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Nach Zusammenbruch in der Kabine: Dzemaili wieder klar

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Sieg in extremis für Blerim Dzemaili und Genoa.

«Zwischendurch habe ich noch ein bisschen Kopfschmerzen. Aber sonst fühle ich mich gut», sagt Blerim Dzemaili (29).

Am Dienstag bei der 2:3-Niederlage im Genua-Derby gegen Sampdoria wird Nati-Star Blerim Dze­maili aus kurzer Distanz und mit voller Wucht von einem Ball am Kopf getroffen.

Der Mittelfeldspieler des FC Genoa geht zu Boden. Dzemaili zu BLICK: «Meine Frau hat mir ­später gesagt, dass ich rund eine Minute liegen geblieben sei. Ich dachte ja, ich sei sofort wieder aufgestanden.»

Die vier Minuten bis zur Pause spielt er weiter. In der Kabine verliert unser Nati-Star dann das Bewusstsein. Der 29-jährige Mittelfeldspieler wird sofort ins Spital eingeliefert. «Ich weiss noch, wie ich in die Garderobe gekommen bin. An die nächsten 30 Minuten kann ich mich nicht erinnern!»

Nach diversen Kontrollen darf Dzemaili das Spital noch in der Nacht verlassen. Gestern gings ihm bereits wieder besser. Dzemaili: «Zwischendurch habe ich noch ein bisschen Kopfschmerzen. Aber sonst fühle ich mich gut.»

Gehts nach Dzemaili, wird er am Sonntag in Bergamo wieder auflaufen. Bereits heute will er deshalb wieder ins Training einsteigen. Bevor er dies tun darf, muss er sich aber weiteren Kontrollen unterziehen. «Die Ärzte haben mir gesagt, dass gewisse Probleme erst rund 48 Stunden nach dem Schlag auftauchen können.»


Transfer-Ticker: Meister Basel leiht einen Goalie ins Tessin aus

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Die Winter-Transferperiode ist eröffnet. Hier gibts alle aktuellen Wechsel-News und Gerüchte.

 

Sie lassen uns für Adelboden hoffen: So stark sind unsere Slalom-Youngster

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Gute Ausgangslage: Daniel Yule liegt nach dem 1. Lauf auf Platz 5.

Die langjährige Sorgen-Kategorie wird plötzlich zur Hoffnungs-Disziplin: Dank Daniel Yule und Luca Aerni haben wir in Adelboden sogar Chancen aufs Podest.

Männer-Slaloms, das waren in den letzten Jahren für Schweizer Ski-Fans ziemlich deprimierende Veranstaltungen. Der letzte Podestplatz eines Schweizer Rennfahrers datiert aus der Saison 2009/10, als Silvan Zurbriggen zweimal Zweiter wurde.

Der letzte Slalom-Sieg? Ist noch länger her. Am 11. November 2007 siegte Marc Gini auf der Reiteralm.

Seither sind Höhepunkte dünn gesät. Der grosse Absturz kam 2011/12: Nicht ein Rang unter den besten Zehn schaute für Swiss Ski heraus, im Jahr darauf gerade mal einer.

Doch jetzt gibt es Grund zur Hoffnung: Die jungen Wilden kommen in Fahrt. Gestern in Santa Caterina (I) fährt Daniel Yule (22) auf den 6. Platz. Es ist das beste Ergebnis in der Karriere des Wallisers – und bereits seine zweite Top-Ten-Klassierung in dieser Saison.

Zusammen mit Luca Aernis (22) 5. Platz von Madonna di Campiglio haben die beiden Youngster bereits drei einstellige Platzierungen herausgefahren. In der ganzen letzten Saison kamen die Schweizer auf vier. 

Eine Marke, die am Sonntag beim Skifest in Adelboden bereits fallen könnte. Reichts beim Heimrennen sogar zum Sprung aufs Treppchen? Yule: «Es ist wichtig, dass ich Schritt für Schritt mache, noch mehr an Konstanz gewinne. Aber ich bekomme schon langsam Lust aufs Podest.»

