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Krisengipfel in WM-Quali: Brasil-Dunga: «Gegen Argentinien ist immer Krieg»

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Brasiliens Coach Carlos Dunga.

Die Gauchos müssen im heutigen WM-Qualispiel auf Messi, Agüero und Tevez verzichten. Brasiliens Hoffnungen ruhen auf Neymar.

Es ist der erste Ernstkampf zwischen Argentinien und Brasilien seit mehr als sechs Jahren. Und dieser Südamerika-Gipfel (Freitag 01:00 MEZ) hat es in sich.

Nach zwei Runden in der Südamerika-WM-Quali stehen beide Teams bereits mit dem Rücken zur Wand. Brasilien verlor zum Auftakt in Chile und siegte danach mit Ach und Krach gegen Venezuela.

Vizeweltmeister Argentinien kassierte zum Auftakt eine 0:2-Niederlage in Buenos Aires gegen Ecuador. Das 0:0 in der 2. Runde gegen Paraguay trug ebenfalls nicht zur Versöhnung mit dem verwöhnten Anhang bei.

Gegen den Erzrivalen Brasilien muss Coach Gerado Martino auf seine verletzten Superstars Messi, Agüero und Tevez verzichten. Zusammen haben sie für die Selección 94 Tore erzielt.

Bei Brasilien ist Neymar nach seinen vier Spielsperren, die er sich im Juni an der Copa América eingehandelt hat, wieder dabei.  

Ein Fussballfest dürfte es kaum werden. Dafür steht für beide zu viel auf dem Spiel. Oder wie es Brasil-Coach Dunga ausdrückt: «Gegen Argentinien ist immer Krieg.»

Argentiniens Coach Martino steht bereits gehörig unter Druck: Das Endspiel in der Copa América ging gegen Chile verloren. Beim 0:2 gegen Ecuador wurde sein Team von den eigenen Fans verhöhnt.

Und am nächsten Dienstag müssen die Gauchos in der karibischen Hitze von Barranquilla (30 Grad, 85 Prozent Luftfeuchtigkeit) gegen Kolumbien ran.


Davos auf Goalie-Suche: Van Pottelberghe als Genoni-Nachfolger?

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Matt Barzal erzielt das erste Tor gegen Van Pottelberghe.

Der Zuger Junioren-Nati-Torhüter Joren van Pottelberghe (18), der seit 2013 in Schweden spielt, ist ein Thema beim HC Davos, der Ende Saison Meisterkeeper Leonardo Genoni (zum SCB) ersetzen muss.

Joren Van Pottelberghe kommt derzeit beim schwedischen Team Linköping im U20-Team zum Einsatz. Sollte der HC Davos den Zuger mit belgischen Wurzeln verpflichten, würde er nächste Saison über das jüngste NLA-Goalie-Duo aller Zeiten verfügen: Van Pottelberghe ist 18, der derzeitige Ersatzgoalie Gilles Senn 19 Jahre alt. Eine ähnliche Konstellation herrschte in Davos vor neun Jahren vor, als die beiden damals 20-jährigen Zürcher Reto Berra und Leonardo Genoni zum HCD stiessen.

Während Berra Davos schon länger verlassen hat und sich nun in der NHL bei Colorado etabliert, spielt Genoni immer noch in Davos. Er wird nächste Saison zum SC Bern wechseln. Darum ist der HCD aktiv auf der Suche nach einem jungen Keeper, der gemeinsam mit Senn ein Duo bilden soll.

Van Pottelberghe ist dabei ein ernsthafter Kandidat. Der 1,91 Meter grosse Torhüter wurde in der Organisation des EVZ gross und wechselte mit 16 Jahren nach Schweden zu Linkjöping. Der breiteren Schweizer Öffentlichkeit wurde er letzten Frühling bekannt, als er an der U18-WM in Zug mit der Schweizer Nati bis in den Halbfinal vorstiess. Danach wurde er im Sommer von den Detroit Red Wings als Nummer 110 gedraftet. (S.R./K.K.)

Ibra vor Kampf um die letzten Plätze: «Eine EM ohne mich ist unvorstellbar!»

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Acht Teams kämpfen um die vier letzten Plätze an der EM in Frankreich. Dabei sticht das skandinavische Duell zwischen Schweden und Dänemark heraus.

