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Klatsche für die Königlichen: 4:0 in Madrid – Barça demütigt Real im Clasico brutal!

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Barcelonas Star Luis Suarez trifft an Sergio Ramos vorbei zum 1:0 gegen Real.

Welch ein Heimdebakel für Real Madrid im Clasico gegen Barcelona. Gleich 0:4 gehen Ronaldo und Co. unter. Zweimal Suarez, Neymar und Iniesta treffen.

Der 230. Clasico zwischen Real Madrid und Barcelona ist ein absolutes Spiel der Superlative. Auf dem Feld stehen mit Bale, Ronaldo, James, Suarez und Neymar die fünf teuersten Spieler aller Zeiten – oder umgerechnet ein aktueller Wert von 587 Millionen Franken.

Vorerst auf der Bank sitzt bei Barcelona Lionel Messi, dem es nach seiner Verletzung noch nicht für einen Einsatz von Beginn weg reicht.

Doch wer braucht schon einen Messi, wenn er das Duo Luis Suarez und Neymar in seinem Team hat!

Suarez bringt Barcelona nach 11 Minuten und einem Zuckerpass von Sergi Roberto in Führung. Noch vor der Pause erhöht Neymar (39.) zum 2:0. Im gleichen Takt geht nach der Pause im Bernabeu weiter.

Andres Iniesta (53.) und erneut Luis Suarez (74.) demütigen die Madrilenen endgültig. In der Zwischenzeit gibt auch Messi sein Comeback, als er nach 56 Minuten für Ivan Rakitic reinkommt.

Noch bitterer wirds für Real kurz vor Schluss. In der 84. Minute fliegt Isco nach einem Foul an Neymar vom Platz!

In der Tabelle baut Leader Barcelona (30) den Vorsprung auf Real (24) nun nach 12 Runden auf sechs Zähler aus. (rib)


Webber holt sich Titel in Langstrecken-WM: Jani siegt vor Fässler in Bahrain zum Abschluss

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Kaum Freude wird hingegen trotz des zweiten Platzes bei Marcel Fässler aufkommen. Mit einem Sieg in Bahrain hätte Fässler mit seinen Audi-Teamkollegen André Lotterer  und Benoît Tréluyer den WM-Titel doch noch gewinnen können.

Die Langstrecken-WM 2015 geht in Bahrain mit einem Schweizer Doppelsieg zu Ende. Neel Jani im Porsche siegt vor Marcel Fässler im Audi. Bitter für Fässler: Im Kampf um den WM-Titel hat er um 5 Punkte das Nachsehen gegenüber dem Porsche-Trio um Mark Webber.

Der ex-Formel-1-Pilot sicherte sich in einem dramatischen Saisonfinale zusammen mit Timo Bernhard und Brendon Hartley den Titel und tritt damit die Nachfolge von Sébastien Buemi an.

Das neue Weltmeister-Trio hatte im 6-Stunden-Rennen von Bahrain grosse technische Probleme, musste zwei Reparaturstopps in der Garage einlegen, rettete aber dank dem 5. Schlussrang fünf Punkte Vorsprung über die Ziellinie. Bis zur letzten Minuten war nicht klar, ob es der arg lädierte Webber-Porsche ins Ziel schafft. Mehrmals setzte der Motor aus und sorgte damit für Schreckmomente unter den Porsche-Fans.

Bisher in dieser Saison war es stets der andere Porsche mit dem Seeländer Neel Jani, der von Problemen geplagt wurde. «Wir hatten schon mehrmals den Sieg vor Augen. Toll, dass es jetzt endlich geklappt hat», sagte Jani im Ziel.

Kaum Freude wird hingegen trotz des zweiten Platzes bei Marcel Fässler aufkommen. Mit einem Sieg in Bahrain hätte Fässler mit seinen Audi-Teamkollegen André Lotterer  und Benoît Tréluyer den WM-Titel doch noch gewinnen können. Doch Jani war in den letzten beiden Rennstunden zu stark, baute seinen Vorsprung im letzten Renndrittel von wenigen Sekunden auf über eine Minute aus.

Einen einigermassen versöhnlichen Abschluss gab es für den letztjährigen Weltmeister Sébastien Buemi. Im während der ganzen Saison nicht konkurrenzfähigen Toyota fuhr Buemi zusammen mit Anthony Davidson und Kazuki Nakajima auf Platz vier.

 

Bahrain. 6-Stunden-Rennen: 1. Neel Jani/Romain Dumas/Marc Lieb (Sz/Fr/De), Porsche, 199 Runden. 2. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (Sz/De/Fr), Audi, 1:25,310. 3. Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin,  Mike Conway (Ö/Fr/Gb), Toyota, 3 Runden zurück. 4. Sébastien Buemi/Anthony Davidson/Kazuki Nakajima (Sz/Gb/Jap), Toyota, 3 Runden. 5. Timo Bernhard/Mark Webber/Brendon Hartley (De/Au/Neus), Porsche, 9 Runden.

Schlussstand FIA-Langstrecken-WM (nach 8 von 8 Rennen). 1. Bernhard/Webber/Hartley 166. 2. Fässler/Lotterer/Tréluyer 161. 3. Jani/Dumas/Lieb 138.5. – Ferner: 5. Buemi/Davidson 79.

Kasami-Kollege fast von Pyro getroffen: Schwere Krawalle bei Griechen-Derby – Spiel abgesagt

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Die Gewalt im Stadion ist erschreckend.

Erneut wird das Griechen-Derby zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus von Ausschreitungen überschattet. Die Krawalle in der Stadt und Stadion sind so schlimm, dass das Match gar nicht angepfiffen wird.

Schon im Februar knallte es beim Griechen-Derby zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus heftig. Nun eskaliert es am Samstag total.

Der Spitzenkampf der Liga wird gar nicht angepfiffen, weil die Lage ausser Kontrolle gerät. Schon am Nachmittag kommts in der Stadt zu Zusammenstössen zwischen der Polizei und gewalttätigen Fans.

Im Stadion siehts nicht besser aus. Vor dem Warm-Up fliegen Pyrofackeln Richtung der Gäste von Olympiacos. Eine davon landet vor den Füssen von Alfred Finnbogason, dem Teamkollegen von Nati-Spieler Pajtim Kasami.

Die Piräus-Stars ziehen sich wieder in die Garderobe zurück. Der Klub entscheidet, seine Spieler nicht mehr raus zu schicken und verlangt vom Ref die Absage.

Nach rund einer Stunde Verzögerung wird die Partie endgültig abgesagt. Draussen im Stadion kommts zu wilden Krawallen zischen den Ordnungskräften und den Fans. Wüste, unschöne Szenen, die der Fussball nicht braucht. (rib)

1. Erfolg nach fünf Spielen: Schachten erlöst Luzern mit 1:0-Siegtreffer gegen Thun

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Erstmal nach fünf Spielen kann der FCL mit Trainer Markus Babbel wieder siegen. Daheim gibts gegen Thun dank eines Schachten-Treffers (52.) drei Punkte.

Das Spiel: Der FC Luzern holt sich einen verdienten Sieg ab, hat insgesamt mehr vom Spiel. Das Heimteam schafft sich ein Chancenplus heraus und müsste drei oder vier Goals schiessen. Allen voran Lezcano hat mehrere Chancen und Pech bei einem Pfostentreffer. Erst am Schluss macht Thun etwas mehr Dampf, doch das reicht nicht mehr.

Das Tor: 52. Schachten –  Lezcano bleibt am Strafraum mit seinem Dribbling in der Abwehr hängen. Der Ball kommt aber doch etwas glücklich wieder zu den Luzernern. Schachten reagiert am schnellsten und bugsiert den Ball an Thun-Favre vorbei ins Goal.