Es wäre ein Sprung, der gleich eine weitere Slalom-Durststrecke beenden würde: Den letzten Schweizer Podestplatz in Adelboden gabs heute vor neun Jahren, als Marc Berthod am 7. Januar 2007 am Chuenisbärgli siegte.

GC verlängert mit Tami bis 2019: Tarashaj wechselt zu Everton

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Trainer Pierluigi Tami bleibt den Grasshoppers treu, Shani Tarashaj wechselt wie erwartet zu Everton.

Schwergewichtige Änderungen bei den Grasshoppers: Stürmertalent Shani Tarashaj (20) wechselt wie von BLICK angekündigt zu Everton. Das bestätigt der Klub heute. Der achtfache Super-League-Torschütze unterschreibt einen Viereinhalb-Jahres-Vertrag, wird von den Toffees aber sogleich wieder an GC ausgeliehen und spielt bis Sommer weiter für die Zürcher. Erst dann soll der Wechsel in die Mannschaft des Premier-League-Klubs vollzogen werden.

Trainer Pierluigi Tami (54) verlängert seinen Vertrag derweil um drei Jahre bis 2019. Die Verlängerung stehe für «Kontinuität», sagt GC-Sportchef Manuel Huber. «Zusammen wollen wir die zu Beginn dieser Saison lancierte Aufbauarbeit weiterführen und den Erfolgsweg weiter bestreiten.» (skr/eg)

Flyers im Pech: Von Gunten sechs Wochen out

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Rückschlag für die Kloten Flyers im Kampf um einen Playoff-Platz. Verteidiger Patrick von Gunten hat sich an der Hand verletzt.

Die Kloten Flyers müssen rund sechs Wochen auf ihren stärksten Verteidiger Patrick von Gunten verzichten. Der 30-Jährige hat sich bei der 3:4-Niederlage im Cup-Halbfinal gegen Lausanne eine Verletzung des rechten Mittelhandknochens zugezogen.

Von Gunten, der mit der Schweiz an der WM 2013 Silber gewann, wird am Freitag operiert und fällt bis Mitte Februar aus.

Kloten liegt mit fünf Punkten Rückstand auf einen Playoff-Platz auf dem zehnten Rang. (red)

Xhaka erklärt seine Rot-Serie: «Ich bin nicht psychisch krank»

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Gladbach-Captain Granit Xhaka muss nach seinem dritten Platzverweis innert einem halben Jahr drei Spiele zuschauen. Jetzt spricht er über sein Rot-Problem.

Granit Xhaka hat in Mönchengladbach eine grosse Hinrunde gespielt, wurde vom neuen Trainer André Schubert gar zum Captain ernannt.

Ein Amt, das er in den ersten drei Spielen der Rückrunde nicht ausüben darf. Nach seinem Revanche-Foul an Darmstadts Peter Niemeyer und dritten Platzverweis der Saison ist er für die Spieltage 18 bis 20 gesperrt.

Jetzt spricht er erstmals über seine Rot-Serie. «Ich habe gehört, dass mir nach dem erneuten Platzverweis schon Hilfe angeboten wurde. Aber ich bin psychisch nicht krank – das ist meine Spielweise», sagt der Gladbacher Mittelfeld-Chef der «Bild». «Tatsache ist natürlich, dass ich das nicht machen darf. Ich muss daraus lernen. Auch wenn das sicher nicht von heute auf morgen geht.»

Am Valentinstag darf der härteste Stratege Europas wieder ran: Gegen den HSV ist Xhaka wieder spielberechtigt. Und gelobt Besserung: «Gerade die kleineren Teams wollen mich mit ständigen Provokationen von meinem Spiel weglocken. Ein Bayern-Spieler würde das nie machen, die haben ihre Qualitäten im Fußballspielen. Aber ich muss das annehmen, mich auf mein Spiel konzentrieren.