Schweden – Dänemark

Die Rivalität zwischen den beiden Ländern ist zu vergleichen mit derjenigen zwischen Deutschland und Holland. Ein Mann wird im Mittelpunkt stehen: Schwedens Zlatan Ibrahimovic (34). Und natürlich lässt der Superstar keine Gelegenheit aus, das Duell zusätzlich anzuheizen. «Eine EM ohne mich ist unvorstellbar», tönte er kürzlich. Das hatte Zlatan allerdings schon vor der WM in Brasilien gesagt. Das Turnier wurde dann aber doch ausgetragen.

 

Die Dänen müssen auf Leon Andreasen (Hannover) verzichten. Er zog sich Schnittverletzungen zu, als er ein Paket öffnen wollte.

So viel Schweiz steckt in der Partie: Bei Schweden ist GC-Mittelfeldmotor Kim Källström gesetzt.

Bosnien-Herzegowina – Irland

In Irland mag man sich ein Playoff-Out noch gar nicht ausmalen. Es wäre eine riesige Schmach! Nicht nur England ist schon für die EM qualifiziert, sondern auch die britischen Zwerge Wales und sogar Nachbar Nordirland. Da wollen die Iren auf keinen Fall wie die Schotten Zuschauer bleiben. Doch gegen Bosnien wartet ein heisser Tanz. Der WM-Teilnehmer von Brasilien 2014 ist nicht nur wegen Edin Dzeko individuell besser besetzt.

Irland hat zudem Personalsorgen. Goalie Shay Given ist verletzt, Ex-ManU-Verteidiger John O´Shea gesperrt.

So viel Schweiz steckt in der Partie: Bei Bosnien-Herzegowina sind mit Izet Hajrovic (ex GC) und Senad Lulic (ex GC, ex YB) ein Aargauer und ein Churer dabei.

 

Norwegen – Ungarn

Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, seit sich Norwegen und Ungarn für eine Endrunde qualifiziert haben. Die Skandinavier waren 2000 letztmals bei einem grossen Turnier dabei. Die Ungarn warten sogar seit 1986 auf eine Teilnahme.

Wer, wie die Norweger, nur 13 Tore in 10 Spielen erzielt, muss sich nicht wundern, wenn er den Umweg über die Barrage gehen muss. Marcus Pedersen, der für den norwegischen Verein Strömsgodset zuletzt 11 Tore in 10 Partien erzielte, und Nachwuchshoffnung Martin Ödegaard (16, Real Madrid) sollen die Torflaute beheben.

 

So viel Schweiz steckt in der Partie: Bei Ungarn war Innenverteidiger Vilmos Vanczak (Sion) zuletzt nur Ersatz.

Ukraine – Slowenien

Die Ukrainer müssen ihren Playoff-Fluch besiegen: Fünf Mal stand das Team bisher in einer Barrage. Weder gegen Kroatien (1997), Deutschland (2001), Griechenland (2009) noch gegen Frankreich (2013) konnten sich die Ukrainer durchsetzen. Und auch gegen Slowenien zogen die Gelb-Blauen 1999 schon einmal den Kürzeren.

 

An einer EM war das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land ausser als Mit-Ausrichter 2012 noch nie. Slowenien wartet seit der WM 2010 auf eine Endrunde.

So viel Schweiz steckt in der Partie: Herzlich wenig. Bei Slowenien steht St. Gallens Dzengis Cavusevic nicht im Aufgebot.

Geheimtreffen: Ambri baggert Lugano-Stürmertalent an

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Bei Lugano kam Stürmer Luca Fazzini (20) seit 2012 bisher zu 118 Einsätzen. Jetzt buhlt Ambri um die Gunst des 68-fachen Junioren-Internationalen.

In dieser Saison spielte Luca Fazzini beim HC Lugano bisher 16-mal. Dabei gelangen dem Flügel ein Tor und vier Assists. Doch Ende Saison läuft der Vertrag des Tessiner Talents bei den Bianconeri aus.

Nun hat Rivale Ambri die Fühler nach dem Stürmer mit Skorerqualitäten, der auf allen Junioren-Stufen Punkte en masse sammelte, ausgestreckt. Es kam bereits zu einem Geheimtreffen. Lässt sich der beste Schweizer Skorer bei der letzten U20-WM (6 Spiele, 7 Punkte) in die Leventina locken? (er)

Chauffeur muss Busse selber zahlen: Nati-Bus mit 13 km/h zu viel geblitzt

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Der Nati-Bus war auf dem Weg nach St.Gallen.

