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«Weil ich blind war»: Hausarrest vom Papa für Chancentod Seferovic!

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Gegen Bremen vergibt Seferovic Chance um Chance.

Es ist zum Verzweifeln. Haris Seferovic hat beim 2:1 gegen Bremen Chancen am Laufmeter. Und vergibt mehrmals kläglich. Die Strafe dafür gibts vom Papa persönlich.

«Was hatte ich heute für einen göttlichen Fuss!», schreibt Haris Seferovic nach dem Spiel gegen Werder Bremen (2:1) auf seinem Facebook-Profil ironisch.

Der Nati-Stürmer vergibt Chancen am Laufmeter, hätte das Potenzial für zwei, drei Tore. «Hauptsache gewonnen», weiss aber auch Seferovic. Dank dem Sieg zum Jahresabschluss gerät die Eintracht wieder etwas aus dem Abstiegskampf.

Doch jetzt freut sich Seferovic auf die Weihnachtstage. Aber er weiss: «Jetzt erstmal Urlaub und dann von Vater Hausarrest, weil ich heute blind war.» Vielleicht hat der Papa ja doch noch Erbarmen mit seinem Sohn. (rmi)


Riesenslalom von Courchevel: Super-Lara rast wieder aufs Podest und übernimmt Weltcup-Führung!

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Wiederum ganz vorne dabei: Lara Gut.

Dieses Wochenende führt kein Weg an Lara Gut vorbei. Auch im Riesenslalom von Courchevel fährt die Schweizerin wieder um den Sieg mit.

Sieg am Freitag in der Superkombination. Sieg am Samstag in der Abfahrt. Sieg am Sonntag im Riesenslalom?

Lara Gut ist nach ihren zwei Triumphen in Val d'Isère auch heute in Courchevel die grosse Favoritin auf den Tagessieg.

Und die 24-jährige Tessinerin nutzt ihre Super-Form im ersten Lauf des Riesenslaloms und brettert mit einer super Zeit ins Ziel! Mit mickrigen 9 Hundertstel Rückstand auf die Österreicherin Eva-Maria Brem liegt sie zu Rennhälfte auf dem zweiten Platz.

Gute Neuigkeiten gibts von Lindsey Vonn: Die Amerikanerin kann nach ihrem schmerzhaften Ausfall in der Abfahrt starten und liegt mit 89 Hundertstel Rückstand auf dem 10. Zwischenrang.

Etwas länger brauchen die weiteren Schweizerinnen für ihre Fahrt. Wendy Holdener fährt die 26.-schnellste Zeit, die restlichen Schweizerinnen schaffens nicht in den zweiten Lauf.

Der zweite Lauf in Courchevel startet um 13.30 Uhr. Mit uns sind Sie natürlich wiederum live dabei! (fan)

Jetzt ist es fix! Guardiola verlässt die Bayern, Ancelotti kommt

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Im Sommer ist Schluss: Pep Guardiola verlängert seinen Vertrag bei Bayern nicht.

Die Wirren haben ein Ende: Pep Guardiola verlängert seinen Vertrag bei Bayern München nicht. Der Deutsche Meister gab bereits die Verpflichtung von Nachfolger Carlo Ancelotti bekannt.

Lange wurde spekuliert, jetzt ist es fix! Nach zwei Jahren bei Bayern München verlässt der Katalane den Klub im kommenden Sommer. Guardiola verlängerte seinen bis 30. Juni 2016 laufenden Vertrag nicht.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zu «Bild.de»: «Wir sind Guardiola dankbar für alles, was er unserem Verein gegeben hat und hoffen, dass wir in dieser Saison gemeinsam noch viele Erfolge feiern werden.»

Mit Carlo Ancelotti steht Guardiolas Nachfolger bereits fest. Der Italiener trainierte zuletzt Real Madrid. Seit dem Sommer ist er allerdings arbeitslos.

Rummenigge: «Mit Ancelotti kommt erneut ein sehr erfolgreicher Trainer zum FC Bayern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.» Bei Bayern unterschrieb der Italiener für drei Jahre.

Der 56-Jährige weist tatsächlich ein eindrückliches Palmarès vor: Mit der AC Milan holte er gleich zwei Mal die Champions League (2003, 2007), mit Real gelang ihm das Kunststück auch 2014. Damit ist er einer von nur fünf Trainern, welche die Königsklasse mit zwei verschiedenen Klubs gewinnen konnten.

Nach seinen beiden Triumphen mit Milan wurde er von der UEFA jeweils zum Trainer des Jahres gekürt.

Schon letzte Woche äusserte sich Ottmar Hitzfeld wie folgt im «Sonntagsblick»: «Ich vermute, dass Pep Bayern verlässt, weil Manchester City den Geldhahn weiter aufdreht. Es gibt keinen Grund, im Dezember mit einer Entscheidung zu warten, da jetzt keine Titel vergeben werden.»