Obs dem Heisssporn gelingt, in Zukunft Ruhe zu bewahren? Die Gegner werden Xhaka nach seinen Aussetzern eher noch stärker zu provozieren versuchen. «Man kann im Leben zwar nie etwas garantieren, aber ich hoffe, dass der Platzverweis gegen Darmstadt meine letzte Rote ­war.» (eg)

Cool oder total arrogant? Djokovic hat Djokovic auf seinem Schuh...

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Schauen Sie mal, wessen Gesicht Novak Djokovic auf den Schuhen trägt.

Auf leisen Sohlen ist Novak Djokovic noch nie gegangen. Doch nun setzt die serbische Weltnummer 1 mit ihren neuen Tretern sogar ein modisches Ausrufezeichen. Auf der Schuhzunge prangt ein Konterfei. Von Novak Djokovic.

Noch weiter geht Vater Srdjan 2009 und 2010. Bei den US Open trägt Novaks Papa ein T-Shirt ein, das seinen berühmten Sohn zeigt. Gekauft hat er das Kleidungsstück in der serbischen Hauptstadt Belgrad.

Das ging dann aber auch Djokovic (28) zu weit. «Er ist halt ein stolzer Vater. Wenn er es tragen will, soll er es tragen. Ich selber würde so etwas aber niemals tragen. Ich mag mich selbst nicht so sehr.» Zeiten ändern sich.

Ganz neu sind solche Insignien indes nicht. Roger Federers Outfits sind durchgehend mit seinen Initialen markiert. Und auch bei Rafael Nadal setzen die Ausrüster auf das unverkennbare Logo, das einen Stier mimt.

Wegen Schiri-Beleidigung im BLICK: Busse für ZSC-Sportchef Salis

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Edgar Salis wird mit 1750 Franken gebüsst. Der Sportchef der ZSC Lions bezeichnete die Schiedsrichter im BLICK als scheisse.

Einen Tag vor Heiligabend platzte ZSC-Sportchef Edgar Salis der Kragen. Der 45-Jährige ärgerte sich nicht primär über die 5:6-Pleite im Penaltyschiessen gegen Bern. Auf die Palme brachte Salis vor allem die Leistungen der beiden Unparteiischen Daniel Stricker und Ken Mollard.

Die Refs zeigten eine miserable Leistung. Grobe Vergehen wurden einfach toleriert. Dafür fielen die Schiris auf Schwalben herein oder schickten Spieler für Bagatellen auf die Strafbank. «Die Schiris waren scheisse», tobte Salis danach im BLICK. «Eine solche Leistung ist unserer Liga unwürdig. Die sollen mal NHL schauen!»

Für diese Aussage wird Salis nun zur Kasse gebeten. Die Liga-Justiz bestraft den ZSC-Sportchef mit 1750 Franken. Es ist nicht die erste Busse gegen Salis.

Vor drei Jahren nahm sich HCD-Zampano Arno Del Curto in den Viertelfinals gegen Zürich die Schiris zur Brust, die danach drei Strafen gegen die Lions pfiffen. «Das ist doch Mafia», fluchte Salis im «Tages-Anzeiger» und wurde dafür mit 500 Franken gebüsst.


Sportchef-Knall in der Super League: Luzern entlässt Rolf Fringer!

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Was für ein Knall zum Jahres-Start! Luzern schmeisst seinen Sportchef Rolf Fringer (58) raus.

Der Fussball ruht und trotzdem bebt die Innerschweiz. Der FCL trennt sich per sofort von Rolf Fringer, wie der Verein auf seiner Website mitteilt.

Grund sind unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Klubs.

Nach nur knapp einem Jahr als Sportchef muss der 58-Jährige damit schon wieder den Hut nehmen. Und das, obwohl der FCL in der Super League nach einer starken Hinrunde auf Platz 4 liegt.

Ein Sportausschuss um Trainer Markus Babbel, der Scouting und Nachwuchs-Abteilung sowie der Geschäftsleitung wird die Aufgaben von Fringer übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden wurde.

