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Super-Glatze schon out! Darts-Opa zieht Van Gerwen im WM-Achtelfinal den Stecker

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Dicke Post! Darts-Überflieger und WM-Topfavorit Michael van Gerwen (26) scheitert im Achtelfinal gegen seinen holländischen Landsmann Raymond van Barneveld (48).

Spektakel pur im Londoner Darts-Tempel «Ally Pally». Die Weltnummer 16 schmeisst die Nummer 1 aus dem Turnier.

Raymond van Barneveld wurde fünfmal Darts-Weltmeister, hat mit 48 Jahren den Zenit seiner Karriere aber längst überschritten.

Seit seinem letzten Weltmeister-Titel im Jahr 2007 gehts bergab. Keiner hat dem frischgebackenen Grossvater gegen Van Gerwen den Coup zugetraut.

Und dann das!

Im WM-Achtelfinal putzt er «Mighty Mike» mit 4:3 Sätzen weg.

«Im zweiten Satz habe ich richtig gut gespielt und angefangen, an mich zu glauben. Und dann kamen die Emotionen. Die WM bedeutet mir alles», so der Darts-Opa.

Van Gerwen spielt weltklasse – und verliert trotzdem

Was soll sich Van Gerwen vorwerfen? Er spielt mit einem Schnitt von 105,78 Punkten (mit drei Pfeilen) auf absolutem Top-Niveau!

Er trifft elfmal die 180. Seine Doppelquote zum Auschecken liegt bei 42 Prozent. Super Zahlen! Aber sein Gegner ist an diesem Abend einfach noch stärker.

Am Freitag geht es für Van Barneveld im Viertelfinal gegen Michael Smith (25) weiter. Nach Van Gerwens Out dürfte Titelverteidiger Gary Anderson (45) nun der grosse Top-Favorit sein. Auch er zieht nach einem lockeren 4:0-Sieg gegen Vincent van der Voort (40) in den Viertelfinal ein. Dort trifft er auf James Wade.

Das Finalspiel findet am Sonntag, 3. Januar, statt.


Der leidende Tiger wird 40: Woods: «Ich will weiter Top-Golf spielen»

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Am 30. Dezember geht Star-Golfer Tiger Woods in sein nächstes Lebens-Jahrzehnt. Er wird 40 Jahre alt. Sportlich läufts dem US-Amerikaner aber nicht wie gewünscht. Trotzdem will er nochmals angreifen.

Seine ganz grosse Zeit hat Golf-Star Tiger Woods irgendwie schon hinter sich. Einst führte er zwischen 1997 und 2014 insgesamt 683 Wochen die Weltrangliste an. Mittlerweile ist er geplagt von Verletzungen auf Platz 416 abgerutscht.

Denkbar ungünstige Voraussetzungen für einen angenehmen 40. Geburtstag, den Woods am Mittwoch feiert. Der Rücken mit einem beschädigten Nerv macht dem 14-fachen Major-Sieger sehr zu schaffen.

In den US-Medien wird in diesen Tagen deshalb ernsthaft gefragt: «Kann Woods überhaupt noch gewinnen?» Eine Frage, die auch er nicht beantworten kann. Schon zwei Rücken-Operationen hat der Golfstar hinter sich.

Letzte Woche erklärte Woods auf seiner Website in einem Jahresrückblick: «Wer mich kennt, weiss, dass ich im Kopf manchmal wie ein Fünfjähriger bin, mal alt und manchmal wie ein Teenager.»

Seit Monaten ist er ausser Gefecht gesetzt. Trotzdem hat der Tiger noch Optimismus für die Zukunft. «Wo sehe ich mich in den nächsten zehn Jahren? Ich spiele weiter Golf auf dem höchsten Level, gewinne Turniere und Majors», schreibt er.

Sein letzter grosser Triumph ist allerdings schon acht Jahre her. Bei den US Open 2008 holte er seinen 14. Majorsieg. Bis zum Rekord von Jack Nicklaus (18) fehlt Woods allerdings noch viel, angesichts der nachrückenden jungen Konkurrenz wie z.B. Jordan Spieth.

Der Australier Greg Norman (60) rät deshalb: «Er sollte in den Ruhestand gehen und mit seinen Kindern noch viele schöne Erlebnisse haben.» Doch ein Rücktritt ist für Woods kein Thema.

Superstar Rory McIlroy hofft auf eine baldige Rückkehr des Tigers. Der Nordire sagt: «Ich wünsche meinem Idol und Freund eine schnelle Genesung. An Golf ohne ihn möchte ich nicht denken.» Vorerst muss Woods aber ganz gesund werden. (rib)

Abfahrer-Baby auf Renn-Besuch: Cuche mit Söhnchen Noé im Zielraum

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Prominentes Publikum bei der Innerhofer-Show von Santa Caterina: Didier Cuche schaut mit Frau Manuela im Zielraum vorbei. Erstmals dabei: Baby Noé.

Bei der Altjahres-Abfahrt im Veltlin ist es Tradition, dass viele Skistars ihre Frauen oder Freundinnen dabeihaben. Daran erinnert sich auch unser ehemaliger Star-Abfahrer Didier Cuche (41) und schaut mit Gattin Manuela und am 4. Dezember geborenen Söhnchen Noé in der Coaching-Zone vorbei.

