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10 Jahre nach Schande von Istanbul: Waren Sie seither in den Türkei-Ferien, Beni Huggel?

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Brutalo-Kick: Huggel tritt dem Türken-Assistenten in die Beine.

Er rächte den Tritt gegen Valon Behrami, wurde von den Türken verprügelt und von der Fifa für vier Spiele gesperrt: Benjamin Huggel (38) erinnert sich an die Schand-Nacht von Istanbul.

War Ihnen bewusst, dass sich der Skandal von Istanbul zum 10. Mal jährt?
Benjamin Huggel: Ja, schon. Ich werde von Leuten viel auf die Geschehnisse angesprochen. Sie werden auch durch mich wieder daran erinnert.

Waren Sie seither mal in der Türkei in den Ferien?
Nein, es hat sich nicht ergeben. Aber das Ganze war ein Vorfall, den man mit dem Privatleben nicht vermischen sollte.

Haben Sie seit 2005 Kebab gegessen?
Ja. Nicht oft, aber ich esse Kebab.

Der Skandal von damals begann schon bei der Einreise in die Türkei ...
... bei der Passkontrolle haben sie uns warten lassen, und wir wussten nicht, weshalb. Der Zollbeamte, der mich abfertigen sollte, ging mit meinem Pass aus dem Häuschen und kam erst 20 Minuten später wieder zurück. Ich fragte, was los sei. Darauf bekam ich keine Antwort. So blieb ich einfach vor dem Häuschen stehen, denn ich brauchte ja meinen Pass.

Auch der Empfang durch die türkischen Fans war alles andere als nett. «Ich ficke Eure Mutter!», stand auf einem Transparent, der Bus wurde mit Eiern und Steinen beworfen.
Die Sachen, die passiert sind, waren nicht gut, doch das ist lange her.

Aber an die 2:4-Niederlage, die dank dem 2:0-Sieg im Barrage-Hinspiel für die WM-Qualifikation reichte, mögen Sie sich schon noch erinnern?
Sicher, es war eine Schlacht, in der Persönlichkeit und Wille gefragt waren. Das 2:4 hat sich nicht wie eine Niederlage angefühlt. Dank der Europacup-Regel kamen wir durch.

Die Schweiz setzte sich sportlich durch, qualifizierte sich erstmals nach 1994 wieder für eine Weltmeisterschaft.
Für ein Land wie die Schweiz ist es speziell, wenn sie sich für die WM qualifiziert.

Wie waren die ersten Sekunden nach dem Schlusspfiff?
Es herrschte schon zuvor eine aufgeheizte Stimmung. Ich wollte mich eigentlich über die Qualifikation freuen, da merkte ich, dass all meine Teamkollegen Richtung Spielertunnel rannten.

Ein türkischer Assistenztrainer behinderte Valon Behrami und stellte ihm ein Bein, darauf verpassten Sie diesem Türken von hinten einen Tritt.
Das war eine Ausnahme-Situation, da habe ich mich sicher nicht korrekt verhalten. Aber diese Szene gehört zu meiner Geschichte. Meine Reaktion war ein Stück weit verständlich, aber sicher nicht gut.

Im Kabinengang gings weiter, Sie und ihre Kollegen wurden getreten ...
... ich kann mich nicht mehr an alles genau erinnern, aber es war eine sehr bedrohliche Situation.

Auch die türkischen Sicherheitskräfte sollen zugeschlagen haben, nicht wahr?
Wir wussten nicht, wer für und wer gegen uns war. Es war ziemlich dunkel im Tunnel. Unser Ziel war nur die Garderobe. Aber der Weg dorthin war relativ lang.

Wo überall mussten Sie Schläge einstecken?
Ganz bestimmt am Kopf. An die anderen Schläge kann ich mich nicht mehr genau erinnern.

Ihr Teamkollege Philipp Degen brach im Kabinengang vor der Garderobe ein Interview mit einem deutschen TV-Sender ab, um einzugreifen.
Ja, ein schöne Reaktion von ihm. Ich habe die Szene später einmal gesehen. Man sieht, dass Philipp sehr berührt war, man merkt, dass die Situation alles andere als alltäglich war.

Am schlimmsten erwischte es Stéphane Grichting, er trug eine Harnröhren-Verletzung davon. Wie haben Sie diese Situation erlebt?
Grichting stand unter der Dusche und hat geblutet.