Fabio Daprelà spielt jetzt für Carpi: «Ich will an die EM»

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Fabio Daprelà mit der U21 gegen Deutschland im Jahr 2012.

Linksverteidiger sind in der Schweiz dünn gesät. Kein Wunder, hat Fabio Daprelà (24) den Frankreich-Traum noch nicht begraben.

Klar, Ricardo Rodriguez ist unumstritten. Der Wolfsburg-Star gehört zu den besten Linksverteidigern der Welt. Aber wer ist sein Backup im Schweizer EM-Kader? François Moubandje? Der hat seit dem 23. Oktober kein Spiel mehr für Toulouse bestritten.

Reto Ziegler? Der spielt bei Sion Innenverteidiger. Loris Benito? Der kommt bei YB noch nicht auf Touren.

Fabio Daprelà? Möglich. Zumindest wenn es nach dem 24-Jährigen selbst geht. «Die EM ist mein Ziel!», antwortet der Ex-Hopper auf die Frage, ob er sich realistische Chancen auf ein Nati-Aufgebot mache.

Zwar hat auch Daprelà eine schwierige Vorrunde mit Palermo hinter sich und wurde zuletzt aus dem Kader geworfen. Doch im Gegensatz zu Moubandje hat er schon einen neuen Klub. Den FC Carpi, den 19. der Serie A.

«Wenn ich in der Rückrunde regelmässig spiele, sind die Chancen auf die EM intakt», sagt Daprelà.
Ob sich Vladimir Petkovic an diese Worte erinnern wird? Bislang hat Daprelà jedenfalls noch nichts vom Schweizer Nati-Coach gehört.

Zwei Stunden Fight gegen Kuznetsov: Nadal zittert sich in Doha ins Halbfinale

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Rafael leistet in Doha Überstunden zum Einzug in die Halbfinals.

Schwerstarbeit schon Anfang Jahr: Rafael Nadal steht dank einem 6:3, 5:7, 6:4 gegen den Russen Andrey Kuznetsov im Halbfinal von Doha. Der Spanier kann aber nicht überzeugen.

Genau zwei Stunden und neun Minuten steht Rafa auf dem Court bis er endlich aufatmen kann. 6:3, 5:7, 6:4 gegen die Nummer 79 der Welt, Andrey Kuznetsov. 

Vor allem im zweiten Satz muss Nadal unten durch. Der Malloquiner führt zwar mit 3:1, danach läuft allerdings nur noch wenig zusammen. 

Bereits bei seinem ersten Auftritt in Doha vermochte der Spanier nicht zu überzeugen. Gegen Landesmann Pablo Carreno Busta gabs ein erknorkstes 6:7 (5), 6:3, 6:1. Im Halbfinal bekommt es Nadal nun mit Illya Marchenko zu tun. 

Ganz anders Novak Djokovic: Der Serbe gab bisher noch keinen Satz ab. (rmi)

Superstar ganz nah: Arsenal-Goalie mischt sich unter die Pendler

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Der tschechische Topspieler Petr Cech (33) wird während der Rushhour in einem Londoner Zug gesichtet. Ungewöhnlich für einen Fussballer, der pro Woche mehr als 100'000 Franken verdient.

Petr Cech kennt man vor allem wegen seinen konstant guten Leistungen und seinem Schutzhelm. Diesen muss der Goalie seit seiner gravierenden Kopfverletzung im Jahr 2006 tragen. Wie er darunter aussieht, wissen viele Fussballfans wahrscheinlich nicht.

Nun bringt ein aufmerksamer Zugfahrer aus London Klarheit hinter die Sache: Er fotografiert Petr Cech, wie er sich ohne seinen berühmten Helm, dafür aber mit Brille, während der Rushhour unter die Leute mischt und mit dem «South West Train» durch die Stadt pendelt.