Die junge Familie bekommt ein Spektakel geboten, mit dem wilden Innerhofer-Ritt als Höhepunkt. Cuche: «Bravo Christof, du hast eine grandiose Show abgeliefert!» (M.W.P.)

Stoke-Star Marko Arnautovic: «Ich bin stolz auf Shaq!»

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Österreichs Super-Bomber Marko Arnautovic (26) stürmt bei Stoke neben Xherdan Shaqiri. Das Interview mit dem Modell-Athleten (83 Kilo auf 192 cm).

Marko, sagen Sie...
Marko Arnautovic: ... oh, Deutsch ist auch noch da, welch schöne Sprache hier in England...

... sagen Sie bitte mal zwei, drei Sätze zu Xherdan Shaqiri.
Ich bin froh für und stolz auf ihn. Die zwei Tore in Everton werden ihm einen Schub geben und wir brauchen sein Selbstvertrauen. Weil wir wissen, was für ein super Spieler er ist.

Man nennt Bojan, Xherdan und Sie «the exciting three», die aufregenden Drei. Was macht euch aus?
Man sah beim ersten Tor schon, dass wir gut harmonieren. Bojan zu mir, ich zu Shaq – Tor. Und eben: Ich bin sehr glücklich für Shaq. Als er hierher kam, war es nicht einfach für ihn. Die Premier League ist die beste Liga der Welt. Eine harte Liga, die Du erst verstehen musst. Jetzt ist er angekommen.

Und das zweite Tor, dieser verrückte Heber?
Wie ich schon gesagt habe: Da wollte Shaq doch zu mir passen. Das weiss er doch selber... (lacht) Nein, im Ernst, vielleicht wollte er ihn ja schon so, ich muss ihn nochmals fragen. Aber ein Tor ist ein Tor. Manchmal, die leichten Tore gehen nicht rein und die schwierigen schon. Es war ein toller Heber.

Unternehmen Sie zusammen auch privat mal etwas?
Ja, wir sind ganz gut miteinander und treffen uns privat auch mal. Wir kennen uns ein paar Jahre. Als wir beide in der Bundesliga spielten, war ich öfters bei David Alaba in München. Und da war er ja auch manchmal auch dort. 

Sie haben ja inzwischen richtig Schweiz-Bezug. Shaqiri als Sturmpartner, Marcel Koller als Nationaltrainer.
Ich habe gehört, dass er in der Schweiz Trainer des Jahres geworden ist. Das sagt schon alles. Er hat einen guten Job gemacht und weiss genau, was er mit uns vorhat. Er hat etwas Historisches erschaffen in Österreich, die Qualifikation hat er ohne Niederlage gewonnen.

Erst war ja eine gewisse Skepsis da. 
Als er gekommen ist, hat man das nicht gedacht. Die Österreicher wollten ja einen Österreicher haben und dann kam da ein Schweizer, der alles verändert und jeden glücklich macht. Und ich bedanke mich, dass er sich für uns entschieden hat. Als er das Angebot der Schweizer Nationalmannschaft und anderen Klubs hatte, ist er bei uns geblieben. Da muss man schon sagen: Hut ab.

Kasimpasa-Stürmer trifft sogar beim Paintball: Derdiyok schiesst seine Kumpels fleckig!

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Eren Derdiyok trifft im Moment wirklich alles, was er will...

Läuft bei Eren Derdiyok (27). Der Stürmer von Kasimpasa schiesst am Wochenende beim 1:1 gegen Trabzonspor sein achtes Saisontor in der türkischen Liga. Und beim Paintball mit Freunden geht er auch als Sieger vom Feld.

Auf Instagram zeigt er sich in voller Uniform mit Freunden. Dazu die Beine und den Rücken der abgeschossenen Kollegen. «Es war super, ich hatte riesigen Spass. Und ich wurde nur leicht an der Hand getroffen, bei mir sieht man nichts», sagt Derdiyok lachend zu BLICK.

Der Nati-Stürmer ist auch privat im Hoch: Seine Frau Kardelen erwartet im Sommer das erste gemeinsame Kind. 

Nach neun Saisons in Langnau: Müssen die Moggi-Zwillinge gehen?

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Sandro und Claudio Moggi spielen in den Zukunftsplänen der SCL Tigers kaum eine Rolle mehr.

Die Moggi-Zwillinge Sandro und Claudio, die heute ihren 33. Geburtstag feiern, gehören in Langnau schon fast zum Inventar. Seit 2007 gehen die beiden Ostschweizer mit den SCL Tigers durch Höhen und Tiefen. Sie waren 2011 beim Playoff-Wunder dabei, stiegen zwei Jahre später in die NLB ab und kehrten im Frühjahr auf die nationale Bühne zurück. Doch jetzt könnte nach neun Saisons Schluss sein.

Die Verträge laufen Ende Saison aus. Und in den Zukunftsplänen der Emmentaler sollen die Moggis keine Rolle mehr spielen. «Das hat man uns so durch die Blume mitgeteilt», sagt Sandro zu BLICK. «So ist der Sport. Ich hatte eine schöne Zeit in Langnau. Es wäre toll, wenn irgendwo wieder eine Türe aufgehen würde. Mir tut nichts weh. Ich fühle mich gut.»

Tigers-Sportchef Jörg Reber lässt allerdings eine Hintertüre offen. «Bei uns gilt die Leistungskultur. Die Spieler alleine entscheiden, ob sie einen neuen Vertrag erhalten.»

