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Emmentaler holen zwei Berner: Pascal Berger und Flurin Randegger zu den Tigers

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Pascal Berger wechselt zu den Tigers.

Die SCL Tigers basteln an ihrem künftigen Team und holen Pascal Berger und Flurin Randegger vom SCB.

Pascal Berger (26) durchlief die Junioren-Stufen des SC Berns und debütierte in der Saison 2006/07 erstmals in der National League A. Der Burgdorfer wechselt nach seiner mittlerweile 10. NLA-Saison beim SCB für zwei Jahre ins Emmental.

In der laufenden Meisterschaft erzielte der Flügelstürmer in bisher 27 Spielen 14 Skorerpunkte (4 Tore/10 Assists).

Verteidiger Flurin Randegger (27) spielt seit 2012 für den SC Bern. Ihm stehen in der laufenden Meisterschaft bislang 5 Skorerpunkte (2 Tore/3 Assists) zu Buche. Auch er wird die nächsten beiden Saisons für die SCL Tigers auflaufen.


Rückkehr als Juniorentrainer: Hakan Yakin wechselt zum FC St. Gallen

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Hakan Yakin.

Ab Januar arbeiten im St. Galler Nachwuchs zwei schillernde Namen des Schweizer Fussballs mit.

Im Herbst war Murat Yakin kurze Zeit als neuer St. Gallen-Trainer im Gespräch. Jetzt bekommt Yakin doch noch einen Trainerjob in der Ostschweiz. Aber es ist Hakan, der ab Januar im St. Galler Nachwuchsprojekt «Future Champs Ostschweiz» (FCO) arbeitet.

Der Ex-Natistar übernimmt die U18 St. Gallen/Wil, die bisher vom früheren Bundesliga-Spieler Kristijan Djordjevic geführt wurde. Neu sind beide gemeinsam für das Team verantwortlich. Das Engagement von Djordjevic stand seit Beginn letzten Sommer in der Kritik, weil der Ex-Schalker kaum Nachwuchserfahrung aufweist.

Davon bringt Yakin etwas mit: Seit 2014 trainiert er bei Zug 94 die U15-Mannschaft. Bei St. Gallen wird er neu auch fürs Stürmertraining der Junioren verantwortlich sein. Für den Basler ist es eine Rückkehr. 1998 spielte er als GC-Leihspieler eine Saison im Espenmoos.

Neben Yakin holt FCO-Leiter Marco Otero noch einen zweiten bekannten Namen. Fabian Freis Vater Markus wird «Leiter Partnerschaften/Footeco». Frei trainierte den FCSG in der NLA zu Zeiten von Ivan Zamorano. Mit der Schweizer U17 wurde er 2002 Europameister.

Derby-Held muss wieder auf die Bank: Wohlen-Hexer Tahiraj: «Das muss ich nicht verstehen»

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Wohlen-Goalie Flamur Tahiraj hält gegen Aarau alles.

Mit unglaublichen Paraden rettete Flamur Tahiraj im Derby gegen Aarau das 0:0. Trotzdem setzt ihn Coach Martin Rueda jetzt wieder auf die Bank.

Aarau ist im Elend. Ratlos über die miese Vorrunde. Geschockt über den letzten Tabellenrang. Und jetzt ist der FCA auch noch verzweifelt!

Schuld daran: Wohlen-Goalie Flamur Tahiraj!

In Unterzahl rettet der Albaner seinem Team im Derby am Sonntag das 0:0. Unfassbar was er hält. Spektakulär wie er hält. Schulter. Fuss. Linke Hand. Rechte Hand. Immer aus kürzester Distanz. Immer scheint das Tor nur noch Formsache. Doch Flamur steht in Flammen. Am Ende steht die Null.

Der Wohlen-Goalie zu Blick: «Ich hatte auch schon Spiele, in denen ich viel zu tun hatte, aber das war schon extrem und vor allem schön, weil ich die Null halten konnte. Manchmal schien der Ball so weit weg und unerreichbar, da redete ich mir nur noch ein, dass ich den auch noch kriege. Und es hat geklappt.»

Die Swiss Football League hat seiner Hexerei im Derby sogar ein Best-of-Video auf Facebook gewidmet. 16 000 Mal wurde es bereits auf der Social Media Plattform angeklickt. Ein Klick geht dabei auch auf Tahirajs Konto: «Natürlich habe ich es mir angeschaut. Es ist schon speziell, sich so zu sehen. Ich glaube ich habe keine schlechte Falle gemacht», sagt Tahiraj und lacht.