Das gab zu reden: In der 7. Minute hält Luzerns Puljic Thun-Stürmer Ridge Munsy im Sechzehner am Trikot zurück. Munsy: «Bei einer ähnlichen Aktion hat der Schiedsrichter in unserem Spiel gegen St. Gallen Penalty gegen uns gepfiffen.»

Der Beste: FCL-Verteidiger Sebastian Schachten erlöst sein Team nach 259 torlosen Minuten. Auch ihm gelingt längst nicht alles. Aber wie er den Ball an Thun-Goalie Faivre vorbeispitzelt ist aller ehren wert.

Der Schlechteste: Das Thuner Mittelfeld ist im Spiel nach vorne harmlos. Klar: Es fehlen mit Ferreira, Frontino, Rapp und Wieser gleich vier Stammkräfte. Das reicht als Entschuldigung trotzdem nicht!

Statistik: Für das Babbel-Team ist es der erste Sieg in der Liga seit fünf Spielen.

So gehts weiter:
Die Luzerner reisen am kommenden Sonntag zum Leader nach Basel (13.45 Uhr). Beim letzten Duell im St.Jakob-Park gewann der FCL im April mit 2:1. Gleichzeitig spielt Thun im Wallis gegen Sion.

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Luzern - Thun 1:0 (0:0)

Swissporarena 9392 Fans – SR: Jacottet

Tor: 52. Schachten (Kryeziu) 1:0.

Luzern: Zibung; Schachten, Rogulj, Thiesson; Affolter, Kryeziu, Freuler, Jantscher; Lezcano, Schneuwly.

Thun: Faivre; Joss, Reinmann, Sulmoni, Wittwer; Hediger, Zino (73. Sutter); Zarate, Schirinzi (80. Peyretti); Munsy, Buess.

Gelb: 82. Puljic (Foul). 82. Hediger (Foul). 89. Rogulj (Unsportlichkeit). 89. Buess (Unsportlichkeit).

Lugano jubelt: Shedden siegt bei Rückkehr nach Zug

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Lugano-Trainer Doug Shedden feiert bei seiner Rückkehr nach Zug einen 4:3-Sieg. Bedanken kann er sich bei seinem Goalie Elvis Merziklins.

Zug - Lugano 3:4 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Das Spiel: Die Zauber-Zuger in Schach zu halten – Lugano- und Ex-EVZ-Trainer Doug Shedden muss es wissen. Die Zuger brillieren zwar einmal mehr mit ihrem Spielwitz, schiessen die Tore aber nicht. Läuft ihre Tormaschinerie, können sie sich regelrecht in einen Spielrausch spielen. Wenn nicht, verlieren sie sich oft in ihren Passgirlanden. Der 0:2-Rückstand scheint den EVZ noch nicht zu verunsichern. Erst nach dem dritten Gegentreffer sind die Zuger von der Rolle, weil Lugano-Verteidiger Furrer EVZ-Leitwolf Holden ungestraft von hinten in die Bande gecheckt hat. Nach dem 0:4 nehmen die Zuger nochmals Fahrt auf und beweisen Charakter: Mit einem Doppelschlag von Immonen innert 95 Sekunden rücken sie den Luganesi nochmals auf die Pelle. Doch Lugano-Keeper Merzlikins beeindruckt mit seiner Beweglichkeit und zeigt einige starke Paraden. Er bewahrt die Bianconeri davor, dass die Zuger zur Wende kommen.

Der Beste: Raffaele Sannitz (Lugano). Punktet zwar nicht, aber macht einen Riesen-Job in der Defensive sowie im Boxplay, hat da die Gegner im Griff.

Die Pflaume: Yannick Blaser (Zug). Der Verteidiger erwischt nicht seinen besten Abend, ist bei zwei Gegentreffern mitschuldig.

 

Lausanne - Bern 0:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Das Spiel: Beide Teams beginnen sehr defensiv. Hinten ist alles verriegelt, die Couloirs verbarrikadiert, kein Durchkommen für die Stürmer. So steht es nach 40 Minuten immer noch torlos. Wenn dann mal einer sich durch die Abwehrmauer durchwürgen kann, dann vergibt er im Abschluss kläglich. Wie schon am Vorabend gegen Gottéron geht bei den Mutzen im Mitteldrittel das Licht aus. Sie geistern ideen- und konzeptlos übers Eis Dies veranlasst Lars Leuenberger seinen Spielern in einem frühen Time-Out (29.) seine Ideen in Erinnerung zu rufen. Doch die Spieler vermögen seinen Plan auf dem Eis nicht umzusetzen. Das Spiel, hart umkämpft, wirft keine hohen Wellen. Denn auch Lausanne kränkelt. Das Team von Heinz Ehlers zeigt zwar eine Reaktion nach der 3:0 Schlappe in Genf, lässt aber weiterhin  Konstanz und Effizienz in Ihrem Spiel vermissen. 5:51 Minuten vor Schluss führt ein Fehler von Huet zur Entscheidung. Sein einziger Fehler führt zum glücklichen Sieg der Berner. Gleichzeitig der 2. Erfolg von Lars Leuenberger im 2. Spiel als neuer Headcoach.

Der Beste: Bergenheim (SCB) Der Finne erzielt das Game-Winning-Tor und zeigt Kaltblütigkeit im richtigen Moment. Es ist sein 2. Tor im 2. Spiel nach einer Verletzung. 

Die Pflaume: Huet (Lausanne) Er kommt im entscheidenden Moment zu wenig schnell auf die Beine, um Bergenheim am 2. Pfosten zu hindern, einzuschiessen.  Da dies der einzige Treffer der Partie ist, kommt diesem Fehler eine grosse Bedeutung zu.

 

Davos - Kloten 3:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Das Spiel: Beginnt wegen Schneefalls erstmal eine Viertelstunde später, damit auch genug Zuschauer in der Halle sind. Gute Idee im Sinn des Endverbrauchers – nur wird das nicht immer so gehandhabt: Der Gotthard war auch schon zu, aber da wurde nicht auf die Fancars gewartet. Die National League sollte mal klare Regeln schaffen. Auf dem Eis sind die Gäste aus dem Zürcher Unterland dann fix unterwegs, kassieren aber trotzdem den ersten Gegentreffer: Axelsson übertölpelt Collenberg, Gerber und den Spielverlauf mit seinem Volleytreffer.  Kloten ist auch danach schwungvoll unterwegs, drückt und kommt immer wieder zu Möglichkeiten, nur fehlt die Präzision. Als Hollenstein dann wegen Stockschlags auf der Strafbank sitzt, passt Forster mustergültig zu Ambühl – 2:0. Dann der Hammer: Obrist trifft für Kloten – allerdings steht Lemm dabei zwei Meter (!) im Offside. Was alle in der Eishalle sehen, bemerken die Schiedsrichter nicht. Peinlich. Dafür trifft Ambühl dann nochmals im Powerplay für den HCD, der für die Stiftung «Greenhope» (sammelt für krebskranke Kinder) in grünschwarz spielt.

Der Beste: Ambühl (HCD). Wie ein Dynamo und immer hart am Geschehen dran. Zwei Treffer.

Die Pflaume: Schukies, Wehrli, Kaderli, Progin. Eine Schiedsrichterleistung zum Abgewöhnen.

 

Ambri - Biel 2:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Das Spiel: Biel kassiert in Ambri die fünfte Pleite in Serie. Anders als beim 0:7 in Langnau und dem 0:6 gegen Zug stemmen sich die Seeländer dieses Mal wenigstens gegen die Niederlage. Zwei Tore kassieren sie in Unterzahl. Erst sitzt Macenauer auf der Strafbank. Dann Maurer. Nach 193 torlosen Minuten erzielt Fabian Lüthi für die Seeländer noch den Ehrentreffer.

