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Königlicher Sieg im Einzel: Wahnsinn! Oldie Björndalen (41) gewinnt sein 95. Weltcup-Rennen

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Oldie Björndalen (41) auf dem Weg zum Sieg.

Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen triumphiert im Einzel-Weltcuprennen in Östersund (Schweden) über 20 km. Der 41-jährige Norweger trifft voll ins Schwarze.

Es ist absolut verrückt, was Ole Einar Björndalen zum Auftakt in die Weltcupsaison der Biathleten zeigt. Als Ältester im Feld der 106 Starter düpiert der 41-jährige Norweger die Konkurrenz komplett.

Björndalen trifft im 20-km-Einzelrennen in Östersund (Schweden) mit allen 20 Schüssen ins Schwarze und zeigt auch eine tadellose Laufleistung. Er gewinnt mit 27,1 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Simon Schempp (1 Strafminute).

Für Björndalen ist der 94. Weltcupsieg im Biathlon, hinzu kommt einer im Langlauf. Seinen letzten feierte die Legende am 12. Februar 2012 (Verfolgung in Kontiolahti), seinen ersten vor fast 20 Jahren in 11. Januar 1996 (!) in Antholz.

Den Schweizern läufts noch nicht wunschgemäss. Nur Serafin Wiestner (38., 3 Strafminuten) und Benjamin Weger (40., 3 Strafminuten) schaffen es knapp noch in die Weltcup-Punkte.

Nichts Zählbares gibts für Jeremy Finello (52.) und Ivan Joller (72.) Kurzfristig auf den Start verzichtet der fünfte Schweizer im Feld, Martin Jäger.

Nach den Männern legen am Donnerstag auch die Frauen mit dem ersten Einzel-Rennen los. Ab 17.15 Uhr gehen Rückkehrerin Selina Gasparin und ihre Teamkolleginnen Aita Gasparin, Susi Meinen und Lena Häcki in die Loipe. (rib)


Engländer ist neuer Valencia-Trainer: Gary Neville übernimmt im Mestalla

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Die englische Fussball-Legende ist der neue Übungsleiter des FC Valencia.

Drei Tage nach der Entlassung von Coach Nuno Espirito Santo ist der FC Valencia bereits nach einem neuen Übungsleiter fündig geworden. Der Engländer Gary Neville übernimmt bis Ende Saison.

Die 40-jährige Manchester-United-Legende, die bisher einzig als Assistent von «Three-Lions»-Coach Roy Hodgson Erfahrungen sammelte, unterschreibt beim spanischen Traditionsklub bis Ende Juni 2016. 

Unterstützt wird Gary Neville von seinem nicht minder bekannten Bruder Phil, der seit Anfang Saison bei Valencia als Assistenztrainer fungiert und nach dem überraschenden Rücktritt von Coach Nuno Espirito Santo vor drei Tagen als Interimscoach in die Bresche springt.

Erst ab dem 6. Dezember leitet dann Gary die erste Einheit des schwächelnden La-Liga-Neunten.

Nuno Espirito Santo (41) hatte die «Fledermäuse» zwar in der Vorsaison auf Rang vier und somit zurück in die Champions League geführt, mit dem enttäuschenden neunten Zwischenrang und der Tatsache, dass man das CL-Achtelfinal nicht mehr aus eigener Hand schaffen kann, fühlte er sich gezwungen, die Segel zu streichen. (sih)

 

Eishockey exklusiv! Fischer übernimmt die Nati!

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Patrick Fischer ist der neue Coach der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft.

BLICK deckt auf: Patrick Fischer wird Nati-Coach, Fige Hollenstein und Reto von Arx seine Assistenten.

Vor sechs Wochen wurde Fischer beim HC Lugano, der damals am Tabellenende stand, nach etwas mehr als zweijähriger Amtszeit gefeuert und durch Doug Shedden ersetzt.

Nun ist eine neue Türe für den Zuger Jungtrainer aufgegangen: Der ehemalige National- (184 Länderspiele) und NHL-Stürmer (27 Partien für Phoenix) wird Nati-Coach und damit Nachfolger von Glen Hanlon, von dem sich der Verband am 10. Oktober getrennt hatte.