Wohlens nächster Gegner Schaffhausen dürfte beim Anblick dieses Videos dafür schon zittern. Oder? Nein! Tahiraj wird nach seinem Spektakel-Auftritt auf die Bank verbannt! Denn der Albaner ist nominell nur Wohlens Nummer 2. Coach Martin Rueda setzte ihn gegen Aarau nur ein, weil die Nummer 1 Joel Kiassumbua mit der Nati des Kongo zuvor unterwegs war.

Jetzt muss der Hexer wieder auf die Bank. Kann das der 29-Jährige verstehen? «Verstehen ist immer so eine Sache. Ich bin in Wohlen angestellt. Natürlich will ich spielen. Aber der Trainer entscheidet, ich muss die Entscheidung nicht verstehen, aber akzeptieren. Ich bin lange genug im Fussballbusiness und weiss wie es läuft. Ich werde Joel jetzt unterstützen und bereit sein, wenn es mich braucht.»

Schaffhausen hofft jetzt schon, dass es am Sonntag (15 Uhr) nicht dazu kommen wird....

Reformvorschläge: Fifa-Präsident darf nur noch 12 Jahre bleiben – und es gibt eine Frauenquote

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Heute Morgen wurden hochrangige Fifa-Funktionäre verhaftet, danach tagte das Exekutivkomitee des Weltfussballverbandes dennoch. Und fällte Beschlüsse, welche die Fifa auf einen besseren Weg führen sollen.

Fifa-Reformkommissionspräsident François Carrard verkündet die Pläne der Fifa, ihre Führungsstruktur neu zu organisieren. Neu soll ein Council geschaffen werden, dessen Präsident und Mitglieder maximal zwölf Jahre im Amt sein dürfen.

«Die Fifa geht durch eine schwere Krise. Wir haben heute morgen einen sehr wichtigen Schritt gemacht», sagte Carrard. «Ein sehr wichtiger Prozess beginnt, damit sich die Fifa reformieren kann.»

Der Lohn der Verbands-Bosse soll künftig jährlich öffentlich gemacht werden. Das Council besteht aus 36 Mitgliedern und soll als eine Art Aufsichtsrat fungieren. Das hat das Exekutivkomitee in seiner heutigen Sitzung beschlossen.

Die täglichen Geschäfte sollen von einem zweiten Gremium geführt werden: dem Generalsekretariat, dem ein CEO vorsteht. Dieses wird vom Audit- und Compliance-Komitee überwacht.

Die Fifa will sich auch eine Frauenquote geben: Aus jedem Kontinentalverband soll mindestens eine Frau entsandt werden - künftig sollen im Council also im Minimum sechs Frauen sitzen. «Es ist wichtig, mehr Frauen im Verband zu haben», sagt Carrard.

Zu den heutigen Verhaftungen wollte weder Fifa-Interimspräsident Issa Hayatou noch Carrard detailliert Stellung nehmen. Man unterstütze die Behörden bei ihren Ermittlungen, hiess es nur.

Eine vorläufige Absage erteilte das Exekutivkomitee dagegen der Aufstockung auf 40 WM-Teilnehmer ab 2026. Das Thema soll weiter geprüft werden, bevor ein endgültiger Entscheid fällt. (eg)

Das sagt der neue Trainer Patrick Fischer: «Wir wollen Leidenschaft in die Nati bringen»

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Der neue Nati-Trainer Patrick Fischer.

Patrick Fischer soll die Schweizer Hockeynati zu neuen Erfolgen führen – und ihr dabei mehr Swissness verleihen. So lief die erste Pressekonferenz des neuen Chefs der Eisgenossen.

Die Trainer-Zukunft der Schweizer-Eishockeynati ist wie von Blick.ch exklusiv angekündigt, geklärt. Am Donnerstagnachmittag präsentiert sich Patrick Fischer zusammen mit seinen zukünftigen Assistenten Reto von Arx und Felix Hollenstein den Medien.

Fischer erklärt: «Heute wird ein Traum wahr. Viel wichtiger ist aber, dass ich diesen Job mit zwei Freunden gemeinsam machen kann. Wir werden sehr gut harmonieren.»

Der ehemalige Nationalspieler Fischer blickt auch zurück in die 90er-Jahre, als er zusammen mit seinen Assistenten teilweise noch in der B-Gruppe spielte.