Am Unterleib?
Ja. In der Garderobe war auch sonst eine eigenartige Stimmung, etwas zwischen Wut und Freude. Und wir kamen erst drei Stunden nach Spielschluss aus der Kabine.

Schon am Tag danach sprachen Sie davon, dass Sie wohl nicht um eine Sperre herumkommen würden.
Das war mir klar. Rasch kam bei mir die Angst auf, dass ich neben der Weltmeisterschaft 2006 zwei Jahre später auch die Europameisterschaft im eigenen Land verpassen würde.

Ende November 2005 fand im alten Fifa-Gebäude am Zürichberg die Zeugen-Befragung statt.
Ich flog von Frankfurt aus, wo ich damals spielte, nach Zürich. Ich wurde noch auf dem Rollfeld von einem Fifa-Wagen in Empfang genommen. Im Gremium sassen Leute aus der ganzen Welt. Den Vorsitz hatte einer aus Bahrain, ein Schwede war dabei. Ein Jamaikaner hat mich auf Englisch gefragt: ‘Benjamin, wenn ich die Szene, die Sie auf dem Video zeigt, anschaue, was soll ich sagen?’ Ich musste schmunzeln.

Sie wurden in erster Instanz für sechs Spiele gesperrt.
Ja, darauf sagte ich meinen Kollegen: ‘Jungs, ihr müsst an der Weltmeisterschaft in den Halbfinal kommen.’ Da meine Sperre später auf vier Spiele reduziert wurde, gings mit dem Achtelfinal an der WM in Deutschland gerade auf. Ich war deshalb 2008 an der Europameisterschaft in der Schweiz nicht mehr gesperrt.

Haben Sie Ihren Kindern mal von dieser Skandal-Nacht erzählt?
Meinem älteren Sohn, der jetzt zehn Jahre alt ist. Ich sagte ihm, das gehöre zu meiner Geschichte, und es sei nicht gut gewesen. Ich wollte nicht, dass er von jemand anderem darauf angesprochen wird und dann erschrickt.


Missglückter Start in ATP-Finals: Wawrinka verliert Auftakt gegen Nadal

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Von null auf hundert! So startet Stan Wawrinka in die ATP-Finals von London. Mit einem Sieg gegen Rafael Nadal will der Romand einen ersten Grundstein für die Halbfinal-Quali legen.

3:13! Auf den ersten Blick ist das eine verheerende Bilanz, die Stan Wawrinka gegen Rafael Nadal aufweist. Aber Achtung: Der Romand avancierte in den letzten Monaten zum Angstgegner des Spaniers!

Drei der letzten vier Duelle konnte Wawrinka für sich entscheiden. Zuletzt vor zwei Wochen, als er den Spanier in Paris-Bercy mit 7:6 (10:8), 7:6 (9:7) niederrang. Und das in über zweieinhalb Stunden!

Besonders süss natürlich auch die Erinnerungen an Stans ersten Sieg gegen Rafa: Im Final der Australian Open 2014 bezwang er Nadal in vier Sätzen.

Kommt hinzu: Die schnelle Unterlage in London spricht für den Schweizer! Hartbeläge in den Hallen gehören nicht zu Nadals Lieblings-Territorien.

Auch deshalb konnte der Malloquiner das Saisonfinale trotz sechs Teilnahmen noch nie gewinnen. Zweimal stand er bisher im Endspiel.

Nach einer durchzogenen Saison meldete sich Nadal zuletzt zurück. Sowohl in Peking, als auch in Basel wurde er erst im Final gestoppt.

Für Stan ist das Turnier in London die dritte Teilnahme. Bisher kam er zweimal in die Halbfinals. (rmi)

Den Tenniskracher zwischen Wawrinka und Nadal gibts ab 21.00 Uhr live im Stream und Ticker auf Blick.ch.

Wie vor einem Jahr: SCB-Boucher trainiert Team Canada am Spengler Cup

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Guy Boucher soll das Team Canada in der Altjahreswoche zum Titel am Spengler Cup in Davos führen. Der SCB-Coach übernimmt die kanadische Auswahl bereits zum zweiten Mal.

SCB-Coach Guy Boucher will mit dem Team Canada den 13. Titel am Spengler Cup! Der Kanadier übernimmt die Ahornblätter nach seinem letztjährigen Engagement bereits zum zweiten Mal.

 

Vor einem Jahr scheiterte das Team Canada mit 5:6 im Halbfinal am späteren Turniersieger Genf-Servette. Der letzte Triumph in Davos gelang den Kanadiern vor drei Jahren.