In Lugano sorgte Fischer zu Beginn für neuen Schwung

Der 40-Jährige war bei der WM 2013 als zweiter Assistent von Sean Simpson beim Silber-Triumph von Stockholm dabei gewesen.

In Lugano war er auf die Saison 2013/14 vom Assistenzcoach von Larry Huras zum Chef aufgerückt und hatte anfangs mit seiner erfrischenden Art für neuen Schwung und mehr Leistungskultur gesorgt, ehe er dann zukletzt stagnierte und keine Lösungen mehr fand.

Assistiert wird Fischer von zwei weiteren früheren Nati-Stürmern: Ex-Kloten-Trainer Fige Hollenstein (50, 131 Länderspiele) und Reto von Arx (39, 105 Länderspiele), der im Frühling seine grosse Karriere mit seinem sechsten Meistertitel beim HC Davos beendet hatte und zuletzt bei der U16-Nati als Assistent erste Trainererfahrungen machen konnte.

Hollenstein war neben dem Kanadier Huras unter den letzten drei Kandidaten für das Amt als Headcoach gewesen (BLICK berichtete) und ursprünglich als interimistischer Nachfolger von Hanlon präsentiert worden. Weil sein inzwischen verstorbener Vater im Sterbebett lag, musste das Klotener Urgestein dann aber Forfait für den Deutschland-Cup in Augsburg geben.

Verband will eine eigene Hockey-Kultur aufbauen

Fischer wird bereits bei der Arosa Challenge am 18. und 19. Dezember (mit Norwegen, Slowakei und Weissrussland) erstmals die Nati betreuen.

Mit dem «Trio Grande» – Fischer, Hollenstein und Von Arx gehörten zu den grössten Schweizer Spielerpersönlichkeiten aller Zeiten – will der Verband auch damit beginnen, eine eigene, schweizerische Hockey-Kultur aufzubauen. Zuletzt hatten fast zwanzig Jahre lang Ausländer (Ralph Krueger, Sean Simpson und Glen Hanlon) das Kommando. Der letzte Schweizer Nati-Coach war 1997 Simon Schenk gewesen.

FCZ will Spieler loswerden – am liebsten schon im Winter: Die geheime Streichliste

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Berat Djimsiti

FCZ-Boss Ancillo Canepa hat im BLICK Anpassungen des Kaders angekündigt. Doch wen könnte es treffen?

Der FC Zürich ist im Elend. Er hat viel zu wenige Punkte, dafür viel zu viele Spieler. Was tun?

Die Trainingsqualität steigern, das Kader schrumpfen. Knapp 30 Spieler sind für Sami Hyypiä zu viel, das hat er schon oft angetönt. Deshalb müssen einige weg. Ancillo Canepa unterstützt das Vorhaben. Bereits vor über einem Monat kündigte der FCZ-Boss im BLICK Kaderanpassungen an.

Gefährdet sind Spieler mit auslaufenden Verträgen wie Gavranovic, Chermiti, Djimsiti, Di Gregorio und Koch. Wie auch Vinicius. Für sie gilt:

Lieber im Winter für einen Zustupf weg als im Sommer ablösefrei. Deshalb plant der FCZ ohne sie:

Amine Chermiti: Einer der Spitzenverdiener ist in dieser Saison einzig durch seinen Faustschlag gegen Thuns Hediger aufgefallen.

Mario Gavranovic: Sportlich geht es für ihn nach seiner überstandenen Verletzung zwar wieder aufwärts. Doch auch der Ex-Nati-Stürmer dürfte zu teuer sein. Und mit Oliver Buff steht schon sein Ersatz im offensiven Mittelfeld bereit.

Leandro Di Gregorio: Der Aussenverteidiger war die letzten zwei Saisons an Lugano ausgeliehen, weil er sich nicht durchsetzen konnte. Dies gelingt ihm nun erneut nicht.

Berat Djimsiti: Der albanische Nationalspieler ist bei Hyypiä nicht gesetzt und auf dem absteigenden Ast. Der Tiefpunkt bei der Derby-Blamage (0:5): Da leitet er den Untergang mit einem Super-Bock ein.

Vinicius: Als Aussenverteidiger zwar gesetzt. Doch der Brasilianer ist von Lazio nur ausgeliehen. Eine Ablösesumme wird der FCZ kaum für ihn aufwerfen.