Und wie reagieren die Bayern-Stars? Thomas Müller etwa sagt: «Uns ists egal. Wir wollen den maximalen Erfolg. Gutes Omen: Als Heynckes seinen Abschied bekannt gab, holten wir das Triple!» (rmi/jar)

Kasai ist auch mit 43 noch Weltklasse: «Mein Feuer brennt noch immer»

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Alter schützt vor Leistung nicht. Mit 43 Jahren springt Noriaki Kasai ganzen Skisprung-Generationen um die Ohren. Hier spricht er übers Karriere-Ende mit 54 und seinen Ärger über Simon Ammann.

 

BLICK: Noriaki Kasai, mit 43 Jahren springen Sie immer noch an der Weltspitze mit. Am Samstag wurden Sie Dritter. Verraten Sie uns Ihr Geheimnis, wie machen Sie das?
Noriaki Kasai:
Ich mache nichts Spezielles. Ich liebe einfach, was ich mache. Und vielleicht fast wichtiger: Ich hasse es, zu verlieren. Ich will immer gewinnen. Ausserdem möchte ich meinen Fans, meinen Freunden, meiner Familie und meiner Firma etwas Schönes zurückgeben für all die Unterstützung, die ich seit vielen Jahren erhalte.

Wie motivieren Sie sich Jahr für Jahr immer wieder?
Eine grosse Motivation bleibt mein Traum von einer Goldmedaille bei Olympischen Spielen. Silber und Bronze habe ich ja schon gewonnen. Wer weiss, vielleicht klappt es ja das nächste Mal. Es ist mir aber bewusst, dass dieses Ziel sehr ambitioniert ist. Denn die Spitze im Skispringen ist heute viel breiter als zu meiner Zeit als Jungspund.

Machen Sie sich langsam Gedanken über das Karriere-Ende?
Nein. Darüber denke ich nicht nach. Mein Feuer für diesen Sport brennt immer noch. Ich will unbedingt weitermachen und auch wieder Springen gewinnen.

In all den Jahren dachten Sie nie an Rücktritt?
In Salt Lake 2002 war ich einmal nahe dran. Ich fühlte mich topfit und war bereit, zu siegen. Doch zu meiner grossen Enttäuschung hat nichts funktioniert. Ich konnte nicht reüssieren. Da wusste ich, dass ich etwas ändern muss, wenn ich weiterhin noch Erfolg haben will.

 

Was haben Sie gemacht?
Ich engagierte einen jungen finnischen Trainer und begann quasi noch einmal bei null. Ich bin normalerweise ziemlich stur und beratungsresistent. Aber dieser Schritt hat sich gelohnt. Das war sozusagen mein Wendepunkt.

Mit 43 Jahren dürften die körperlichen Beschwerden nicht gerade kleiner werden.
Natürlich ist es nicht mehr wie früher. Die grössten Probleme habe ich mit den Knien und mit dem Rücken.

Wann tuts am meisten weh? Bei der Landung oder morgens beim Aufstehen?
(Lacht) Eindeutig beim Landen.

Wie sorgen Sie für Ihren Körper?
Ich muss einfach darauf achten, dass ich mich im Training etwas zurückhalte. Dann gehts schon.

2026 will Sapporo die Winterspiele nach Japan holen. Sie werden dann 54 Jahre alt sein.
Vor drei Jahren habe ich in einem Interview einmal gesagt, dass ich mit fünfzig aufhöre. Jetzt muss ich mir das aber vielleicht nochmals überlegen. Denn es wäre natürlich das Grösste, bei Olympia quasi vor meiner Haustür nochmals dabei zu sein. Beim letzten Mal in Japan – 1998 in Nagano – hatte ich ja mit einer Verletzung zu kämpfen. Ausserdem werde ich endgültig zur Legende, wenn ich mit über 50 immer noch springen sollte. Wir werden sehen.

Sie sind am Mittwoch direkt aus Japan hier eingetroffen. Kämpfen Sie jeweils mit dem Jetlag?
Nein, damit habe ich schon lange keine Probleme mehr. Ich bin jedes Jahr für sechs Monate in Europa oder sonstwo auf der Welt unterwegs und habe mich schon lange daran gewöhnt. Zu Hause in Hokkaido habe ich ausserdem eine Uhr mit europäischer Zeit. So kann ich mich mental immer auf die Zeitumstellung vorbereiten.

Wie fühlen Sie sich als Japaner in Europa?
Am Anfang vermisste ich das japanische Essen. Aber in der Zwischenzeit ist das kein Problem mehr. Ich gehe jetzt schon seit so vielen Jahren an die gleichen Orte, dass ich genau weiss, wo ich hingehen muss und wo es mir gefällt.

Was machen Sie denn in Engelberg?
Ich gehe jedes Jahr nach dem Springen Raclette oder Fondue essen. Das mag ich.

 

Wie war das, als Sie 1989 erstmals ausserhalb Japans an den Weltcup-Start gingen?
Ich wurde plötzlich aus meiner Welt herausgerissen und in eine vollkommen neue Welt geworfen.

Am Samstag flog Noriaki Kasai in Engelberg aufs Podest. Kann er den Erfolg heute bestätigen? Verfolgen Sie das zweite Springen von Engelberg ab 14.15 Uhr live auf Blick.ch!

