Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

122,92 Euro für den Austausch des Rasens: So reagiert Hitz auf die Rechnung der Kölner!

0
0
 

Für die Zerstörung des Rasens um den Penaltypunkt bittet die Stadt Köln Augsburg-Goalie Marwin Hitz zur Kasse. Er muss 122 Euro bezahlen. Der Nati-Keeper spendet – wie vorgeschlagen – das Geld an eine Kinderklinik.

Mit seiner unsportlichen Aktion der Zerstörung des Rasens beim Spiel in Köln hat sich Augsburg- und Nati-Goalie Marvin Hitz in die Nesseln gesetzt. Durchs Band hinweg kassiert er für seine Tat vor dem Penaltypunkt Kritik.

Von einer Sperre durch den DFB bleibt Hitz verschont. Doch die Kölner Stadion-Betreiber bitten ihn nun zur Kasse, wie der «Express» berichtet.

Der Chef der Kölner Sportstätten, Hans Rütten, schickt dem Schweizer eine Rechnung über 122,92 Euro. Das beinhaltet den Austausch des Rasens im Stadion. «Es geht mir nicht ums Geld. Aber ein bisschen Strafe schadet nicht. Wenn Marwin Hitz zahlt, spenden wir den Betrag der Kinderklinik in der Amsterdamer Strasse», sagt Rütten.

Die Summe, die Hitz bezahlen muss, besteht aus einem Quadratmeter Rasen, zwei Stunden Arbeit und der Mehrwertsteuer.

Hitz reagiert am Dienstagnachmittag auf die Rechnung: «Ich werde diese nach Erhalt gerne begleichen, auch wenn ich glaube, dass unsere Greenkeeper den Elfmeterpunkt schneller ausgebessert hätten», schreibt er auf der Facebook-Seite des FC Augsburg mit einem Augenzwinkern.

Weiter lässt er ausrichten: «Ich bedanke mich aber für den Vorschlag des Spendenziels. Gerne richte ich meine jährliche Spende, die ich seit Jahren aus Überzeugung leiste, an das Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Strasse in Köln.»

Auch Augsburg glaubt nicht, dass die Kölner zwei Stunden für die Ausbesserungsarbeiten benötigen. Darum kriegt Rütten zusätzlich einen Rasenmäher geschenkt, «dies ebenfalls mit einem Augenzwinkern», wie der Bundesliga-Sechzehnte mitteilt. (rib)


Operation geglückt, Patient hoch zufrieden: Fanny Smith kann nach Schulter-OP wieder lachen

0
0

Skicrosserin Fanny Smith fällt nach einem Schüsselbein-Bruch mehrere Wochen aus. Die 23-Jährige ist nach der OP schon wieder frohen Mutes.

Der Auftakt in den Weltcup-Winter ist für Skicrosserin Fanny Smith letzten Freitag missraten. In der Quali stürzt sie in Montafon (Ö) schwer auf die linke Schulter, an der sie sich schon letzte Saison verletzt hatte – Schlüsselbeinbruch.

Die 23-jährige Ex-Weltmeisterin wird am Montag zurück in der Schweiz operiert. Nach der OP ist Fanny bereits wieder optimistisch.

Sie twittert ein Bild aus dem Spitalbett mit den Hashtags #Stepbystep (Schritt um Schritt) und #backonslopessoon (bald zurück auf der Piste). Spätestens beim Heimrennen Anfang Februar in Arosa dürfte Smith wieder fit sein. (rib)

United-Captain fehlt beim Knaller in Wolfsburg: War Rooney besoffen im Training?

0
0
 

Heute gehts für Manchester in der Champions League bei Wolfsburg um alles, aber Captain Wayne Rooney fehlt im Kader. Jetzt überschlagen sich die Gerüchte um die mögliche Ursache für die Absenz.

Wenn heute Manchester United gegen Diego Benaglio, Ricardo Rodriguez und Co. ums Überwintern in der Champions League kämpft, fehlt einer der wichtigsten «Red Devils».

Captain Wayne Rooney wurde von Coach Louis van Gaal (64) nicht ins Team berufen. Ist etwa die zuletzt schwache Leistung schuld? Ist der bullige Stürmer verletzt?

Laut «utdreport.com» sind Alkohol-Spuren im Blut des 109-fachen Nationalspielers schuld, entdeckt in einem Bluttest auf Uniteds Trainingsgelände im englischen Carrington.

Sollte sich dies bewahrheiten, dürften noch weit schlimmere Strafen auf den 30-Jährigen zukommen, der trotz Überbietens von Sir Bobby Charltons Rekord als bester englischer Torschütze aller Zeiten (mittlerweile 51 Tore) in letzter Zeit stark kritisiert wird. (sih)

 

Vertrag für Hollenstein bis 2020: Kloten holt Ramholt

0
0
Tim Ramholt wird ein Flyer.

Nachdem Bemühungen, Verstärkungen zu verpflichten, bislang fehlgeschlagen waren, konnte sich Kloten nun die Dienste von Nati-Verteidiger Tim Ramholt sichern.

Zug-Verteidiger Tim Ramholt (31) wechselt per nächste Saison zu den Kloten Flyers, bei denen er einen Dreijahresvertrag bis 2019 unterschrieben hat. Der Nati-Spieler (40 Länderspiele) spielte bereits in der Saison 2005/2006 für die Flyers.

«Trainer und Sportchef Sean Simpson freut sich über die Verpflichtung von Tim Ramholt und beschreibt ihn als kompletten Verteidiger mit defensiven und offensiven Qualitäten, der konsequent auf den Körper spielt und Verantwortung übernehmen kann», schreiben die Flieger.

