Training Unsummen verschlingen.

Das mag dem Betrug im einen oder anderen Fall zwar Tür und Tor öffnen. Grund für Wettbetrug ist aber nicht das System, sondern schwarze Schafe, die ohne Rücksicht auf Verluste in die eigene Tasche wirtschaften, selbst wenn sie sich an den Honigtöpfen der stattlichen Preisgelder laben könnten. Geld verdirbt eben doch den Charakter.

Startsieg für Bencic: Belinda trotzt der Hitze-Hölle

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Drei Tage nach einer Magenverstimmung setzt sich Belinda Bencic bei den Australian Open in der Startrunde durch.

Hartes Stück Arbeit für Belinda Bencic.

Die 18-Jährige setzt sich bei den Australian Open mit 6:4, 6:3 gegen die Amerikanerin Alison Riske (WTA 25) durch und steht in der zweiten Runde. Bencic revanchiert sich damit erfolgreich für die Niederlage im Tianjin-Final vom Herbst 2014.

Dabei zeigt sich die Wollerauerin gut erholt von der Magenverstimmung, die sie am Freitag im Halbfinal von Sydney zur Aufgabe gezwungen hatte. Mehr noch: Bencic trotz dabei auch der brütenden Melbourner Hitze von gegen 35 Grad.

Auf dem Weg zum Sieg gelingt ihr pro Satz ein Break, im ersten Durchgang jenes zum 4:3, im zweiten eines zum 2:1. In der zweiten Runde trifft Bencic entweder auf Heather Watson (23, WTA 29) oder Timea Babos (22, WTA 60).

Jetzt! Erste Runde von Melbourne: Federer gewinnt souverän gegen Basilaschwili

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1301 Spiele hat Roger Federer als Profi schon bestritten. Auf Nikoloz Basilaschwili ist er aber noch nie getroffen. Am Montag (ab 09 Uhr) gibts das Spiel zum Auftakt der Australian Open im Liveticker.

Seine Rekorde, seine Trophäen, seine Finals – es gibt fast nichts, an das sich Roger Federer trotz seiner fast schon zwei Jahrzehnte als Tennis-Profi nicht erinnert. Sein gutes Gedächtnis bringt ihm beim Auftakt zu den Australian Open aber nichts. Denn gegen Nikoloz Basilaschwili hat der Baselbieter noch nie gespielt.

«Ich kenne ihn nicht sehr gut. In Wimbledon wäre ich fast auf ihn getroffen, das ist alles, was ich weiss. Ich konzentriere mich mehr auf mein Spiel», sagt Federer dazu. Unvorbereitet wird er nicht sein: «Wir werden sehen, was Ivan und Severin über ihn herausfinden.» Ljubicic und Lüthi, Späher im Auftrag von King Roger.

Was die beiden sicher wissen über den Georgier: Er ist seit 2008 Profi, 23 Jahre alt, spielt am liebsten auf Sand und sein bester Schlag ist die Vorhand. Für die 117 der Welt sind die Australian Open erst das vierte Grand-Slam-Turnier im Hauptfeld, in Melbourne ist es eine Premiere. Basilaschwilis Realität sind die Challenger-Turniere.

Sportlich weniger wichtig, aber interessant: Basilaschwili kommt aus gutem Haus. Vater Nodar war Tänzer im georgischen Nationalballett, Mutter Natalia ist Ärztin, ebenso Bruder Tengo. «Basil» ist seit zwei Jahren verheiratet. Hätte es mit dem Tennis nicht geklappt, wäre Basilaschwili gerne Pilot geworden.

Die Federer-Späher Lüthi und Ljubicic wird das wenig interessieren. Sie fokussieren sich eher auf Vorhand, Rückhand, Aufschlag und Netzspiel des Rechtshänders. Den Ausgang des Spiels ab Montag, 9.00 Uhr Schweizer Zeit, entscheidet aber ein anderer: Roger Federer, der in Melbourne 2004, 2006, 2007 und 2010 den Titel holte. 

Zur Belohnung gibts Penaltysieg: Sbisa checkt und checkt und checkt...

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Luca Sbisa hat einiges zu tun. Er ist einer von drei NHL-Schweizern, die in der Nacht im Einsatz stehen.