 

Für Boucher bietet der Spengler Cup eine willkommene Abwechslung: Seit seiner Ankündigung, den SCB Ende Saison Richtung Heimat zu verlassen, verloren die Berner beide Spiele. In der Tabelle rutschte Boucher mit seinem Team auf den achten Rang ab. (rmi)

Angst und Hoffnung zugleich: Heute kommts zum Match gegen den Terror

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Zwei sportliche Erzrivalen setzen morgen im Wembley ein Zeichen gegen perfide Gewalt.

Bleischwer liegt der Terrorakt vom Freitag über Frankreich und der westlichen Welt. Mehr als 120 Menschen haben ihr Leben verloren. Dutzende sind schwer verletzt. Anscheinend wollten die Attentäter ursprünglich im Stade de France zuschlagen, wo 80'000 Väter und Mütter mit ihren Kindern das Spiel zwischen Frankreich und Deutschland verfolgten.  

Ein Horrorszenario, das einem noch einmal das Blut in den Adern gefrieren lässt. Wie soll der Sport auf den Terror von Paris reagieren?

Im ersten Moment der Trauer erwogen Franzosen und Engländer, ihr Testspiel vom Dienstag abzusagen. Nun wird es doch über die Bühne gehen. «The games must go on», hatte IOC-Präsident Avery Brundage nach dem Attentat 1972 bei den Olympischen Spielen in München gesagt. Es mag für manche zynisch wirken, mit der Show einfach weiterzufahren. Aber der Sport, der Fussball – sie können am Dienstag im Wembley ein Zeichen setzen gegen den Todeswahn von Terroristen. Frankreichs Nationalspieler Lassana Diarra ist selber praktizierender Muslim. Er hat bei den Attentaten eine Cousine verloren und sagt: «In Zeiten des Terrors müssen alle, die ihr Land und dessen Vielfalt repräsentieren, zusammenstehen gegen den Horror, der keine Farbe, keine Religion hat.»

Frankreich und England, die beiden sportlichen Erzrivalen, wollen am Dienstag gemeinsam gegen Hass und für friedliches Miteinander demonstrieren. Die englischen Fans werden mit den Franzosen die Marseillaise singen. Politiker beider Länder werden Schulter an Schulter auf der Tribüne stehen. Sie werden der Opfer gedenken und zusammen mit 90'000 Menschen dem Terror die Stirn bieten. 

Die EM im nächsten Sommer muss in Frankreich stattfinden. Auch wenn es derzeit schwer fällt, sich jubelnde Menschen in Stadien und Fanmeilen vorzustellen. Und auch wenn Noël Le Graët, der Präsident des französischen Fussballverbandes, warnt: «Wir müssen sehen, dass Terroristen jederzeit zuschlagen können. Wir waren zuvor schon in Sorge. Jetzt ist die Sorge noch grösser.»

Einen absoluten Schutz gibt es bei Grossveranstaltungen nie. Im Stadion nicht und in den Fanmeilen, Restaurants und auf öffentlichen Plätzen schon gar nicht. Aber unsere freie Gesellschaft darf sich niemals von Extremisten aufzwingen lassen, wie sie leben, sich vergnügen und die Freizeit verbringen will.

Freiheit ist mächtiger als Bomben.

Verletzung bei Comeback: ZSC-Flüeler muss erneut 1 Monat pausieren

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Nur gerade 25 Minuten dauert das Comeback von Lukas Flüeler nach achtwöchiger Verletzungspause. Der ZSC-Goalie fällt erneut vier Wochen aus.

Die Verletzungshexe meint es nicht gut mit den ZSC Lions. Stammgoalie Lukas Flüeler kehrt am Sonntag nach acht Wochen Pause (Adduktorenprobleme) endlich wieder aufs Eis zurück.

Beim 5:3-Sieg gegen Zug muss der 27-Jährige aber bereits nach 25 Minuten wieder in die Garderobe. Beim Gegentor zum zwischenzeitlichen 1:1 verletzte sich der Keeper erneut. Eine Abklärung ergibt: Einen Monat Pause.

 

Bitter: Flüeler verpasste diese Saison wegen mehreren Verletzungen bereits 16 Spiele. Gleich viele wie im letzten Jahr. Letztmals verletzungsfrei durchspielen konnte er vor drei Jahren.

 

Negative Nachrichten gibts auch vom anderen Rückkehrer: Chris Baltisberger brach sein Comeback am Sonntag nach zwei Dritteln ab, weil er sich nicht gut fühlte. Heute geben die Lions bekannt: Der Stürmer fällt bis Ende Jahr aus.