«Mittlerweile sind wir etabliert in der A-Gruppe. Wir wollen Leidenschaft und Stolz bringen, für die Nati zu spielen. Das ist für mich wichtig. Wir sehen viele gute Spieler und Potenzial», sagt Fischer.

«Die drei überzeugen mit Leidenschaft und Einsatz für ihren Sport», lobt Nationalteam-Direktor Raeto Raffainer. Der Verband will mit dem Trio langfristig bis mindestens 2018 arbeiten. Ihr erster Einsatz wird an der Arosa Challenge Mitte Dezember sein.

Eishockey-Verband-CEO Florian Kohler blickte vor der Vorstellung nochmals auf den Wirbel um Kevin Schläpfer zurück, der vom EHC Biel im Oktober keine Freigabe für die Nati erhielt.

«Es ist nicht alles rund gelaufen. Aber wir haben unsere Lehren gezogen. Es war ein Fehler, dass wir nach der ersten Kontaktaufnahme mit Schläpfer nicht sofort mit dem Bieler Vorstand gesprochen haben. Der EHC Biel hat unsere Entschuldigung akzeptiert», so Kohler. (rib)

Neuer Job für Ex-Nati-Coach: Bidu Zaugg beim FC Solothurn

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Bidu Zaugg.

Einen Arbeitsvertrag als Geschenk zum 63. Geburtstag. Ex-Nati- und GC-Coach Bidu Zaugg wird Trainer des FC Solothurn.

Hans-Peter «Bidu» Zaugg, von 1992 bis 1996 Assistent von Nati-Coach Roy Hodgson und 2001 Meistercoach von GC, übernimmt den Tabellenachten der 1. Liga Classic per sofort.

Zaugg, zuletzt im Nebenamt Sportchef beim Promotion-League-Verein Köniz, hilft daneben beim FC Solothurn auch in der Nachwuchsarbeit aus.

Zaugg, 2000 für zwei Länderspiele interimistischer Nati-Coach: «Ich bin glücklich und stolz, mit diesem jungen und motivierten Team arbeiten zu können.»

Martina allein in Rio? Federer und Wawrinka vor Doppel-Korb an Hingis

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Es wird immer klarer: Sowohl Roger Federer als auch Stan Wawrinka werden bei den Olympischen Spielen in Rio kein Mixed-Doppel mit Hingis spielen.

Roger Federer hat sich schon länger zurückhaltend über ein mögliches Dreamteam an der Seite von Martina Hingis im Mixed-Doppel der Olympischen Spiele in Rio geäussert.

Jetzt sagt auch sein Coach Severin Lüthi, dass eine Dreifachbelastung (Einzel, Doppel, Mixed) wohl nicht zu bewältigen ist. Ähnlich dürfte dies auch Stan Wawrinka sehen. Auch er konzentriert sich auf das Einzel und auf das Doppel an der Seite von Roger Federer.

So zeichnet sich ab, dass Martina Hingis in den nächsten Tagen oder Wochen einen «Doppelkorb» einfangen wird. Und sich für Rio einen neuen Partner suchen muss. Zumindest Federer hat angekündigt, bis Ende Jahr für Klarheit zu sorgen. (red)

Wierer siegt erstmals im Weltcup: Gasparin holt bei Einzel-Comeback knapp Punkte

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Selina Gasparin klassiert sich auf Rang 37.

Biathletin Selina Gasparin (31) wird im Einzel-Rennen in Östersund als beste Schweizerin 37. Damit erobert sie als einzige Schweizerin Weltcup-Punkte.

Erstmals seit der Babypause letzte Saison bestreitet Selina Gasparin (31) in Östersund (Schweden) wieder Weltcup-Rennen. Dabei wird die Schweizer Team-Leaderin ihrer Rolle gerecht und klassiert sich als beste Schweizerin über die 15 km.

Selina leistet sich vier Schiessfehler und kassiert entsprechend vier Strafminuten. Das reicht am Ende mit 4:25 Minuten Rückstand für Rang 37 und vier Weltcuppunkte.

Diese verpassen ihre Schwester Aita Gasparin (41., zwei Schiessfehler) und Lena Häcki (45., vier Schiessfehler) knapp. Für beide ist es jedoch die beste Weltcup-Platzierung in einem Einzel-Rennen. Weiter hinten landet Susi Meinen (78.).

Ihren ersten Weltcup-Sieg feiert die Italienerin Dorothea Wierer. Sie schiesst fehlerfrei in allen vier Schiessen und gewinnt mit 14 Sekunden Vorsprung auf Marie Dorin Habert (F).