Unsere Nati ist schneller, als die Polizei erlaubt! Nicht auf dem Feld, aber auf der Strasse. Passiert ist es vor gut einem Monat.

Vor dem letzten Heimspiel in der EM-Qualifikation in St. Gallen gegen San Marino fährt die Mannschaft von ihrem Hauptquartier in Feusisberg SZ mit dem Car in die Ostschweiz. Mario Brönnimann, Chauffeur des Nati-Cars, wählt dabei die kürzeste Route über den Ricken.

Bei der Abfahrt Richtung Toggenburg blitzts. Die Spieler merken es nicht, der Chauffeur schon.

Auch, weil bald eine Rechnung über 250 Franken ins Haus flattert. Statt der erlaubten 50 km/h hatte der Nati-Bus 63 km/h drauf.

Wer bezahlt? Nicht der Schweizerische Fussballverband, sondern Fahrer Brönnimann wird selber zur Kasse gebeten.

Vielleicht holt er einen Teil der Busse ja beim Jassen wieder rein: Mit Fabian Schär, Valentin Stocker und Timm Klose sitzt der Chauffeur in den freien Nati-Minuten immer am Spieltisch. Und spielt Schieber.

Geheimtests in Maranello: Schumacher junior flirtet mit Ferrari

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Mick Schumacher testet in Maranello einen Formel-4-Boliden. Fährt er bald im Ferrari-Nachwuchs?

Wie der Vater, so der Sohn?

Mick Schumacher (16) hat am Mittwoch in Monza einen Geheimtest mit einem Formel-4-Auto des Topteams Prema unternommen. Das berichten internationale Medien übereinstimmend. Zudem soll der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher (46) Gespräche mit Luca Baldisseri (52), dem Manager der Ferrari Driver Avademy, geführt haben.

 

Managerin Sabine Kehm bestätigt dem Sportinformationsdienst SID die Testfahrten. Schumacher junior hat in diesem Jahr seine erste Saison in der ADAC Formel 4 bestritten und belegte in der Gesamtwertung Rang zehn, war drittbester Rookie. Für sein Team «Van Amersfoort Racing» fuhr er einen Sieg heraus und landete ein weiteres Mal auf dem Podest. (S.H.)

 

Becker schwärmt von grandiosem 2015: «Djokovic hat kein einziges schlechtes Match gespielt»

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Novak Djokovic erlebt ein starkes Jahr 2015 und ist vor dem Auftakt in die ATP World Tour Finals der Mann der Stunde. Sein Coach Boris Becker würdigt die Leistung des Serben.

Für Novak Djokovic ist das Jahr 2015 bisher ein absolut einziger Höhepunkt. Schon zehn Turniere – darunter drei Grand Slams – konnte der Serbe heuer gewinnen. In unglaublichen 78 von 83 Partien hat die Nummer eins jubeln können.

Kein Wunder, dass Djokovic auch bei den ATP World Tour Finals ab Sonntag als grosser Favorit antritt. Sein Trainer Boris Becker würdigt die Leistung des 28-Jährigen in der «L'Equipe».

«Es ist eine der besten Saisons, die je ein Spieler gespielt hat. Vielleicht sogar die beste überhaupt», sagt Becker.

Der Deutsche setzt bei Djokovic neue Massstäbe. «Was noch stärker ist: Er hat nicht ein schlechtes Match gespielt», erklärt Becker.

Die einzigen Spieler, die Djokovic in diesem Jahr schlagen konnten, sind Roger Federer (zweimal), Stan Wawrinka, Andy Murray und Ivo Karlovic. Stan schlug Novak im Final von Roland Garros. (rib)

Gleich im Liveticker! Servette fordert Leader ZSC

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Der ZSC will die Tabellenführung gegen Servette Genf ausbauen. Im letzten Duell tauchten die Lions aber mit 0:4.

Die ZSC Lions befinden sich in überragender Form. Von den letzten zehn Spielen konnten die Zürcher neun gewinnen, dementsprechend liegt der ZSC an der Spitze der NLA.

Zwei Punkte liegen die Lions vor dem ersten Verfolger aus Fribourg, heute Abend soll der Vorsprung auf fünf Zähler aufgestockt werden.

Aber Achtung! Gegner ist heute Servette. Die Genfer fügten dem ZSC im bisher einzigen Aufeinandertreffen der Saison die höchste Niederlage der laufenden Spielzeit zu. Beim 0:4 Anfang Oktober blieben die Zürcher zudem das einzige Mal ohne Torerfolg.