Superstar Auston Matthews dürfte dagegen bald aufs Eis zurückkehren. (rmi)

EM-Barrage live! Irland befindet sich auf EM-Kurs!

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Bosnien-Herzegowina will sich erstmals für eine EM qualifizieren. Allerdings hat Gegner Irland nach dem 1:1 in Zenica die bessere Ausgangslage.

Wer fährt 2016 nach Frankreich?

Nachdem sich Ungarn am Sonntag als erstes Team über die Playoffs das EM-Ticket löste, tragen heute Irland und Bosnien-Herzegowina ihr Barrage-Rückspiel aus.

Weil das Hinspiel in Zenica 1:1 endete, sind die Gäste aus dem Balkan in Dublin auf Tore angewiesen.

 

Für diese Tore soll vor allem einer sorgen: Edin Dzeko. Der Stürmerstar der AS Roma ist mit 44 Toren in 74 Einsätzen Rekordtorschütze von Bosnien-Herzegowina. Auch im Hinspiel war Dzeko erfolgreich, als er in der 85. Minute den späten Ausgleich erzielte.

 

Mit Izet Hajrovic ist bei den Gästen auch ein Schweizer mit von der Partie. Der gebürtige Aargauer, der 2012 auch ein Test-Länderspiel für die Schweizer Nati bestritt, wurde im Hinspiel kurz vor Schluss eingewechselt.

Wer löst sich das 22. EM-Ticket? Verfolgen Sie Irland gegen Bosnien-Herzegowina ab 20.45 Uhr im Liveticker auf Blick.ch!

 

Die besten Sportbilder: Kopflos!

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Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die besten davon präsentieren wir Ihnen jeden Tag in einer knackigen Diashow. Durchklicken und geniessen!

 

Arsenal-Star will die Welt verändern: Flamini investiert Millionen für grüne Zukunft

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Arsenal-Star Mathieu Flamini (31) ist Mitgründer einer Firma, die eine Alternative zu Erdöl produzieren will. Seine Geschäfte hielt er lange geheim. Bis jetzt.

Arsenal-Mittelfeldspieler Mathieu Flamini ist nicht nur Fussballprofi, sondern auch Geschäftsführer der Firma GF Biochemicals, die sich auf die Herstellung von Lävulinsäure spezialisiert. Diese soll künftig eine Alternative zu Erdöl darstellen.

Seit 2008 investiert der ehemalige französische Nationalspieler schon in die Forschung, Infrastruktur und Personalkosten des Unternehmens. Mittlerweile beschäftigt die Firma 80 Vollzeitkräfte und ist indirekt für insgesamt 400 Arbeitsplätze verantwortlich.

 

Seine Arsenal-Teamkollegen und auch sein Trainer Arsene Wenger wussten bisher nichts davon. Sieben Jahre hielt er seine Geschäfte streng geheim, vergangene Woche lüftete Flamini sein Geheimnis im Rahmen einer PR-Kampagne in Italien.

Denn GF Biochemicals gelang der grosse Durchbruch. Flamini und Co. sollen nun ein Verfahren gefunden haben, das erstmals eine Massenproduktion der chemischen Verbindung von Lävulinsäure ermöglicht. (jar)


1:3 in EM-Quali gegen England: U21-Nati verpasst Sieg in letzten Minuten

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Brutal: Die Schweizer U21-Nati muss gegen Gruppenfavorit England kurz vor Schluss drei Treffer hinnehmen. Damit gibt das Team von Heinz Moser in der EM-Quali wichtige Punkte ab.

Alles sieht so gut aus: Die Schweiz befindet sich auf Kurs Richtung EM 2017 in Polen. Nicht einmal zehn Minuten sind in Brighton gegen Gruppenfavorit England noch zu spielen. Die erste Niederlage der Insel-Kicker liegt in der Luft.

 

GC-Youngstar Shani Tarashaj trifft bei strömendem Regen kurz vor der Pause. Nach einem hohen Ball aus dem Mittelfeld ist der Stürmer vor England-Goalie Pickford am Ball und überlobt diesen herrlich. Der erste Gegentreffer für England in der laufenden Kampagne!

 

Grosser Jubel über das vierte Quali-Tor von Tarashaj? Mitnichten! Der beste Schweizer Scorer prallt beim Torschuss heftig mit Pickford zusammen, muss mit der Bahre vom Feld getragen werden und erscheint in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf dem Feld.