Zudem haben sich die Kloten Flyers und der derzeit verletzte Captain Denis Hollenstein (26, Hirnerschütterung) auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung um weitere drei Jahre bis 2020 geeinigt. Simpson: «Wir schätzen es ausserordentlich, dass Denis weiterhin für uns spielen wird. Mit seinem Talent, der Erfahrung und dem Captainamt ist er für unser Team eine ausgesprochen wichtige Stütze.»

Ebenfalls haben die  Flyers den Vertrag mit dem 22-jährigen Stürmer Patrick Obrist um ein weiteres Jahr bis 2017 verlängert. (sr)

Zuschauer-Rückgang in der Super League: Diese Klubs verlieren am meisten Fans!

0
0
 

Die Hälfte der Super-League-Saison ist vorbei. Erstmals seit sieben Jahren sind im Schnitt pro Spiel weniger als 11'000 Fans in die Stadien gekommen.

Die Super-League-Klubs gehen in die verdiente Winterpause. Nur noch die Vereine, die im Cup weiter engagiert sind, spielen nächstes Wochenende ein letztes Mal in diesem Jahr.

Angenehmes Fussballwetter herrscht für die Fans Mitte Dezember gewiss nicht mehr. Der Besuch in den Stadien ist bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt nur noch für hartgesottene Fans ein Spass.

Ein Blick auf die Zuschauerzahlen der Super-League-Vorrunde zeigt aber, dass bereits die ganze Saison das Faninteresse bei vielen Klubs nachgelassen hat.

Erstmals seit der Vorrunde 2008 ist nämlich der Zuschauerschnitt unter die Marke von 11'000 Fans gesunken. Diese Saison strömten in den bisher 90 Partien 986'263 Personen zu den Matches. Das ist ein Schnitt von 10'958 Fans.

Vor sieben Jahren lag dieser bei 8862 Fans. Der aktuelle Bestwert der Super League stammt aus dem Jahr 2012 mit 12'457 Zuschauern.

Einer der Gründe für den Rückgang ist die Tatsache, dass Aufsteiger Lugano den Verlust von Absteiger Aarau noch nicht ganz kompensieren konnte. 

Die Bilanz der einzelnen Klubs ist dabei sehr unterschiedlich. Fünf der neun SL-Vereine müssen im Vergleich zum Vorjahr einen Fanschwund beklagen (FCZ, GC, St.Gallen, Thun, Vaduz).

Am ärgsten trifft es den FC Zürich, der diese Saison sportlich am Ende der Tabelle rumspielt. Die Stadtzürcher konnten im Letzigrund 16'526 Fans weniger begrüssen. Das sind pro Spiel im Schnitt etwas über 1800. Statt 10'135 fanden nur noch 8299 Fans den Weg ins Stadion.

Nicht viel besser sieht es bei Rivale GC aus. Trotz des sportlichen Höhenflugs mit Platz zwei und vielen Goals goutieren die Anhänger die Leistungen nicht mit einem vermehrten Besuch im Letzigrund. Die Grasshoppers verlieren im Schnitt 135 Fans (1216 total) im Vorjahres-Vergleich und kommen noch auf 6611.

Überraschend stark zulegen können die Berner Young Boys, deren Hinrunde sportlich auch nicht ohne Nebengeräusche verlief. YB begrüsste in seinen neun Heimspielen 8847 Fans mehr als 2014 – ein Plus von beinahe tausend Supportern. Durchschnittlich verfolgten 18'548 Fans die Spiele im Stade de Suisse, der zweitbeste Wert der Liga.

Meister Basel bleibt mit seinen 29'001 Fans pro Match die unangefochtene Nummer eins in der Schweiz. Die Bebbi können im Schnitt sogar um 293 Anhänger zulegen. (rib)

Sex, Kokain und Selbstmordversuch: Borgs Ex-Frau packt über Tennis-Legende aus

0
0
Loredana Bertè packt aus.

Tennis-Legende Björn Borg (59) führte einst ein wildes Leben. Nun gibt eine seiner Ex-Frauen Details daraus preis. Italo-Sängerin Loredana Bertè schreibt über die Kokain-Sucht, Sex-Vorstellungen und einen Selbstmordversuch.

Knapp vier Jahre lang hielt es die italienische Sängerin Loredana Bertè (65) zwischen 1988 und 1992 an der Seite von Schwedens Tennis-Legende Björn Borg (59) aus. Dann war die Ehe der beiden am Boden – und geschieden.

In ihrer Biografie blickt Bertè nun auf die Zeit mit dem Wimbledon-Champion zurück. Und schockt dabei mit schlimmen Details.

Borg habe oft Kokain zu sich genommen und dann wild fantasiert. Dabei liebäugelte er auch mit einem Comeback-Versuch.

«Seine Obsession für Kokain war unheilbar. Er wurde zu einer Gefahr für die Gesellschaft. Eines Tages ging er in Mailand auf die Strasse und bettelte alle an, die er unterwegs antraf», schreibt seine Ex-Frau im Buch.

Einer der Tiefpunkte war offenbar ein Selbstmordversuch von Borg. Gemäss Bertè habe nur noch das Auspumpen des Magens das Leben ihres Mannes retten können.

Auch im Bett hatte sie mit Borg wenig Freude. «Für eine kurze Zeit zogen wir nach London. Er wollte keinen Sex haben und konnte mit mir nicht schlafen. Nach acht Monaten ohne Sex hatte ich genug», beschreibt sie weiter. (rib)

Kevin Jörg (20) will in die Formel 1: «Die Tests in Abu Dhabi bezahlte die Oma!»