Der Beste: Michael Fora (Ambri): Der 20-jährige Tessiner Verteidiger zeigt eine starke Partie, leistet beim 2:0 die Vorarbeit.

Die Pflaume: Marco Maurer (Biel): Versetzt sein Team in doppelte Unterzahl und verursacht so das 0:2.

 

Fribourg - Genf 2:4 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Das Spiel: Servette-Genf gewinnt zum achten Mal in Serie unter der gütigen Mithilfe der ultraschwachen Schiris Fischer/Wiegand. Mit einer Energie und Härte, als ob sie „Stierenblut“ getrunken hätten, kommen die Genfer ins Spiel. Ob Foul oder nicht ist ihnen eigentlich egal, denn meistens drücken die schwachen Schiris beide die Augen zu. Haben sie etwa Angst vor dem tobenden  Genfer Trainer Chris Mc Sorley? Was soll’s! Fribourg hätte die Partie dennoch für sich entscheiden können. Aber das Powerplay verdient diesen Namen nicht. Und als Matthew Lombardi 342 Sekunden vor Schluss von der Strafbank kommt, entscheidet er die Partie 13 Sekunden später mit dem Game-Winning-Goal.

Der Beste: Matthew Lombardi, der Genfer Stürmer ist im richtigen Moment am richtigen Ort und avisiert zum Matchwinner.

Die Pflaume: Fribourgs Offensive, nur Bykow und Sprunger verdienen diesen Namen der Rest ist zu harmlos und zahnlos

Jetzt wartet Djokovic im Final: Stürmischer Federer putzt Wawrinka weg

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Sieg: Roger Federer gewinnt deutlich in zwei Sätzen.

Die Neuauflage des letztjährigen Halbfinals an den ATP World Tour Finals in London gewinnt erneut Roger Federer. Im Schweizer Duell gegen Stan Wawrinka siegt er mit 7:5 und 6:3.

Letztes Jahr wurde das Schweizer-Duell im Halbfinal von London von der ATP zum besten Match des Jahres gewählt. Die Reprise hält aber nicht ganz das, was sie verspricht.

Den ersten Satz kann Roger Federer (ATP 3) dann auch vor allem für sich gewinnen, weil er weniger Fehler als Stan Wawrinka (ATP 4) macht. In 36 Minuten gewinnt Federer mit 7:5.

Ein weiterer Grund ist, dass die Weltnummer 3 resolut den Weg ans Netz sucht und die Punkte so regelmässig bucht. Wirklich lange Ballwechsel haben in beiden Sätzen Seltenheitswert.

Von dieser Offensiv-Taktik ist Stan sichtlich beeindruckt. Im ersten Aufschlagsspiel des zweiten Satzes nimmt Federer ihm den Aufschlag ab. Der Baselbieter lässt sich diese Führung nicht mehr nehmen. 7:5, 6:3 in etwas mehr als einer Stunde lautet das deutliche Endergebnis.

Für Federer ist es der 18. Sieg im 21. Duell mit seinem Copain Wawrinka. Er trifft nun im Final der ATP World Tour Finals auf die Weltnummer 1, Novak Djokovic.

Somit wird das Duell, das im Vorfeld von vielen erwartet wurde, Tatsache. Im Vorjahr musste Federer vor dem Finale wegen Rückenbeschwerden Forfait geben.

«Eine grossartige Atmosphäre, es macht so Spass hier», dankt der Superstar den Fans, die er im Final klar hinter sich haben wird. Denn dem «Swiss Classic» folgt nun der Klassiker zwischen Federer und dem Serben Djokovic – die 44. Auflage, Federer führt 22:21.

Roger kündigt an: «Ich werde im letzten Match der Saison alles geben.» Morgen um 19.00 Uhr können sie live im Ticker und Stream auf Blick.ch den Knüller mitverfolgen!

Lichtsteiner spielt durch: Juve gewinnt Klassiker gegen Milan

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Juventus Turin mit Stephan Lichtsteiner besiegt im Spiel der Runde in Italien die AC Milan mit 1:0 und ist in der Tabelle weiter auf dem Vormarsch.

Der goldene Torschütze im Traditionsderby Juve gegen Milan heisst Paulo Dybala. Der Argentinier nimmt den Ball in der 65. Minute im Strafraum mit der Brust an und hämmert das Leder wuchtig in die Maschen – toller Treffer!

Mit dem verdienten Erfolg zieht Juve in der Rangliste an Milan vorbei auf Platz 6. Noch vor wenigen Wochen dümpelte der Rekordmeister im hinteren Bereich der Tabelle herum. Jetzt beträgt der Abstand zur Spitze nur noch sechs Punkte. Die «alte Dame» ist definitiv zurück.

Zu Besuch bei Roman Josi in Nashville: «Hier lebe ich meinen grossen Traum»

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Roman Josi (25) startet in Amerikas Musik-Hauptstadt Nashville überzeugend in die neue Saison. Trainer und Fans stimmen Loblieder auf den Berner Verteidiger an.

Ein Spaziergang auf dem Broadway in Nashville geht weniger in die Beine als richtig schön ins Ohr. Aus unzähligen Bars ertönt rund um die Uhr Live-Musik. Die meisten Bands spielen Cover-Versionen von Johnny Cash. An das Lebenswerk der 2003 verstorbenen Country-Legende erinnert hier auch ein beliebtes Museum.

Knapp zweihundert Meter von dieser Gedenkstätte entfernt findet man an der Bridgestone Arena ein weiteres «Denkmal». Es zeigt fünf Mannsbilder, die beim NHL-Klub Nashville Predators den Ton angeben. Neben Captain Shea Weber, dessen Assistenten James Neal, dem finnischen Super-Keeper Pekka Rinne und dem Ex-Zuger Mike Fisher ist auch unser Top-Verteidiger Roman Josi auf dem riesigen Transparent über dem Eingang der Predators-Heimat verewigt.

Josis Augen glänzen wie die eines kleinen Buben unter dem Weihnachtsbaum, wenn er zum eigenen Abbild hinauf schaut: «Als Knirps habe ich Joe Sakic und dessen Klub Colorado Avalanche bewundert. Jetzt darf ich selber in der NHL eine Rolle spielen. Ich lebe hier jeden Tag meinen grossen Traum.»

«Roumään Jooousi» in Nashville bei den Fans hoch im Kurs

Der einstige SCB-Junior hat in dieser Saison einen traumhaften Start hingelegt – die Predators liegen in der Western Conference an dritter Stelle. Josi hat in 17 Spielen 4 Tore und 9 Assists erzielt.  Head-Coach Peter Laviolette belohnt seinen Swiss-Star dafür mit einer süssen Portion Sonderlob: «Roman ist mein wichtigster Mann für den Spielaufbau. Er bewegt stets den Puck und kreiert damit meistens etwas Tolles. Er ist definitiv einer der besten Verteidiger der Welt.»

Dementsprechend hoch steht «Roumään Jooousi» bei den Fans der «Preds» im Kurs. «Die Trikots  von Josi sind zusammen mit den Merchandise-Artikeln von Shea Weber und Pekka Rinne unser grösster Kassenschlager», schwärmt Minnie, Verkäuferin im Stadion-Fanshop.

Weil ein Trikot mit der Nummer 59 und dem Namen Josi 220 Dollar kostet, darf man davon ausgehen, dass der Verein einen ansehnlichen Teil von Romans Jahres-gage von vier Millionen Dollar im eigenen Team-Store reinholt.

Josi drückt auf dem Weg zur Shelby Street Bridge, auf der Touristen den spektakulärsten Blick auf die Skyline der 626 000-Einwohner-Stadt erhaschen, einer Bettlerin ein paar Dollar-Noten in die Hand. «Ich bin ein grosszügiger Mensch, manchmal sogar ein bisschen zu grosszügig. Aber ich gebe gerne anderen Menschen ein bisschen von meinem grossen Glück weiter.»