 

Dank einer äusserst disziplierten Abwehrleistung halten die Schweizer in der zweiten Halbzeit die Null. Bis zur 80. Minute. Goalie Mvogo foult seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum. Penalty. Ausgleich.

Der Schock ist tief: Nur drei Minuten später nutzen die Engländer die Verunsicherung in der Schweizer Verteidigung zum 2:1 aus. In der Nachspielzeit folgt gar noch das 3:1. Bitter!

Damit verpasst die Nati den Sprung an die Tabellenspitze. Als nächstes steht im März das vorentscheidende Heimspiel gegen England auf dem Programm. Ein Sieg ist dann wohl Pflicht. (rmi)

Dank 2:0 über Bosnien: Irland löst sich das EM-Ticket

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Frankreich darf sich auf tolle Fans freuen: Irland qualifiziert sich dank einem umkämpften 2:0-Heimsieg gegen Bosnien und Herzegowina für die EM-Endrunde.

Grossbritanien reist im nächsten Sommer nach Frankreich! Nach England, Wales und Nordirland qualifiziert sich auch Irland für die EM 2016.

 

Die Iren setzten sich nach dem 1:1 im Hinspiel in der Barrage gegen Bosnien und Herzegowina zu Hause mit 2:0 durch.

Held der Partie ist Jonathan Walters. Der Teamkollege von Xherdan Shaqiri bei Stoke City verwandelt nach zwanzig Minuten einen umstrittenen Penalty zum 1:0.

Mit seinem 2:0 zwanzig Minuten vor Schluss bringt er das Aviva-Stadium in Dublin zum Kochen. Irland tanzt, Irland singt, Irland feiert.

 

Damit hält eine unglaubliche Serie an: Irland ist seit August 2014 zu Hause ohne Niederlage. Daran kann auch Izet Hajrovic nichts ändern. Der gebürtige Aargauer schmort 90 Minuten auf der Bank.

Bosnien und Herzegowina muss weiter auf seine erste EM-Teilnahme warten.

Für die Iren ist es die dritte EM-Teilnahme der Geschichte. 1988 stiessen sie bei ihrer Premiere bis ins Viertelfinale. Vor drei Jahren endete das Abenteuer nach drei Niederlagen bereits in der Vorrunde.

 

Kleiner Trostpreis damals: Die irischen Supporter wurden zu den besten Fans des Turniers ausgezeichnet. Frankreich darf sich also auf einen Farbtupfer freuen!

Am Dienstag kämpfen Slowenien gegen die Ukraine (Hinspiel: 0:2) und Dänemark gegen Schweden (1:2) um die letzten beiden EM-Tickets. (rmi)

Missglückter Start in ATP-Finals: Wawrinka verliert Auftakt gegen Nadal

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Der ungläubige Blick nach oben. Stan ist gegen Nadal nahezu chancenlos.

Startniederlage an den ATP-Finals für Stan Wawrinka. Er unterliegt Rafael Nadal 3:6, 2:6.

Vor dem Auftaktmatch zwischen Stan Wawrinka und Rafael Nadal warten die Statistiker bei den ATP-Finals in London mit bemerkenswerten Randzahlen auf: Die Rate der Winner, die der Spanier hier in den letzten fünf Jahren mit seiner Linkshänder-Vorhand auf die Rückhand der Gegner macht, liege bei 79:21. Wawrinkas Wert liegt da nur bei 59:41.

Der Romand hingegen besticht mit einem Durchschnitts-Speed an der Grundlinie von 124 km/h, ist damit der schnellste Spieler der acht Jahresbesten.

 

Von diesem «Duell der gefährlichsten Waffen» ist aber nicht viel zu sehen. Rafa und Stan kassieren je ein Break zu Null. Danach finden sie allmählich den Tritt – Nadal, der beim letzten Treffen in Paris noch 6:7, 6:7 unterlag, etwas besser: Er gewinnt die meisten langen Ballwechsel, während Wawrinka zwar 11 von 15 Breakbällen abwehrt, aber insgesamt 35 unerzwungene Fehler macht und zunehmend die Nerven verliert. 3:6, 2:6 – die 14. Niederlage gegen den Mallorquiner ist Tatsache.

 

Nachdem er in den letzten zwei Jahren seine Eröffnungspartien gewann, steht Stan hier nun erstmals mit dem Rücken zur Wand. Um zum dritten Mal die Halbfinals zu erreichen, muss er seine nächsten Matches gegen David Ferrer und Andy Murray gewinnen. Kein leichtes Unterfangen.