Davide Chiumiento: Technisch macht ihm keiner was vor. Doch schon vor seiner Verletzung war er unter Hyypiä nicht gesetzt. Auf diesen Spielertypen scheint der Finne nicht zu stehen. Er hat zwar noch Vertrag, aber auch den Anspruch zu spielen.

Philippe Koch: Der Ex-Captain ist in der 9. Saison beim FCZ. Wäre bereit für eine Luftveränderung. Ihm wird man keine Steine in den Weg legen.

Doch was, wenn sich für keinen einen Abnehmer findet?

Geht es nach Canepa, wird kein Spieler in die U21 abgeschoben.

Die Trainingsgruppe muss trotzdem verkleinert werden. Vielleicht werden also ab Januar einige Spieler isoliert trainieren. Canepa zumindest sagt, dass es ihn nicht interessiere, ob Spieler an Wert verlieren würden. «Mich interessiert nur, was dem FCZ Erfolg bringt. Alles andere ist zweitrangig», sagte er zu BLICK.

Auch Yapis Vertrag läuft übrigens im Sommer aus, doch dieser verlängert sich nach einer gewissen Anzahl Spiele automatisch.

Startschuss zur Speedsaison: Lara Gut vorne dabei

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Im ersten Training zur Abfahrt von Lake Louise (Ka) fährt die Schweizerin auf den dritten Platz. Damit ist sie mit Abstand beste Schweizerin.

Lara Gut ist in Form. In Aspen gewann die Tessinerin den Riesenslalom. 

Aber auch in der Abfahrt kommt sie gut zurecht. Im ersten Abfahrtstraining fährt sie auf den dritten Platz. 

Gut verliert auf die Schnellste Cornelia Hütter (Ö) 0,97 Sekunden. Die weiteren Schweizerinnen fahren auf die Plätze 16. Fabienne Suter (+2.35), 17. Mirena Küng (+2,48), 20. Joana Hählen (+2,68), 21. Corinne Suter (+3,05), 37. Priska Nufer (+4,23) und 38. Denise Feierabend (+ 4.47). 

Janka dicht dahinter: Wieder ein Norweger vorne

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Kjetil Jansrud fährt im ersten Training von Beaver Creek (USA) am schnellsten. Doch Carlo Janka bestätigt seine gute Form mit dem zweiten Platz.

Aksel Svindal hat am Wochenende gerade einen Doppelsieg gefeiert. Nun ist der Männerzirkus nach Beaver Creek (USA) weitergezogen. 

Doch: Ein Norweger fährt auch hier im ersten Training am schnellsten. Kjetil Jansrud distanziert Carlo Janka um 0,25 Sekunden. 

Der Obersaxer bestätigt damit seine gute Form. Weiter hinten klassiert sich Patrick Küng auf dem 20. Rang (+1,70). Die weiteren Schweizer sind auf Platz 36. Thomas Tumler (+2,35), 40. Marc Gisin (+2,49), 42. Sandro Viletta (+2,53), 53. Fernando Schmed (+ 3,32) und 59. Nils Mani (+3,59). 

6:1-Kantersieg bei Southampton: Klopps Liverpool ist im Ligacup-Halbfinal

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Trotz Blitz-Rückstand lässt Jürgen Klopps Liverpool im Ligacup-Viertelfinal nichts anbrennen und gewinnt am Ende gar mit 6:1.

Hoppla! Was ist denn da passiert? Southamptons Mann der Stunde, Sadio Mané, bringt die Gastgeber bereits nach gut 40 Sekunden in Führung. Ein Fehlstart nach Mass für die «Reds».

Doch das Team von Startrainer Jürgen Klopp lässt das nicht auf sich sitzen und spielt im Anschluss gross auf. 

Dank Toren von Sturridge (25./29.), Moreno (45.), Origi (68./86.) und Ibe (73.) gewinnen sie am Ende gar mit 6:1.

Ausgerechnet Daniel Sturridge, der wegen andauernden Verletzungssorgen gerade einmal 10 Premier-League-Partien seit Beginn der letzten Saison absolvieren konnte, spielt im Süden Englands gross auf.

Am 5./6. und 25./26. Januar treffen in den Halbfinals Shaqiris Stoke auf Liverpool und Everton auf Manchester City, es werden Hin- und Rückspiele ausgetragen. (sih)

Trotz 0:0 im Hinspiel: Barças B-Elf im Cup ohne Probleme

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Die jungen Barça-Stars bejubeln ein Tor von Munir (2. v. l.).