Deshalb hat der liebenswerte Eisheilige kürzlich auch bei einer Charity-Auktion eine Gitarre der englischen Metal-Band Iron Maiden ersteigert. Obwohl er selber viel lieber House-Sound als Hardrock hört und gar nicht Gitarre spielen kann.

Die Silberhelden Josi und Niederreiter sangen «Guantanamera»

Beim Blick auf das Johnny-Cash-Museum spricht der 185-cm-Mann, der von seinen Berner Freunden liebevoll «d Joslä» genannt wird, über ein legendäres Duett mit Nino Niederreiter: «Nino und ich haben an der WM 2013 in Schweden das Hotelzimmer geteilt. Gegen die Langeweile, die während einem langen Turnier auf den Zimmern zum Thema wird, haben wir einen besonderen Stimmungsmacher eingeübt – das spanische Lied Guantanamera. Wir haben diesen Hit oft stundenlang interpretiert und sogar ein Video gedreht. Geklungen hat es zwar nicht wirklich gut, aber es hat sehr viel Spass gemacht. Und dass es uns gut getan hat, belegt ja auch die Silbermedaille, die wir bei dieser WM dann gewinnen konnten.»

Mit Niederreiter telefoniert Josi auch während der NHL-Saison regelmässig. Zumal Ninos Minnesota Wild wie die Predators der Central Division angehören. In der Nacht auf heute haben sich die beiden übrigens in St. Paul duelliert.

«Ich mag Nino sehr, obwohl wir die Freizeit während der Saison sehr unterschiedlich gestalten», erzählt Josi mit einem spitzbübischen Grinsen. Er kann sich einen feinen Seitenhieb an die Adresse seines Bündner Kumpels nicht verkneifen: «Während Nino im Winter häufig auf einer Minigolf-Anlage anzutreffen ist, habe ich als Kind das letzte Mal Minigolf gespielt. Jetzt schaue ich mir lieber im Kino Filme für richtig Erwachsene an ...»

Junggeselle Josi auch mal in Nashvilles Nachtleben

Zu gegebener Zeit taucht Josi gerne ins pulsierende Nachtleben von Nashville ein: «Ich gehe mit meinen Teamkollegen oft ins Acme am Broadway, wo ich mir bei passender Gelegenheit auch mal ein, zwei Bierchen gönne.»

Diesmal führt uns der begehrte Junggeselle aber in sein Lieblings­restaurant Kayne Prime, in dem er sich einen ganz besonderen «Appetizer» genehmigt: «Ich bestelle hier zur Vorspeise immer zwei halbierte Rindsmarkknochen und schmiere das Mark auf ein Toastbrot – das schmeckt göttlich!»

Danach verwöhnt sich Josi mit einem «Red Fish» und erzählt von der besonderen Fan-Kultur in Nash­ville: «Im Stadion gehören unsere Fans zu den lautesten der NHL. Neben dem Eis hast du als Spieler dann meistens deine Ruhe. Ich werde in der Stadt nur selten angesprochen.»

Wenn Josi bei einem Spaziergang doch um ein Selfie gebeten wird, muss es sich beim Bittsteller nicht unbedingt um einen Eishockey-Fan handeln: «Ich werde immer wieder mit Hollands Fussball-Star Robin van Persie verwechselt. Kürzlich ist mir ein Mann begegnet, der mir nicht glauben wollte, dass ich für die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft und nicht für Oranje spiele ...»

Dass der Puck-Virtuose zumindest mit kleinen Bällen auch sehr gut umgehen kann, beweist er regelmässig am Tischtennis-Tisch in der Predators-Garderobe – Josi ist teamintern im Ping Pong die Nummer 1. «Auf diesen Titel kann ich mir nicht allzu viel einbilden, weil die Kanadier und Amerikaner in unserer Mannschaft wirklich kein Talent fürs Tischtennis mitbringen.»

Josi stapelt tief. Aber in Wahrheit macht er in Nashville auf und neben dem Eis die Musik. Einige Country-Bands sollen in ihren Probelokalen angeblich bereits die Melodie des Berner Marsches üben. Die Berner Hymne soll am Broadway in Nashville gespielt werden, wenn «d Joslä» die Predators zum ersten Stanley-Cup-Sieg in der Vereinsgeschichte führt.


Reaktionen nach Schweizer Halbfinal an den ATP Finals: «Es war für alle der Horror»

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Federer erinnert sich ans letzte Jahr: «Es war für alle der Horror.»

LONDON - Der Schweizer Halbfinal an den ATP World Tour Finals in London kannte einen klaren Sieger: Roger Federer. Die Nummer drei der Weltrangliste geht mit Selbstvertrauen ins Finale gegen Djokovic. Stan Wawrinka zeigt sich enttäuscht über seinen letzten Auftritt des Jahres.

«Es ging alles sehr schnell», resümierte Stan Wawrinka unmittelbar nach dem 5:7, 3:6 gegen Roger Federer. Nicht unbedingt weil sein Freund 32 Mal den Weg ans Netz suchte (und dort 24 Mal punktete). «Darauf war ich vorbereitet, das versetzte mich nicht in Panik.»

Seit der grossen Sommerpause sei Federer viel aggressiver zurückgekommen – was dann seit in Cincinnati für jedermann ersichtlich war. «Aber mental war ich nicht zu Hundert Prozent da und ich war auch etwas nervös. Wenn du da nicht hart genug bist, kannst du nicht mithalten und es geht schnell vorbei.»

Stan ist enttäuscht. «Ich dachte, ich könne besser sein. Aber womöglich waren meine Batterien nicht ganz wieder aufgeladen.»

Mit ein wenig Abstand wird er stolz sein über sein bislang bestes Jahr mit vier Titeln – darunter der Pariser Grand-Slam-Sieg – sowie dem Viertelfinal in Wimbledon, den Halbfinals in Australien und an den US Open. «Ja, mein Jahr war unerwartet gut, ich war konstant und besiegte die Top-Spieler.» Unter den schwierigen privaten Umständen keine Selbstverständlichkeit – und deshalb dankt Stan als letztes auch seinem Team: «Sie haben mir in diesem komplizierten Jahr sehr geholfen. Ohne sie wäre es niemals so rausgekommen.»

Anders sieht die Gemütslage natürlich beim Sieger des Schweizer Halbfinals in London aus. Auch für ihn sei es komisch gewesen, gegen seinen Freund Wawrinka zu spielen, sagt Federer. «Doch für Stan ist es bestimmt schlimmer.»

Trotz des Sieges im Direktduell mit Djokovic anfangs der Woche gibt sich Federer vor dem Finale zurückhaltend: «Ob es ein Vorrunden-Match oder ein Final ist, macht für mich keinen Unterschied. Jeder Match gegen Novak ist schwierig.»

Obwohl der Match damals klar in zwei Sätzen an Federer ging, werde es auch dem Serben nicht an Selbstvertrauen mangeln. «Es ist für mich ein Vorteil, weil ich nach dem Sieg mehr Selbstvertrauen gegen ihn habe. Für ihn es vielleicht ein Vorteil, weil er eine zweite Chance bekommt. Und insgesamt ist sein Vertrauen nach all den Erfolgen in diesem Jahr wohl noch etwas höher als meines.»

Ein Jahr nachdem Roger Federer schon einmal nach einem gewonnenen Halbfinal gegen Stan Wawrinka vor den Medien Auskunft gab, erinnert er sich scherzhaft: «Ich fühle mich schon etwas besser als letztes Jahr.» Gemeint war natürlich «viel besser» – es würde sogar für einen Best-of-Five-Final reichen. «Aber das war nicht lustig damals, ich musste erst noch gute Miene zu bösem Spiel machen. Dabei habe er nach dem Match schnell gewusst, dass sein Rücken nicht so schnell heilen würde. »Es war für alle der Horror. Die schlimmsten 24 Stunden meiner Karriere. So schlecht hatte ich mich wohl noch nie gefühlt. Jetzt bin ich sehr erleichtert – ein gutes Gefühl."