Nach einem Ruhetag gehts für die Frauen am Samstag weiter mit einem Sprint in Östersund. (rib)


BLICK fragt beim Fifa-Chefaufseher nach: Reicht das, Herr Scala?

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Domenico Scala, Chef der «Audit- & Compliance-Kommission» der Fifa.

Die Fifa will sich reformieren – und macht das gar nicht mal so schlecht. Sagt mit Domenico Scala zumindest der Mann, der im letzten halben Jahr die Reformvorschläge für den Fussball-Weltverband ausgearbeitet hat.

Der Fifa-Präsident soll nur noch zwölf Jahre amten dürfen, gleichzeitig weniger Macht haben und im CEO einen Gegenspieler bekommen. Aus dem Exekutivkomitee soll ein 36-Personen-Council werden, es soll Lohntransparenz herrschen. Und der Fussball-Weltverband führt eine Frauenquote ein. «Der richtige Weg», sagt Domenico Scala über die Reform-Ankündigungen der Fifa.

Der Chef der «Audit- & Compliance-Kommission», der dem Fifa-Exekutivkomitee die heute diskutierten Reformvorschläge unterbreitet hat, zeigt sich in einer Telefonkonferenz mit Journalisten über das Sitzungs-Ergebnis erfreut. «Wenn die Reformen so durchkommen, dann wäre ich mehr als zufrieden.» Nun muss noch der Fifa-Kongress im Februar den Vorschlägen folgen.

Entscheidend sei, dass die politische Führung des Fussball-Weltverbandes künftig von den kommerziellen Aktivitäten getrennt wird. «Damit keine Interessenskonflikte mehr möglich sind.» Der CEO soll nicht gewählt, sondern angestellt werden. «Das heisst auch: Wenn er nichts leistet, wird er ersetzt», sagt der Basler.

«Ich denke, dass die Fifa mit diesen Regeln gerettet werden kann», sagt er. «Der Schlüssel ist, dass sie gezeigt hat, dass sie einen neuen Führungsstil will. Sie hat jetzt Verantwortung übernommen. Eine Krise muss tief sein, um einen Wandel herbeizuführen. Diese Krise ist tief und es wird einen Wandel geben.»

Den Verhaftungen zweier hochrangiger Mitglieder konnten sich die Exekutivkomitee-Mitglieder heute trotz ihrer reformfreundlichen Haltung nicht verschliessen: «Ich habe an der Sitzung recht schnell gemerkt, dass zwei Personen fehlen», so Scala.

Für ist klar: «Jetzt muss die Fifa liefern.» Dass das noch ein bisschen dauern wird, zeigt sich bei der Frage eines Journalisten nach dem Lohn des suspendierten Fifa-Bosses Sepp Blatter. «Das kann ich ihnen heute nicht sagen.»

Nach Unfall im Kraftraum: Ex-YB-Star Lulic droht Finger-Amputation!

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Senad Lulic fällt bis Ende Jahr aus.

Senad Lulic von Lazio Rom fällt bis Ende Jahr aus. Grund: Quetschungen an Ring- und Mittelfinger.

Nach einem Unfall muss sich Lazio-Profi Senad Lulic möglicherweise die Kuppe des rechten Ringfingers entfernen lassen.

Der Bosnier, der in der Schweiz aufwuchs und unter anderem für GC und YB kickte, hat sich gemäss italienischen Medienberichten an der rechten Hand verletzt, als er im Kraftraum mit Gewichten hantierte.

Die genauen Umstände des Unfalls sind nicht bekannt. Lazio bestätigt aber Quetschungen an Ring- und Mittelfinger und teilt mit, dass Lulic bereits operiert wurde.

Der 29-Jährige wird den Römern für die restlichen Spiele dieses Jahres fehlen. (jar)

2. Abfahrtstraining in Beaver Creek: Schweizer können nicht überzeugen

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Janka und Co. haben im 2. Training der Abfahrt in Beaver Creek grosse Rückstände auf die Spitzenzeiten.

Carlo Janka war gestern noch der Zweitschnellste im Training, wobei der Bündner nicht alle Tore korrekt passierte. Deshalb wollte er die Leistung auch nicht überbewerten.

Heute zeigt sich, dass er damit sicher nicht Unrecht hatte. 2,17 Sekunden Rückstand hat «Jänks» auf den erneut Schnellsten Kjetil Jansrud. Das bedeutet Rang 17.