Finden die Genfer auch heute wieder das richtige Rezept gegen die Lions?

Verfolgen Sie die Partie ab 19.45 Uhr live auf Blick.ch!


Dopingskandal in Russland: Putin wehrt sich gegen Kollektivstrafe

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Putin äussert sich in Sotschi zum Doping-Skandal in der russischen Leichtathletik.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich erstmals zum Dopingskandal in der russischen Leichtathletik geäussert.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada wirft Russland organisiertes Doping vor und will Russland für die Olympischen Spiele 2016 in Rio sperren. Als Konsequenz des Skandals ist der Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors, Gregori Rodschenkow, bereits zurückgetreten.

Für Putin, der mit verschiedenen Institutionen des Weltsports eng verbandelt ist und zuletzt zahlreiche Grossanlässe in sein Land holte, wäre ein Ausschluss von Olympia 2016 eine mittlere Katastrophe.

Es überrascht daher nicht, dass er die Doping-Vorwürfe nun auf die einzelnen Sportler abwälzen will. Allfällige Strafen dürften nur individuell und nicht kollektiv erfolgen. Dies teilt Putin an einer Veranstaltung des russischen Sportverbandes in Sotschi mit. «Sportler, die nie etwas mit Doping zu tun hatten, sollten nicht die Verantwortung übernehmen müssen für andere, die die Regeln verletzten», so der russische Präsident.

Und weiter: «Wenn unsere ausländischen Kollegen Zweifel haben, ist es notwendig, dass keine Fragen offenbleiben.» Zudem sei Doping kein typsich russisches, sondern ein weltweites Problem.

Derweil gibt der russische Verband ein Teilgeständnis ab. Wie Verbandschef Wadim Selitschenok sagt, werde man einige Dinge zugeben, andere bestreiten. Und einige Dinge seien bereits gelöst. (klu)

Wawrinka in London gegen Nadal: Federer trifft auf Djokovic

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Schon in den Gruppenspielen kommts bei den World Tour Finals in London zum Gipfeltreffen: Roger Federer trifft auf Novak Djokovic.

Zuletzt standen sie sich in Wimbledon und bei den US Open im Final gegenüber. Seit 2010 machen sie den Sieger bei den World Tour Finals in London unter sich aus. Und nun treffen sie bereits in der Gruppenphase aufeinander: Roger Federer und Titelverteidiger Novak Djokovic.

 

Logisch, dass auch im letzten Jahr diese beiden im Final gegeneinander gespielt hätten. Aber Federer musste nach dem zermbürbenden Halbfinal-Sieg gegen Stan Wawrinka für den Final forfait geben. Ihn zwickte es so stark im Rücken, dass er am Final-Tag kaum aus dem Bett kam.

Seinen ersten Einsatz hat Federer allerdings gegen den Tschechen Tomas Berdych (30). Die Gruppe komplettiert der Japaner Kei Nishikori, der zuletzt oft wegen Verletzungen fehlte. Wetten, dass Federer und Djokovic auch in diesem Jahr wieder die heissesten Anwärter auf den Sieg sind?

Eine gute Gruppe hat auch Stan Wawrinka (30) erwischt. Der Paris-Champion bekommt es mit Andy Murray (28, ATP 2), Rafael Nadal (29, ATP 5), Andy und David Ferrer (33, ATP 7) zu tun. Ein Schweizer Final beim Final der acht Jahresbesten? Wieso nicht! Träumen ist schliesslich immer erlaubt!

Übrigens: Was die Spatzen längst von den Dächern pfiffen, ist nun Tatsache. Die World Tour Finals, die seit 2009 in der Londoner O2-Arena stattfinden, gehen auch in den nächsten drei Jahren, also bis 2018 an der Themse über die Bühne. Das gab ATP-Boss Chris Kermode bekannt.

Gruppe Stan Smith: Novak Djokovic, Roger Federer, Tomas Berdych, Kei Nishikori

Gruppe Ilie Nastase: Andy Murray, Stan Wawrinka, Rafael Nadal, David Ferrer.

Verspäteter Hamilton will 50. Pole: Die eigene Show des Champions

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Weltmeister Hamilton ist verspätet in Sao Paolo eingetroffen.

Noch nie kam Lewis Hamilton (30) so spät an eine Rennstrecke. Der Brite zieht seine eigene Show ab – und damit Rosberg die Hosen aus!