0
0
 

Seit Siffert, Regazzoni und Surer hat es eigentlich nur noch Buemi (dank Red Bull) in die Formel 1 geschafft. Jetzt will der St. Galler Kevin Jörg (20) an die Stahltüre klopfen.

Der Plan ist immer der gleiche: Der Vater, oft ehrgeiziger als der Sohn, träumt mit und für ihn von der grossen Karriere und den Millionen. Dafür stürzen sich ganze Familie und Verwandtschaften oft in ein finanzielles Abenteuer – und machen sogar Schulden.

Die Zeiten von Bautro-Chef Ray Gantenbein, der in Fabio Leimer (27) bis zu dessen GP2-Titel 2013 nach eigenen Angaben «gut 20 Millionen Franken» steckte, sind vorbei. Und der Tiefpunkt war das 10-Millionen-Angebot an Sauber für einen GP-Sitz für den Aargauer – abgelehnt!

In den letzten Wochen schrieb das neue Leimer-Management 250 Briefe an Schweizer Firmen. Die Unterstützung bleibt aus.

Abendessen in Abu Dhabi. Die dreitägigen GP3-Tests bei zwei der drei Spitzenteams (Arden, Trident) sind für Kevin Jörg vorbei – und sehr gut gelaufen. Man ist in der Szene auf ihn aufmerksam geworden.

Der unscheinbare Junge mit der Matura 2014 in Sargans (Abschlussarbeit über einen Roboter, der den Rubikwürfel löst) ist zufrieden. Neben ihm Vater Paul (48), gelernter Automechaniker, jetzt Garagen-Besitzer, verheiratet, zwei Kinder.

Das Duo harmoniert – und der Vater sagt: «Von mir hat Kevin das Talent nicht, ich bin nie Rennen gefahren!»

Paul ist stolz auf Kevin. Dessen Bruder Noel fährt auch Kart, ist aber zu gross und zu schwer für eine richtige Karriere. Kevin: «Ich bin 1,75 Meter gross und mit Helm und Overall 70 Kilo. Das geht gerade noch durch!»

Nach der Matura wollte Paul seinen Sohn belohnen: «Statt eines goldenen Füllfederhalters habe ich ihm einen Sichtungstag für Talente geschenkt. Überall, wo er in ein Auto stieg, war er schnell.»

Bei den Karts war Kevin nach drei Jahren Junioren-Schweizermeister. «Mein erstes richtiges Formel-Rennen war 2011 im schwedischen Sturup beim Formel BMW Talent Cup. Ich wurde Zweiter!»

Rennfahrer-Legende Lienhard ist Mentor

Daheim am Walensee kann die Familie Jörg auf einen wichtigen Mentor zählen: Fredy Lienhard (68), Schweizer Rennfahrer-Legende auf der ganzen Welt und mit einem eigenen Team. Mit Lista (Büromöbel, Betriebseinrichtungen für fast alle F1-Teams) machte der Ostschweizer Millionen.

Paul: «Fredy ist sehr wichtig für uns, wie die vielen weiteren kleinen und grösseren Sponsoren. Ohne die geht gar nichts. So werden wir uns 2016 eine GP3-Saison leisten können.» Unter einer halben Million läuft auch in dieser Serie kaum etwas. Paul lacht: «Der Preis geht schnell runter, wenn dich ein Team will, weil es mit Kevin an den Erfolg glaubt!»

Der Junge, der letzten Winter auch die Rekrutenschule absolvierte (21 Wochen), weiss, dass er ohne Sponsoren wie Autobau, Resco Fonds oder Nexpert nie den nächsten Schritt machen kann. Er sagt stolz: «Ich komme immer gerne nach Weesen zurück – und würde auch in der Formel 1 gerne für die Schweiz fahren.» Nicht selbstverständlich, wenn man an den Genfer Romain Grosjean (neu bei Haas-Ferrari)  denkt, der nur gefördert wurde, weil er mit französischer Lizenz unterwegs war!

Der einfachste Weg in die Formel 1 ist die Einladung in ein Förderungsprogramm der grossen Teams. Kevin hat sogar Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko (der Vettel, Buemi, Ricciardo und Kvyat entdeckte) einen Brief geschrieben. Eine Antwort bekam er (noch) nicht.

Wer hat eigentlich die Tests in der Wüste von Abu Dhabi bezahlt? Paul lacht wieder: «Die Oma. Denn sie ist von Kevin so überzeugt!» Einige Tausend Franken mussten da schon ran.

Am 14./15 Dezember darf Jörg in Barcelona auch bei den letzten Formel-3-Acht-Zylinder-Tests dabei sein (mit der GP2-Serie gleichzustellen). Die kleine Renault-Serie (2 Liter) schloss er dieses Jahr auf dem dritten Platz ab.

Gesamtweltcup steht auf dem Spiel: Fahr Slalom, Lara!

0
0
 

Drei Speed-Weltcuprennen ohne Podestplatz – Lara Gut verlor am letzten Wochenende im Kampf um den Gesamtweltcup sehr viel Boden.

Lindsey Vonn zieht im Kugel-Thriller mit drei Siegen und 300 Punkten an der Tessinerin vorbei, und die Super-Technikerin Mikaela Shiffrin beweist als 15. im Super-G, dass sie auch in den Speed-Disziplinen wertvolle Zähler holen kann.