Reaktionen nach Schweizer Halbfinal an den ATP Finals: «Es war für alle der Horror»

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Federer erinnert sich ans letzte Jahr: «Es war für alle der Horror.»

LONDON - Der Schweizer Halbfinal an den ATP World Tour Finals in London kannte einen klaren Sieger: Roger Federer. Die Nummer drei der Weltrangliste geht mit Selbstvertrauen ins Finale gegen Djokovic. Stan Wawrinka zeigt sich enttäuscht über seinen letzten Auftritt des Jahres.

«Es ging alles sehr schnell», resümierte Stan Wawrinka unmittelbar nach dem 5:7, 3:6 gegen Roger Federer. Nicht unbedingt weil sein Freund 32 Mal den Weg ans Netz suchte (und dort 24 Mal punktete). «Darauf war ich vorbereitet, das versetzte mich nicht in Panik.»

Seit der grossen Sommerpause sei Federer viel aggressiver zurückgekommen – was dann seit in Cincinnati für jedermann ersichtlich war. «Aber mental war ich nicht zu Hundert Prozent da und ich war auch etwas nervös. Wenn du da nicht hart genug bist, kannst du nicht mithalten und es geht schnell vorbei.»

Stan ist enttäuscht. «Ich dachte, ich könne besser sein. Aber womöglich waren meine Batterien nicht ganz wieder aufgeladen.»

Mit ein wenig Abstand wird er stolz sein über sein bislang bestes Jahr mit vier Titeln – darunter der Pariser Grand-Slam-Sieg – sowie dem Viertelfinal in Wimbledon, den Halbfinals in Australien und an den US Open. «Ja, mein Jahr war unerwartet gut, ich war konstant und besiegte die Top-Spieler.» Unter den schwierigen privaten Umständen keine Selbstverständlichkeit – und deshalb dankt Stan als letztes auch seinem Team: «Sie haben mir in diesem komplizierten Jahr sehr geholfen. Ohne sie wäre es niemals so rausgekommen.»

Anders sieht die Gemütslage natürlich beim Sieger des Schweizer Halbfinals in London aus. Auch für ihn sei es komisch gewesen, gegen seinen Freund Wawrinka zu spielen, sagt Federer. «Doch für Stan ist es bestimmt schlimmer.»

Trotz des Sieges im Direktduell mit Djokovic anfangs der Woche gibt sich Federer vor dem Finale zurückhaltend: «Ob es ein Vorrunden-Match oder ein Final ist, macht für mich keinen Unterschied. Jeder Match gegen Novak ist schwierig.»

Obwohl der Match damals klar in zwei Sätzen an Federer ging, werde es auch dem Serben nicht an Selbstvertrauen mangeln. «Es ist für mich ein Vorteil, weil ich nach dem Sieg mehr Selbstvertrauen gegen ihn habe. Für ihn es vielleicht ein Vorteil, weil er eine zweite Chance bekommt. Und insgesamt ist sein Vertrauen nach all den Erfolgen in diesem Jahr wohl noch etwas höher als meines.»

Ein Jahr nachdem Roger Federer schon einmal nach einem gewonnenen Halbfinal gegen Stan Wawrinka vor den Medien Auskunft gab, erinnert er sich scherzhaft: «Ich fühle mich schon etwas besser als letztes Jahr.» Gemeint war natürlich «viel besser» – es würde sogar für einen Best-of-Five-Final reichen. «Aber das war nicht lustig damals, ich musste erst noch gute Miene zu bösem Spiel machen. Dabei habe er nach dem Match schnell gewusst, dass sein Rücken nicht so schnell heilen würde. »Es war für alle der Horror. Die schlimmsten 24 Stunden meiner Karriere. So schlecht hatte ich mich wohl noch nie gefühlt. Jetzt bin ich sehr erleichtert – ein gutes Gefühl."

Berra nach 1. Drittel ausgewechselt: Vermin punktet erstmals in der NHL

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Das Schweizer Duell zwischen Nino Niederreiter und Roman Josi geht mit 4:0 klar an den Churer. Für den Schweizer NHL-Höhepunkt sorgt aber Joël Vermin.

Zweiter NHL-Match, erster Skorerpunkt! Joël Vermin schwebt auf Wolke sieben. Beim 5:0-Heimsieg seiner Tampa Bay Lightning gegen Anaheim bereitet der 23-Jährige das richtungsweisende 1:0 vor.

Der Berner tankte sich nach sechs Minuten hinter das gegnerische Tor und legte die Scheibe von dort herrlich in den Slot. Insgesamt stand Vermin über zwölf Minuten auf dem Eis.

 

Einen deutlichen Sieg feiert auch Nino Niederreiter - und das im Duell gegen Nati-Kollege Roman Josi! Die Minnesota Wild bezwingen die Nashville Predators gleich mit 4:0.

Beim Führungstreffer der Wilds sass der Schweizer Verteidiger auf der Strafbank. Josi erhielt am zweitmeisten Einsatzzeit in seinem Team. Niederreiter steht knapp 16 Minuten auf dem Eis.

 

Endlich zum Siegen zurück kehren auch die Vancouver Canucks. Mit Luca Sbisa! Der Verteidiger war zuletzt verletzt, kehrt aber gegen Chicago ins Team zurück. Beim 6:3 steht er eine Viertelstunde auf dem Eis, kassiert eine Zweiminutenstrafe. Noch mehr Eiszeit erhält Yannick Weber: Der Verteidiger spielt rund zwanzig Minuten.

 

Einen schwarzen Abend zieht Reto Berra ein: Der Keeper der Colorado Avalanche wird in Washington (3:7) nach vier Gegentoren im ersten Drittel ausgewechselt. (rmi)

Auch Sefolosha brilliert: Capela mit persönlichem Rekord!

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Clint Capela und Thabo Sefolosha rocken die NBA! Dem 21-jährigen Capela gelingt die Nacht seines Lebens: 16 Punkte und 14 Rebounds. Persönlicher Rekord! Trotzdem muss er als Verlierer vom Platz.

Um ein Haar verpasst Clint Capela gegen die New York Knicks einen Double-Double, eine zweistellige Anzahl Punkte und Rebounds zur Pause.

 

Trotzdem lässt sich die Bilanz des Genfers sehen: 16 Punkte und 14 Rebounds lautet sie am Schluss. So gut spielte Capela in der NBA noch nie!

Der 21-Jährige kommt über 30 Minuten zum Einsatz und weist die beste Plus-Minus-Bilanz seines Teams auf (11).

 

Die Freude darüber hat allerdings einen Haken: Fünf Minuten vor Schluss muss Capela das Parkett nach seinem sechsten Foul verlassen. Von der Seitenlinie schaut er zu, wie seine Teamkollegen noch mit 102:107 verlieren. Es ist die sechste Pleite in den letzten sieben Spielen.

 

Eine Niederlage gibts auch für Thabo Sefolosha: Der zweite Schweizer NBA-Spieler verliert mit seinen Atlante Hawks 97:109 bei Leader Cleveland Cavaliers.

Immerhin: Sefolosha erzielt 13 Punkte. So viele wie seit acht Monaten nicht mehr! (rmi)

In Japan: Kubo sucht eine Freundin

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«Sushi-Bomber»-Kubo: «Ich mag auch Raclette oder Fondue.»