Früher haben Superstars wie Lauda, Senna, Schumi und jetzt Vettel polarisiert. Die Fans haben sie gehasst oder eben verehrt. Dazwischen war kein Platz für andere Emotionen.

Nun ist auch der dreifache Weltmeister in diese Kategorie aufgestiegen. Hamilton, von Millionen geliebt, sorgt mit immer neuen Eskapaden neben der Rennstrecke für Wirbel – und damit für Aufregung.

Hamilton setzt damit auch den braven Mercedes-Teampartner Nico Rosberg (30), der dem Treiben hilflos zusehen muss, ins Abseits. Und die Doppel-Führung bei den Silberpfeilen (Wolff und Lauda) lmuss immer öfters gute Miene zum bösen Spiel machen.

Es ist der 43-fache GP-Sieger, der die Regeln macht. Nach der über zehn Jahre langen Gefangenschaft bei McLaren tobt er sich jetzt aus.

Aber wenigstens lässt er seine Fans an seinem Leben teilhaben (im Gegensatz zu Vettel). Jetzt twitterte Hamilton sogar, dass er am Montag in Monaco ein geparktes Auto gerammt hat. Immerhin mit seinem italienschen Millionen-Flitzer Pagani Zonda (760 PS, wie in der Formel 1).

«Man muss zu seinen Fehlern stehen, verletzt wurde niemand!» Es geschah am Dienstagmorgen um 03.28 Uhr, in der weltberühmten Loews-Haarnadel, mit 45 km/h dem langsamsten Eck beim Grand Prix!

Wenige Stunden später wurde Hamilton «krank», ging mit Fieber zum Arzt – und verschob seine Reise im Privatjet nach Brasilien, wo er gestern erst gegen Abend landete.

Hier in Interlagos, wo sich Sonne und Regen das ganze Wochenende abwechseln sollen, hat er nur zwei Zeile: Die 50. Pole-Position und den ersten Brasil-Triumph, den er ja Senna widmen will.

Die Wahrheit: Lewis ist immer noch sauer auf das Team wegen des zweiten Reifenstopp-Befehl in Mexiko. Hamilton («Die Reifen waren noch gut») glaubt, dass man dadurch Rosberg den Sieg ermöglichte.

Sieg nach Penalty-Schiessen: Servette schlägt Leader ZSC

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Sieg im Penalty-Schiessen: Riesenjubel bei Servette.

Dank eines Last-Minute-Ausgleichtreffers und den besseren Nerven im Penalty-Krimi schlägt Servette Genf die ZSC Lions mit 4:3.

Das Spiel: In einem animierten, hart umkämpften Spiel wechseln Hochs und Tiefs immer wieder ab. Roman Wick schiesst den vermeintlichen ZSC-Siegestreffer gegen die hartnäckigen Genfer nach 44 Minuten. Im turbulenten Endspurt wird es aber nochmals spannend, als Wick und Keller zusammen die Strafbank drücken und Genf mit 6 Spielern vehement den Ausgleich sucht. 51 Sekunden vor Schluss schiesst Matt D'Agostini seinen dritten Treffer an diesem Abend. Und im Penaltyschiessen trifft der Kanadier beim zweiten Versuch erneut und sichert Servette den vierten Sieg in Serie.

Der Beste: Matt D'Agostini (Servette). Der Kanadier (zuvor nur 4 Tore in 17 Spielen) alleine verhindert einen gemütlichen Abend des ZSC und erwacht endlich aus seiner Lethargie.

Der Schlechteste: Jeremy Wick (Genf). Wegen eines Checks gegen den Kopf von Ryan Shannon muss er vorzeitig unter die Dusche. Sein Glück, dass der ZSC während 5 Minuten Powerplay nichts hinkriegt.

Mini-Sieg in Quali-Playoff: Ungarn gewinnt in Norwegen für Fülöp (†32)

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Ungarn macht einen grossen Schritt Richtung Frankreich. In Norwegen gewinnt das Team von Sions Vilmos Vanczak mit 1:0.

Schock für Ungarn vor dem EM-Playoff-Hinspiel in Norwegen. Ex-Nationalgoalie Márton Fülöp stirbt mit erst 32 Jahren. Der 23-fache Natispieler erlag dem Krebs, der beim ehemaligen Keeper von Tottenham, Sunderland, Stoke und ManCity 2013 entdeckt wurde.