Insider sind sich sicher, dass Lara umgekehrt in Shiffrins Parade-Disziplin Slalom punkten könnte. Head-Rennchef Rainer Salzgeber sagte bereits während des Slaloms in Aspen zu BLICK: «Ich würde Lara gerne einmal an einem Slalom-Start sehen. In den letzten Trainings hat sie nämlich viele sehr gute Slalom-Schwünge ausgepackt.»

Schon am Wochenende könnte Gut in Are (Sd) ihre «Zick-Zack-Stärke» im Wettkampf unter Beweis stellen. Zur Erinnerung: Im März 2009 realisierte sie in Schwedens Nobel-Skiort mit dem 14. Rang ihr bis heute bestes Ergebnis in einem Weltcup-Slalom.

Trotzdem winkt Lara ab, als sie in Lake Louise nach dem Super-G darauf angesprochen wird: «Ich werde in Are den Riesenslalom fahren. Basta!» Oder überlegt sie’s sich doch noch anders?

Die Begründung für die Abstinenz: «Der Slalom wird für mich im Wettkampf erst dann zum Thema, wenn es mir in den Speed-Disziplinen so läuft, wie ich mir das vorstelle.»

Auch die Männer bestreiten am Wochenende Riesen und Slalom in Val d’Isère. Obwohl Carlo Janka auf der extrem steilen «Face de Bellevarde» im Februar 2009 Riesen-Weltmeister wurde, verzichtet der Bündner auf die Reise nach Frankreich.

Swiss-Ski-Männerchef Tom Stauffer sagt warum: «Carlos Rückenprobleme machten sich zuletzt immer dann bemerkbar, wenn er von den Speed-Latten auf die Riesen-Ski gewechselt hat. Deshalb konzentriert er sich in den nächsten Wochen auf Abfahrt und Super-G.»


Das meint BLICK: Warum nur lässt Zug Ramholt ziehen?

0
0
 

Kloten hat Zugs Verteidiger Tim Ramholt verpflichtet. Ein Glücksfall für die Flyers, findet BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Warum nur? Warum nur hat der EV Zug Tim Ramholt nicht behalten wollen? Der 31-Jährige gehört zu der raren Spezies von zuverlässigen, soliden und physisch starken Schweizer Verteidigern. Belegt wird dies auch dadurch, dass er mit +18 zusammen mit Beat Forster die beste Plus-Minus-Bilanz aller Verteidiger hat. Und trotzdem gab ihm der EVZ keinen neuen Vertrag.

Vielleicht glaubt man, in Zukunft auf Raphael Diaz zählen zu können. Doch selbst wenn dieser aus Nordamerika zurückkehren sollte, hätte der EVZ Ramholt immer noch gut gebrauchen können. Denn gute Verteidiger kann man gar nie zu viele haben.

Für die Kloten Flyers, die zuletzt auf dem Transfermarkt nicht die erhoffte magnetische Wirkung hatten und einen Korb von Samuel Walser, Julian Walker und Inti Pestoni bekamen, ist die Verpflichtung von Ramholt, der in der Region bleiben wollte, ein Glücksfall. Denn bei fast jeder erfolgreichen Mannschaft wird das Fundament in der Abwehr gelegt.

Russische Doping-Zeugen als Botschafter: «Weltklasse Zürich» setzt ein Zeichen

0
0
 

Während Doping-Schlagzeilen die Leichtathletik erschüttern, ernennt «Weltklasse Zürich» die ehemalige 800-m-Läuferin Julia Stepanowa und ihren Mann Witali als Fairness-Botschafter. Mit ihren Aussagen haben sie das flächendeckende Doping in Russland aufgedeckt.

«Geheimsache Doping: Wie Russland seine Sieger macht» – mit diesem Dokumentarfilm hat der deutsche TV-Sender ARD vor einem Jahr den Skandal um flächendeckendes Doping in Russland öffentlich gemacht. Als Hauptinformanten standen dabei die ehemalige 800-m-Läuferin Julia Stepanowa und ihr Mann Witali im Mittelpunkt.

Sie schilderten als Whistleblower im Detail, was im russischen Sport abging. Die Konsequenzen für das Ehepaar waren fatal: Morddrohungen. Weil sie ihres Lebens nicht mehr sicher waren, mussten die beiden untertauchen.

Mittlerweile zeigen Untersuchungen einer unabhängigen Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, dass alles noch viel schlimmer war. Zwar steht vorwiegend die russische Leichtathletik unter Beschuss – wieso aber soll die Situation in andern Sportarten wie Schwimmen, Langlauf, Biathlon oder Radfahren anders sein? Doping-Proben von Sportlern dieser «Branchen» wurden vom gleichen Moskauer Labor «frisiert».

Während also die Leichtathletik im Zwielicht steht, setzt «Weltklasse Zürich» als eines der bedeutendsten Eintages-Meetings weltweit ein Zeichen.

«Fairplay war bereits in der Vergangenheit eine der Hauptsäulen unserer Veranstaltung», sagt Co-Meetingdirektor Christoph Joho. Aus diesem Grund werden beim Zürcher Meeting Athleten, welche für zwei Jahre oder länger wegen Dopings gesperrt waren, schon gar nicht mehr eingeladen.

Als weiteres Zeichen für sauberen Sport initiiert «Weltklasse» zusammen mit Swiss Athletics und Antidoping Schweiz ein neues Fairplay-Programm. Julia Stepanowa und Witali sind die ersten Botschafter.

«Mit dieser Ernennung wollen wir ihren Mut und Einsatz würdigen», sagt Andreas Hediger, «Weltklasse»-Co-Direktor. Auch die Stepanowas sind happy: «Wir hoffen, dass wir durch diese Tätigkeit einen weiteren Beitrag im Kampf um einen fairen und sauberen Sport leisten können», sagt Witali.