Auch mit der zweiten Garnitur schiesst Barcelona viele Tore. In der vierten Runde der Copa del Rey bezwingen sie das Drittklassige Villanovense mit 6:1 und reagieren so eindrücklich auf das enttäuschende 0:0 im Hinspiel.

Dani Alves war eine der weniger Stammkräfte, die heute Abend eingesetzt wurden und machte sich in der 5. Minute mit gutem Beispiel voran. 

Sandro (21./31./69.) und Munir (51./77.) sind für die restlichen Tore der «Blaugrana» verantwortlich. 

Damit ist das schwache 0:0 im Hinspiel beim Vertreter der Segunda Divison B mehr als wiedergutgemacht. (sih)


Geheime Fahrerwahl des Jahres: Wer ohrfeigte Hamilton? - Zehnmal Rang 2 für Vettel

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Gewinnt auch diese Wertung deutlich: Lewis Hamilton.

Es ist nur ein jährliches Spiel der englischen Formel-1-Bibel “autosport”. Aber die geheime Abstimmung der zehn Teamchefs über die Fahrer mit der WM-Wertung (25, 18, 15, 12 usw.) sagt doch einiges.

Am Ende lag Weltmeister Lewis Hamilton klar vorne – mit 229 von 250 möglichen Punkten. Das kann nur heissen, der Brite bekam neun erste Plätze und einen 8. Rang. Die Frage: Wurde Lewis von seinem Ex-McLaren-Chef Ron Dennis, der ihn in letzter Zeit immer wieder kritisierte, abgestraft?.

Bei Sebastian Vettel (180 Zähler) ist der Fall klar: zehnmal Platz zwei! Nico Rosbergs Talent (113 Punkte) bleibt für viele Teamchefs offenbar weiter umstritten. Es reichte dem Vizeweltmeister nicht einmal zu einem durchschnittlichen 4. Rang (oder 120 Zähler).

Die Junioren Max Verstappen (18) und Daniil Kvyat (21) folgen auf den nächsten Plätzen – vor Fernando Alonso (35)! Der Spanier, mit elf Punkten nur 17. der WM (noch vor Ericsson), geniesst also bei den GP-Chefs trotz der Horror-Saison im unterirdischen McLaren-Honda weiter einen guten Ruf.

Nicht in den Top Ten: Felipe Massa, Nico Hülkenberg, Romain Grosjean, Jenson Button – und nicht unerwartet die beiden Sauber-Piloten Felipe Nasr und Marcus Ericsson.

WM 2015: So wählten die zehn Teamchefs:

1. Hamilton      229

2. Vettel          180

3. Rosberg       113

4. Verstappen    77

5. Kvyat            69

6. Alonso           57

7. Bottas           52

8. Pérez            48

9. Ricciardo       47

10. Räikkönen    37

Frohen Advent! Langlauf-Star Northug zieht im Kalender blank

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Er singt zwar nicht «Jingle Bells», aber Petter Northug lässt in seinem Video-Adventskalender trotzdem seine Glocken klingeln.

Petter Northug ist ausser Rand und Band. Dem norwegischen Langlauf-Star ist nichts mehr heilig. Für eine gute Show macht er einfach alles.

Sein neuster Coup. Auf dem eigenen Webvideo-Portal «NorthugTV.no» präsentiert Northug seinen zahlreichen Fans einen Adventskalender. Das Intro hats in sich. Zunächst singt Northug ziemlich schräg, strippt sich dann aus seinen Weihnachtsmann-Anzug – ehe schliesslich nur noch die Samichlaus-Mütze sein bestes Stück verhüllt.

Was auf Petters Glockengeläut folgt, ist eigentlich belanglos. Teamkollegen und Weggefährten sorgen für seichte Unterhaltung. Das passt zum Rest der Seite. Northug liefert viel Show und Klamauk – schlüpft zu diesem Zweck auch schonmal in ein kuschliges Löwen-Kostüm.