Besonders hart trifft die Todesnachricht Goalie-Veteran Gabor Kiraly (39) und Sion-Verteidiger Vilmos Vanczak (32, Ersatz). Beide hatten in der Nati noch mit Fülöp zusammen gespielt. Nach der Schweigeminute für Fülöp ist Kiraly in seinem 100. Länderspiel aber sofort hellwach. Er entschärft eine Riesenchance von Skjelbred (3.).

In diesem Stil gehts es weiter. Die Norweger sind spielbestimmend. Aber sie rennen vergeblich einem Rückstand nach. Nati-Debütant Kleinheisler schiesst das wichtige Auswärtstor.

 

Bitter für Norwegen: Der Schiri übersieht ein penaltywürdiges Foul von Kádár an Elabdellaoui. Und Helland trifft nur die Latte (88.). (sid/md)

Scheich-Märchen für Schweizer Triathletin: Ryf für die Million

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Daniela Ryf: «Das Geld holt mich morgens nicht aus dem Bett.»

Wer wird Millionär? Daniela Ryf, wenn sie Anfang Dezember den Ironman von Bahrain gewinnt.

Einen Wintermantel, Stiefel und Handschuhe – das würde Daniela Ryf (28) liebend gerne mal wieder tragen. «Seit August bin ich ununterbrochen an der Wärme. Deshalb vermisse ich das Gefühl von Kälte und kühlem Regen.»

Die nächsten Wochen muss Ryf noch durchhalten. Denn zurzeit hält sich die Solothurnerin in der Nähe von Phuket (Thailand) auf. Dort trainiert sie für ihr letztes grosses Ziel in diesem Jahr: den Ironman von Bahrain.

Siegt Ryf am 5. Dezember, ist sie auf einen Schlag Millionärin. Zu verdanken hätte sie das Scheich Nasser Al Khalifa. Der Prinz von Bahrain hat als grosser Triathlon-Fan die sogenannte «Triple Crown» ins Leben gerufen. Wer in Dubai, beim Ironman Hawaii und in Bahrain triumphiert, kriegt eine Million US-Dollar Prämie. Einmalig für den Triathlon-Sport. Zum Vergleich: Für den Ironman-Sieg auf Hawaii gabs 120'000 Dollar.

Die ersten beiden Rennen hat Ryf bereits gewonnen. Folgt jetzt die Million? «Daran denke ich nicht», sagt Ryf. «Ich mache meinen Sport nicht des Geldes wegen. Das Geld holt mich morgens nicht aus dem Bett. Das ist nicht die Motivation. Ich will wie immer das perfekte Rennen zeigen. Das treibt mich an.»

Mit dem ersten Preisgeld kaufte sich Ryf eine Tasche

Daniela Ryf, die ihr erstes Geld in der Stahlfirma ihres Stiefvaters verdient hat, ist eine bescheidene Person. Als sie es 2009 im Weltcup das erste Mal aufs Podest geschafft und 10'000 Franken Preisgeld erhalten hatte, kaufte sie sich als Belohnung eine Tasche. Ihr Wert? Bescheidene 100 Franken. «Für mich war das etwas Besonderes. Ich habe die ­Tasche danach mehrere Jahre getragen.»

Und was würde sie sich mit der Million gönnen? Ryf überlegt einige Sekunden. «Ein Traum wäre es, mir mal eine Wohnung zu kaufen.»

Die Angst, als Millionärin abzuheben, die gibt es bei Ryf nicht. Sollte sie die Million US-Dollar tatsächlich ­gewinnen, hätte sie kaum Zeit zum Geniessen. Denn einen Tag nach ihrer Rückkehr aus Bahrain wartet ­bereits ­wieder der Alltag: ihr Studium der Lebensmitteltechnologie und Management im bernischen Zollikofen. «Und dort hat man auch als Ironwoman abzuliefern!»

210 Tage vor dem EM-Start: Petkovic erklärt seinen Stars das Fussball-ABC

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Schulstunde: Nati-Coach Petkovic erklärt seinem Team taktisches Grundverhalten – was auch schon Junioren lernen.

Nati-Coach Petkovic will in der Slowakei Spieler sehen, «die zu 120 Prozent motiviert sind».