Für nächste Saison sind bereits zwölf Plätze im Sturm vergeben. Zudem will Langnau Fribourgs Ryan Gardner zu verpflichten.

 

Schweizer Sport-Hoffnungen: Das sind unsere grössten Talente

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Was verbindet Roger Federer, Simon Ammann und Fabian Cancellara? Unsere Sporthelden sind 34 Jahre alt, ihre Karrieren neigen sich dem Ende zu. Ob sie je zu ersetzen sind, wir wissen es nicht. Aber einige junge Sportler lassen uns davon träumen.

Lorenzo Gonzalez (15): Giganten jagen das U16-Juwel

Lorenzo Gonzalez ist das grösste Schweizer Stürmertalent seiner Generation. Für einmal stimmt die abgedroschene Phrase: Halb Europa ist hinter dem Genfer her!

Er wird auf internationalem Level mit ManCity-Star Sergio Agüero verglichen, auf nationaler Ebene mit Xherdan Shaqiri. Juve, die Roma und Milan jagen ihn, zuletzt ist auch Borussia Dortmund auf den Jägerzug aufgesprungen. Doch vor allem sind es die ganz Grossen, die am kleinen Gonzalez einen Narren gefressen haben: Manchester United und Real Madrid.

Bei beiden Klubs war der Kraftwürfel, der mit 15 Jahren bereits Oberschenkel wie Shaqiri hat und kräftemässig den Gleichaltrigen trotz seiner Minimasse weit überlegen ist, bereits im Probetraining. Bei ManU geschah das noch in Absprache mit seinem aktuellen Klub Servette. Mittlerweil passiert gar nichts mehr in Absprache.

Denn die Genfer haben das Supertalent intern gesperrt. Der Grund: Vater Gonzalez und Lorenzos Berater weigern sich standhaft, mit den Genfern an einen Tisch zu sitzen und zumindest über einen Lehrlings-Vertrag zu diskutieren. «Es kann nicht sein, das wir einem Spieler die Infrastruktur zur Verfügung stellen, wenn der sich nicht zu uns bekennt und unterschreibt», sagt Sportchef Alain Studer in der «Tribune de Genève». Als Folge des Falls Gonzalez hat Servette beschlossen, fortan keine Spieler ohne Vertrag mehr in den U-Mannschaften einzusetzen.

Für den Schweizer U16-Internationalen sind die Türen der Servette-Garderoben seither verschlossen. Das Tischtuch ist zerrissen, obwohl sich Gonzalez Junior zu den Grenats bekennt. Doch sein spanischer Vater – ein grosser Real-Fan – hat andere Pläne mit seinem begnadeten Filius. Will heissen: Servette wird wohl bloss die Ausbildungsentschädigung von rund einer Viertelmillion Franken kriegen. Die Gonzalez-Story ist wahrlich kein Weihnachtsmärchen.

Melanie Meillard (17): Fräulein Mélanies Gespür für Schnee

Spätestens am 19. Februar dieses Jahres waren sich Insider sicher: «Da wächst eine heran, die Grosses erreichen kann.» An diesem Tag verblüffte Mélanie Meillard als 16-Jährige in ihrem erst zweiten Europacup-Einsatz mit Platz 8 im Slalom von Bad Wiessee (De). Drei Wochen später gabs an der Junioren-WM in Norwegen Rang 6 im Super-G. Alle vor ihr Klassierten waren mehr als drei Jahre älter.

Da die Walliserin aus Hérémence ihren positiven Weg fortsetzen konnte, kam sie vor zweieinhalb Wochen im Slalom in Are (Sd) zum Weltcup-Debüt. Da gab es zwar keine Punkte, sie zeigte aber super Ansätze. Dies, obwohl sie ausgerechnet bei diesem Rennen erstmals in einem Wettkampf Rückenprobleme spürte.

Mélanies Swiss-Ski-Trainer Denis Wicki schwärmt: «Es ist Wahnsinn, was für ein Gespür sie für den Schnee hat. Sie hat eine derart gute Intuition, dass sie sich schnell an die verschiedensten Bedingungen anpassen kann. Deshalb hat sie das Zeug zur Allrounderin. Mental ist sie ebenfalls sehr stark.» Man merke, dass sie früher oft frei Ski gefahren sei, ohne Stangen. Und dass die Ski-Ausbildung vielschichtig gewesen sei.

Als ideales Vorbild dient Bruder Loïc (19), der es ebenfalls schon in den Weltcup geschafft hat und dem auch eine grosse Zukunft prophezeit wird. In der Europacup-Trainings-Gruppe pusht sich Mélanie in den Duellen mit Aline Danioth zu Höchstleistungen. Um ein berufliches Standbein zu haben, absolviert Meillard in einem Sportgeschäft in Sion eine Detailhandels-Lehre.

Nico Hischier (16): Der nächste NHL-Star?

Er trägt noch einen Gitter-Helm, braucht einen Chauffeur, um nach den Spielen nach Hause zu kommen. Trotzdem spielt der erst 16-jährige Nico Hischier bereits mit gestandenen Profis. Der Walliser Stürmer gilt als Jahrzehnt-Talent. Wo er auch war, überall ragte er heraus. Für den SCB brachte er es bereits auf 12 Einsätze, erzielte gar ein Tor. «Er ist clever, lernwillig und sehr angenehm», so Trainer Lars Leuenberger.