Die PR-Maschinerie funktioniert. Northug, der beliebteste Sportler des Landes, schafft die perfekte Plattform für seine Sponsoren – und lockt als Talkmaster hochkarätige Gäste auf seine Seite. Selbst Regierungschefin Erna Solberg gab sich schon für das Format «Im Stuhl mit Petter» her.

Der Informationsgehalt des Gesprächs geht allerdings gegen Null. Daneben geben sich norwegische Autoren, Schauspielerinnen und Models die Klinke in die Hand.

Daneben gibt der 29-Jährige auch in der Loipe Gas. In drei Rennen stand der Superstar der Szene diese Saison zweimal auf dem Podest. Und den Fans gefällt sein Web-Auftritt sowieso – besonders die weiblichen dürften am neusten Coup Gefallen finden.

Trainer setzte unerlaubten Spieler ein: Real droht Cup-Rauswurf nach Mega-Flop von Benitez!

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Real Madrid steht vor dem Ausschluss aus der Copa del Rey, weil Trainer Rafael Benitez beim 3:1-Sieg im Hinspiel der vierten Runde bei Drittligist Cadiz den nicht spielberechtigten Denis Cheryshev aufstellte.

Welch ein Bock, den Coach Rafael Benitez sich in der Copa del Rey leistet. Der Real-Madrid-Trainer setzt gegen Aussenseiter Cadiz beim 3:1 mit Denis Cheryshev einen Spieler ein, der eigentlich gesperrt gewesen wäre.

Der Russe hatte letzte Saison, als er bei Villarreal spielte, drei gelbe Karten im Cup gesehen und hätte nun eine Spielsperre absitzen sollen. Der spanische Verband erwähnte dies sogar im offiziellen Bericht.

Benitez' Fehler fällt schon nach zwei Spielminuten auf, weil ausgerechnet Cheryshev Real mit 1:0 in Führung schiesst. In der Pause wird er zwar ausgewechselt, doch das ist bereits zu spät.

Die Cadiz-Fans skandieren höhnisch: «Benitez, schau' mal auf Twitter!». Dort lacht sich Barcelona-Star Gerard Piqué krumm. Denn Cheryshev kassierte seine dritte Cup-Verwarnung damals nach einem Foul an Piqué.

Cadiz legt Rekurs gegen die Spielwertung ein, wie Präsident Manolo Vizcaino nach dem Spiel ankündigt. In dieser Saison wurde bereits Osasuna für ein ähnliches Vergehen aus dem Cup ausgeschlossen.

Und pikant: Es ist nicht das erste Mal, dass Benitez ein schlimmer Fehler passiert. 2001/02 wechselte er als Valencia-Trainer auch im Cup gegen Novelda in der 91. Minute den Rumänen Dennis Serban ein. Weil dieser der vierte Nicht-EU-Ausländer war, wurde der Match mit 0:3 gegen Valencia gewertet. (rib)

Es geht um Bestechung: Verhaftete Fifa-Männer widersetzen sich Auslieferung

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Die Fifa-Männer Alfredo Hawit und Juan Angel Napout wurden heute morgen festgenommen, weil sie verdächtigt werden, Bestechungsgelder entgegengenommen zu haben. Beide widersetzen sich ihrer Auslieferung an die US-Justiz.

Das Bundesamt für Justiz bestätigt heute Morgen die Verhaftung der beiden Fifa-Funktionäre im Zürcher Nobelhotel «Baur au Lac» auf Ersuchen der US-Justiz. 

Die beiden Männer sitzen nun in Auslieferungshaft. Sie seien «unter Verdacht geraten, Bestechungsgelder entgegengenommen zu haben. Die hochrangigen Fifa-Funktionäre sollen diese Gelder als Gegenleistung für den Verkauf von Vermarktungsrechten im Zusammenhang mit der Austragung von Fussballturnieren in Lateinamerika und von WM-Qualifikationsspielen erhalten haben», schreibt das BJ in einer Mitteilung. «Die Straftaten sind gemäss Verhaftsersuchen teilweise in den USA abgesprochen und vorbereitet worden; zudem sind Zahlungen über US-Banken abgewickelt worden.»

Dass es sich bei den beiden Festgenommenen um die Fifa-Vizepräsidenten Alfredo Hawit, Präsident der Nord- und Zentralamerikanischen und karibischen Fussballkonföderation Concacaf, und Juan Ángel Napout, Präsident des Südamerikanischen Fussballkonföderation Conmebol, handelt, wird indes bislang nicht bestätigt.