Seit Guillaume Hoarau ausfällt, ist Yuya Kubo bei YB unverzichtbar geworden. Der Japaner entzückt mit tollen Assists und verblüfft mit seinen Deutsch-Kenntnissen. Auch die Schweizer Küche mag er.

Das fängt schon mal gut an! Kein Drucksen. Keine 08/15-Antwort. Und ein herzhaftes Lachen. ­Erste Frage an den YB-Stürmer: «Welche Sprache sprichst Du nun ­lieber, Yuya – Deutsch oder Englisch?» Die Antwort, fadengerade und ohne zu ­zögern: «Japanisch!»

Kubo ist trotzdem ­angekommen in Bern! Klar, wird man einwenden, er sei ja auch nicht erst seit gestern hier. Genau genommen seit zweieinhalb Jahren. Was aber ­andere Ausländer in derselben oder einer noch längeren Zeitspanne nicht ­daran hindert, nie in ­ihrer fussballerischen Heimat anzukommen. Kubo ist es. Diesen Eindruck mag auch die Antwort auf die Frage nicht verwischen, was er in seiner Freizeit am liebsten mache. Die lautet nämlich: «Japanisches Fernsehen schauen.»

Kubos neueste Freizeit-Errungenschaft ist eine Gitarre. Ein traditionelles japanisches Instrument ist das nicht gerade. «Nein. Aber in unserer ­modernen Musik kommt sie natürlich zum Einsatz. Und ich höre beides gerne: traditionelle und moderne Musik.» Den ­Gitarrenlehrer muss der Japaner auch nicht weit suchen. Mit ­Hoarau hat er ihn im Team. Kubo: «Der ist viel zu gut.»

Dass ein Japaner am liebsten Japanisch isst, egal wo auf der Welt er gerade ist, erstaunt nicht. Im Fall von Kubo sind es Sushi und Yakiniku, grilliertes Rindfleisch.

Mittlerweile schaut der nach ­seinen Einstandstoren bei YB flugs als Sushi-Bomber betitelte Stürmer über den japanischen Tellerrand hinaus. Und wie! «Ich mag auch Raclette und Fondue!» Oft geht Yuya alleine in eines der japanischen Restaurants in Bern. Manchmal ist Dario Marzino dabei, der dritte Goalie. Kubos aktueller Best Buddy. «Ich habe ihm auch schon einige Brocken Japanisch beigebracht.»

Kubos Ankunft in Bern im Jahr 2012 erfolgt nicht gerade mit ­Pauken und Trompeten. Ganz und gar nicht. Vielmehr kommt der Mann aus Yamaguchi durch die Hintertür. Der damalige YB-Sportchef Ilja Kaenzig fliegt nach Japan, um den Deal einzufädeln, der für ihn höchste Priorität hat. Dann trifft man sich in Bern ­wieder, wo Kubo einen Fünf­jahresvertrag unterschreibt.

«Was mache ich eigentlich hier?»

An sofortige Einsätze in der Super League denkt da niemand. Vielmehr ist Kubo eine Art Investi­tionsobjekt. Kurz darauf wird ­Kaenzig entlassen. Fredy Bickel übernimmt das Amt des Sportchefs. Aber offenbar nicht alle ­Dokumente. Denn von der Existenz des Vertrags – und letztlich auch vom damaligen U20-Nationalspieler – erfährt Bickel von Kubos Berater.

Dieser will ­Bickel aus der Patsche helfen, versichert ihm, bereits andere ­Interessenten für Kubo zu haben. Doch Bickel will ihn in Bern sehen. ­Seine Nase wird ihn in diesem Fall nicht trügen. Auch wenn Kubo zu Beginn seiner Berner Zeit das eine oder ­andere Mal denkt: «Sch …, was mache ich eigentlich hier?»

Mittlerweile ist Kubo unverzichtbar geworden. Liefert grandiose Assists wie zu Miralem ­Sulejmanis siegsicherndem 3:1 in Sion in der Vorrunde. Schiesst dann und wann auch ein Tor. Ein bisschen zu selten, wie nicht nur Trainer Adi Hütter, sondern auch Kubo selbst findet.

Dennoch will er irgendwann in die Serie A, er träumt von Milan, Juve, Inter. Und zurück in die A-Nati, für die er mit 18 Jahren das erste Spiel machte. Der Weg dazu führt über die U23 und die Olympischen Spiele in Rio.

In Katar findet im Januar das Qualifikationsturnier statt. ­Japan trifft auf Nordkorea, Thailand und Saudi-Arabien. Irgendwann will Kubo auch so eine grosse Nummer werden wie Basels Yoichiro Kakitani, der auf der ­Insel ein Superstar ist, beim FCB allerdings in der Versenkung ­verschwunden ist. Wie es ihm gehe? Kubo weiss es nicht. «Ich habe ihn einige Male versucht, zu kontaktieren. Er antwortet nicht. Warum, weiss ich auch nicht.»

Ist ja auch egal. Freunde hat Kubo in Bern genügend gefunden. Die besten sind die Ehemaligen Marco Bürki und Michi Frey. Und was ist mit einer Freundin? Er sei Single, versichert Kubo.

Keine Zeit? «Nein, das ist es nicht. Meine Freundin soll Japanerin sein. Ich fliege nach dem letzten Spiel in ­Luzern am 5. Dezember in meine Heimat für zwei Wochen in die ­Ferien. Vielleicht verliebe ich mich ja dann ...»

«Toll, wenn die Frau mit in die Schweiz käme»

Ein, sagen wir, ambitionierter Zeitplan. Kubo lacht. «Notfalls habe ich anschliessend eine ­weitere Woche Zeit, wenn wir mit der U23-Nati in Japan im Trainingslager sind, ­bevor wir nach Katar abfliegen», sagt Kubo. Und meint dies durchaus ernst. «Klappt es, wäre es toll, wenn die Frau mit mir in die Schweiz käme.»

Es hat ja niemand behauptet, die Uhren würden in Japan mittlerweile gleich ticken wie bei uns. Wir sind gespannt.

Formel 1 inside: Braver Nico Rosberg jagt wilden Stirling Moss

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Heisse Frauen und Motoren waren sein Leben: Stirling Moss 2011 neben einem Ferrari 250GT (Jahrgang 1961) und mit zwei Boxen-Miezen...

In einer Woche endet die Formel-1-Saison mit dem GP in Abu Dhabi. Hier gehts zum Formel 1 inside.

Es ist eine Rangliste, in der kein Formel-1-Pilot mit grossen Ambitionen gerne auftaucht. Es ist die Rangliste der siegenden Verlierer, die nie Weltmeister wurden. Der zweifache Vizeweltmeister Nico Rosberg (30), momentan im Hoch, teilt sich jetzt mit dem Schotten David Coulthard Platz zwei – mit je 13 Erfolgen. Und Rosberg, seit 30. August Papi, jagt jetzt als der nette Junge von nebenan mit ewigen Kampfparolen («Die Saison 2016 hat schon begonnen») den Leader – Sir Stirling Moss (86) mit 16 Siegen ohne WM-Titel.

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Was für ein wilder Hund, dieser Brite. Gegen das Leben des vierfachen Vizeweltmeisters (1955 – 1958) und dann noch dreimal WM-Dritter in Serie, passt die jetzige Generation in jeden Kirchenchor. «Es ist eine Schande, dass dieser begnadete Rennfahrer nie Champion wurde. Aber leider stand Moss immer im Schatten von Fangio», sagte mir Jackie Stewart (76).