 

Starke Reaktion: Cologna nur knapp neben dem Podest

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Dario Cologna wird in Toblach 4.

Diese Reaktion gibt Hoffnung für die Tour de Ski. Dario Cologna schafft es beim Klassisch-Rennen über 15 km in Toblach (It) auf den 4. Rang.

Das intensive Training der letzten Woche zeigt offenbar schon Wirkung. Nach dem durchzogenen Start liefert Dario Cologna in Toblach das zweitbeste Ergebnis der Saison. Als Vierter verliert der Münstertaler 12,2 Sekunden auf das Podium.

Die starke Reaktion ist umso erfreulicher, als Cologna direkt aus einer harten Trainingswoche kommt und sicher nicht über die ganz grosse Frische verfügt. Nach dem mittelprächtigen Abschneiden in Davos (Rang 15) intensivierte Cologna das Training. Ein Wettkampf gegen die Zeit, um für den Start zur Tour de Ski am 1. Januar doch noch die Top-Form zu finden.

Gegen einen ist aber noch immer kein Kraut gewachsen. Martin Johnsrud Sundby nimmt Dario eine Minute ab und gewinnt erneut. Bisher stand der Norweger nach jedem Distanz-Rennen auf Platz 1. Er verweist Alexander Bessmertnych (Russ) und Sjur Roethe (No) auf die Plätze.

Toni Livers holt als 25. ebenfalls Weltcup-Punkte. Enttäuschend endet das Rennen für Jonas Baumann. In seiner bevorzugten Technik verliert er knapp 3 Minuten und geht leer aus.

River Plate im Final chancenlos: Barcelona gewinnt die Klub-WM

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Gegen River Plate gewinnen die Katalanen 3:0.

Im japanischen Yokohama holt sich der FC Barcelona zum dritten Mal die Fifa-Klub-WM. Im Final besiegen Messi und Co. River Plate mit 3:0.

Im Final der Fifa-Klub-Weltmeisterschaft der kontinentalen Champions-League-Sieger lässt der FC Barcelona River Plate nicht den Hauch einer Chance.

Zwar dauert es bis zur 36. Minute, bis Lionel Messi die Katalanen in Führung bringt, diese Führung ist aber hochverdient und wird auch nie gefährdet. Die Argentinier aus Buenos Aires agieren schlicht zu harmlos.

Luis Suarez macht kurz nach dem Seitenwechsel den Sack zu, danach vergeben die Katalanen etliche Chancen auf einen Kantersieg. Einzig Suarez trifft noch ein zweites Mal zum Schlussresultat von 3:0.

Für Barça ist es nach 2009 und 2011 die dritte Klub-Meisterschaft. Kein anderes Team hat diese Trophäe öfter gewonnen. (jar)

Kein Schweizer Exploit im «Riesen»: Hirscher gewinnt auch in Alta Badia

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Marcel Hirscher muss sich im ersten Lauf für einmal geschlagen geben.

Er ist und bleibt der «The Man to beat» im Riesenslalom. Marcel Hirscher gewinnt in Alta Badia vor Kristoffersen. Die Schweizer können nicht im Kampf um die Spitze mitmischen.

Wahnsinn! Sechster Start in dieser Saison, sechster Podestplatz, vierter Sieg. Marcel Hirscher ist zurzeit das Mass aller Dinge im Riesenslalom.

In Alta Badia hält er sich im ersten Lauf noch zurück, lauert fünf Hundertstel hinter dem Franzosen Victor Muffat-Jeandet auf Platz 2. Im zweiten Durchgang packt der Österreicher dann seine ganze Klasse aus, lässt Henrik Kristoffersen 19 Hundertstel hinter sich. Für Muffat-Jeandet bleibt Rang 3.

Einen grossen Satz nach vorne macht Ted Ligety. Der Amerikaner verliert im 1. Lauf fast eineinhalb Sekunden auf den Führenden Muffat Jeandet. Im 2. Durchgang geht er dann auf tutti und katapultiert sich auf den vierten Platz.

Für ein Ausrufezeichen sorgt Justin Murisier. Allerdings nur im 1. Durchgang. Mit einer couragierten Fahrt stösst er auf Rang 12 vor, im 2. Lauf kommt er aber nie richtig in Schwung. Platz 14 ists am Schluss.

Auch Gino Caviezel kann seine guten Leistungen aus den letzten Rennen nicht bestätigen. Der Bündner handelt sich bereits im ersten Lauf einen Rückstand von über zweieinhalb Sekunden ein. Und auch im zweiten Durchgang kommt er nicht auf Touren: Rang 21, eine Enttäuschung. (rmi)

Riesenslalom von Courchevel: Super-Lara rast wieder aufs Podest!

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Lara hat allen Grund zum Lachen: Sie führt neu den Gesamtweltcup an.

Unglaublich, diese Lara Gut. Die 24-jährige Tessinerin fährt nach den Siegen in der Superkombination und der Abfahrt von Val d'Isère im Riesenslalom von Courchevel auf den zweiten Platz.