Zum Hockey kam Hischier durch seinen vier Jahre älteren Bruder Luca. Beide begannen in Visp VS. Beide spielen nun in Bern. Und beide leben bei ihrer Tante in Köniz. Nico, der beim SCB noch keine Interviews geben darf, sagte im April an der U18-WM: «Luca war mein Vorbild. Ich wollte stets tun, was er tat.» Auch daheim in Naters VS. Stundenlang feilte Nico mit Luca in der Tiefgarage an seiner Stocktechnik.

Der Sport wurde Nico in die Wiege gelegt. Mutter Katja war Schwimmerin. Vater Rinaldo kickte beim FC Naters. Auch Nico spielte, bis er 12 war, nebenbei Fussball. Jetzt aber heisst sein Ziel NHL. Für den Draft 2017 steht er hoch im Kurs. Ende Saison könnte der Stürmer in die kanadische Juniorenliga wechseln. «Ich hoffe nicht, dass er geht», sagt Leuenberger jetzt schon.

Kevin Jörg (20): «Die Tests in Abu Dhabi zahlte die Oma»

Er ist sehr schnell, intelligent (Matura), machte die RS und hat noch das richtige Umfeld: Kevin Jörg (20) aus Weesen SG. Er darf momentan als einziges Schweizer Rennfahrer-Talent von der Formel 1 träumen. Aber es ist ein langer Weg, wenn dich nicht Millionen von Franken begleiten.

Im Dezember hat Kevin in Abu Dhabi (GP3) und in Barcelona (Formel 3,5 Liter) mit jeweils sensationellen zweiten Plätzen bei den Testfahrten heftig an die nächste Türe seiner Karriere  angeklopft. Kein Wunder, dass jetzt verschiedene Angebote unter dem Weihnachtsbaum lagen. Kevin zu BLICK: «Es sieht nach der GP3-Serie aus, weil diese im Rahmen der Formel 1 stattfindet. Die andern Autos wären zwar schneller.»

Die richtige Entscheidung ist in dieser Phase wichtig, wenn ein junger Mann vom Walensee auszieht, um die Welt zu erobern. Ein grosser Mentor von Kevin ist die Schjweizer Rennfahrer-Legende Fredy Lienhard (68), der mit Lista für viele F-1-Teams schon die Betriebe eingerichtet hat.

Auch wer von den Spitzenteams der Nachwuchs-Serie als Mann der Zukunft gejagt wird, muss einige Hunderttausend Franken auf den Tisch legen. Kevin: «Sonst ist es noch viel teurer!» Und der Familien-Clan mit seinem Vater Paul (48), Garagenbesitzer, hält zusammen. Kevin: «Meine Oma hat sogar die Tests in Abu Dhabi bezahlt!»

Marko Osmakcic (17): Er übte mit gefrorenen Bällen

Der 17-jährige Marko Osmakcic ist ein Schweizer Tennistalent. Neu trainiert er nicht mehr in Eigenregie, sondern unter den Fittichen von Swiss Tennis.

Besonders Service und Vorhand seien verbesserungswürdig, urteilt der Nachwuchs-Cheftrainer des Verbands, Yves Allegro. Das ist nur logisch. Denn Osmakcic wuchs daheim in Rafz mit einem Vater auf, der – selbst Ingenieur und kein Sportler – seine Söhne in den ersten Jahren mit eigenwilligen Methoden erzog. «Viele Bälle schlagen und nicht in erster Linie auf Technik achten», lautete das Motto von Franjo Osmakcic für seine Söhne Marko und den zwei Jahre älteren Mario, die mangels finanzieller Möglichkeiten im Winter draussen mit gefrorenen Bällen trainiert haben.

Zunächst hatte der gebürtige Kroate sogar Erfolg: Marko war der weltbeste U14-Junior und wurde als 14-Jähriger U18-Schweizer-Meister. Wegen seiner guten Leistungen nahm ihn Davis-Cup-Captain Severin Lüthi Anfang Jahr mit zur Partie gegen Belgien. «Eine grosse Ehre», so der damals 16-Jährige. «Ich konnte viel lernen. Vorallem, dass ich noch konsequenter und professioneller arbeiten muss.»

So hat der Vater seine Söhne freigegeben. Während sein Bruder sich vom Spitzensport verabschiedet hat, setzt Marko – derzeit die Nummer 27 im nationalen Ranking – neu in Biel voll auf die Karte Tennis. «Ich will die Chance im Leistungscenter packen», sagt er, «bei Swiss Tennis habe ich eine super Infrastruktur und kann mich täglich mit anderen Spitzenspielern messen.»

Im Sommer bestritt Osmakcic die Junioren-Grand-Slams in Paris, Wimbledon und New York. Nach einer Pause wegen einer Nasen-OP sucht er nun wieder den Anschluss.

Dominic Schmitter (21): Schuften in Muckibude und Schulbank

Er ist erst 21 Jahre alt. Doch Dominic Schmitter hat sich seinen grossen Traum bereits erfüllt. 2016 wird er der erste Schweizer Töff-Pilot sein, der in der Superbike-WM fährt. «Ich habe es immer noch nicht realisiert», sagt der St. Galler. «Fahrer wie Troy Bayliss waren immer meine Helden.»