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Sir Stirling Moss fuhr in fast allen Klassen (66 mal Formel 1) – und gewann von 497 Rennen deren 222. Er lebte, wie sonst nur noch James Hunt, nach dem Motto: Wein, Weib und Gesang.  Der Frauenheld, dreimal verheiratet, vier Kinder, kassierte auch Dutzende von Tempobussen, im April 1960 musste er den Führerschein sogar ein Jahr abgeben. Seine ersten zwei F-1-Rennen fuhr er übrigens 1951/52 jeweils in Bremgarten bei Bern und wurde auf dem HWM-Alfa gleich Achter. Im Jahr darauf schied er aus. 1962 lag er nach einem Unfall in Goodwood einen Monat im Koma, hört als GP-Pilot auf. Seinen endgültigen Rücktritt vom Motorsport gab er aber erst am 9. Juni 2011 mit fast 82 Jahren! Beim Legendenrennen in Le Mans: «Das wars. Ich habe Angst!» Kurz zuvor war er einen Liftschacht hinuntergestürzt...

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Kommende Woche will sich Sauber-Ferrari in der Wüste wenigstens anständig von einer durchzogenen Saison auf dem eher enttäuschenden 8. WM-Platz verabschieden. Die Resultate von 2014 in Abu Dhabi sind sicher keine Motivation: Nach einer miesen Qualifikation dann die Plätze 15 von Gutiérrez und 16 von Sutil. Ins Ziel kamen 17. Oft zu ungestüm: Sauber-Ericsson in Brasilien mit Rowdy Maldonado.

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Die erfolgreichsten Nicht-Weltmeister
1. Stirling Moss (Gb)  GP-Siege: 16
2. Nico Rosberg (De)13
    David Coulthard (Gb)13
4. Carlos Reutemann (Arg)12
5. Rubens Barrichello (Bra)11
    Felipe Massa (Bra)11
7. Gerhard Berger (Ö)10
    Ronnie Peterson († Sd)10
9. Mark Webber (Aus)9
10. Jacky Ickx (Bel)8

Olympische Spiele im Fadenkreuz: Terror-Angst am Zuckerhut

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Im kommenden August rückt Rio de Janeiro während den Olympischen Spielen (5. bis 21. August) für drei Wochen ins Zentrum der Weltöffentlichkeit.

Die tragischen Ereignisse in Frankreich, im Nahen Osten, Mali und weiteren Ländern, die vom globalen Terror erfasst werden, werfen neue Sicherheitsfragen auf. «Terrorismus ist unsere grösste Gefahr», sagt Jose Mariano Beltrame, der Sicherheitschef des Bundesstaates Rio de Janeiro, neun Monate vor Beginn der Olympischen Spiele am Zuckerhut.

65'000 Polizisten sowie Soldaten sollen dafür sorgen, dass die ersten Spiele in Südamerika zu einem Fest werden. Das entspricht im Vergleich zu den Spielen 2012 in London einer Verdoppelung. In dieser Woche haben brasilianische Spezialeinheiten mit solchen aus Frankreich trainiert, um auf die völlig neue Gefahrenlage vorbereitet zu sein.

Olympische Spiele gerieten auch schon in der Vergangenheit ins Fadenkreuz von Extremisten: 1972 bei den Olympischen Spielen in München starben bei einer Geiselnahme der palästinensischen Terror-Organisation Schwarzer September im israelischen Wohnquartier insgesamt 17 Menschen.

In Atlanta 1996 kamen bei einem Bombenattentat des christlich-fundamentalen Serienmörders Eric Rudolph zwei Menschen ums Leben. Der Anhänger der «Army of God» hatte einen 18 Kilogramm schweren Sprengsatz mittels Fernzündung zur Explosion gebracht. Sowohl in München als auch Atlanta wurden die Spiele fortgesetzt.


FCB-Lang kehrt in AFG-Arena zurück: «St. Gallen ist meine Heimat!»

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Espen, Hoppers, Bebbi: Langs Transfers kamen bei den Fans selten gut an.

Lang ist es her! Michael Lang war Junior, Balljunge und Profi bei den Espen. Eine Ostschweizer-Liebe, die bis heute nie zerbracht. Nun kommt er zurück - mit Meister Basel.

Lang lässt er auf sich warten. Ungewohnt. Er, der sonst so zuverlässige Verteidiger, kommt zu spät zum Interview.

Manchmal dauerts bei Michael Lang eben auch länger. Auch im Fussball. Als Kind kickte er lieber auf dem Pausenplatz mit Kollegen als im Klub.

Erst als er neun Jahre alt ist, meldet er sich beim FC St. Gallen. Er durchläuft die Nachwuchsabteilung, ist Balljunge bei den Profis, bis er selber einer wird. Beim «grossen FCSG», wie er heute sagt.

«In der Ostschweiz wird einem die Begeisterung für diesen Klub von Kind an eingeimpft. Es gibt nichts anderes. Meine Mutter ist seit jeher ein Riesen-Fan, stand früher sogar im Fanblock. Man wächst mit diesem Verein im Herzen auf», sagt Lang.

Der Ostschweizer-Dialekt dabei – unüberhörbar. Weder in Zürich bei GC, noch in seiner neuen Heimat am Rheinknie hat er ihn verloren.

Heimat? Stimmt so auch nicht. Heimat gibts für den Nati-Verteidiger nur eine. «St. Gallen ist meine Heimat. Und auf die bin ich stolz. Diese Verbundenheit bringe ich nie weg, genauso wie meinen Dialekt. Ich würde meine Heimat und Vergangenheit nie leugnen», sagt Lang.

Ein Ostschweizer im Herz – aber nicht im Magen! «Bratwurst mag ich nicht. Ich stehe mehr auf Cervelat und Schüblig.»

Gerne würde Lang öfter heimfahren, zur Familie, zur Freundin. Die Zeit fehlt oft, aber nicht heute.

USA statt St. Gallen

Heute kommt der St. Galler erstmals im FCB-Dress heim. «Es macht mich stolz, dass ich jetzt als Spieler dieses Topklubs in meine Heimat zurückkehren kann.

Das zeigt, dass ich meinen Weg gemacht habe. Auch wenn der FCB in St. Gallen nicht sehr beliebt ist. Aber: Bewunderung und Neid muss man sich auch erarbeiten.»

Aller Liebesbekundungen für die Ostschweiz zum Trotz: In St. Gallen hätten sie nichts dagegen, wenn der verlorene Sohn nach der 2:3-Pleite gegen seinen Ex-Klub GC auch über seinen Stammklub stolpern würde.

Doch Langs Heimatliebe hat Grenzen: «Wir werden eine Reaktion zeigen. Gleich gegen beide Ex-Klubs in Serie zu verlieren wäre schon sehr bitter.»

Umso süsser wäre dafür der Gedanke für die Espen-Fans, dass der 24-Jährige irgendwann seine Karriere in der Heimat beenden könnte. Lang: «Ich mache mir noch keine Gedanken, ob ich meine Karriere in St. Gallen beenden werde. Wenn ich jetzt aber ans Ende denken muss, dann könnte ich mir eher vorstellen, sie in den USA ausklingen zu lassen.»

Zum Glück ist es bis dahin ja noch lang(e) hin.

Langs Rückkehrt in die AFG-Arena gibts ab 13.45 Uhr im Liveticker auf Blick.ch.

Nur 1 Sieg in 19 Heimspielen: Letzigrund wird zu Letzigrounding

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Im Hinspiel gabs in Lugano eine Nullnummer.

Zu Hause heben die Zürcher schon lange nicht mehr ab. Sie kleben am Boden! Wie 2001 die Swissair-Maschinen. Heute gegen Lugano solls den ersten Höhenflug im «Letzigrounding» geben.

Den Letzigrund müsste man eigentlich umbenennen: in Letzigrounding. Zumindest dann, wenn der FCZ seine Heimspiele austrägt.

Denn die Zürcher können auf heimischem Rasen einfach nicht mehr abheben! Es scheint, als hätten sie ein Flugverbot wie die Swissair 2001.