Stark, stärker, Lara Gut!

Die Tessinerin ist in blendender Verfassung und fährt nach den Siegen von Val d'Isère in der Super-Kombination (am Freitag) und in der Abfahrt (am Samstag) auch im Riesenslalom vom Sonntag in Courchevel aufs Podest: Platz zwei!

Den Grundstein legt die 24-Jährige bereits im ersten Lauf: Mit nur 9 Hundertstel Rückstand auf Eva-Maria Brem aus Österreich kann sie bereits den zweiten Durchgang von Platz zwei aus angehen.

Brem ist am Ende noch einen Tick schneller und gewinnt mit 17 Hundertstel Vorsprung vor Gut und der zeitgleichen Norwegerin Nina Loeseth.

Für Lara kommts aber noch besser: Der dritte Podestplatz in Folge bringt ihr auch die Führung im Gesamtweltcup! Sie überholt die unglücklich kämpfende Lindsey Vonn, die sich als 13. klassiert.

Die weiteren Schweizerinnen haben deutlich mehr zu beissen als Gut: Wendy Holdener schaffts als 22. immerhin in die Punkte. Für Simone Wild, Rahel Kopp, Jasmina Suter, Aline Danioth und Michelle Gisin ist nach dem ersten Lauf allerdings Feierabend.


Doug Honegger: Der 500-Millionen-Mann

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Doug Honegger beleuchtet exklusiv für blick.ch den nordamerikanischen Sportalltag. Heute: Der Millionen-Wahnsinn der Baseball-Profiliga.

Weil sich die Major League Baseball (MLB) in den vergangenen Jahren ein paar lukrative Medienverträge schnappte und so ihre Einnahmen massiv steigern konnte, kletterte das Durchschnittssalär der Baseball-Profis von 3.65 auf satte 4.25 Millionen Dollar pro Saison.

In der vergangenen Saison sackten 25 Spieler mehr als 30 Millionen ein, 106 verdienten mehr als 10 Millionen – bei einem Bestand von 750 Spielern.

Mit diesen Verdienstmöglichkeiten und der im Vergleich zum Football geringen Verletzungsgefahr bleibt Baseball der bevorzugte Sport der Boys aus der amerikanischen Mittelklasse. Eine Wahl, die sich zum Beispiel auch für Giancarlo Stanton auszahlt, der im November 2014 bei den Miami Marlins einen Vertrag für 13 Jahre und 325 Millionen unterschrieb. Das bis zu diesem Zeitpunkt lukrativste Gesamtpaket in der Geschichte der MLB liess bei vielen  Beobachtern Zweifel aufkommen, ob diese Zahlen stimmen können. 325 Millionen – das übersteigt den Wert vieler NHL-Organisationen und ist mehr, als jeder Klub der Major League Soccer kosten würde.

Wenn Sie aber gedacht haben, das wäre nun das Ende der Fahnenstange, halten Sie ihren Hut fest: Jetzt kommt Bryce Harper. Beim jährlichen Wintertreffen der 30 MLB-Klubs wurde vor kurzem spekuliert, dass der 23-Jährige Outfielder der Washington Nationals in drei Jahren für ein Gesamtpaket von 500 Millionen auf den Markt kommen wird. Eine halbe Milliarde für einen Baseball-Spieler.

Harper war schon als Teenager für Höheres bestimmt. Mit 16 erschien er auf dem Cover der Sports Illustrated, mit 17 wurde der Junge aus Las Vegas als erster Spieler im MLB-Draft ausgewählt und zwei Jahre später Neuling des Jahres. Er gilt aktuell als der beste junge Spieler der Liga und bei einem Blick in die Kristallkugel sehen viele den Superstar der Zukunft, das Idol ganzer Generationen und eine Werbeikone mit grenzenlosem Potenzial für eine Organisation. Vielleicht gelten die 500 Millionen für Harper schon bald als Schnäppchen.

Prevc mit Schanzenrekord in Engelberg: Ammann verpasst auch beim 2. Springen die Top Ten

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Simon Ammann wird bei seinem Heim-Weltcup 14.

Auch das zweite Springen von Engelberg verläuft für die Schweizer enttäuschend. Simi Ammann, einziger Eidgenosse im Finaldurchgang, wird nur 14. Der Sieg geht wie bereits am Samstag nach Slowenien.

Simi Ammann im Pech!

Trotz sehr starkem Rückenwind setzt die Jury den Anlauf bei den Springern um den Schweizer nicht nach oben. So reichts für Simi nur auf 120,5 Meter und Platz 29 nach Durchgang 1. Besonders bitter: Augenblicke nach seinem Sprung wird der Anlauf verlängert. Die Top-Springer um Weltcup-Leader Peter Prevc landen schliesslich bei fast 140 Metern.

Simis zweiter Sprung ist dann viel besser. Obwohl die Bedingungen wieder nicht optimal sind, landet der Lokalmatador bei 130,5 Metern, bekommt dazu gute Haltungsnoten. Ammann macht Platz um Platz gut, am Schluss wird er 14.