Um irgendwann selbst an der Spitze der Superbike anzukommen, schuftet Schmitter hart. Denn noch ist er etwaszu schmächtig für seine 1000-ccm-Kawasaki mit rund 200 PS. «Ich bin überrascht, wie viel Kraft es braucht. Ich muss Muskeln aufbauen.»

Der Aufstieg des Töff-Talents ist rasant. Er fuhrletztes Jahr seine erste Supersport-WM und belegte den 15. Schlussrang. Der Unterschied von Superbike und Supersport zur GP-Szene mit MotoGP und Moto2 ist simpel: Gefahren wird nicht mit Prototypen, sondern mit seriennahen Motorrädern. Und das Interesse von Fans und Medien ist kleiner.

Doch Schmitter will sich unbedingt in der höchsten Klasse für Serien-Töffs durchsetzen. Damit das im italienischen Team Grillini klappt, schuftet er nicht nur im Kraftraum, sondern auch in der Schulbank. «Ich lerne bei einem Privatlehrer Italienisch. Das Team soll sehen, dass ich unbedingt will», sagt Schmitter. «Mal schauen, wie das rauskommt.»

Halbfinal Spengler Cup: Gelingt Davos gegen das Team Canada die Revanche?

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Der HCD startete mit zwei Pleiten in den Spengler Cup. Und kann heute doch den Einzug ins Endspiel schaffen. Verfolgen Sie den 1. Halbfinal ab 15 Uhr live auf Blick.ch.

Der HCD gewinnt den «Viertelfinal» gegen Jokerit Helsinki 5:4 und steht am Spengler Cup in der Runde der besten vier.

Dort wartet das Team Canada. Zum zweiten Mal im diesjährigen Turnier kommt es zum Kräftemessen mit den Nordamerikanern. Das erste Spiel verloren die Bündner 0:2.

Wirklich aussagekräftig war die Partie aber kaum: Davos hätte das Duell mit sieben Toren Differenz gewinnen müssen, um es auf direktem Weg in die Halbfinals zu schaffen. Praktisch unmöglich. Deshalb bündelte Trainer Arno Del Curto die Kräfte, verzichtete kurzerhand auf die Wieser-Brüder, Walser, Jörg und Paschoud.

Heute wird keiner geschont. Ab 15 Uhr sitzen Sie auf Blick.ch in der ersten Reihe! (sau)


Davos vergeigt 3-Tore-Führung: Das Team Canada zieht am Spengler Cup in den Final ein

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Der HCD unterliegt dem Team Canada nach einem verrückten Spiel mit 5:6. Die Kanadier treffen morgen im Final auf Lugano oder Yekaterinburg.

Das Spiel: Der HCD verpasst gegen das Team Canada den Sprung in den Spengler-Cup-Final. Und das, obwohl die Bündner nach 27 Minuten verdient mit 4:1 in Führung liegen. Gregory Sciaroni in Überzahl, Sven Ryser, Alex Picard und Félicien Du Bois mit einem Schuss von der blauen Linie sorgen für die komfortable Führung. Trotzdem ist Coach Arno Del Curto sauer. Denn mit Gregory Sciaroni fällt ein weiterer Spieler verletzt aus. Der Stürmer verrenkt sich nach einem Check DiDomenicos das Handgelenk und fällt mehrere Wochen aus! Nach dem 1:4 weckt Canada-Coach Guy Boucher sein Team und ersetzt seinen Torhüter Jeff Glass durch Matt Climie. Jetzt setzen die Kanadier zum Sturmlauf an, brauchen lediglich elf Minuten, um das Spiel wieder auszugleichen. Dabei trifft Ex-Biel-Stürmer Matt Ellison doppelt. Der HCD wirkt saft- und kraftlos, geht aber trotzdem noch einmal in Führung. Doch nur 65 Sekunden nach Perttu Lindgrens 5:4, liegen die Bündner wieder im Rückstand – und scheiden aus.

Der Beste: Matt Ellison (Canada): Der Ex-Bieler erzielt zwei Tore und bereitet den Siegtreffer vor.

Die Pflaume: Trevor Carrick (Canada): Der Verteidiger ist ein Sicherheitsrisiko, sitzt beim ersten Gegentor auf der Strafbank, verursacht das zweite mit einem Scheibenverlust und steht auch beim 1:4 auf dem Eis.

Russen oder Tessiner: Wer trifft im Final auf das Team Canada?

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Ab 20.15 ermitteln der HC Lugano und Automobilist Jekaterinburg den zweiten Finalisten am Spengler Cup.

Der Spengler Cup ist in der heissen Phase angekommen.

Im ersten Halbfinal bieten der HCD und das Team Canada den Fans in der Davoser Eishalle Hockey-Spektakel pur. Die Kanadier haben mit 6:5 das bessere Ende für sich.

Im Abendspiel wird nun der Finalgegner der Truppe von Guy Boucher gesucht. Während sich die Tessiner direkt für den Halbfinal qualifizierten, mussten sich die Russen den Platz unter den letzten Vier gegen die Adler Mannheim verdienen.

Ob sich die ausgeruhten Luganesi durchsetzen oder ob die Russen den Schwung mitnehmen können, erfahren Sie ab 20.15 Uhr.