Ösi-Koller vor Duell mit Heimatland: «Ich singe die Schweizer Hymne nicht»

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Nationalheld: Trainer Marcel Koller feiert die EM-Quali: Ganz Österreich jubelte ihm danach zu.

Marcel Koller, am Mittwoch 55 geworden, machte 55 Länderspiele für die Schweiz. Und tritt heute mit Österreich gegen die Heimat an.

BLICK: Marcel Koller, es gibt in Österreich Fans, die Geld für Sie sammeln, damit Sie österreichischer Nati-Trainer bleiben.
Marcel Koller:
Im Ernst? Ich höre erstmals von dieser Aktion. Schon als ich vor zwei Jahren als Schweizer Nati-Trainer im Gespräch war, wurde eine Facebook-Seite eröffnet, dass ich bleiben solle. Mit 50 000 Likes. Wenn ich heute durch Wien spaziere, spüre ich die Wertschätzung überall. Von Fans, aber auch von vielen Menschen, die Fussball bisher nicht interessierte. Sie würden nun die Spiele auch schauen, sagen sie mir.

Bleiben Sie denn nun nach der EM 2016 Teamchef?
Das ist offen. Es muss alles zusammenpassen, es muss für beide Seiten stimmen. Es sind noch etwa acht Monate, bis die EM vorbei ist. Ich spüre keinen Druck, dass ich mich entscheiden muss.

Die Schweizer Nati wird wohl schon jetzt mit Vladimir Petkovic verlängern. War es eine Option für Sie, mit zwei Jahren Verspätung zu übernehmen?
Ich kenne den Stand mit Vladimir Petkovic nicht.

Am Dienstag spielen Sie gegen die Schweiz. Singen Sie die Nationalhymne?
Nein. Aus Respekt vor dem Land, das ich als Trainer vertrete. Und es wird sicher so sein, dass ich nicht jubeln werde, falls die Schweiz ein Tor schiesst. So weit habe ich mich schon unter Kontrolle.

In der Fifa-Rangliste liegt Ihr Team auf Platz 10, die Schweiz auf Rang 11.
Das ist ja nur ein Platz Differenz. Als ich vor vier Jahren übernahm, waren wir noch auf Rang 72. Was die Schweiz schon lange erfolgreich betreibt, muss Österreich konsolidieren. Die Schweizer waren während der WM in der Fifa-Rangliste noch weiter vorne, das ist schon eine Duftmarke.

Ist Ihre Mannschaft besser?
Es sind zwei Teams auf Augenhöhe. Die Schweiz hat zwar gegen die Slowakei verloren, aber hat in Sachen internationale Turniere mehr Erfahrung. Und sie ist eine Mannschaft, die nie hektisch wird.

Das ganze Interview mit Marcel Koller finden Sie in der heutigen Ausgabe des Blicks.

Andy Schmid zum schwersten Match seines Lebens: «Ich hätte lieber nicht gespielt»

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Trauerminute vor dem Spiel von Schmids Rhein Neckar Löwen in Montpellier.

Nur wenige Tage nach dem schrecklichen Anschlägen in Paris spielte Andy Schmid mit den Rhein-Neckar Löwen in Montpellier. Über ihren Sieg konnte sich jedoch niemand freuen.

Am Sonntag musste der Schweizer Handball-Star Andy Schmid mit den Rhein-Neckar Löwen in der Champions League in Mont­pellier antreten – in Frankreich, das eben von den Terror-Anschlägen von Paris erschüttert worden war. Das Team aus Mannheim siegte 30:28. Schmid erzielte fünf Tore. Freuen konnte sich beim Bundesliga-Leader wegen Paris aber niemand.

Schmid war gar dafür gewesen, die Partie abzusagen. «Mir ist klar, dass das Leben nach solch einer Tragödie weitergehen muss. Und der Sport kann in diesen Momenten Völker verbinden und Ablenkung bieten. Aber vielleicht wäre es besser gewesen, nicht zu spielen, innezuhalten und sich zu überlegen: Was passiert eigentlich auf dieser Welt?» Lieber hätte Schmid in Ruhe den Opfern seinen Respekt erwiesen.

An seine Sicherheit habe er auf der Reise nicht als Erstes gedacht, so der 32-Jährige, der seit kurzem verheiratet ist. Er habe vollstes Vertrauen in die Organisatoren in Montpellier (rund 750 km von Paris entfernt) gehabt.