Er übernimmt Strellers Nummer 9: Sporar-Wechsel zu Basel ist fix!

0
0
 

Der 21-Jährige verlässt Olimpija Ljubljana und wird beim Schweizer Meister mit einem Vertrag bis Ende Juni 2020 ausgestattet.

Basel gibt wenig überraschend die Verpflichtung von Andraz Sporar bekannt.

Der slowenische Stürmer hat in der Hinrunde für Ljubljana in 17 Spielen 17 Tore erzielt. Eine Traumquote!

Sporar hat dementsprechend viel Selbstvertrauen. Und das zeigt sich auch bei der Wahl seiner Trikot-Nummer.

Er wählt die Nummer 9! Die trug bis zu seinem Rücktritt im Sommer 2015 FCB-Legende Marco Streller.

Über die Ablösesumme schreiben die Bebbi nichts. Slowenische Medien vermuten 3 Millionen Euro.

Lausanne überwintert an der Spitze: Margairaz zeigt es allen

0
0
 

Erst zoffte er sich mit CC vor Gericht, dann ging er stempeln. Nun grüsst Xavier Margairaz mit Lausanne von der Tabellenspitze.

Xavier Margairaz zählte einst zu den besten Mittelfeldspielern der Schweiz. Der begnadete Techniker feierte mit dem FCZ dreimal den Meistertitel, 18-mal lief er für die Nati auf.

Dann macht ihm Christian Constantin im Januar 2012 ein Angebot, welches er nicht ausschlagen kann. Der Waadtländer geht zu Sion. Alles läuft glatt, bis Constantin im Frühjahr 2013 Spieler und Trainer entlässt. Als Sion gegen GC 0:4 verliert, verliertMargairaz die Fassung. Er will auf CC los. In letzter Sekunde wird er zurückgehalten. Dennoch zu spät, seine Zeit bei Sion ist vorbei, trotz Vertrags bis 2015. Mit CC streitet man besser nicht. Der Klub will Margairaz nicht mehr, will ihn auch nicht ziehen lassen. «Es ging um Geld», sagt Margairaz.

CC sperrt seine Dokumente, die Sache endet vor Gericht. Im Januar 2014 kommt Margairaz bei Servette unter. Ihm fehlt die Vorbereitung – er bleibt unter den Erwartungen. Ein halbes Jahr, zehn schwache Spiele und eine Knie-Operation später geht der zweifache Familienvater stempeln. «Damit hatte ich kein Problem», sagt er. Auch auf CC ist er nicht sauer. «So ist das Business.»

Seit diesem Sommer spielt er – mittlerweile 31 – bei Lausanne. Die körperlichen Defizite sind wettgemacht. Die letzten Spiele führt er im Mittelfeld Regie. Verletzungen, Arbeitslosigkeit und der Zoff mit CC – alles Vergangenheit. «Ich habe wieder Freude!», sagt Margairaz. Und Erfolg! Er überwintert mit Lausanne auf dem ersten Platz.

 

Spielt der Ex-FCZ-Star bald wieder in der Super League? «Mal schauen. Wir müssen nicht aufsteigen, wir dürfen. Es macht unglaublich Spass mit dieser Truppe, wir haben einen tollen Teamgeist.»

Ans Aufhören denkt er nicht. Das hat er nie, auch nicht, als er am Boden lag. Vielleicht spiele er ja auch so lange wie sein Teamkollege Walter Pandiani. Der Stürmer aus Uruguay ist bereits 39. «Im Alter verliert man ja nur an Geschwindigkeit. Das fällt bei mir nicht ins Gewicht, denn ich war nie schnell», sagt Margairaz und lacht.

Live ab 19.45 Uhr: Stoppt Fribourg die Talfahrt ausgerechnet beim Leader?

0
0
 

Fribourg läufts nicht mehr rund. Die letzten vier Spiele? Alle verloren! Heute trifft Gottéron auswärts auf den ZSC (live ab 19.45 Uhr).

Die Romands wissen, wie man die Lions ärgert. Beide bisherigen Direktduelle in dieser Saison entschied Fribourg für sich (4:3 n.P. und 3:1).

Aber aktuell zeigt Gottérons Formkurve steil nach unten. Die letzten vier Spiele gingen verloren, dreimal nach Penaltyschiessen. Die Nerven flattern.

Und der ZSC, der Spitzenreiter, ist richtig gut drauf. Die Bilanz aus den letzten sieben Matches (inklusive Cup): sechs Siege, eine Niederlage.

Timea räumt WTA-Award ab: Fans wählen Bacsinszky zur Aufsteigerin des Jahres!

0
0
 

Für Timea Bacsinszky (26) ist das Jahr 2015 durchwegs eine Erfolgsgeschichte. Nun räumt die Schweizerin auch noch einen WTA-Award ab – sie wird zur Aufsteigerin des Jahres gewählt. Auch Martina Hingis darf sich freuen.

Grosse Ehre für Timea Bacsinszky (WTA 12)! Die Schweizerin erobert bei den Wahlen der WTA-Awards 2015 die Auszeichnung der «Most improved player» – quasi die Spielerin mit den meisten Fortschritten des Jahres.

Bacsinszky sticht bei der Abstimmung unter den Fans und Medienvertretern nebst ihrer Landsfrau Belinda Bencic auch Johanna Konta, Karolina Pliskova und Anna Karolina Schmiedlova aus.