Beim Penalty-Sieg der Vancouver Canucks gegen die New York Islanders (2:1) überzeugt Luca Sbisa (25) mit Härte: Der Verteidiger macht die meisten Checks seines Teams (5), bekommt fast 20 Minuten Eiszeit.

Er und Landsmann Sven Bärtschi (23) stehen bei keinem Tor auf dem Feld. Verteidiger Yannick Weber (27) kommt in diesem Match nicht zum Zug. Mann des Spiels ist Goalie Ryan Miller (35). Fast im Minutentakt bekommt er einen Schuss aufs Tor, muss aber trotzdem nur einmal hinter sich greifen.

Auch der dritte Schweizer im Einsatz, Mark Streit (35), gewinnt sein Spiel mit den Philadelphia Flyers mit 2:1 nach Penaltyschiessen. Er bekommt in seinem Team am meisten Eiszeit (23:37). 

An diesem Abend gefeiert wird Superstar Sidney Crosby (28). Mit zwei Toren trägt er wesentlich zum 5:0-Kantersieg der Pittsburgh gegen die Carolina Hurricanes bei. Vor allem dank ihm und Goalie Marc-Andre Fleury (31) kehren die Penguins in einer eindrückliche Weise auf die Siegesstrasse zurück.

Weiterhin ausser Gefecht ist Joël Vermin (23). Der Ex-Berner verpasst den Sieg seiner Tampa Bay Lightnings gegen Florida (3:1) wegen einer Handverletzung. (str)

 

NHL-Resultate

Pittsburgh - Carolina 5:0

NY Islanders - Vancouver 1:2 n.P.

Tampa Bay - Florida 3:1

Washington - NY Rangers 5:2

Chicago - Montreal 5:2

Detroit - Philadelphia 1:2 n.P.

Anaheim - Los Angeles 2:3

Schleifen in der Sonnenstube: Hier startet die Nati ins EM-Abenteuer

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Auch wenn der Winter eben erst so richtig Einzug hält, die Gedanken der Fussball-Fans sind schon längst im kommenden Sommer: Die EM steht vor der Tür.

Heute informiert der SFV über öffentliche und geschlossene Trainings vor der Abreise nach Frankreich sowie die Gegner der Test-Länderspiele.

Die Vorbereitung auf die EM 2016 startet am 23. Mai in Lugano. Logiert wird im Hotel Villa Sassa, gekickt im Stadio Cornaredo. Spätestens am 6. Juni fliegt das Petkovic-Team nach Montpellier. Am 11. Juni startet die Nati in Lens gegen Albanien in die Endrunde.

 


Blitzstart zum Auftakt der Australian Open: Federer holt das Training nach

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Roger Federer bezwingt den Georgier Nikoloz Basilaschwili (23) in der Startrunde der Australian Open deutlich mit 6:2, 6:1, 6:2.

Auftakt nach Mass!

Roger Federer vergeudet beim 6:2, 6:1, 6:2-Sieg gegen den Georgier Nikoloz Basilaschwili (23, ATP 118) keine Zeit. Er steht in der Startrunde der Australian Open bei Temperaturen von gegen 35 Grad nur gerade eine Stunde und 12 Minuten auf dem Platz.

Dabei hatte er vor der Partie noch gesagt, er müsse wohl kleinere Brötchen backen. Weil er zu Beginn des Jahres mit einer hartnäckigen Grippe zu kämpfen hatte, startet der Baselbieter mit geringeren Erwartungen als auch schon in das Turnier, das er zuletzt 2010 gewonnen hat.

Zwar habe er eine gute Vorbereitung gehabt, in den Wochen vor dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres fehle ihm aber das eine oder andere Training. Das holt er gegen den heillos überforderten Basilaschwili jetzt nach. Bald hat das Spiel Schaukampf-Charakter.

Die Zuschauer kommen dabei in den Genuss des gesamten Schlag-Arsenals des 17-fachen Grand-Slam-Siegers. Heisst: neben Vorhand-Krachern, Assen und Stoppbällen gibts auch den «Sabr» zu bewundern, den von der Servicelinie aus geschlagenen Halbvolley-Return.