Für Schmid ist klar, dass er diesen Trip sein Leben lang nicht vergessen wird. Trotz aller Bedenken hat ihn diese Partie berührt. Die Atmosphäre in der Halle sei eindrücklich gewesen, die Trauer greifbar. «Als beide Teams vor dem Anpfiff auf dem Feld standen, sang eine junge Frau die französische Nationalhymne. Da schossen mir fast die Tränen in die Augen», erzählt Schmid. Nach dem Match sei er einfach nur froh gewesen, nach Hause zurückkehren zu können.

Uefa bestätigt: Die EM bleibt trotz Attentaten in Frankreich!

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Trotz Terror in Paris: Die EM wird 2016 in Frankreich stattfinden.

Die Europameisterschaften 2016 sollen trotz den jüngsten Terroranschlägen in Paris in Frankreich stattfinden.

Die Unsicherheit in Frankreich ist nach den Terroranschlägen riesig. Trotzdem bestätigt die Uefa jetzt: Die EM wird im nächsten Jahr in Frankreich durchgeführt.

Die Europameisterschaft wird demnach wie geplant vom 10. Juni bis zum 10. Juli stattfinden, die Auslosung noch in diesem Jahr am 12. Dezember in Paris über die Bühne gehen.

Turnier-Organisator Jaques Lambert sagt zwar, dass das Risiko gewachsen sei, weist jedoch gleichzeitig darauf hin, dass man bei einer Absage der EM «das Spiel der Terroristen spielen würde».

Am Dienstagabend wird im Londoner Wembley das Freundschaftsspiel zwischen England und Frankreich ausgetragen. Abgesagt hingegen ist die Partie zwischen Belgien und Spanien. (fan)

«Solche Spiele darf man nicht verlieren»: Weber mit Assist bei Canucks-Pleite

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Vancouver verspielt gegen Montréal trotz einem Weber-Assist einen Drei-Tore-Vorsprung. Dafür gibt es von Jonas Hiller erfreuliche Nachrichten.

3:0 führen die Vancouver Canucks von Yannick Weber und Sven Bärtschi bis zur 28. Minute. Doch am Ende steht das Team der beiden Schweizer in Montréal mit leeren Händen da: Die Canadiens gleichen im letzten Drittel aus, in der Overtime gelingt Desharnais gar noch der 4:3-Siegtreffer.

«Solche Spiele darf man nicht verlieren», sagt Weber nach der Partie zu Blick.ch. Der Verteidiger kommt auf 20:46 Minuten Eiszeit und darf sich bei Daniel Sedins 3:0 im Powerplay einen Assist gutschreiben lassen. Am Ende resultiert eine Minus-1-Bilanz. Bärtschi steht während 7:29 Minuten auf dem Eis. Luca Sbisa fehlt weiterhin verletzt.

«Wir sind in letzter Zeit immer dran und verlieren dann knapp», ärgert sich Weber. Immerhin: «Heute haben wir gesehen, dass wir mit den besten Teams der Liga mithalten können.»

Gute Nachrichten gibt es derweil von Jonas Hiller. Der Calgary-Goalie trainiert nach seiner Verletzung mittlerweile wieder auf dem Eis. Ein Einsatz heute Nacht gegen New Jersey steht laut kanadischen Medien aber noch nicht zur Diskussion. (eg)


Exklusiv im Stream: Drei Cup-Knüller live auf Blick.ch

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NLB-Leader Rapperswil-Jona will nach Lugano auch Lausanne aus dem Cup schmeissen.

Die Viertelfinals im Schweizer Eishockey Cup stehen nächste Woche auf dem Programm. Mit Blick.ch sind Sie wieder hautnah mit dabei!

Nächste Woche geht der Cup in die Viertelfinals. Und Blick.ch überträgt gleich drei von vier Partien exklusiv im Livestream. Am Dienstag empfängt NLB-Leader Rapperswil-Jona Lausanne und hofft, sich nach Lugano das zweite NLA-Skalp zu sichern.

 

Am Mittwoch folgt dann der Knüller Visp – Bern. Wird der Walliser B-Klub wie im Vorjahr gegen Davos zum Riesentöter? Ebenfalls am Mittwoch zeigt Blick.ch das Duell der NLA-Klubs ZSC Lions und Ambri. Alle Spiele beginnen um 19.45 Uhr.

Halbnackter Amateur gibt an: Er zeigt seinen Traum-Trick ohne Schuhe

Keine ATP-Finals in Basel: Brennwalds Traum ist geplatzt!