Die 26-jährige Romande erlebt ein brillantes Jahr mit Turniersiegen in Acapulco und Monterrey. Sie gewinnt 21 ihrer 23 Spiele zum Saisonauftakt und kämpft sich später in Paris (Halbfinal) und Wimbledon (Viertelfinal) auch an Grand-Slam-Turnieren weit nach vorn. Zudem stösst Bacsinszky zwischenzeitlich erstmals in die Top Ten vor.

Mit dem Gewinn des WTA-Awards reiht sich Timea in eine Reihe mit Stars wie Steffi Graf, Arantxa Sanchez-Vicario, Monica Seles, Martina Hingis oder Serena Williams ein.

Am nächsten Sonntag könnte es für Bacsinszky noch besser kommen. Sie ist eine der zehn Nominierten für die Wahl der Schweizer Sportlerin des Jahres 2015.

Das gilt auch für Martina Hingis (35), die zusammen mit Sania Mirza den WTA-Award «Team des Jahres» gewinnt. (rib)

Die weiteren WTA-Awards 2015
Spielerin des Jahres: Serena Williams
Newcomerin des Jahres: Daria Gavrilova
Comeback des Jahres: Venus Williams
Team des Jahres: Martina Hingis/Sania Mirza
Schlag des Jahres: Agnieszka Radwanska

YB holt Österreicher: Ist er der Steffen-Ersatz?

0
0
 

Die Berner engagieren leihweise bis Ende Saison Philipp Zulechner (25) vom SC Freiburg.

«Der Österreicher ist sowohl als zentraler Angreifer als auch auf der Seite einsetzbar», schreibt YB über die Neuverpflichtung.

Auf der Seite einsetzbar? Das klingt stark nach einem Ersatz für Renato Steffen.

Der 24-Jährige hat ja bekanntlich angekündigt, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Super-League-Dritten nicht verlängert.

YB hat daraufhin verlauten lassen, dass Steffen in der Rückrunde keine tragende Rolle mehr übernehmen wird.

«Ob sich die Wege bereits im Winter oder im Sommer trennen werden, steht noch nicht fest», hiess es in einer Medienmitteilung der Berner.

Zurück zu Zulechner: Er steht seit Anfang 2014 beim SC Freiburg unter Vertrag. Die Hinrunde verbrachte er aber nicht bei den Deutschen in der 2. Bundesliga, er kickte auf Leihbasis in seiner Heimat bei Austria Wien. YB hat die Option, ihn definitiv zu übernehmen. (yap)


Sieg in Schweden: Davos stürmt in den Halbfinal der Champions Hockey League

0
0
 

Der Schweizer Meister ist in der Champions Hockey League nicht zu bremsen. Nach dem 1:1 im Hinspiel gewinnt Davos nun auswärts gegen den Favoriten Skelleftea 4:1.

Zwei individuelle Fehler der Schweden öffnen dem HCD die Tür zum Halbfinal der Champions Hockey League. Vor der Davoser 2:0-Führung verliert Skelleftea-Stürmer Norman den Puck an Corvi, der mit Dino Wieser aufs Tor ziehen kann und selber einnetzt.

Und vor dem vorentscheidenden 3:1 kann Aho, ebenfalls ein Stürmer Skellefteas, die Scheibe im Powerplay nicht kontrollieren und Ambühl zieht von dannen. Für Ambühl ist dieser Shorthander bereits der sechste CHL-Treffer.

Wenig später landet Ambühls Stock im Gesicht von Aho, doch der Davoser hat Glück, weil die Schiris das Vergehen nicht sehen.

Mit dem Treffer ins verlassene schwedische Gehäuse macht Lindgren den Sieg perfekt. (N.V.)

Alle Spiele, alle Tore im Video: So verschärft ZSC-Matthews die Fribourg-Krise

0
0
 

Fribourgs Talfahrt geht weiter. Das 1:4 gegen den ZSC, für den Matthews doppelt trifft, ist die fünfte Niederlage in Serie. Schlusslicht Biel verliert in Lugano. Bern unterliegt zuhause Lausanne.

ZSC – Fribourg 4:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

 

Das Spiel: Den ersten Treffer erzielt Fribourg. Doch er zählt nicht, weil die Schiedsrichter nach der Video-Überprüfung zum Schluss kommen, dass Kilian Mottet den Puck oberhalb der Latte ins Tor befördert hat. Beim 1:0 für den ZSC durch Auston Matthews im Powerplay gibt es dann keine Zweifel. Der Amerikaner, der den Lions wegen der U20-WM im Dezember und Januar während vier Meisterschaftsspielen und dem Cup-Halbfinal in Bern fehlen wird, knipst den Puck millimetergenau ins nahe Eck. Auch das 2:0 geht ebenfalls in Überzahl auf das Konto des 18-jährigen Ausnahmetalents, das in der 20. Partie zum 13. Mal trifft. Das Spiel bleibt aber spannend, weil Fribourgs noch im Mitteldrittel – auch im Powerplay – wieder ran kommt. Julien Sprunger, der nun mit 17 Treffern beste Torschütze der Liga, ist dabei erfolgreich, scheidet aber im 3. Drittel mit Verdacht auf eine Schulterverletzung aus. Für die Entscheidung sorgt dann Reto Schäppi mit einem Tor der Sorte «mit dem Kopf durch die Wand».

Der Beste: Auston Matthews (ZSC). Seine zwei Powerplay-Tore machen den Unterschied. Dazu zeigt er einige schöne Sololäufe.

Die Pflaume: Martin Reway (Fribourg). Der talentierte Slowake verpasst das 1:0, als er das fast leere Tor nicht trifft.