Spektakulär gehts auch in der zweiten Runde weiter. Dort trifft Federer auf den begnadeten Techniker Alex Dolgopolow (27, ATP 35) aus der Ukraine. Ganz so einfach wird es wohl kaum. Dolgopolow hat zwar alle drei Duelle verloren, ist aber der beste Ungesetzte im Feld.

Die zwei Halbfinal-Kracher stehen: Wer schaffts in den Super Bowl?

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Am 7. Februar steigt in Santa Clara der Super Bowl. Vier Teams dürfen noch träumen.

Super Bowl – das Ziel eines jeden Footballers. Das Sport-Highlight für Milliarden. Einer der grössten Sportevents der Welt.

Am 7. Februar ist es wieder soweit. Im Levi's Stadium von Santa Clara (Kalifornien) werfen die zwei Finalisten alles in die Waage, um sich einen der begehrten Super-Bowl-Ringe an den Finger stecken zu können.

Seit dieser Nacht ist nun klar, welche vier Teams in diesem Jahr noch träumen dürfen: Die Championship Games stehen.

So bekommen es die Denver Broncos mit den New England Patriots zu tun, die Carolina Panthers duellieren sich mit den Arizona Cardinals.

Damit haben sich zum ersten Mal seit 2004 die vier topgesetzten Teams durchgesetzt und in die Halbfinals gekämpft. Mehr Spannung geht nicht!

Insbesondere das Duell der beiden Superstar-Quarterbacks Peyton Manning (Broncos) und Tom Brady (Patriots) verspricht ganz grosses Football-Kino. Die beiden Kracher gehen am nächsten Sonntag über die Bühne. (fan)

Transfer-Ticker: Geht Toni Kroos in die Premier League?

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Die Winter-Transferperiode ist eröffnet. Hier gibts alle aktuellen Wechsel-News und Gerüchte.

 

Gladbach denkt an Xhaka-Verkauf: «Bei gewissen Zahlen wird einem schwindlig»

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Ein Wechsel von Granit Xhaka im Sommer rückt näher. Gladbach dürfte ihn bei der richtigen Summe ziehen lassen.

Macht Granit Xhaka im Sommer den nächsten grossen Karriere-Schritt? In den letzten Wochen ist der Name Xhaka immer wieder mit europäischen Top-Klubs wie Chelsea, Arsenal oder auch Bayern München in Verbindung gebracht worden.

Klar, Gladbach will seinen Regisseur halten. Doch offenbar nicht um jeden Preis. Gladbach-Manager Max Eberl äussert sich diesbezüglich bei «WDR 2»: «Es gibt immer Situationen, in denen jeder Verein ins Nachdenken kommen muss. Es hängt auch von Zahlen ab, bei deren Dimensionen einem schwindelig wird.»

Xhaka hat in seinem Vertrag eine Klausel, nach der er 2017 für 30 Millionen Euro wechseln darf. In diesem Sommer müssten die interessierten Vereine also noch deutlich mehr drauf legen. Und sollte Xhaka eine tolle EM spielen, könnten die Borussen so richtig absahnen. (klu)

15 Monate Arbeit, 26'000 Spiele analysiert: Dieser Mann deckte den Tennis-Bschiss auf

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«Ich spiele kein Tennis, ich bin der Zahlen-Typ»: John Templon über sich selbst.

NEW YORK (USA) - John Templon, Daten-Journalist bei BuzzFeed, erklärt, wie er dem Wettbetrug im Tennis-Zirkus auf die Schliche kam.

Der Mega-Wettbetrug ist heute das Thema in der Sportwelt (Artikel hier). Hinter der Story steht datenjournalistische Knochenarbeit, die über ein Jahr dauerte. «Ich habe die letzten 15 Monate mit der Analyse der Tennis-Daten verbracht», schreibt John Templon heute auf «BuzzFeed».

Auslöser war eine Studie, in der ein Professor von manipulierten Tennis-Spielen sprach. Der Professor untersuchte aber bloss Daten aus den Jahren 2011 und 2013.