Unterschreibt GC-Kicker bald in England? Everton will Tarashaj

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Wechselt Shani Tarashaj auf die Insel? Laut «Guardian» will der Premier-League-Elfte Everton den GC-Spieler verpflichten.

Gemäss Bericht liegt Tarashaj ein Viereinhalbjahresvertrag vor, den Berater des 20-Jährigen über die Festtage ausgehandelt hätten. Everton-Trainer Roberto Martinez halte Tarashaj für eines Riesentalent und sei besonders von dessen Kreativität angetan, so die Zeitung.

Möglich sei, dass Tarashaj die Rückrunde dennoch bei GC spiele – auf Leihbasis. Bei den Hoppers unterschrieb der albanisch-schweizerische Doppelbürger im September einen Vertrag bis 2019. Gut möglich, dass er bald Makulatur ist.

Wie lange spielt Inler noch für Leicester? «Ein Wechsel ist sicherlich möglich»

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11 der letzten 12 Meisterschafts-Spiele nur auf der Leicester-Ersatzbank. Jetzt spricht Nati-Captain Gökhan Inler.

Am Dienstag spielt Leicester im Spitzenmatch gegen Manchester City 0:0. Gökhan Inler darf nach elf Partien auf der Ersatzbank wieder mal von Anfang ran. 67 Minuten Spielpraxis für die EM 2016. Das ist alles in allem hartes Brot für ihn, obwohl er sich in England eigentlich sehr wohl fühlt.

Der 31-jährige Mittelfeldspieler sagt: «Ich habe mich in Leicester sehr gut eingelebt und ein Haus gefunden. Aber fussballerisch ist es im Moment schwierig.» Er sei aber nah dran und gebe alles.

Morgen öffnet das Transfer-Fenster. Inler auf die Frage, ob ein Wechsel ein Thema ist: «Sicherlich. Auch wenn ich nicht einer bin, der sofort wegspringen will. In meiner Karriere habe ich immer lange Zeit bei einem Klub gespielt. Man muss es gut anschauen. Es ist alles möglich.»

Schalkes Interesse

Wie im Sommer ist Schalke an Inler interessiert – wie auch Aston Villa und Sampdoria Genua. Bei Schalke ist es vor allem Trainer André Breitenreiter, der sich vehement für ihn einsetzt.

Der Nati-Captain empfängt BLICK in Leicester. Das ausführliche Gespräch über die Verhandlungen mit Schalke, seine Situation bei Leicester und die Nati lesen Sie im SonntagsBlick.

Auch Messi und Barça jubeln: Ronaldo Matchwinner bei Real-Sieg

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Am 30. Dezember wird in der Primera Division noch eine Vollrunde absolviert. Die drei Spitzenteams geben sich kein Blösse.

Real Madrid – Real Sociedad 3:1
Bis zum ersten Aufreger müssen sich die Fans im Estadio Santiago Bernabeu bis zur 24. Minute gedulden. Dann pfeift der Schiri Penalty für Real – eine umstrittene Entscheidung. Ronaldo nimmt das Geschenk jedoch nicht an und schiesst das Leder über die Latte.

Noch vor der Pause darf es der Portugiese noch einmal vom Punkt versuchen. Dieses Mal trifft er sicher in die rechte untere Ecke. Gleich nach dem Seitenwechsel gleicht der eingewechselte Bruma mit einem sehenswerten Schlenzer für die Gäste aus.

In der Folge tun sich die Königlichen schwer, kommen kaum zu Möglichkeiten. Wieder ist es Ronaldo, der in der 67. Minute per Volley Madrid in Führung bringt. Es ist sein 57. Treffer im 57. Spiel 2015 – ein sagenhafte Quote. Lucas Vazquez macht kurz vor dem Abpfiff noch den Deckel drauf.

Rayo Vallecano – Atlético Madrid 0:2
Die Gäste aus Madrid beissen sich fast 90 Minuten lang die Zähne an Rayo-Keeper Yoel aus. Mit einem Doppelpack in der Schlussphase sichern Correa (88.) und Griezmann (89.) Atlético doch noch den Dreier.

Barcelona – Real Betis 3:0
Im Abendspiel holt sich Barça die Tabellenführung wieder zurück. Es dauert eine halbe Stunde, ehe die Gastgeber nach einem verschossenen Neymar-Penalty durch ein Eigentor von Heiko Westermann etwas glücklich in Führung gehen.

Nur drei Minuten später erhöht Lionel Messi in seinem 500. Spiel für Barcelona auf 2:0. Nach der Pause dominieren die Gastgeber nach Belieben. Luis Suarez (46./83.) ist mit seinem Doppelpack für den 4:0-Endstand besorgt. (cmü)

Merzlikins lässt Russen verzweifeln: Lugano fordert im Final das Team Canada

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Die Tessiner schlagen Jekaterinburg mit 3:0. Am Silvestermittag trifft Lugano im Spengler-Cup-Final auf das Team Canada.

Lugano – Jekaterinburg 3:0
Das Spiel:
24 Jahre nach der letzten Spengler-Cup-Teilnahme steht der HC Lugano erneut im Final. Das Team von Doug Shedden lässt im Halbfinal dem KHL-Team Jekaterinburg keine Chance, siegt verdient 3:0. Nach 16 Minuten lenkt Tim Stapleton vor den Augen seines ehemaligen Trainers in Biel einen Furrer-Schuss zum 1:0 ab. Linus Klasen erhöht neun Minuten später. Und Damien Brunner macht mit einem Schuss ins leere Tor drei Minuten vor Schluss alles klar. Jetzt spielt Lugano am Donnerstag um 12.00 Uhr um den Turniersieg.