**************

Lugano – Biel 3:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

 

Das Spiel: Ein Wahnsinn: Biel dominiert die Tessiner während 40 Spielminuten, sieht nie aus wie ein Schlusslicht. Dann leistet sich Maurer einen Abspielfehler in der eigenen Zone – Tor für Lugano, das zuvor kaum einen Fuss vor den anderen bringt. Grausam! Danach brechen bei Biel alle Dämme, Vauclair und Pettersson (nach Vorlage von Biel-Goalie Rytz) zementieren den Sieg für Lugano. Biel wartet nun seit 13 Spielen auf einen Vollerfolg.

Der Beste: Merzlikins (Lugano). Hält Lugano im Spiel, als seine Vorderleute nur zuschauen.

Die Pflaume: Maurer (Biel). Sein Fehler dreht das Spiel, nach Bertaggias Treffer dreht Lugano auf.

**************

Bern – Lausanne 2:3 n.P. (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

 

Das Spiel: Der SCB kassiert die fünfte Pleite aus den letzten sechs Spielen. Bitter: Bis 122 Sekunden vor Schluss führen die Mutzen, die auf zwölf (!) Spieler verzichten müssen, mit 2:1, haben Spiel und Gegner im Griff. Doch dann landet ein Befreiungsschlag Mikko Kousas bei Lausanne-Verteidiger John Gobbi. Der zieht ab. Und Ossi Louhivaara lenkt ab. Die Entscheidung fällt im Penaltyschiessen. Für Lausanne treffen Louhivaara und Déruns. Beim SCB scheitern alle.

Der Beste: Ossi Louhivaara (LHC). Schiesst beide Lausanner Tore und trifft auch im Penaltyschiessen.

Die Pflaume: Mikko Kousa (Bern). Legt Lausanne-Gobbi die Scheibe pfannenfertig hin - und vermasselt so Berns Sieg.

Real schliesst Gruppenphase mit 8:0 ab: Benaglios Wölfe schocken Man United

0
0

Für das grosse Manchester United ist in der Champions League nach der 2:3-Niederlage in Wolfsburg bereits nach der Gruppenphase Schluss. Überragend bei den «Wölfen»: Diego Benaglio. Derweil schickt Real Malmö mit einer 8:0-Packung nach Hause.

Es beginnt alles so gut für die Gäste aus Manchester. Martial schiesst die United in der 10. Minute in Führung. Doch Wolfsburg reagiert sofort. Naldo markiert nach einem feinen Freistoss von Ricardo Rodriguez, der ebenso wie Diego Benaglio in der Startelf steht, den Ausgleich nur drei Minuten später.

Der Assist von Rodriguez hat aber leider Folgen. Der Nati-Spieler fasst sich nach der Flanke ans Bein und muss kurz darauf mit einer Muskelverletzung raus – bitter. Dafür trumpft der andere Schweizer rauf.

Benaglio verhindert in der 27. Minute mit einer Riesentat nach einem Felaini-Kopfball den 2:1-Führungstreffer für Manchester. Praktisch im Gegenzug gehen die «Wölfe» in Führung. Nach einer Traumkombination schiebt Vierinha die Kugel über die Linie.

Die Benaglio-Show geht in der 2. Halbzeit weiter. Nach einer Stunde rettet der Schweizer wiederum mit einer Super-Parade gegen Depay und lässt die United verzweifeln. Bezwungen wird Benaglio dann noch, das allerdings vom eigenen Mann. Guilavogui ist in der 82. Minute der Pechvogel. 

Mit dem 2:2 wäre ManUtd gerettet, doch weil Naldo nur zwei Minuten nach dem Ausgleich Wolfsburg wieder in Front schiesst und Eindhoven im Parallel-Spiel ZSKA Moskau 2:1 bezwingt, bleibt den Engländern nur noch der Gang in die Europa League.

In der Gruppe B ist bereits vor dem letzten Spieltag klar, wer in den Achtelfinals steht. Das hält das qualifizierte Real Madrid aber nicht davon ab, gegen Malmö eine Gala abzuliefern. Gleich mit 8:0 schicken die Königlichen die Gäste aus Schweden wieder nach Hause.

Mann des Spiels ist wieder einmal Cristiano Ronaldo, der vier Treffer erzielt und zwei vorbereitet. Für den Portugiesen bedeutet dies persönlicher Rekord. In der anderen Partie gewinnt Paris St-Germain gegen Schachtar Donezk mit 2:0.

In Gruppe C machen Atlético Madrid und Benfica Lissabon den Gruppensieg direkt unter sich aus. Und diesen holen sich die Madrilenen dank eines 2:1-Auswärtssieges. Im anderen Spiel sichert sich Galatasaray dank eines 1:1 zuhause gegen Astana die Qualifikation für die Europa League.

Gladbach (mit Sommer, Elvedi, Xhaka und ab 72. mit Drmic) in der Gruppe D schnuppert lange an Gruppenrang drei, der zur Europa League berechtigt. 2:1 führt die Borussia auswärts bei Manchester City, nachdem Korb (19.) und Raffael (42.) die Partie nach David Silvas Führungstor (16.) haben wenden können.

Doch in der Schlussphase brechen die Gäste ein. Sterling (79. und 81.) und Bony (85.) treffen. 2:4 stehts am Ende. Bitter: Sevilla gewinnt 1:0 zuhause gegen Juventus (bis 76. mit Lichtsteiner) und schnappt Gladbach noch den dritten Rang weg. (klu)

Joe Zinnbauer über seinen Kumpel Jürgen Klopp: «Hätte nicht gedacht, dass er Trainer wird»

0
0
Gute alte Freunde: «Egal wo er hinkommt, alle finden ihn sympathisch», sagt Zinnbauer über Klopp.