 

Templon wollte es besser machen. Also analysierte er Daten von 26'000 Spielen aus den Jahren 2009 bis 2015. «Ich guckte mir die Quoten von Wettbüros an und achtete darauf, ob sich diese Quoten bis zum Matchbeginn stark änderten», schreibt Templon. Dabei fiel ihm auf, dass ausgerechnet Spieler ihre Matches verloren, bei denen die Wettquote auffallend hoch ist.

«Ich habe 15 Spieler eruiert, die auffallend oft solche Spiele verloren», schreibt Templon. «Vier Spieler verloren fast alle diese Matches – auch wenn sie als Favoriten starteten.»

Besonders ein Turnier im 2010 stach laut Templon heraus. «Während ein Spieler am Anfang eine 69-prozentige Chance hatte, den Match zu gewinnen, sank diese bis kurz vor dem Spiel auf 47 Prozent. Dann hat er das Spiel in zwei Sätzen verloren.»

Trotz der 15-monatigen Datenarbeit ist sich «BuzzFeed» beim Tennis-Bischiss aber nicht 100prozentig sicher, ob die Spieler wirklich betrogen haben. Darum habe man laut Templon verzeichtet, Namen zu nennen. (bö)

Nach Doping-Skandal: Bolt fühlt sich «im Stich gelassen»

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Usain Bolt fühlt sich vom Leichtathletik-Weltverband verschaukelt. An seinen Rekorden hängt er aber immer noch.

Sprint-Superstar Usain Bolt reagiert geschockt nach den neusten Enthüllungen im Leichtathletik-Dopingskandal. «Man fühlt sich als Athlet, der dabei helfen will, den Sport sauber zu machen, im Stich gelassen», erklärte der 29-Jährige, als er in Kingston zum sechsten Mal zu Jamaikas Sportler des Jahres geehrt wurde.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte letzte Woche in ihrem zweiten Bericht eine neue Dimension der Korruption im Leichtathletik-Weltverband (IAAF) eröffnet. Ex-IAAF-Präsident Lamine Diack soll organisiertes Doping vor allem in Russland gedeckt haben. Bolt: «Als ich davon gehört habe, war es ziemlich schockierend.»

Herzlich wenig hält er aber davon, alle Weltrekorde zu annullieren, wie es der britische Verband vorgeschlagen hatte. «Aus meiner Sicht ist das wirklich sinnlos. Was geschehen ist, ist geschehen. Wir müssen auch in die Zukunft schauen», sagt Bolt nicht ganz uneigennütziug. Immerhin hält er selbst die Bestmarken über 100 Meter (9,58 Sekunden), 200 Meter (19,19) und mit der jamaikanischen 4 x 100 Meter Staffel (36,84). (sme)

Schleifen in der Sonnenstube: Heimspiel für Petkovic in Lugano

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Petkovic erzählt heute Mittag, wie er die EM-Vorbereitung angehen will.

Von Locarno nur schnell über den Monte Ceneri: Nati-Coach Vladimir Petkovic zieht am 22. Mai seine Nati in Lugano für das letzte Trainingscamp vor der Euro zusammen.

Der Wahl-Tessiner Petkovic heute Mittag im Luganeser Vier-Sterne-Hotel «Villa Sassa»: «Schön, so habe ich die ganze Zeit meine Familie um mich rum. Nein, im Ernst: Es war ein gemeinsamer Entscheid von allen.»

Und weiter: «Ich bin ziemlich überzeugt, dass in Lugano für die Nati eine grosse Euphorie herrschen wird. Der Rasen im Cornaredo ist schon lange einer der besten im Land. Und mit dem Hotel Villa Sassa haben wir eine ideal gelegene Unterkunft gefunden. Wir Trainer, die oft eine Stunde vor dem Training ins Stadion gehen, können zu Fuss den Berg runter und sind in fünf Minuten dort.»

Während des Camps spielt die Nati am 28. Mai in Genf gegen die Welt-Nummer 1 Belgien. Und am 3. Juni in Lugano gegen Moldawien. Danach gibts für die Spieler 2 Tage frei. Am 6. Juni fliegt die Nati mit 50 Personen (inklusive Staff) nach Frankreich.

 


Stürmischer Start ins Trainingscamp von St. Gallen: Spieler finanzierten das Luxus-Hotel selber

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Noch am Morgen schien die Welt in Belek unterzugehen. Sturm, kaum Gepäck, kein Herzog. Doch das erste Training absolviert der FC St. Gallen bei strahlendem Sonnenschein.