Der Beste: Elvis Merzlikins (Lugano): Der Goalie zeigt einige starke Paraden und holt sich einen Shutout.

Die Pflaume: Tommi Kivisto (Jekaterinburg): Der Verteidiger steht bei zwei Toren auf dem Eis und beim 0:2 im Schilf

Steigen wir jetzt ab? Desolate U20 geht gegen die USA unter

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John Fust und seine Jungs: Gesichter sagen mehr als tausend Worte.

Mit 1:10 unterliegt die Truppe von John Fust den Amerikanern. Gegen Weissrussland soll nun der Abstieg verhindert werden.

Die U20-Nati läuft an der WM in Finnland in ein Debakel. Das Team von Noch-Trainer John Fust wird von den USA 1:10 abgeschlachtet und kämpft ab Samstag in einer Best-of-3-Serie gegen die Weissrussen gegen den Abstieg.

Schon nach 17 Minuten liegt die Schweiz 0:6 zurück, kassiert nach 31 Minuten das Stängeli. Der schwache Goalie Joren van Pottelberghe muss nach fünf Treffern aus den ersten zehn Schüssen seinen Kasten räumen. Das einzige Tor erzielt Timo Meier. ZSC-Wunderkind Auston Matthews trifft doppelt und gibt zwei Assists.


1:0 gegen Sunderland: Klopps Liverpool siegt zum Jahresschluss

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Darf in Ruhe Silvester feiern: Jürgen Klopp.

Christian Benteke erzielt den einzigen Treffer der Partie.

Viel Kampf, viel Krampf, aber am Ende reicht es den «Reds» beim Vorletzten Sunderland zu einem 1:0-Erfolg. Den Siegtreffer bucht Stürmer Christian Benteke unmittelbar nach Wiederanpfiff.

Damit verabschiedet sich die Mannschaft von Jürgen Klopp mit zwei Siegen und Tabellenplatz sieben aus dem Jahr 2015.

Shaqiri wünscht allen ein gutes Neues Jahr: «Wir wollen hoch hinaus»

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Xherdan Shaqiri (24) blickt auf ein wechselhaftes Jahr zurück. Und ist heiss auf 2016 und die EM: «Wir werden versuchen, die Schweiz nicht zu enttäuschen!»

Xherdan Shaqiri hat den Stamm im Griff. «Der Baum hält schon, oder?», fragt er lachend. Der Nati-Star hält sich an den Ästen fest und sagt: «2016 – das wird ein Jahr, an dem wir hoch hinaus wollen!»

Der Spieler von Stoke City denkt dabei vor allem an die EM 2016. «Ich spüre, dass sich die ganze Schweiz, das Volk, auf dieses Turnier freut. Wir wollen sie so gut wie möglich in Frankreich vertreten. Heisst, erst mal die Achtelfinals zu erreichen. Wir haben eine machbare Gruppe – und nachher ist alles möglich.»

Das Jahr 2015 – es war nicht immer einfach für den Mittelfeldspieler. Im Januar der Transfer für 15 Millionen Franken von Bayern München zu Inter Mailand. Danach der Verlust des Stammplatzes bei den Italienern. Im Sommer der vorerst in Fachkreisen auch belächelte 18-Millionen-Wechsel in die Premier League zu Stoke City.

Shaqiri sagt über sein Jahr: «Es war ein Auf und Ab. Und im wahrsten Sinne des Wortes eine wechselhafte Angelegenheit. Aber ich habe vieles an Erfahrung dazugewonnen. Ich konnte in verschiedenen Ländern verschiedene Kulturen kennenlernen. Ich weiss mehr über das Leben und auch Lebensstile. Ich kann ein wenig Italienisch und auch besser Englisch. Ich bin mental viel weiter als vor einem Jahr.»

Heute feiert er mit seinerFamilie in England. Die Eltern und Geschwister sind zu Besuch. Er stösst auch auf das gelungene Jahresende an: 15 Spiele von Anfang an in der Premier League, zuletzt ein Doppelpack beim 4:3 in Everton.

Er sagt: «Fürs neue Jahr brauche ich zum Glücklichsein vor allem Gesundheit, für mich und meine Familie. Und: Liebe BLICK-Leser, ich wünsche euch alles Gute für 2016.

Die EM steht an, ich freue mich riesig darauf. Ich hoffe, ihr euch auch mit uns – es ist Zeit, dass wir mit der Schweiz mal ein wenig weiterkommen.»

Bewegender Aufruf von Gohouri-Kumpel Carlos Varela: «Steve, bitte melde dich!»

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Freunde: Varela über Gohouri (r.): «Ich glaube nicht, dass er sich umgebracht hat.»

Seit 16 Tagen wird Ex-YB-Star Steve Gohouri vermisst. Sein Kumpel Carlos Varela macht sich grosse Sorgen.