Doch handelt es sich wirklich um den tschechischen Nationalgoalie oder sieht der Mann nur verblüffend ähnlich aus? (str)

Zuerst Schnee, dann Regen: «Riesen» am Chuenisbärgli wird verkürzt

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In Adelboden werden die letzten Vorbereitungen getroffen.

Wegen heftigem Regen am Donnerstag muss der Riesenslalom-Start beim Klassiker in Adelboden nach unten verschoben werden.

Fast sieben Zentimeter Neuschnee. Frau Holle beschert Adelboden eine weisse Nacht. Die Freude ist aber von kurzer Dauer: Am Donnerstagmittag regnet es heftig im Berner Oberland. 

Schlechte Nachrichten für das Rennwochenende am Chuenisbärgli: Der Riesenslalom am Samstag kann nicht auf der ganzen Strecke ausgetragen werden. 

Rennleiter Hans Pieren gegenüber «SRF»: «Wir mussten unsere Ressourcen bündeln.» Der Start werde deshalb rund 30 Höhenmeter nach unten versetzt, die ersten drei Tore gestrichen. 

Pieren ist trotzdem optimistisch: Die Wetterprognosen für Samstag lassen ein Ski-Spektakel zu. (rmi)

«Ich kann nicht mehr»: Platini zieht Kandidatur für Fifa-Präsidium zurück

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Der Franzose will sich aber auf den Rekurs gegen seine achtjährige Sperre konzentrieren.

Der suspendierte Uefa-Chef Michel Platini wird definitiv nicht als Fifa-Präsident zur Verfügung stehen. Der Franzose zieht seine Kandidatur zurück.

«Ich kann nicht mehr. Ich habe die nötige Zeit nicht mehr, um die Wähler zu besuchen und mich mit meinen Kandidaten zu messen», sagt Michel Platini in einem Interview mit der französischen Sportzeitung «L'Equipe». 

Er müsse sich seit seiner Sperre um die Rekursmöglichkeiten kümmern und habe deshalb keine Kapazitäten, an der Wahl des Fifa-Präsidiums am 26. Februar teilzunehmen. 

Platini sieht sich weiterhin keiner Schuld bewusst: «Ich habe mich so verhalten wie schon immer in meinem Leben.»

Platini war von der Fifa-Ethikkommission bis 2023 aus dem Verkehr gezogen worden. Zuletzt hatte er betont, er werde bis zuletzt um seine Chance auf das Präsidenten-Amt kämpfen. (rmi)

Knall in Luzern - Sportchef entlassen: Fringer verliert Machtkampf!

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Rolf Fringer ist seinen Job beim FCL nach 12 Monaten los. Er war schon zum dritten Mal in Luzern angestellt.

Nach nur einem Jahr schmeisst der FC Luzern seinen Sportchef Rolf Fringer raus. «Ich bin in meiner ganzen Karriere noch nie so enttäuscht worden», sagt er.

In Luzern sind die Festtage besinnlich. Die Mannschaft spielte eine gute Vorrunde, überwintert auf dem 4. Tabellenplatz. Trainer Markus Babbel wird am 26. Dezember zum fünften Mal Vater und erhält ein verspätetes Christkind. Mit Namen Charlotte. Friede, Freude, Eierkuchen?

Nein. Hinter den Kulissen brodelt es seit Tagen. Es wird über die Ausrichtung des Klubs und über die Vertragsverlängerung mit Trainer Markus Babbel diskutiert. Sportchef Fringer sieht die Arbeit Babbels seit seinem Amtsantritt durchaus kritisch.

Im Gegensatz zu Präsident Ruedi Stäger. Stäger ist ein Babbel-Fürsprecher und sucht die Nähe zu seinem Trainer mit dem grossen Namen.

Ein Konflikt, der nun eskaliert ist. Fringer hat diesen Machtkampf verloren und muss sein Büro räumen. Er wird entlassen. Über die wahren Hintergründe wird nicht informiert. «Ausschlaggebend für diesen Schritt sind unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Klubs», heisst es in der dürren Medienmitteilung des FCL.