Ein weiterer Schweizer schaffts bei der «Dernière» auf der alten Titlis-Schanze, die umgebaut wird, nicht in den Final.

Der Sieg geht wie schon am Samstag an Peter Prevc. Der Slowene fliegt mit seinem zweiten Sprung auf 142 Meter – so weit wie noch nie jemand zuvor in Engelberg. Prevc gewinnt vor Michael Hayboeck (Ö) und Kenneth Gangnes (Nor). (jar)

Assist beim «Comeback»: Behrami und Watford fertigen Klopps Liverpool ab

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Watfords Siegesserie hält an. Bereits zum vierten Mal in Folge gewinnt der Aufsteiger mit den Schweizern Almen Abdi und Valon Behrami. Gegen Liverpool gibts einen 3:0-Erfolg.

In den letzten elf Spielen kam Valon Behrami bei Watford gerade mal zu zwei Kurzeinsätzen und 28 Minuten Einsatzzeit.

Gegen Liverpool spielt er zum ersten Mal seit Oktober, zehn Minuten vor Schluss wird Behrami für Landsmann Almen Abdi eingewechselt.

Doch die Freude am Kicken ist unserem Nati-Terrier nicht vergangen. Behrami hilft seinem Team nicht nur, den Vorsprung über die Runden zu bringen, sondern bereitet das 3:0 von Ighalo mit einer perfekten Flanke vor.

Für Watford ists der vierte Sieg in Folge. Der Aufsteiger steht auf Platz 7 und schnuppert langsam aber sicher an den internationalen Plätzen. Klopps Liverpool hingegen ist seit drei Spielen sieglos und findet sich auf Rang 9 wieder. (jar)

Sport-Sonntag im Ticker: Fiva verpasst Podest in Italien knapp

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Was für ein Grosskampftag in der Sportwelt! Das beste: Hier sitzen Sie bei allen Anlässen in der ersten Reihe.

 

Schweizer dominiert die Formel E: Rivale gratuliert Buemi schon zum Titel

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Nach seiner Machtdemonstration beim ePrix in Uruguay bekommt Sébastien Buemi viel Lob. Auch vom grössten Titelrivalen Lucas Di Grassi.

Sébastien Buemi gehen in der Formel E die Gegner aus!

Nach seinem zweiten Sieg beim dritten Saisonrennen in Uruguay ist der Schweizer Renault-Pilot wieder Gesamtleader der Rennserie mit den leisen Elektromotoren.

Dabei fährt Buemi nur nebenbei in der Formel E mit. Seine Hauptjobs sind die Formel-1-Simulatoreinsätze für Red Bull Racing und die Langstrecken-WM mit Toyota.

Jetzt kann nur noch Lucas Di Grassi im elektrischen Titelrennen mithalten. Der Brasilianer aus dem Schaeffler-Abt-Audi-Team wird in Uruguay Zweiter und liegt jetzt einen Punkt hinter Buemi. Der ganze Rest des Feldes liegt schon 33 und mehr Punkte hinter dem Duo zurück – obwohl noch acht Rennen folgen.

Letzte Saison verpasste Buemi den Titel noch um einen Punkt gegen Nelson Piquet jr. Dieses Jahr ist er der schnellste Mann im Feld und führt die WM nur nicht deutlicher an, weil er in Malaysia als Führender mit überhitzter Batterie stehen blieb.

Sogar Titelrivale Di Grassi scheint den Titel schon abzuschreiben und sagt: «Er und Renault waren in den ersten drei Rennen die Schnellsten. Buemi ist der Mann, der die Meisterschaft gewinnt. Wenn nicht, werden wir bereit sein, zu profitieren.»

Buemi will von der vorzeitigen Gratulation nichts wissen. «Lucas ist nahe an uns dran und sehr konstant. Wir müssen fokussiert bleiben.»

«BBC» sorgen für 10:2-Spektakel: Real mit «Stängeli» gegen Vallecano

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Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Karim Benzema demontieren Rayo Vallecano.

Real Madrid fertigt Rayo Vallecano gleich mit 10:2 ab. Das Traum-Trio Bale, Benzema und Cristiano Ronaldo erzielt zusammen 9 Treffer.

Bereits die erste Halbzeit bietet mehr Stoff als viele Partien über 90 Minuten. Danilo trifft für Real bereits in Minute 3 zum 1:0, doch der Gast dreht überraschend das Spiel und führt nach 12 Minuten plötzlich 2:1. Pfiffe hallen durchs Bernabeu.

Doch nur 3 Minuten später fliegt Rayos Tito vom Feld, der Anfang vom Ende für Vallecano: In der 25. gleicht Gareth Bale zum 2:2 aus, in der 30. gibts Penalty für Real – und noch schlimmer: Rayo-Verteidiger Raul Baena fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Ronaldo verwandelt sicher zum 3:2. Vier Minuten vor der Pause ist es erneut Bale, der trifft: 4:2.