Vor 20 Jahren kämpften Jürgen Klopp und Joe Zinnbauer gegen den Abstieg aus der 2. Bundesliga. Die Erinnerungen des St.-Gallen-Trainers an den Mitspieler, der heute weltberühmt ist.

Es ist der 5. August 1995, als Jürgen Klopp und Joe Zinnbauer erstmals gemeinsam für den 1. FSV Mainz auf dem Platz stehen. Saisonauftakt in der 2. Bundesliga. Zinnbauer kam aus Karlsruhe nach Mainz. Der heutige St.-Gallen-Trainer trifft auf Klopp, der nach elf Jahren als Mainz-Spieler den Klub in der Bundes­liga etabliert und danach als Dortmund-Trainer zum Coach von Weltformat aufsteigt.

Zinnbauer erinnert sich: «Ich hätte nicht gedacht, dass er mal Bundesliga-Trainer wird. Aber das hätte er von mir wohl auch nicht gedacht. Wir waren noch jung, das war einfach alles noch viel zu weit weg. Jetzt macht er den Job absolut top. Auch in Liverpool sieht man bereits seine Handschrift, das Team hat sich klar gesteigert.»

Wie war Klopp als 28-jähriger Mitspieler? Zinnbauer (damals 25): «Er war so zugänglich und offen, wie man ihn heute kennt. Ein super Typ, der für Stimmung sorgte. Er hat einen tadellosen Charakter und war ein Leader. Er konnte verbissen sein, weil er immer gewinnen wollte.»

Der Liverpool-Trainer schaffte es als Spieler nie aus der 2. Liga raus. «Er konnte sich als Fussballer richtig einschätzen und hat aus seinen Fähigkeiten das Maximum rausgeholt», sagt Zinnbauer. Bei Mainz spielte Klopp eigentlich Manndecker, kam aber auch als Mittelstürmer zum Zug. «So hat er auch ein paar Tore gemacht.»

An diese Zeit erinnert der legendäre Satz von Klopp über Zinnbauer, der damals sein Finanz-Unternehmen vorantrieb: «Joe hatte schon drei Handys, als ich noch keins hatte.» Diese lockere Art hatte Klopp immer drauf, versichert Zinnbauer. Auf und neben dem Platz. «Egal wo er hinkam, mit seiner Sympathie kam er gut an. Beneidenswert. Nach Niederlagen nagt es zwar an ihm, aber die gute Laune bleibt.»

«Klopp hat nie gewonnen gegen mich»

Nach dem verhinderten Abstieg 1996 trennten sich die Wege, der Kontakt blieb aber bestehen. 18 Jahre später stehen sie sich als BVB- und HSV-Trainer gegenüber. Zinnbauer schmunzelt und sagt: «Er hat nie gewonnen gegen mich.» 0:1 und 0:0 enden die Spiele gegen Hamburg in der siebten und letzten Dortmunder Saison von Klopp. Zinnbauer: «Ich bin sicher, dass er auch lange in Liverpool arbeiten wird. Einen solchen Trainer gibt kein Klub einfach wieder her.»

Sein Neuer ist Kroate: Federer trennt sich von Edberg

0
0

<p>Nach zwei Jahren: Federer trennt sich von Edberg</p>

Aus und vorbei.

Nach zwei Jahren Zusammenarbeit gehen Roger Federer (34) und Stefan Edberg (49) getrennte Wege. Das Ende kommt überraschend. «Damals war es ein Traum, der wahr wurde, mit meinem Kindheitsidol zusammenarbeiten zu dürfen», schreibt Federer. «Ich habe die Partnerschaft sehr geschätzt.»

Unter Edberg revolutionierte Federer sein Spiel. Nach der Seuchen-Saison 2013, in der er bis auf Rang 7 der Weltrangliste zurückfiel, verfeinerte er sein Angriffsspiel, erreichte in Wimbledon den Final und spielte beim letzten Turnier des Jahres, den World Tour Finals in London, um den Weltranglistenthron.

«Stefan hat mich vieles gelehrt und sein Einfluss auf mein Spiel wird bleiben. Er bleibt Teil meines Teams», schreibt Federer. Vor wenigen Tagen hatte der Manager des Baselbieters, der Amerikaner Tony Godsick, auf Anfrage von BLICK vielsagend geantwortet: «Roger wird sich in den nächsten Tagen mit einigen Dingen beschäftigen.»

Severin Lüthi (39), der daneben als Schweizer Davis-Cup-Captain amtet, wird damit wieder Haupttrainer Federers. Neu im Team ist hingegen der Kroate Ivan Ljubicic. Der 36-Jährige stammt aus der gleichen Spielergeneration wie Federer. Zuletzt betreute er den Kanadier Milos Raonic.

Weiter wichtige Stützen im Team von Roger Federer bleiben der langjährige Fitnesstrainer Pierre Paganini, der sich auch um Stan Wawrinka kümmert, sowie Physiotherapeut Daniel Troxler, der im letzten Jahr zum Team stiess. Federer wechselt damit nur ein Stein in seinem Erfolgspuzzle.

Federer bestreitet am kommenden Wochenende im Team der UAE Royals die Indian Premier Tennis League. In die Saison startet er im Januar beim ATP-250-Turnier von Brisbane, wo er Titelverteidiger ist. Erstmals seit zwei Jahren ohne Stefan Edberg. Dafür mit ungebrochenem Erfolgshunger.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images