Die Mannschaft wurde nach dem gestrigen Training um 17 Uhr in der Kabine von Stäger über diesen Schritt informiert. Den Spielern wird ein Maulkorb verordnet.

Fringer selber will sich zu den Hintergründen dieses Entscheids nicht gross äussern. «Ich bin total überrascht, das kommt aus heiterem Himmel», so Fringer. Und er macht aus seinem Gemütszustand kein Geheimnis: «Ich bin in meiner ganzen Karriere noch nie so enttäuscht worden.»

Fringer, der 1993 den FC Aarau und 1998 die Grasshoppers als Trainer zum Schweizer Meistertitel führte und dazwischen auch Schweizer Nationaltrainer war, arbeitete zum dritten Mal in Luzern. In den 70er-Jahren war er als Spieler beim FCL tätig und von 2008 bis 2011 als Trainer.

Gestärkt worden ist mit diesem Rausschmiss die Position von Trainer Babbel, der am 14. Januar nun mit dem Team, aber ohne Fringer ins Trainingslager nach Marbella fliegt. Und sich über eine baldige Vertragsverlängerung freuen darf.

Bis zur Neubesetzung des Sportchef-Postens wird ein Sport­ausschuss die Aufgaben von Fringer übernehmen. Wer diesen Schleudersitz übernimmt, ist offen. Bruno Galliker (8 Monate), Heinz Hermann (12 Monate), Alex Frei (18 Monate) und Rolf Fringer (12 Monate) haben es versucht. Mit wenig Nachhaltigkeit.


Dank 28 Treffern für Dortmund: Aubameyang ist Afrikas Fussballer des Jahres

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Pierre-Emerick Aubameyang (26) wird von den Nationaltrainern der afrikanischen Länder zum «Fussballer des Jahres» gewählt.

Er ist 26 Jahre alt, kommt aus Gabun, stürmt seit 2013 für Borussia Dortmund und ist nun Afrikas Fussballer des Jahres: Pierre-Emerick Aubameyang.

Der superschnelle Knipser setzt sich bei der Wahl vor dem Ivorer Yaya Touré (Manchester City) und dem Ghanaer Andre Ayew (Swansea) durch. Touré hatte die Auszeichnung zuvor viermal in Folge erhalten.

Aubameyang reiste für die Preisverleihung persönlich nach Abuja (Nigeria) und wird deshalb etwas später ins BVB-Trainingslager nach Dubai fliegen.

Im Jahr 2015 buchte er nicht weniger als 28 Tore für Schwarz-Gelb und führt die Torschützenliste der aktuellen Bundesliga-Saison mit 18 Treffern an. (fan)

Flyers besiegen Wild: Nino skort, aber Streit gewinnt

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Schweizer NHL-Duell in Minnesota. Und der Sieger heisst: Mark Streit.

Sieben Tore im Schweizerduell zwischen den Minnesota Wild und den Philadelphia Flyers: Nach fast 65 umkämpften Minuten heissts 4:3 für die Gäste aus Philadelphia.

Dabei gelingt Nino Niederreiter zwar der Assist zum 1:1, die Punkte für den Sieg packt jedoch Mark Streit ein. Sein Mitspieler Del Zotto sorgt nach 4:23 Minuten in der Verlängerung für die Entscheidung. (fan)

 

«Nicht zusammengekommen»: Schalke beendet den Inler-Poker

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Die Transfer-Verhandlungen zwischen Gökhan Inler und Schalke sind offenbar geplatzt. Der Bundesligist und der Nati-Captain in Diensten Leicesters sollen sich nicht gefunden haben.

Nati-Captain Gökhan Inler (32) dürfte diesen Winter nicht nach Deutschland wechseln. Der Mittelfeldstratege, der bei Leicester in der Premier League nur selten zum Zug kommt und der Bundesliga-Klub sollen sich nicht geeinigt haben.

Wie die «Bild» berichtet, hat Schalke-Manager Horst Heldt die Gespräche mit Inler und seinen Beratern abgebrochen.