Zu neunt gehen die Gäste in der zweiten Hälfte dann endgültig unter: 48. Benzema 5:2, 53. Ronaldo 6:2, 61. Bale 7:2, 70. Bale 8:2, 80. Benzema 9:2 und 90. Benzema 10:2.

Insgesamt trifft Gareth Bale damit viermal, Karim Benzema dreimal und der Superstar des Teams, Cristiano Ronaldo, immerhin noch zweimal. Was für eine Show des BBC-Traum-Trios!

Das 10:2 ist übrigens der höchste Sieg von Real Madrid seit 1960. Damals siegten die Königlichen gegen den FC Elche 11:2.

Schlechter läuft es für Real Stadtrivale Atlético, das in Malaga 0:1 verliert. Godin lenkt einen Schuss von Charles in der 86. Minute unhaltbar ins eigene Tor ablenkt. (klu)

 

Trotz Platzverweis gegen Xhaka: Gladbach gewinnt verrücktes Spiel gegen Darmstadt

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50 Minuten muss Gladbach wegen Granit Xhaka in Unterzahl spielen, trotzdem holt die Borussia gegen Aufsteiger Darmstadt noch einen Dreier. Hertha Berlin vergoldet mit dem 2:0 über Mainz eine bärenstarke Vorrunde.

Gladbach – Darmstadt 3:2

39 Minuten sind gespielt, als sich Xhaka einen Aussetzer leistet und beim Gegner im Zweikampf nachtritt: Platzverweis für den Schweizer, der in dieser Hinrunde bisher soviel Lob geerntet hat. Es ist seine insgesamt 5. Rote Karte in der Bundesliga.

Dass Xhaka dann aber nicht zum Buhmann wird, dafür sorgen seine Teamkollegen. Diese holen zu zehnt einen 0:1-Rückstand auf. In der 28. Minute hatte Marcel Heller die Gäste in Führung gebracht.

Lars Stindl gleicht noch vor der Pause aus, Haavard Nordtveit bringt Gladbach sogar in Führung (51.'). Doch Darmstadt ist noch nicht geschlagen: Sandro Wagner markiert in der 67. Minute den 2:2-Ausgleich.

Das ist aber noch nicht alles in diesem Fussball-Krimi! Den aufopfernd kämpfenden Borussen gelingt in der 86. Minute durch Oscar Wendt tatsächlich noch der Siegtreffer: Der Borussia-Park steht Kopf. Mittendrin Granit Xhaka, der frisch geduscht auf der Tribüne ausgelassen jubelt.

Bei Gladbach spielen Yann Sommer und Nico Elvedi durch, Josip Drmic wird für die letzten Minuten eingewechselt.

Hertha Berlin – Mainz 2:0

Damit hätten vor der Saison die wenigsten gerechnet: Hertha Berlin überwintert in der Bundesliga auf einem Champions-League-Platz. Dank dem 2:0-Heimsieg über Mainz festigen die Berliner Platz 3 und haben nun 5 Punkte Vorsprung auf das viertplatzierte Leverkusen.

Für die Tore sind Valdimir Darida (34.) und Salomon Kalou (54.) verantwortlich. Bei der dominanten Hertha steht Fabian Lustenberger wie immer in der Startelf, wird dann in der 77. ausgewechselt. Valentin Stocker kommt in der 87. noch zu einem Kurzeinsatz.

Für Martin Schmidt und Mainz 05 ist es die erste Niederlage seit dem 24. Oktober. Die Mainzer schliessen die Vorrunde auf Rang 8 ab. (klu)


Erneuter Alkohol-Rückfall: Paul Gascoigne bricht in Wellness-Hotel zusammen!

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Gezeichnet: Gascoigne auf einem Bild aus dem August.

Betrunken und in einer Blutlache liegend - Englands Fussball-Legende Paul Gascoigne bekommt seine Alkohol-Probleme nicht in den Griff.

Er kann es nicht lassen: Paul Gascoigne befindet sich wegen seinen Alkohol-Problemen wieder einmal im Spital.

Englands gefallener Fussballstar brach südwestlich von London in einem Wellness-Hotel zusammen. Gemäss der Zeitung «The Sun» wurde er «nach Alkohol stinkend» ins Krankenhaus gebracht.

Hotelgäste berichten, dass «Gazza» bereits bei seiner Ankunft im Hotel am Freitag stark angetrunken aus einem Taxi gestiegen sei. «Ich habe noch nie zuvor einen Menschen gesehen, der dermassen ausser Gefecht gesetzt war», berichtet ein Anwesender.

Der 57-fache Nationalspieler habe im Hotel noch mehr Alkohol bestellt, was ihm aber verweigert wurde. Ein Nachtportier fand Gascoigne später «zusammengesunken und nach Alkohol stinkend» in seinem Zimmer. Weil er mit der Hand auf ein Glas gefallen war, blutete er zudem stark.

Gascoigne wurde sofort ins Spital gebracht. Erst vor wenigen Tagen verliess er die Klinik nach einer überstandenen Blaseninfaktion. 