Etwas besser läuft es heute Patrick Küng, der sich auf dem 15. Platz wiederfindet. Aber auch der Abfahrtsweltmeister verliert gegenüber Jansrud über 2 Sekunden.

Die restlichen Schweizer sind noch weiter abgeschlagen: Sandro Viletta (Platz 36, +2,81 Sekunden), Fernando Schmed (41., +2,91 Sekunden), Thomas Tumler (48., +3,54 Sekunden), Marc Gisin (51., 2,91 Sekunden), Mani Nils (61., +4,46 Sekunden).

Die Abfahrt von Beaver Creek startet am Freitag um 18.45 Uhr.

Abenteuer KHL: Ein Zürcher in Russland

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In Bern und Ambri wollten sie ihn nicht mehr.

Bei Bern und Ambri wollte man ihn nicht mehr. Jetzt konnte sich Alexei Dostoinov in der hochkarätigen KHL einen Platz erobern.

Nachdem er im letzten Frühling bei Ambri keinen Vertrag mehr bekommt, wagt Dostoinov den grossen Schritt nach Russland. Sein Abenteuer beginnt mit einem Probevertrag bei Spengler-Cup-Teilnehmer Automobilist Jekaterinburg und einem knüppelharten Training abseits des Eises. «Es war viel härter als in der Schweiz. Täglich wurden wir sechs Stunden geschunden», sagt der gebürtige Russe, der seit diesem Jahr den Schweizer Pass hat.

Als es dann aufs Eis geht, erschrickt der 26-Jährige: «Am Anfang dachte ich: Sind die schnell und technisch stark!» Doch er setzt sich durch und erhält einen Einjahresvertrag.

In der 1,4-Millionen-Einwohner-Metropole im Ural gefällt es ihm und seiner russischen Freundin Dascha, die er in Lausanne kennenlernte. «Es ist eine lebendige Stadt, es hat gute Shoppingcenter und Restaurants. Wir hatten eine schöne Wohnung.»

Hatten – denn trotz 4 Toren und 7 Assists in 31 Spielen wird der Flügel im Tausch gegen den Verteidiger Ilja Antonowski Ende November zu Metallurg Nowokusnezk transferiert. Die Industriestadt liegt im Südwesten Sibiriens und hat den Ruf, eine der «weniger schönen KHL-Städte» zu sein, wie Dostoinov sagt.

In der KHL hat sich Dostoinov ans Fliegen gewöhnt. «Das ist gut organisiert. Wir bestreiten jeweils vier Auswärtsspiele am Stück und dann wieder vier zu Hause. Wir reisen bequem in Charter-Maschinen. Unser Flieger ist alt. Doch so genau will man darüber nicht nachdenken.»

Das Abenteuer KHL begeistert ihn. «Es läuft mir gut. Und es ist spannend. Jeden Tag etwas Neues», sagt er. Nur einmal kam der Lohn mit zwei Wochen Verspätung. «Doch das kommt ja auch in der Schweiz vor», sagt der Ex-Ambri-Stürmer, der in der KHL etwa gleich viel verdient wie in der NLA. Gerne würde er auch nächste Saison in der KHL spielen. Wenn es geht, an einem schöneren Ort. 

Die Schweizer Abfahrt-Hoffnung für Lake Louise? Suter im Abschlusstraining Vierte

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Fabienne Suter ist im letzten Abfahrtstraining in Lake Louise (Ka) etwas überraschend die beste Schweizerin. Sie verliert auf die Bestzeit nur 46 Hundertstelsekunden.

Am Mittwoch war es Lara Gut, die im Abfahrtstraining von Lake Louise ein Ausrufezeichen setzen konnte. Heute ist Fabienne Suter vorne dabei.

 

Die Schwyzerin, die sich gegenüber dem Mittwochtraining um 12 Plätze verbessert, muss sich nur von Mirjam Puchner, Lindsey Vonn und Stacey Cook geschlagen geben. Auf die Bestzeit der Österreicherin verliert sie 46 Hundertstel.

Lara Gut, die am Mittwoch Dritte wurde, klassiert sich auf Platz 10. Sie verliert auf Puchner 1,07 Sekunden.

Die weiteren Schweizerinnen fahren auf die Plätze 16 (Mirena Küng, +1,77), 35 (Corinne Suter, +2,90), 37 (Joana Hählen, +2,93), 41 (Denise Feierabend, +3,17) und 42 (Priska Nufer, +3,20).