Wie am Mittag bekannt wird, widersetzen sich die beiden Fifa-Funktionäre ihrer Auslieferung. Die Schweiz werde nun die US-Behörden auffordern, für die beiden Männer «innert der vom bilateralen Auslieferungsvertrag vorgesehenen Frist von 40 Tagen formelle Auslieferungsersuchen zu stellen», wie das Bundesamt für Justiz schreibt. (eg)

Magere Bilanz und düstere Aussichten bei IAM: Ein neues Trikot macht noch kein besseres Team

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Nächste Woche startet das einzige Schweizer WorldTour-Team in seine vierte Saison. Es könnte die letzte sein.

Am alten Trikot lag es nicht. Denn wer in den letzten Jahren ein Ranking der schönsten Profi-Trikots machte, der setzte die Schweizer aufs Podest. Aber das war es dann auch. 

Dabei hat diesen Januar alles so gut angefangen. Optimal ist der Start in die erste WordTour-Saison. Gleich beim ersten Einsatz in Australien holt Heinrich Haussler das Meistertrikot. Doch neun Monate später hat das Schweizer Team nur 189 Punkten auf dem Konto. Das ist der letzte Platz unter den 17 Eliteteams. Top zwölf war die Zielvorgabe – weit verfehlt. Sieger Movistar (Sp) totalisiert 1619 Punkte – da liegen Welten auseinander.

14 Siege (9) gelingen dem Team. An den Schweizer Rennen Tour de Romandie und Tour de Suisse geht IAM leer aus. Höhepunkt im Juli ist Rang 8 an der Tour de France von Mathias Frank. Zu wenig für ein Team mit einem Budget von gegen 13 Millionan Franken.

Ob 2016 im vierten Jahr besser wird? «Das neue Trikot ist sensationell», sagen sie unisono bei IAM. Nächste Woche wird es in Crans-Montana vorgestellt. Doch ist auch schnell und erfolgreich?

Mit den Abgängen von Sylvain Chavanel (Fr) und Sébastien Reichenbach (Sz) hat das Team für 2016 an Substanz verloren. Und es droht Unheil! Teambesitzer Michel Thétaz (64) – er pumpt seit 2013 jedes Jahr an die 13 Millionen Franken in die Mannschaft – ist es bis jetzt nicht gelungen einen Co-Sponsor zu finden. Doch wenn er einen zweiten Geldgeber (BMC für 2017?) haben will, dann muss er auch die Regentschaft teilen. Kann und will das der Unterwalliser?

 

«Ich will noch nicht sterben»: Jagr (43) will kein NHL-All-Star mehr sein

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NHL-Superstar Jaromir Jagr (43) möchte wegen der Umstellung auf das neue 3-gegen-3-Format nicht mehr beim NHL-All-Star-Game mitspielen. Er fühlt sich zu alt. Legende Teemu Selänne widerspricht ihm.

Die NHL trägt ab 2016 das NHL-All-Star-Game in einem neuen Format aus. Vier Teams mit je elf Profis spielen in 20-minütigen Matches gegeneinander – aber pro Mannschaft stehen nur noch drei statt fünf Feldspieler auf dem Eis.

Das macht Superstar Jaromir Jagr (12 All-Star-Game-Teilnahmen) ein wenig Sorgen. Mit seinen 43 Jahren fühlt sich der aktuelle Florida-Stürmer nicht mehr fit genug. Deshalb ruft er die Fans auf, nicht mehr für ihn abzustimmen.

Der Tscheche twittert: «Liebe Fans, ich weiss eure Stimmen zu schätzen, aber Drei gegen Drei würde mich umbringen, und ich will noch nicht sterben. Vielen Dank für euer Verständnis. Ich bin zu alt :).»

Der bereits zurückgetretene Ex-Superstar Teemu Selänne (45) lässt sich davon aber nicht beeindrucken. Er antwortet auf Twitter: «Ich hab für dich abgestimmt. Du bist noch nicht so alt. Und sowieso viel smarter als die anderen Jungs. Lass es krachen mein Freund!»

 

Die Captains der Teams werden von den Fans gewählt, die weiteren Spieler von der Liga bestimmt. Bis jetzt ist Jagrs Aufruf nicht sehr wirksam. Jagr liegt in der Rangliste der Atlantic-Division in Führung.