Aufgrund seiner Alkohol-Probleme und Pöbeleien geriet der 48-Jährige zuletzt immer wieder negativ ins Blickfeld der Öffentlichkeit. (rmi)

Bilanz vom Fischer-Debüt: Das sind die Sieger von Arosa

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Bei der Fischer-Premiere verspielte noch keiner seine WM-Chancen. Doch einer punktete voll.

Mit zwei Siegen – 2:1 gegen Norwegen und 3:2 n. P. gegen die Slowakei – und dem Gewinn der letzten Arosa Challenge begann die Zeit des neuen Trainer-Trios der Nati mit Chef Patrick Fischer und seinen Assistenten Fige Hollenstein und Reto von Arx.

Während beim Slovakia-Cup im Februar vor allem Perspektivspieler zum Zug kommen werden, hatten Fischer & Co. bei ihrem ersten Aufgebot auf Experimente verzichtet und nur Spieler mit WM-Aussichten nominiert. Entsprechend fiel auch keiner durch.

Die Torhüter: Leonardo Genoni, der von Fischer-Vorgänger Glen Hanlon im letzten Frühling um den versprochenen WM-Viertelfinal-Einsatz gegen die USA geprellt wurde, und Tobias Stephan sind eine Bank.

Die Verteidiger: Keiner ragte heraus, keiner fiel ab. Die Frage stellt sich aber, ob es Platz für einen reinen Offensiv-Verteidiger wie Romain Loeffel gibt, zumal der schussgewaltige Romand in der Nati nicht mit dem gleichen Selbstbewusstsein ans Werk geht wie bei Servette. Eric Blum war nach den Mammut-Einsätzen beim SCB anzusehen, dass er derzeit auf den Felgen läuft.

Die Stürmer: Der auffälligste Einzelspieler war Gaëtan Haas. Der 23-Jährige ist einer der wenigen kreativen, technisch starken Center mit Schweizer Pass. In Arosa sorgte er zwischen den Zuger Flügeln Suri und Martschini für Akzente in der Offensive. Wahrscheinlich weiss er noch gar nicht, wie gut er sein könnte.

In der WM-Vorbereitung hatte der Biel-Stürmer im letzten Frühling bereits aufgetrumpft. Doch fehlte Hanlon der Mut, ihn nach Prag mitzunehmen. Man dürfe nicht zu viele Spieler ohne WM-Erfahrung dabei haben, begründete der Kanadier damals.

Als Sieger darf sich auch Marc Wieser (28) fühlen. Der HCD-Flügel wurde nachnominiert, gab gegen die Slowakei endlich sein Nati-Debüt und wurde dann im Penaltyschiessen zum Matchwinner.

Die Trainer: Fischer, Hollenstein und Von Arx waren sichtlich erleichtert. Sie lieferten den Skeptikern keine Munition.

Albanischer Nati-Coach verrät: «Gashi will wechseln»

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Weil ihn FCB-Coach Urs Fischer aufs Abstellgleis gestellt hat, holte sich Shkelzen Gashi Rat bei seinem Nati-Coach und klagte ihm sein Leid.

Der Abgang des zweifachen Torschützenkönigs beim FCB wird immer wahrscheinlicher! Dass Shkelzen Gashi unter Coach Urs Fischer auf dem Abstellgleis steht und nicht mehr glücklich wird, ist schon lange klar. Dass er sich im Winter Angebote anhören würde, war anzunehmen. Wie unglücklich der sensible Torjäger in Basel wirklich ist, verrät jetzt sein Nati-Coach Gianni De Biasi im BLICK.

Gashi will weg! Auch weil der Albaner um seine EM-Teilnahme fürchtet!

Gashi hat sich bei seinem Nati-Coach Rat geholt und ihm seine missliche Lage geschildert. De Biasi: «Er hat mir gesagt, dass er seine Situation in Basel nicht verstehe. Er trainiere gut, er verhalte sich professionell. Aber er ist an einem Punkt angelangt, an dem er im Januar nach einer anderen Lösung suchen wird. Es kann für ihn nicht so weitergehen, dass er nicht zum Einsatz kommt.»

«Beziehung zum Trainer stimmt einfach nicht»

Nur siebenmal vertraute Fischer in der Liga auf den 27-Jährigen. Und ohne Vertrauen läuft bei der Tormaschine gar nichts. Das Resultat: Drei Törchen hat Gashi bisher erzielt.

Nati-Coach De Biasi kann nicht wirklich verstehen, warum der FCB-Coach auf den zweifachen Torschützenkönig verzichtet. «Es ist eine merkwürdige Angelegenheit, dass ein Spieler, der mit zwei verschiedenen Klubs zweimal in Serie die Torjägerkrone holt, nicht zum Zug kommt. Gashi hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt und gezeigt, was er kann.»