Die Abfahrt der Frauen findet am Freitag um 20.45 Uhr in Lake Louise statt.

Haftstrafe auf Bewährung: Mascherano wegen Steuerhinterziehung verurteilt

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Javier Mascherano (31) vom FC Barcelona musste sich am Donnerstag vor Gewicht verantworten.

Wegen Steuerhinterziehung wurde Javier Mascherano zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Dazu kommt eine saftige Geldstrafe in Höhe von 816'000 Euro. Der Argentinier akzeptiert die Strafe.

Im Oktober hatte der Barça-Star zugegeben, Einnahmen von 1,5 Millionen Euro aus dem Verkauf von Bildrechten in den Jahren 2011 und 2012 nicht versteuert zu haben.

Über Miami und die portugiesische Urlaubsinsel Madeira soll Mascherano die Summe am spanischen Fiskus vorbeigeschleust haben. (jar)

2016 wieder als Werksteam in der Formel 1: Renault übernimmt Lotus

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Lange hing der Deal am seidenen Faden, jetzt ist er bestätigt: Renault übernimmt Lotus und kehrt im kommenden Jahr als Werksteam in die Formel 1 zurück.

Renault wird 2016 als Werksteam in die Formel 1 zurückkehren und den finanziell angeschlagenen Lotus-Rennstall übernehmen. Dies gab der französische Autobauer am Donnerstag bekannt.

«Wir hatten zwei Optionen: zu 100 Prozent zurückzukehren oder auszusteigen», erklärte Renault-Vostandschef Carlos Ghosn. «Nach einer detaillierten Studie habe ich entschieden, dass Renault ab 2016 in der Formel 1 sein wird. Die Details, die uns der Haupteigentümer der Formel 1 geliefert hat, gaben uns das Vertrauen, diese neue Herausforderung zu akzeptieren. Unser Ziel ist es nun, zu gewinnen – selbst wenn es einige Zeit dauern wird».

2011 hatte sich Renault als Konstrukteur vom Formel-1-Zirkus verabschiedet, war seitdem aber weiter als Motorenlieferant aktiv gewesen. Mit Redbull und Pilot Sebastian Vettel holten die Franzosen von 2010 bis 2013 viermal in Folge die Fahrer- und Konstrukteuren-WM.


Fischer, Hollenstein und Von Arx: Das sind die neuen Eisgenossen

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Rütlischwur: Ein Pakt wie einst Uri, Schwyz und Unterwalden 1291: Fige Hollenstein (l.), Patrick Fischer und Reto von Arx (r.).

1291 wurde mit dem legendären Rütlischwur die Eidgenossenschaft begründet. Jetzt stehen Fischer, Hollenstein und Von Arx an der Spitze der Eisgenossenschaft.

Erstmals seit 1997 mit Simon Schenk ist die Nati wieder in Schweizer Hand. Was BLICK enthüllte, bestätigte der Verband gestern: Der vor sechs Wochen bei Lugano gefeuerte Patrick Fischer (40) ist neuer Headcoach der Nati. Seine Assistenten heissen Fige Hollenstein (50) und Reto von Arx (39). Sie erhielten einen Vertrag bis nach der WM 2016 in Moskau.

Erreicht die Schweiz die Viertelfinals, verlängert sich der Kontrakt von Fischer automatisch bis 2018. «In vielen Bereichen ist die Schweiz das beste Land der Welt», sagt Fischer. «Doch wir tendieren dazu, uns kleinzumachen.» Beim WM-Silber von Stockholm 2013 stand der Zuger an der Seite von Sean Simpson und Colin Muller an der Bande. Seine Rolle sei es gewesen, «der Mannschaft Kraft zu geben», sagt er. «Ich habe immer an den Schweizer Stolz appelliert.»

Das «Trio Grande», das seit seiner grandiosen Spielerkar­riere ein freundschaftliches Verhältnis verbindet, wollte offenbar die Stelle nur als komplettes Dreierpack antreten. Da der Job des Headcoaches auch viele Repräsentationsaufgaben mit sich bringt, was Fischer eher liegt, ist der erfahrenere Hollenstein nur Assistent.

Kein Problem für sein Ego? «Ich habe ein brutal grosses Ego», sagt das Klotener Urgestein mit Ironie, ehe er sagt: «Nein, das ist gar kein Problem.» Nicht unumstritten ist die Rolle von Von Arx. «Ich finde die Schweizer Lösung positiv», sagt ZSC-CEO Peter Zahner, der als Mitglied des Nati-Komitees mehr oder weniger vor vollen­dete Tatsachen gestellt wurde. «Aber die Wahl von Reto von Arx ist mehr als fragwürdig, weil er seit 2002 die Nati boykottiert hat.»