Heldt sagt im Trainingslager der Schalker in Florida: «Wir sind nicht zusammengekommen.» Der wochenlange Poker zwischen den Deutschen und Inler scheint damit beendet.

Im Hinblick auf die EM in Frankreich im Sommer braucht Inler aber dringend Spielpraxis. Die Transferperiode läuft noch bis Ende Januar. (rib)

Nach starkem Start: Federer: «Es waren harte Tage»

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Roger Federer (34) startet stark ins neue Jahr. Das ist nicht selbstverständlich, wie er selber sagt.

Am Tag vor seinem ersten Auftritt gegen den Deutschen Tobias Kamke (6:2, 6:1) machen Gerüchte die Runde, Titelverteidiger Roger Federer habe einen Arzt aufgesucht, sogar eine Absage sei möglich. Bestätigen will der Schweizer das nicht. Aber er gibt zu Bedenken, dass die Vorbereitung Tücken berge.

«Du arbeitest anders und vielleicht auch härter. Darum gibt es auch mehr Verletzungen und zu Beginn des Jahres bist du vorsichtiger. Dazu kommt der lange Flug. Vielleicht fängst du dir etwas im Flugzeug ein, kommts krank an. Und dann musst du gleich 100 Prozent geben. Das kann dem Körper zusetzen und dich verunsichern», sagt Federer.

Er selber sei gut durch die Pause gekommen. Gleichzeitig lässt Federer durchblicken, dass er in den Tagen vor dem Turnier wohl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen ist. «Es waren harte Tage», sagt er. In den Viertelfinals erwartet Federer eine schwierige Prüfung: «Ich denke, dass Dimitrow frisch sein wird.»

Gegen den Bulgaren hat Federer in drei Duellen keinen Satz abgegeben, zuletzt besiegte er Dimitrow (24, ATP 28) an gleicher Stätte im Halbfinal vor einem Jahr deutlich mit 6:2, 6:2. «Es wird aber sicher schwieriger, weil es früher im Turnier ist und ich nocht nicht genau weiss, wo ich stehe.» Voller Vorfreude: «Es ist eine spannende Zeit im Jahr.»

Einzug in den Brisbane-Final: Hingis feiert schon den 25. Doppel-Sieg in Serie!

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Martina Hingis und Sania Mirza setzen ihre Erfolgsserie auch in diesem Jahr fort. Das schweizerisch-indische Duo spielt sich beim WTA-Turnier in Brisbane in den Doppelfinal.

Es scheint, als sei gegen Martina Hingis und Sania Mirza kein Kraut gewachsen. Die Schweizerin und die Inderin bilden eines der stärksten Doppel der letzten Jahre im Tennis.

Beim WTA-Turnier in Brisbane stehen Hingis/Mirza nach einem 6:3-7:5-Sieg über Klepac/Kudryavtseva im Final vom Samstag. Für die aktuellen Weltmeisterinnen ist es bereits der 25. Sieg in Folge.

Seit Cincinnati im August sind Hingis/Mirza ungeschlagen. Seither gabs mit den Titeln an den US Open, Guangzhou, Wuhan, Peking und den WTA Finals nur Erfolge zu vermelden.

Es ist die längste Siegesserie im Frauen-Doppel seit Sara Errani und Roberta Vinci 2012, die ebenfalls 25 Partien gewannen. Um ein noch erfolgreicheres Duo zu finden, muss man weit zurück blicken. Gigi Fernnndez und Natascha Zvereva schafften 1994 sogar 28 Siege in Folge.

«Ich glaube, wir haben einen grossartigen Start in die neue Saison hingelegt. Aber wir haben vom Gefühl her 2015 nicht beendet. Ich spielte in der Indian League und Sania in der IPTL. So haben wir unsere Routine nicht so verloren. Wir sind sehr glücklich, dass wir die Chance haben, einen weiteren Titel zu gewinnen», sagt Hingis. (rib)

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