Dass das Verhältnis zwischen Gashi und Fischer schon seit gemeinsamen FCZ-Zeiten gestört sein muss, glaubt auch der Italiener: «Meiner Meinung nach stimmt die Beziehung zwischen Gashi und dem Trainer einfach nicht. Er hatte diesen Trainer schon damals in Zürich und wahrscheinlich war das schon damals so. Aber klar, der Trainer hat bei Basel in der Offensive viele Alternativen und kann sich auch aus technischen Gründen gegen ihn entscheiden. Gashi akzeptiert diesen Entscheid, wird aber jetzt auch für sich entscheiden und eine andere Lösung suchen, damit er im Sommer auch an die EM fahren kann.»

Hat De Biasi seinem Nati-Stürmer sogar zu einem Wechsel geraten? «Ich bin nicht derjenige, der einem Spieler zu einem Wechsel rät. Ich überlasse die Autorität den Spielern. Sie sind alle erwachsen. Gashi ist ein intelligenter Typ, der auf dem Boden geblieben und gut erzogen ist. Er wird den richtigen Entscheid für sich fällen.»

Und sobald die Interessenten aus Deutschland und Italien das passende Angebot vorlegen werden, wird dieser Entscheid heissen: Tschüss FCB!

Terminkollision mit Polens Handball-Nati: Da trainiert der HSV-Coach sein Team eben per E-Mail!

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Michael Biegler hat momentan einen dichten Terminplan.

Weil er zurzeit in einem EM-Lehrgang in Polen weilt, fehlt Handball-Trainer Michael Biegler seinem Hamburger SV. Jetzt kommen die Anweisungen per E-Mail und Telefon.

Doppelmandat: Was es in der Schweizer Eishockey-Nati nicht gibt, gibts im Handball. Genauer: Beim Bundesligisten Hamburger SV.

Trainer Michael Biegler ist in seiner Hauptfunktion nämlich polnischer Nationalcoach. Und fehlt im Moment in Hamburg. Denn: Weil sich der HSV finanziell nicht an einem EM-Lehrgang beteiligt, wurde dieser kurzfristig nach Polen verlegt. Biegler musste ebenfalls in den Osten reisen.

Trotzdem hält er den Kontakt mit seinem Bundesliga-Team - dank E-Mails und Telefonanrufen. «Ich habe den Spielern einen Trainingsplan geschickt», so Biegler gegenüber «Bild.de». 

Kurios: Der HSV befindet sich in einer finanziellen Krise. Spieler und Angestellte des Klubs warten seit zwei Monaten auf ihr Gehalt. (rmi)

Juve dreht Spiel gegen Carpi: Heimpleite für Leader Inter gegen Lazio

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Leader Inter Mailand verliert überraschend gegen Lazio mit 1:2, überwintert aber trotzdem als Tabellenführer. Derweil nimmt der Höhenflug von Juventus Turin kein Ende. Zum Jahresabschluss gewinnt die «Alte Dame» gegen Carpi mit 3:2.

Lange Gesichter im San Siro: Leader Inter muss gegen den 14. der Tabelle eine 1:2-Heimniederlage einstecken und lässt Fiorentina, das Chievo 2:0 bezwingt, wieder näher an Platz 1 kommen.

Candreva schiesst Lazio in der 5. Minute mit einem Hammer in Führung. Inter erholt sich nur langsam vom Gegentreffer, kommt schliesslich in der 61. Minute zum verdienten Ausgleich.

Als sich beide Teams mit dem Unentschieden abzufinden scheinen, bringt Felipe Melo sein Team um den Punkt. Völlig übermotiviert geht der Brasilianer im eigenen Sechzehner in ein Kopfball-Duell und schenkt Lazio in der 87. Minute einen Penalty. Diesen verwandelt Candreva mit seinem zweiten Treffer im Nachschuss zum 2:1.

Inter drückt danach auf den Ausgleich. Doch einer hat seine Nerven überhaupt nicht mehr im Griff: Melo. Er springt in der 90. Minute mit gestrecktem Bein auf Kopfhöhe in Richtung Gegenspieler: Klare Rote Karte. Zwei Minuten später fliegt auch noch ein Laziali vom Platz: Milinkovic-Savic sieht die zweite Gelbe.

Nach durchzogenem Saisonauftakt läuft Juventus Turin zum Jahresende richtig heiss. Das 3:1 gegen Carpi ist bereits der siebte Sieg in Serie in der Meisterschaft. Die letzte Niederlage datiert bereits von Ende Oktober.

Allerdings muss die «Alte Dame» gleich zu Beginn der Partie einen Schock verdauen: Nach einer Viertelstunde bringt der Ex-Turniner Marco Borriello den krassen Aussenseiter (19. der Serie A) in Führung.

Doch Juve reagiert im Stile eines Champions: Dank einem Doppelpack von Mandzukic ist die Partie bereits zur Pause gewendet. Kurz nach der Pause sorgt Pogba mit dem 3:1 für die Entscheidung.

Stephan Lichtsteiner kommt rund zehn Minuten vor Schluss und erlebt damit den Anschlusstreffer von Carpi hautnah mit: Teamkollege Bonucci lenkt unglücklich ins eigene Tor ab. Sekunden vor Schluss vergibt Carpi gar noch den Ausgleich. (rmi)

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