Die Online-Wahl läuft noch bis 1. Januar 2016 unter diesem Link. Das All-Star-Game steigt dann am 31. Januar in Nashville. (rib)

Benzema zum Sex-Skandal: «Ich wollte Valbuena nur helfen!»

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Karim Benzema spricht zum ersten Mal nach seiner Festnahme im Erpressungs-Skandal um ein Sex-Video von Mathieu Valbuena.

Sex-Skandal? Erpressung? Jetzt wehrt sich Karim Benzema!

Im Interview mit dem TV-Sender «TF1» erklärt der Real-Star: «Ich hatte gehört, dass es ein Video gibt und habe ihm das gesagt. Mein Eindruck war jedoch, dass er davon schon wusste.»

Benzema wird von den Ermittlern vorgeworfen, dass er seinen Teamkollegen während einem Gespräch mit dem schlüpfrigen Video unter Druck gesetzt haben soll. Dabei waren angeblich auch finanzielle Forderungen ein Thema.

Benzema weiter: «Ich habe nur gesagt, dass ich einen Freund in Lyon habe, der helfen könnte. Ich fragte ihn, ob er seiner Familie schon davon erzählt habe. Und erklärte, dass ich in einer ähnlichen Situation die Polizei eingeschaltet habe.»

Die Erpressungs-Anschuldigungen machen Benzema wütend: «Weder ich, noch mein Kollege brauchen Geld. Ich habe viele Jahre lang sehr gut verdient. Geld war nie ein Thema.»

In einem Telefoninterview, das die Ermittler aufzeichneten, ist jedoch zu hören wie der Stürmer mit seinem Kollegen spricht und über Valbuenas Schicksal lacht: «Das ist der einzige Punkt, den ich wirklich bereue. Ich entschuldige mich bei Valbuena und seiner Familie dafür. Am Telefon macht man manchmal dumme Dinge...»

Seine Schlussworte richtet Benzema an den französischen Premierminister Manuel Valls, der zuletzt seinen Ausschluss aus der Nationalmannschaft gefordert hatte: «Mein Name wird durch den Dreck gezogen als ob ich ein Krimineller wäre. Das ist schrecklich.» (F.S.)


Weil sie Doping-Kontrollen verpassten: Italiener wollen gleich 26 Leichtathleten sperren!

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Das italienische Olympische Komitee greift im eigenen Land offenbar rigoros durch. Aufgrund der Untersuchung mit dem Titel «Olimpia» wird gleich für 26 Leichtathleten eine zweijährige Doping-Sperre gefordert.

Nach dem Skandal um die russische Leichtathletik im Doping-Sumpf macht nun die italienische Leichtathletik Schlagzeilen. Das Olympische Komitee fordert für über zwei Dutzend Athleten disziplinarische Massnahmen.

Für 26 Sportler werden zweijährige Sperren verlangt, weil sie Doping-Kontrollen verpasst haben. Die Beschuldigten geben dabei aber bürokratische Fehler als Ursache an.

Unter den Betroffenen sind Fabrizio Donato, Dreisprung-Bronze-Gewinner von ­London 2012 oder Andrew Howe (WM-Silber im Weitsprung 2007). Die 26 Sportler müssen sich nächstes Jahr vor dem Anti-Doping-Gericht verantworten. Fünf davon sind bereits für Rio 2016 qualifiziert. Hier ist die komplette Liste zu finden.  (rib)

«Das muss nun aufhören!»: Mercedes-Boss platzt wegen Team-Zoff der Kragen

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Toto Wolff (links) hat genug vom Zoff seiner Piloten.

Der Zwist zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg aus der Sicht von Mercedes-Sportchef Toto Wolff.

«Es ist nicht so, dass wir in den vergangenen Jahren eng befreundet gewesen wären, denn das waren wir nicht. Wir fahren schon lange gegeneinander, seit wir 13 Jahre alt waren. Wir hatten damals wirklich schöne Zeiten, wir haben auch jetzt noch grossartige Momente. Aber für den Rest unserer Formel-1-Karriere werden wir harte Konkurrenten bleiben.»