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Der grosse Traum von Swiss-Indoors-Turnierboss Roger Brennwald ist fürs Erste ausgeträumt: Das Saisonfinale der ATP-Tour kommt nicht nach Basel.

Die ATP-Finals bleiben weitere drei Jahre in London. Die reichen Kandidaten aus Peking und Abu Dhabi gehen leer aus. Und damit ist auch der verwegene Traum von Roger Brennwald, Turnierboss der Swiss Indoors Basel, vorerst geplatzt. Nach seinem letzten «epochalen Turnier» sagte er euphorisch: «Wir wären in der Lage, eine WM zu organisieren.»

Eine Mega-Woche mit über 260'000 Zuschauern in der Halle scheint für Basel aber doch etwas hochgegriffen. Brennwald hat derzeit schon genug andere Sorgen: die Sanierung der Halle, deren Ausbau auf 10'000 Plätze, den Wettstreit mit dem zeitgleichen ATP-500-Turnier in Wien um die Stars, allen voran die Anbindung von Rafael Nadal. Gewöhnen wir uns also weiter an London, wo das Saisonfinale seit 2009 zu Hause ist. (C.K.)

Muri stichelt gegen FCL-Bosse: «Wissen heute noch nicht, warum sie mich freigestellt haben»

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Ex-FCB-Trainer Murat Yakin über seine Zeit in Basel und in der Zentralschweiz – und warum er im Joggeli so viel gelernt hat.

Kein Job, kein Problem: Seit seinem Abgang bei Spartak Moskau im Sommer widmet sich Murat Yakin (41) vor allem seiner Frau und seinem Töchterchen. «Die Distanz zum Fussball tut mir gut», sagt der arbeitslose Trainer der «BaZ».

Mit seiner Meinung hält er indes weiterhin nicht hinter dem Berg. In Luzern «wissen die Verantwortlichen im Club wohl heute noch nicht, warum sie mich freigestellt haben», sagt Yakin etwa über seine Zeit in der Zentralschweiz. «Sportlich haben wir beim FCL das Maximum herausgeholt.»

Und auch zum FC Basel, mit dem er zweimal Meister wurde, hat er eine klare Haltung: «Die Ausgabe 15/16 ist ziemlich sicher einfacher zu führen als das Kader, das ich hatte. Deshalb habe ich im Joggeli ja auch so viel gelernt», so Yakin. «Wenn ich nur an die Auseinandersetzungen mit Alex Frei oder Philipp Degen denke!»

Aber wann arbeitet der 49-fache Nationalspieler wieder als Coach? «Ich bin nicht der Typ Trainer, der überall erzählt, wie viele Angebote er hat und wo er überall schon abgesagt hat. Wenn ein Verein kommt, der denkt, ich sei der richtige Trainer, lasse ich gerne mit mir reden. Momentan geniesse ich die Freizeit.» (eg)

Verkorkste Saison: Aegerter feiert trotzdem mit den Fans

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Dominique Aegerter hat eine enttäuschende Saison hinter sich. Trotzdem will er mit seinen Fans feiern. 

Wollen Sie mit Moto2-Pilot Dominique Aegerter Party machen? Kein Problem! Ende November steigt seine grosse Feier.

Highlights gab es wenige für Dominique Aegerter in der Saison 2015. Eine Handvoll Top-Rennen steht zahlreichen Enttäuschungen gegenüber. Mit dem Horror-Crash von Aragon, der die Saison vorzeitig beendete.

Feiern will Aegerter aber auch so. Der 25-Jährige weiss, wie wichtig Sponsoren, Familie und Fans für seine Karriere sind – und lädt deshalb zur traditionellen Mega-Sause. Am Samstag, 28. November, steigt die Party in Rohrbach BE.

Aegerter selbst wird in bester Form anwesend sein. «Es geht vorwärts mit meinen Verletzungen, mir geht es gut», versichert er gegenüber BLICK.

 

In Aragon brach sich der Oberaargauer vier Querfortsätze der Lendenwirbel und einen Mittelhandknochen der rechten Hand. Das geplante Comeback in Valencia musste er abbrechen, weil der Bruch in der Hand noch nicht verheilt war und zu stark schmerzte.

Aegerter will aber schon bald wieder auf den Töff. Im Dezember reist er mit den Teamkollegen Tom Lüthi und Robin Mulhauser in die USA. Dort will das Schweizer Trio beim Motocross Gas geben.

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