Zur Erinnerung: Von Arx wurde damals bei Olympia wegen des Bierskandals von Salt Lake City zusammen mit Marcel Jenni nach Hause geschickt – und spielte daraufhin nicht mehr im Nationalteam. Zahner war damals Verbands-Direktor. «Ich war mir bewusst, dass diese Frage kommen würde. Doch für mich ist das schon lange abgehakt», sagt Von Arx. «Ich hatte nie ein zwiespältiges Verhältnis zur Nati.» Er habe nur ein Problem mit dem damaligen Nati-Coach Ralph Krueger gehabt.

Neuer Fifa-Schiri Fedayi San: Polizei hielt ihn für Gangster!

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Fedayi San hat die Fifa mit seinen Leistungen überzeugt.

Von der Fifa erhält der Aargauer Schiri Fedayi San grünes Licht. Von der Polizei gabs wegen einer irren Geschichte fast die Rote Karte.

Die Schweiz hat einen neuen Fifa-Schiedsrichter! Fedayi San erhielt vor wenigen Tagen vom Fussball-Weltverband die Bestätigung. Der Aargauer beerbt damit den frei gewor­denen Platz des zurückgetretenen Stéphan Studer. Der 33-Jährige stolz zu BLICK: «Als ich vor 16 Jahren begann, Spiele zu pfeifen, hätte ich mir nie erträumt, dass ich eines Tages Fifa-Schiedsrichter werden würde. Ich bin schon stolz, dass ich Super-League-Partien pfeifen darf.»

Und dort musste San im September die Skandal-Szene der bisherigen Situation handeln. Als der Schiri beim Spiel zwischen Luzern und GC Dario Lezcano wegen Reklamierens zweimal Gelb zeigt, dreht der Latino durch, geht wutentbrannt auf San los, verpasst ihm einen Kopfstoss, sorgt so dafür, dass ihm die Karten aus den Händen fallen. Doch der junge Unparteiische bleibt ruhig. Jetzt kriegt er die Belohnung von der Fifa. «Das ist jetzt nur noch das Zückerchen. Die Bestätigung, dass ich einen guten Job mache und auf dem richtigen Weg bin», sagt der Aargauer.

Von der Fifa gibts grünes Licht. Und das, obwohl der Schiri einst selber fast die Rote Karte gezeigt bekam. Von der Polizei!

Rumblödeln nach dem Go-Kart-Fahren

Es passiert im Jahr 2001. Die Schiri-Karriere des Aargauers ist damals noch frisch. Er spielt selber noch aktiv Fussball.

Bei Windisch in der 2. Liga. Zum Saisonabschluss unternimmt die Mannschaft einen Ausflug auf die Go-Kart-Bahn in Frick AG. Wie üblich erhielten die Hobby-Kicker zum Schutz unter dem Helm Sturmhauben geschenkt.  San erinnert sich: «Nach dem Go-Kart-Fahren blödelten wir auf der Heimfahrt rum und setzten uns die Sturmhauben im Auto wieder auf.»

Sturmhaube auf dem Kopf? Das kann ins Auge gehen!

Prompt geraten die Windisch-Fussballer in eine Polizei-Kontrolle. «Die Polizisten hielten uns an und waren schon sehr überrascht, als sie uns mit Sturmhauben auf dem Kopf im Auto sahen. Zum Glück hatten sie zuvor schon unsere Teamkollegen rausgenommen, die ihnen erklärt hatten, was los ist. Die Polizisten mussten lachen. Die Geschichte bleibt trotzdem immer in Erinnerung.»

Ob sich die Polizisten eines Tages an den jungen Hobby-Kicker mit der Sturmhaube im Auto erinnern werden, wenn San eines Tages ein internationales Top-Spiel leiten wird? 

Vonn muss täglich Antidepressiva nehmen: «Ohne Medikamente zu leben, wäre nicht die beste Idee»

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Vor drei Jahren erklärte Skistar Lindsey Vonn (31) öffentlich, dass sie an Depressionen leidet. Die Krankheit macht sich auch heute noch bemerkbar.