Die Worte von Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (30) über seinen Teamkollegen Nico Rosberg (30) bei einem Sponsorenanlass in Kuala Lumpur verdeutlichen, was kein Geheimnis ist: Die Beziehung des Briten und des Deutschen ist weiterhin mehr als angespannt.

Doch Mercedes-Sportchef Toto Wolff (43) hat genug von den Zickereien seiner beiden Piloten – und macht seinem Ärger Luft.

«Wir haben hin und wieder Mühe mit der Tatsache, dass wir an einem Sonntag ein Rennen gewinnen und dabei aber stets einen Piloten haben, der aufgebracht ist. Das wirkt sich aufs ganze Team aus. Und das ist etwas, das nun aufhören muss», poltert der Österreicher auf «motorsport.com».

Und weiter: «Da ist hinter verschlossenen Türen eine Menge vorgefallen. Unsere grösste Schwäche ist die Dynamik in der Wechselwirkung zwischen den Piloten – und manchmal auch zwischen den Piloten und dem Team.»

Ob die Worte des Chefs was bewirken?

Kann denn bald jeder mitspielen? Fifa möchte die WM auf 40 Teams ausbauen!

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Die Fifa liebäugelt offenbar damit das Teilnehmer-Feld der Fussball-WM von 32 auf 40 Mannschaften aufzustocken. Das wäre frühestens 2026 möglich.

Nebst all dem Verhaftungs-Wirbel rund um die Fifa am Donnerstagmorgen in Zürich, tagt das Exekutiv-Komitee trotzdem. Dabei geht es auch um eine Erhöhung der Anzahl WM-Teilnehmer von aktuell 32 auf 40.

Ein entsprechender Vorschlag ist dem FIFA-Exekutivkomitee heute vorgelegt worden, wie Mitglied Wolfgang Niersbach gegenüber der Nachrichten-Agentur SID bestätigt.

«Eine Entscheidung über die Erhöhung des WM-Teilnehmerfeldes ab 2026 ist aber nicht getroffen worden. Es war erkennbar, dass sich besonders die asiatischen und afrikanischen Vertreter dafür einsetzten. Das Thema wurde zunächst zur weiteren Prüfung an die Administration gegeben.»

Als erste WM mit 40 Teilnehmern käme frühestens die Endrunde 2026 infrage. 2018 in Russland und 2022 in Katar sind wie bisher 32 Nationen dabei. Eine Erhöhung der Länder kann das Exekutiv-Komitee eigenständig beschliessen. (rib)

«Panini-Album» des Grauens: Diese 16 Herren stecken 2015 im Fifa-Sumpf

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Festnahmen, Suspendierungen und ­Verwarnungen – der Weltfussballverband erlebt heuer stürmische Zeiten.

 

Sportchef verlängert um fünf Jahre: Alston bleibt Lausanne treu

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Jan Alston wechselt von den ZSC Lions in einer Doppelfunktion nach Lausanne.

Er führte Lausanne in die NLA. Nun wird Jan Alston den Klub auch durch die Umbauzeit in die neue Arena führen.

Er hat aus einem NLB- ein NLA-Team geformt. Der Aufstieg ist eines der Highlights aus seinen letzten fünf Jahren als Sportchef des HC Lausanne: Nun hat Jan Alston (46) seinen Vertrag bei den Waadtländern um fünf Jahre verlängert.

«Ein Wechsel war nie eine Option», antwortet Alston auf die Frage, ob Angebote anderer Klubs im Raum gestanden haben, «also nein». Der Kanada-Schweizer hat in Lausanne seine heute Heimat gefunden, und den Hockeyklub als Chance, Visionen zu verwirklichen.

Die nächste ist die Umbauphase und der Einzug in die neue Halle, die in der Saison 2019/20 eingeweiht werden soll. «Und 2020 findet bei uns die Weltmeisterschaft statt», so Alston. Beides sei eine grosse Herausforderung, die aber vorsichtig angegangen werden müsse. «Mit der neuen Halle entstehen neue Möglichkeiten, das Budget anzuheben und die Professionalität noch zu steigern. Das birgt aber auch Risiken.»

Dank der Vertragsverlängerung könne er nun seine Arbeit mit Lausanne weiterführen. «Die Dynamik hier ist sehr gut. Und ich schätze das Vertrauen, das mir von der Klubführung entgegengebracht wird.»

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