Er hat ihn angerufen, hat ihm ein E-Mail geschrieben, hat alte Weggefährten gefragt. Ohne Erfolg. Noch immer weiss Carlos Varela (38) nicht, wo sein Kumpel Steve Gohouri (34) geblieben ist: «Eine Woche vor seinem Verschwinden hat er noch meine Freundschaftsanfrage auf einem Internetportal akzeptiert. Seither habe ich nichts mehr von ihm gehört.»

Vor zehn Jahren spielten die beiden zusammen bei YB, seither sind sie dicke Kumpels: «Wir waren gemeinsam in den Ferien, auf Ibiza, auf Zypern.» Als Gohouri damals zu YB wechselt, ist Varela seine wichtigste Bezugsperson. «Weil wir beide Französisch sprechen und uns von Anfang an gut verstanden haben.» Er sei immer für Steve da gewesen, habe ihm zu Beginn seiner Profikarriere wertvolle Tipps gegeben. «Er wurde ja relativ spät, erst mit 25 Profi und brauchte zu Beginn ein wenig Hilfe. Wenn einer plötzlich von einem Tag auf den anderen viel Geld verdient, ist das eine grosse Veränderung.» Er habe seinem Kumpel geraten, zu sparen und an die Zeit nach seiner Karriere zu denken.

Ob sich Gohouri daran gehalten hat? In Deutschland machen Gerüchte die Runde, der Ex-Gladbach-Profi habe grosse Geldprobleme gehabt, sei an die falschen Freunde geraten, sei deshalb von der Bildfläche verschwunden.

Ohne seine Familie zu informieren, taucht der Verteidiger, der beim Regionaligisten TSV Steinbach unter Vertrag steht, ab. «Es gibt kein Lebenszeichen», sagt sein Trainer, der ehemalige deutsche Nationalspieler Thomas Brdaric. Und schliesst nicht aus, dass sich Gohouri etwas angetan hat.

Daran glaubt Varela nicht. Selten habe er einen lebenslustigeren Menschen kennengelernt als Steve Gohouri. «Er war das Gegenteil von Traurigkeit, immer zum Scherzen aufgelegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich umgebracht hat.»

Nein, die Hoffnung hat der 38-Jährige nicht aufgegeben. Ganz im Gegenteil: Varela versucht weiter, seinen Kumpel zu erreichen, und richtet einen bewegenden Appell an Gohouri: «Steve, bitte melde dich.»

Verteidiger ist wieder gesund: Streit verliert bei NHL-Comeback nach sechs Wochen Pause

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Mark Streit ist wieder zurück in der NHL.

Mark Streit (38) geht bei der Rückkehr in der NHL als Verlierer vom Eis. Mit Philadelphia taucht der zuletzt verletzt gewesene Schweizer in San Jose mit 2:4.

19 Spiele verpasst NHL-Verteidiger Mark Streit seit Mitte November bei Philadelphia, weil ein Muskelabriss im Schambereich und eine Operation den Schweizer ausser Gefecht.

Letzte Nacht gibt der 38-Jährige sein Comeback im Auswärtsspiel bei den San Jose Sharks. Streit steht bei der 2:4-Pleite knapp 17 Minuten auf dem Eis ohne aufzufallen.

Die Flyers führen zwischenzeitlich in der 45. Minute mit 2:1, doch Brent Burns (46.) und zweimal Joe Pavelski (54./60.) drehen den Match für die Sharks noch um.

Vor seiner Verletzungspause skorte Streit in 17 Partien drei Goals und sechs Assists. In der Metropolitan Division liegt Philadelphia auf Rang 6 der 8 Teams mit acht Punkten Rückstand auf einen Playoff-Platz. (rib)

NHL-Resultate:
Pittsburgh - Toronto 2:3 n.P.
Ottawa - New Jersey 0:3
Tampa - NY Rangers 2:5
Washington - Buffalo 5:2

Favoritensterben an der Darts-WM: Auch Phil «The Power» Taylor muss die Segel streichen

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Was ist denn da los? Taylor verliert den WM-Achtelfinal gegen Jelle Klaasen 3:4. Nach Van Gerwen also der nächste Superstar, der in London zusammenpackt.

Erdbeben in den WM-Achtelfinals: Weltranglistenerster Michael van Gerwen (26) out, Rekord-Weltmeister Phil Taylor (55) out!

Taylor (Nummer 3 der Welt) muss sich am Mittwochabend im Achtelfinal vom Holländer Jelle «The Cobra» Klaasen (31, Nummer 19) mit 3:4 geschlagen geben.

Wie kann das passieren? Taylor trifft die Doppel nicht.

Hintergrund: Um ein Game zu gewinnen, sollte man so schnell wie möglich von 501 auf Null runter. Den letzten Pfeil muss man dabei in ein Doppelfeld setzen.

Jeder Darts-Profi übt stundenlang täglich, diesen 8mm-breiten Doppelstreifen zu treffen. Taylor mag vor allem die Doppel-16 gut. Sonst eine sichere Angelegenheit bei ihm.

Aber gestern will es einfach nicht klappen: Seine Check-Out-Quote liegt bei 40%. Nur 14 von 35 Game-Darts landen im Ziel. Zu wenig! 

Der 55-Jährige Serien-Champ (16 Titel!) hat aber noch lange nicht genug. Er werde stärker zurückkommen im nächsten Jahr, twittert er.

Zuvor stehen morgen die WM-Viertelfinals auf dem Programm. Das Endspiel findet am 3. Januar statt.

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