Lindsey Vonn kehrt am Freitag bei der Abfahrt in Lake Louise (Kanada) nach ihrem Knöchelbruch in den Ski-Weltcup zurück. An einem Ort, an dem die 31-Jährige schon 15 Mal als Siegerin eines Rennens glänzte. Vor elf Jahren feierte Lindsey in Lake Louise ihren ersten von bisher 67 Weltcupsiegen.

Im Leben des US-Skistars verlief aber nicht immer alles am Schnürchen. 2012 gab Vonn öffentlich bekannt, dass sie an Depressionen leidet (Blick.ch berichtete).

Die Krankheit ist auch heute noch präsent in Vonns Alltag. In einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» sagt Lindsey: «Ich denke, das wird auch so bleiben. Ich hoffe, dass ich nach meiner Karriere vielleicht ohne Antidepressiva leben kann. Aber zurzeit wäre das nicht die beste Idee.»

Vonn nimmt weiterhin jeden Tag Medikamente gegen die Depressionen. Den Grund für ihre Krankheit sieht sie aber nicht in ihrem Dasein als Profisportlerin. «Nein, Ski fahren ist das Einzige, was mich glücklich macht.»

Zu ihren Freunden zählt bekanntermassen Tennis-Star Roger Federer. Vonn sieht Parallelen zwischen ihr und Federer. «Er ist so sympathisch und locker. Ich versuche, so wie Roger zu sein, demütig zu sein», erzählt Vonn im Interview weiter.

Fünf Schweizer im NHL-Einsatz: Nashville verliert trotz Josi-Treffer

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In der Nacht auf Freitag geht Nino Niederreiter als einziger NHL-Schweizer als Sieger vom Eis. Roman Josi trifft immerhin zum fünften Mal in dieser Saison.

Roman Josi gelingt zuhause gegen die Florida Panthers anfangs des zweiten Drittels sein fünftes Saisontor. Da führen die Gäste um Altstar Jaromir Jagr aber bereits mit 2:0. Trotz 11:3-Torschüssen im Schlussdrittel reicht es den Predators nicht mehr zum Ausgleich.

Der Berner erhält mit 23:32 Minuten wieder einmal die meiste Eiszeit bei Nashville und verlässt das Eis mit einer Plus-1-Bilanz.

Nino Niederreiter ist der einzige NHL-Schweizer, der sich über einen Sieg freuen kann. Gegen die Toronto Maple Leafs reicht Minnesota ein Powerplaytreffer in der 30. Minute zum 1:0-Erfolg. Der Bündner Stürmer steht beim Tor nicht im Einsatz, erhält insgesamt 14:23 Eiszeit und kommt auf eine ausgeglichene Bilanz.

Die Schweizer Fraktion der Vancouver Canucks um Yannick Weber, Sven Bärtschi und Luca Sbisa verlieren gegen die Dallas Stars mit 2:4. Während Sbisa wegen einer Handverletzung nicht im Aufgebot steht, erhält Weber 20:22 Minuten Eiszeit (Minus-1-Bilanz) und Bärtschi 8:09 Minuten (ausgeglichene Bilanz).

Auch Sven Andrighetto muss mit seinen Montréal Canadiens unten durch. Der Zürcher steht bei der 2:3-Niederlage gegen Washington 11:06 Minuten im Einsatz, schiesst zweimal aufs Tor und lässt sich eine neutrale Bilanz notieren. (rae)

«Hail Mary» in letzter Sekunde: Irrer Touchdown-Pass über 61 Yards bringt Packers den Sieg!

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Green-Bay-Packers-Quarterback Aaron Rodgers reisst mit einem Verzweiflungspass in letzter Sekunde über rund 55 Meter zu einem Touchdown das NFL-Spiel gegen die Detroit Lions rum.

Die Green Bay Packers feiern in der NFL einen denkwürdigen Sieg. Nach einem 0:20-Rückstand gegen die Detroit Lions bringt ein letzter Verzweiflungswurf von Quarterback Aaron Rodgers zu einem Touchdown noch den 27:23-Sieg.

Rodgers wirft beim Stand von 21:23 kurz vor Schluss einen sogenannten «Hail-Mary«-Pass aus 61 Yards mit praktisch keinen Aussichten auf Erfolg. Er findet in der Endzone aber Teamkollege Richard Rodgers, der trotz gegnerischer Bedrängnis den Touchdown setzt!

«Das war das unglaublichste Spiel meines Lebens», sagt Aaron Rodgers, der am Mittwoch 32 wurde. Erst zum dritten Mal in der Klubgeschichte können die Packers einen 0:20-Rückstand noch in einen Sieg drehen. (rib)

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