Trnava, ein Provinzstädtchen in der Slowakei. Die Nati reist heute vom Basis-Camp in Wien mit dem Bus an. In Trnava steigt das sechstletzte Vorbereitungs-Spiel für die Euro 2016 in Frankreich. Am Dienstag folgt im Wiener Ernst-Happel-Sta­dion der nächste Test: gegen Marcel Kollers Österreicher. Zwei Vorbereitungsspiele folgen im März, zwei im Juni. Und dann ist nach den letzten 540 Test-Minuten schon EM! Bis dorthin gibt es noch viel zu tun.

Das wird Petkovic anscheinend beim letzten Training auf Schweizer Boden deutlich. In Freienbach SZ ruft er am Mittwoch seine Mannen im Mittelkreis zusammen und sagt: «Jungs, seit eineinhalb Jahren machen wir jetzt diese Übungen.» Seine Körpersprache verrät: Der Coach ist alles andere als zufrieden. Er doziert: «Wenn der Aussenverteidiger nach vorne geht, muss einer hinter ihm absichern. Wenn wir mit zwei Mann hier im Mittelfeld angreifen, muss hier hinten einer stehen. Wenn wir so verschieben, dann ...» Petkovic erklärt seinen Stars nochmals das Fussball-ABC.

Der Auftrag von Petkovic fürs Slowakei-Spiel ist eindeutig: «Ich will auch in Freundschaftsspielen Spieler sehen, die zu 120 Prozent motiviert sind. Ich will gegen einen sehr starken Gegner Teamgeist und Konzentrationsfähigkeit sehen. Und will unsere Arbeit ­bestätigt sehen.»

Chance für Sorgenkinder

Beim Abschlusstraining hinter dem Wiener Ernst-Happel-­Stadion schien gestern klar zu sein: Petkovic wird seinen grössten Problemkindern Auslauf gewähren. Captain Gökhan Inler, zuletzt bei Leicester 6 (!) Ligaspiele in Folge auf der Bank, wird neben Valon Behrami spielen, der bei Watford zuletzt nur noch zu Teileinsätzen kam. Und im Sturm könnte Gladbachs Bankdrücker Josip Drmic agieren. Sie alle tragen die gelben Überzieher. Nur Zufall? Petkovic schelmisch: «Bei mir ist es immer Zufall. Auch meine Karriere ist Zufall.»

Und wer steht im Tor? Petkovic ernster: «Roman Bürki hats verdient. Aber alle drei Torhüter sind in einem guten Zustand.»


Schöner Anreiz: Achtung Nati, heute schaut Miss World zu!

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Wenn die Nati am Abend in der Slowakei spielt, ist ihr schönes Publikum sicher.

 

Die Schweizer Nati reist heute vom Basis-Camp in Wien 129 Kilometer mit dem Bus nach Trnava – ein Provinzstädtchen in der Slowakei. Dort steigt um 20.45 Uhr das sechstletzte Vorbereitungsspiel der EM im nächsten Jahr.

Der Testkick dürfte zur Chance für die Sorgenkinder werden: Mit Inler, Beh­rami und Drmic stehen wohl drei Stars in der Startformation, die in ihren Clubs kaum noch zum Einsatz kommen. Im Tor darf sich BVB-Keeper Roman Bürki beweisen.

Vielleicht ist der Platz auf der Bank heute aber beliebter als sonst. Denn: Von da aus hat man den besseren Blick auf die Tribüne – und der lohnt sich womöglich. Eine der 61 000 Einwohner von Trnava ist nämlich Model Tatana Kucharova, Miss World von 2006. (M.K.)

Argentinien – Brasilien: Südamerika-Klassiker wegen Sintflut verschoben

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Nein, so kann man nicht kicken. Wegen zu viel Wasser auf dem Rasen wird der WM-Quali-Hit zwischen Argentinien und Brasilien verschoben.

Finden hier etwa Schwimm-Wettkämpfe statt?

Pustekuchen! Im «Estadio Monumental» in Buenos Aires hätte am Donnerstagabend (Ortszeit) ein Fussball-WM-Qualispiel durchgeführt werden sollen. Und zwar der Südamerika-Hit zwischen Argentinien und Brasilien. Geht aber so nicht, klar.

 

Der Referee und beide Teams einigen sich auf eine Verlegung des Spiels auf Samstag, 01.00 Uhr (Schweizer Zeit). Hoffentlich ist das Wasser bis dann abgelaufen. (sau)

Zweiter Saisontreffer für NHL-Schweizer: Bärtschi lenkt Puck ins Goal ab – doch Canucks verlieren

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Sven Bärtschi (r.) lenkt zum 1:0 für Vancouver ab.