Die miese FCZ-Bilanz: Aus den letzten 19 Heimspielen resultierten 8 Remis und 10 Niederlagen bei nur einem Sieg! Es war jenes 4:3 gegen GC am 29. Mai 2015. Und trotzdem kommen die Fans immer wieder. Die Südkurve feuert ihre Lieblinge an. «Die Fans sind super», sagt Trainer Sami Hyypiä, «wir müssen ihnen etwas zurückgeben.»

Heute, fast ein halbes Jahr nach dem letzten Heimsieg, kommt der FC Lugano. Hyypiä gibt sich sicher: «Jetzt kommt der erste Sieg!»

Woher nimmt der Finne bei der miesen Heimbilanz diese Zuversicht? Immerhin tritt der Gegner seit dem letzten Aufeinandertreffen (0:0 in Lugano) viel stärker auf. Zuletzt besiegten die Tessiner Sion 3:0 und spielten gegen YB 1:1. «Wir sind seither auch besser geworden», sagt Hyypiä.

Zuletzt habe teilweise wenig gefehlt für einen Dreier. «Vieles hängt auch von Kleinigkeiten ab. Manchmal hat man Glück, zum Beispiel mit Schiedsrichterentscheidungen, manchmal Pech. Mal geht der Ball an den Pfosten, mal rein. Ich habe das Gefühl, dass das Glück zuletzt nicht oft auf unserer Seite gestanden ist. Wir müssen hart weiterarbeiten und es so auf unsere Seite zwingen.»

Dass der FCZ etwas mit dem Abstieg zu tun hat, glaubt der Ex-Liverpool-Star nicht. Dafür sei zu viel Qualität im Kader. Doch berge die aktuelle Lage schon auch Gefahren, sagt der Hobby-Eishockeyaner.

«Wenn wir nicht verstehen, dass die Situation ernst ist und dass wir nicht automatisch da unten raus kommen, wirds gefährlich. Geben wir jedoch alles und kämpfen, dann mache ich mir keine Sorgen.»

Wenn einer nicht mitziehen will, spielt er nicht. «So einfach ist das», sagt Hyypiä. Dass er bereit ist, durchzugreifen, hat er demonstriert. So setzte er auch Davide Chiumiento als Captain ab. Die Binde trägt jetzt Gilles Yapi. Der 33-jährige Ivorer führt heute die Zürcher erstmals auf den Platz. Seine Mission: Er muss das FCZ-Flugzeug zum Fliegen bringen.

Ob das gelingt? Die Partie gibts ab 13.45 Uhr im Liveticker auf Blick.ch.

Janka hat Grünes Licht für Lake Louise: Fahren die Schweizer jetzt den Ösis um die Ohren?

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Den ersten Speed-Vergleich des Winters haben die Schweizer zwar gegen die Ösis gewonnen. Trotzdem regiert bei Küng, Janka und Co. eine Woche vor der ersten Abfahrt die Ungewissheit.

Vier Tage nachdem Carlo Janka trotz seinem Ermüdungsbruch im Lendenbereich beim teaminternen Training zwei Bestzeiten in den Schnee von Colorado gezaubert hat, absolvieren unsere Abfahrer in Copper Mountain vier Probeläufe gegen die Österreicher. Abfahrts-Weltmeister Patrick Küng ist trotz seiner missglückten Saisonvorbereitung (er fehlte acht Wochen wegen einer entzündeten Patellasehne) zweimal der Schnellste. Marc Gisin gelingt ebenfalls eine Laufbestzeit.

Das Fazit von Hannes Reichelt müsste uns eigentlich viel Hoffnung machen: «Die Schweizer sind uns dermassen um die Ohren gefahren, dass wir ein Wunder brauchen, wenn wir unseren Rückstand bis zum Speed-Auftakt in einer Woche in Lake Louise aufholen wollen.»

Janka bekommt Rückenprobleme in den Griff

Aber weil Reichelt diese Worte mit einem breiten Grinsen im Gesicht von sich gibt, müssen wir davon ausgehen, dass er und seine Teamkollegen in diesem Vergleich geblufft haben. Swiss Ski-Abfahrtstrainer Sepp Brunner: «Man kann diese Trainingszeiten schlecht einschätzen, weil keiner weiss, was der andere im Materialbereich tüftelt. Zudem hat der Wind sehr unregelmässig geblasen.»

Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es von Carlo Janka. Die gute: Weil sich die Rückenschmerzen in Grenzen halten, steht einem Start in Lake Louise nichts im Weg. Die schlechte: «Ich komme in den Flachstücken überhaupt nicht vorwärts und habe keine Ahnung, warum das so ist.» In Lake Louise gibt es dummerweise besonders viele Flachstücke ...

YB-Sion live ab 16.00 Uhr: CC will bösen «Klein-Pelé» loswerden

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Er hätte eine Attraktion für die Super League sein könne, der böse Bube Ilombe Mboyo. Doch vielleicht spielt er nie für den FC Sion.

Drei Plätze hat Sion-Boss Christian Constantin auf der Kontingentsliste für die Rückrunde noch frei. Das genügt ihm nicht. Er will weitere Plätze schaffen. CC wird beantragen, Pedro Ramirez von der Liste streichen zu lassen, der keine Sekunde gespielt hat. Den Mittelfeldspieler aus Venezuela will er ausleihen.

Doch auch der Name von Ilombe Mboyo soll von der Liste verschwinden. Der 28-jährige Stürmer, den sie in Belgien auch «Klein-Pelé» nennen, ist ebenfalls noch nie für Sion aufgelaufen.

CC: «Wir wussten, als wir ihn verpflichteten, dass er ein gesundheitliches Problem hat. Weshalb es in seinem Vertrag eine Klausel hat, die diesen nichtig macht, sollte der Spieler bis Ende Jahr nicht fit werden.» Und Mboyo ist nicht fit.

Der Mann, der einst drei Jahre im Knast sass, weil er einer Brüsseler Jugendgang angehörte, hat laut CC eine Infektion in den Knochen. Der Sion-Boss erklärt: «Diese Verletzung ist kaum reparabel. Ich will das Risiko nicht eingehen, einen Sportinvaliden im Kader zu haben.» Vielleicht macht CC von seinem Rücktrittsrecht aber auch nicht Gebrauch und leiht Mboyo vorerst mal aus.

Fix ist indes schon, wer neu einen Platz im Sion-Kontingent besetzen wird. Beg Ferati, der zwecks Spielpraxis nach überstandenem Pfeifferschen Drüsenfieber an Challenge-League-Klub Biel ausgeliehen war, kommt in der Winterpause nach Sion zurück. In Biel ist er Stammspieler.

Wirds für YB das sechste Spiel ohne Sieg? Die Partie gibts ab 16.00 Uhr live im Ticker und Stream auf Blick.ch

Trotz acht Punkten Rückstand: BVB-Bürki sagt den Bayern den Kampf an!

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Glaubt weiterhin an den Titel: Dortmund-Keeper Roman Bürki.

Der nächste Titelgewinn der übermächtigen Bayern scheint nur noch Formsache. Nicht für Dortmund-Torhüter Roman Bürki!

Die Bayern marschieren in der Bundesliga einmal mehr durch. Die Gegner resignieren. Und einige gratulieren schon in vorauseilendem Gehorsam zum Titelgewinn.

Nicht so der Schweizer Roman Bürki. Der Dortmund-Torhüter gibt sich bei seinem grossen Auftritt im ZDF-Sportstudio kampfeslustig. «Ich will mit Dortmund ganz oben stehen. Und solange rechnerisch nichts klar ist ändert sich diese Zielsetzung auch nicht», sagt Bürki.

Sein Rezept im Titelkampf: In der Abwehr müssen wir stabiler werden. «Vorne haben wir ja genug Leute, die jedes Spiel allein entscheiden können.» (fbi)

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