Trainer Joe Zinnbauer schlürft in einer der seltenen Pausen gemütlich an einem Cappuccino: «Ist das nicht herrlich hier! Wir haben doch einen Traumjob», philosophiert der Bayer, der sich durch die Umstände kein bisschen aus der Ruhe bringen lässt.

Denn noch am Vorabend sahs düster aus für die Espen. 23 Gepäckstücke kamen nicht an, als das Team gemeinsam mit dem FCZ und Thun in Antalya ankam. «Ich bin ja nicht das erste Mal hier», sagt Zinnbauer, «deshalb hatten wir vorgesorgt und die Trainingsutensilien aufgeteilt: Eine Garnitur beim Spieler, zwei beim Zeugwart.» Zeugwart? Das ist bei uns der Materialchef.

Doch nicht genug der Unbill. Es stürmte gestern abend derart, dass man meinte die Welt gehe unter. Palmenwedel fliegen einem um die Ohren und der Strom fällt aus. Noch beim Frühstück sieht es am Horizont dunkelschwarz aus. Doch als St. Gallen zu trainieren beginnt, lacht die Sonne. Von einer Minute auf die andere. So ist das am Meer.

Dies alles bekommt St. Gallens zweiter Goalie nicht mit. Marcel Herzog blieb in der Schweiz. Am Dienstag wird er Vater und fliegt später nach.

Im luxuriösen Maxx Royal lassen es sich die Ostschweizer gutgehen, eines der besten Hotels der Region. Zinnbauer: «Das haben sich die Spieler verdient. Und sie haben es auch zur Hälfte selber finanziert mit dem 333er-Spiel.» Über 50 000 Franken kamen so zusammen. Dann hat man den Luxus eines Max Royal – Jacuzzi auf dem Zimmerbalkon, herausragende A-la-Carte-Restaurants – auch verdient.

Auch Gianluca Gaudino, die neue Attraktion der Espen. Zinnbauer nach dem ersten Training: «Man sieht schon, was der Junge technisch so draufhat. Dass er noch Abstimmungsprobleme hat, ist klar. Schliesslich muss er sich an einen ganz anderen Fussball gewöhnen.» Das heisst? «Bei Bayern ist viel Ballbesitz-Fussball. Wir hingegen spielen schnell in die Spitze.» Wobei es beim ersten Training um was ganz anderes ging: Um hohes Pressing, so, wie es Adi Hütter bei YB vorschwebt. 

Stellt sich nur noch eine Frage: Wer ist unter Joe Zinnbauer Captain? Der Trainer macht bald Nägel mit Köpfen: «Ich weiss es noch nicht. Dafür ist das Trainingscamp da. Klar ist nur: ich bestimme den Captain und seinen Vize.»

«Würde gerne die Namen wissen»: Das sagt Federer zum Wettskandal

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Ein Wettbetrug erschüttert den Tennis-Zirkus. Auch Roger Federer hat sich nach seinem Auftaktspiel zum Skandal geäussert.

Zum Start der Australian Open machen Enthüllungen um den Wettbetrug im Tennis die Runde – und rücken den «weissen Sport» in ein ganz dunkles Licht (BLICK berichtete).

Nach seinem Auftaktsieg gegen den Georgier Nikoloz Basilaschwili äussert sich auch Roger Federer zum Wettskandal. «Ich würde gerne die Namen wissen», sagt der Tennis-Maestro und hat zudem einige offene Fragen: «War es ein Spieler oder seine Entourage? Wann? Ein Einzel- oder Doppelspieler? In welchem Grandslam?»

Zudem sei es unsinnig, all diese Fragen zu beantworten, solange es reine Spekulation ist. Es gäbe auch überhaupt nichts Neues: «Ich wurde am Samstag bei einem Meeting informiert, dass diese Geschichte wieder aufgewärmt wird», sagt Federer weiter.

Roger stellt aber klar: «Es ist ernst und wichtig, um die Integrität unseres Sports zu erhalten. Es gibt keinen Platz für dieses Verhalten in unserem Sport und ich habe kein Verständnis dafür.»