NHL-Stürmer Sven Bärtschi trifft für die Vancouver Canucks zum zweiten Mal in dieser Saison. Trotzdem verliert sein Team mit 2:3 in Ottawa.

Die Vancouver Canucks kassieren mit den Schweizern Yannick Weber und Sven Bärtschi eine 2:3-Auswärtsniederlage in Ottawa. Bärtschi bringt dabei in der 8. Minute seine Farben in Führung.

Der Schweizer lenkt einen Schuss von Radim Vrbata unhaltbar für den Ottawa-Keeper ab. Es ist der zweite NHL-Saisontreffer für Bärtschi, der knapp 12 Minuten auf dem Eis steht. Verteidiger Weber kommt auf 18:22 Minuten Eiszeit.

Kein Glück hat auch Mark Streit mit Philadelphia. Die Flyers verlieren zuhause gleich 2:5 gegen Washington. Beim 2:1-Führungsgoal Philadelphias lässt sich der Schweizer einen Assist gutschreiben – der Sechste in der laufenden Saison.

Nashvilles Roman Josi verliert mit 1:2 gegen Toronto nach Penaltyschiessen. Josi scheitert im Penalty-Krimi mit seinem Versuch.

Siege gibts derweil für die Minnesota-Schweizer Nino Niederreiter und Christoph Bertschy (3:2 gegen Carolina) sowie Goalie Reto Berra (Colorado) gegen Boston (3:2).  (rib)

Schwinger Odermatt: Herztod mit 29 Jahren!

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Der fünffache Kranzschwinger Silvan Odermatt ist mit 29 völlig unerwartet gestorben!

Die Trauerfamilie hat eine besonders berührende Todesanzeige verschickt: «Unerwartet und viel zu früh nehmen wir Abschied von unserem geliebten Silvan, unserem lieben Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Götti. Für lange Zeit wirst du eine Lücke in unseren Herzen hinterlassen. Mit viel Schmerz müssen wir unseren Weg ohne dich weitergehen.»

Odermatts Herz hörte letzten Montag auf zu schlagen. Zuerst hiess es, der gelernte Forstwart sei einem Arbeitsunfall zum Opfer gefallen. Doch gestern war in Schwingerkreisen zu hören, dass er durch einen Herzinfarkt aus dem Leben gerissen wurde.

Der Alpnachstader hatte im Reich der bösen Giganten wegen seiner bescheidenen Schwinger-Statur (175 cm, 85 Kilo) einen schweren Stand. Doch dank seiner feinen Technik und seinem grossen Kampfgeist hat er trotzdem den Status des fünffachen Kranzschwingers erlangt.

Sein letztes Eichenlaub hat Silvan beim letzten Urner Kantonalen in Flüelen erkämpft, bei dem er im 6. Gang den Kranzfestsieger Martin Zimmermann (Sieger vom Ob-Nidwaldner 2014) mit der Maximalnote auf den Rücken legte. 

Alain Prost ist jetzt Grossvater: Buemi-Teamkollege wird Papa

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Nach dem enttäuschenden Rennen in Malaysia gibt es im Renault-Team wieder strahlende Gesichter. Nicolas Prost ist Vater geworden.

Die nie überprüfbare Faustregel, ein Rennfahrer werde als frischgebackener Vater auf der Strecke eine halbe Sekunde langsamer, hält sich im Motorsport seit Jahrzehnten. Bald werden wir wissen, ob sie vielleicht auch im elektrischen Rennsport ihre Gültigkeit hat.

Denn Formel-E-Pilot Nicolas Prost (34) ist diese Woche erstmals Vater geworden. Der Renault-Teamkollege von Sébastien Buemi schreibt auf Twitter: «Der glücklichste Moment in meinem Leben, willkommen, kleiner Junge!»

Prost und seine Frau Delphine, eine Designerin mit familiären Wurzeln in der Schweiz, haben 2012 in Gstaad geheiratet. Nun ist ihr Familienglück vollkommen. Und Nicolas´ Vater, der vierfache Formel-1-Weltmeister Alain Prost, ist jetzt Grossvater!

In der Formel E geht’s für Renault-Teamchef Alain Prost und seine Piloten Nicolas und Buemi am 19. Dezember in Uruguay weiter. Zuletzt in Malaysia spukte bei beiden Fahrern die Technik. Als Grund für die Software-Probleme wurden die heissen Temperaturen ausgemacht. (md)

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