Auch Novak Djokovic soll am Anfang seiner Karriere im Jahr 2007 ein dubioses Angebot über 200'000 Dollar erhalten haben, um ein Spiel in «Down Under» zu manipulieren.

«Wir sind natürlich nicht darauf eingestiegen», erklärt der Weltranglistenerste. «Das sind nur Spekulationen. Es gibt keine Beweise gegen aktive Spieler», fügt der «Djoker» zudem an. (rae)

Ende Februar: Uli Hoeness kommt vorzeitig aus der Haft

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MÜNCHEN - Uli Hoeness darf nach Hause: Am 29. Februar soll der Ex-Bayern-Boss vorzeitig entlassen werden. Eine Richterin hat seinem Antrag stattgegeben.

Schon im Februar kommt er ehemalige FC-Bayern-Präsident wieder frei! Wie Sportbild.de schreibt wird Hoeness wahrscheinlich am 29. Februar vorzeitig aus der Justizvollzugsanstalt Landsberg entlassen. Dort hatte er am 2. Juni 2014 seine Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung angetreten.

Anfang Januar 2015 war er dann in den offenen Vollzug verlegt worden. Nun gab die zuständige Richterin dem Antrag des früheren Bayern-Bosses auf vorzeitige Haftentlassung statt. (bih)

Schneuwly-Brüder beim FCL vereint: Christian: «Mein Bruder hat den Ausschlag gegeben»

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Christian Schneuwly (27) wechselt vom FCZ zum FCL und spielt zum dritten Mal gemeinsam mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Marco.

«Dass Marco beim FCL spielt, war ein wichtiger Faktor für meinen Wechsel», sagt Christian.

Die beiden Freiburger waren schon bei YB und Thun Teamkollegen. Christian:«Ich glaube, wir sind die Rekord-Brüder. Das ist wohl einmalig, dass zwei Brüder bei drei verschiedenen Schweizer Klubs zusammenspielen.»

Mit der Verpflichtung des jüngeren der beiden Schneuwlys kompensiert der FCL den Abgang von Remo Freuler zu Atalanta Bergamo.
Die Luzerner sind weiter auf der Suche nach einem Ersatz für Dario Lezcano, dessen Wechsel zu Ingolstadt letzte Woche über die Bühne ging.

Ein heisser Kandidat ist Michael Frey, der nach seiner Knöchelverletzung bei Lille keine Zukunft mehr hat. Shkelzen Gashi vom FCB ist dagegen kein Thema mehr.

Auch wegen verschmutztem Futter: U25-Schweizermeisterin muss Titel abgeben!

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Der Dressurreiterin Estelle Wettstein (19) wird die Goldmedaille der U25-Schweizermeisterschaft weggenommen – weil ihr Pferd Friedrich der Grosse verschmutztes Futter gefressen hat.

Die Parallelen zum Fall von Springreiter Steve Guerdat (33) aus dem letzten Sommer sind da: Der Zürcher Dressur- und Springreiterin Estelle Wettstein (19) wird der U25-Schweizermeister-Titel aberkannt – weil ihr Wallach Friedrich der Grosse nach der SM in Turbenthal im letzten September auf die gleichen Substanzen positiv getestet worden war, wie im Juli Guerdats Wallach Nino des Buissonnets. Dies berichten verschiedene Pferdesport-Portale.

Die Test-Ergebnisse weisen auf eine gleiche Futter-Kontamination hin. Dies obwohl der Stall Wettstein auf Weisung des Verbandes bereits ab August die Sportpferde nicht mehr mit Swissfritz-Futter fütterten, wie Pferdonline.ch schreibt. Dem Verband SVPS blieb dennoch nichts Anderes übrig, als Estelle Wettstein als verantwortliche Reiterin den Titel zu aberkennen. Die Sperre von einem Monat (7. Dezember bis 7. Januar) haben Reiterin und Pferd bereits abgesessen.

Jessica Neuhauser hat nun Estelle Wettsteins Gold-Medaille in der U25-Kategorie geerbt.

Das Unglaubliche: Estelle Wettstein holte auch bei den Jungen Reitern Gold – aber im Sattel von Darlington, dessen Tests negativ waren.

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