Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Nadal nach Beinahe-Out an den Swiss Indoors: «Brauchte ein bisschen Glück»

$
0
0
Rafa Nadal sorgt an den Swiss Indoors schon in der ersten Runde für Spektakel.

Rafael Nadal (29) schafft in Basel mit Hängen und Würgen den Einzug in die Achtelfinals. Er bezwingt Lukas Rosol in drei Sätzen mit 1:6, 7:5 und 7:6.

Er sei fit. Er sei auf dem Weg zu seinem besten Tennis. Er sei nahe dran an seiner Bestform. Nicht heute. Nicht in Basel. Rafael Nadal gerät in Basel bereits in der Startrunde gegen den Tschechen Lukas Rosol (30, ATP 69) arg in Bedrängnis. Nimmt die Hürde dann aber dennoch: 1:6, 7:5, 7:6 in zwei Stunden und 16 Minuten.

Der Schock nach der glamourösen Eröffnungsshow mit Entertainer Albert Hammond (71) am «Super Monday» bleibt den Swiss Indoors erstpart. Der 14-fache Grand-Slam-Sieger, die Nummer 3 des Turniers, der 67-fache Turniersieger Rafael Nadal liegt bereits mit Satz und Break hinten. Schafft aber mit dem Rebreak zum 5:5 die Wende.

«Wenn du 1:6, 5:3, 0:30 hinten bist, braucht es ein bisschen von allem. Ein bisschen Glück, ein bisschen an mich glauben und kämpfen», sagt Nadal in der anschliessenden Presskonferenz.

Nadal und Basel, das ist eine schwierige Geschichte. Vor zwei Jahren musste er wegen einer Verletzung passen. Im letzten Jahr spielte der 29-jährige Mallorquiner mit entzündetem Blinddarm und scheiterte in den Viertelfinals. Nadals Weg bleibt voller Hindernisse. Potenzieller Gegner in den Achtelfinals ist Grigor Dimitrov.

Am Dienstag greift bei den 46. Swiss Indoors erstmals auch Roger Federer (34) ins Geschehen ein. Der sechsfache Champion trifft auf den Kasachen Michail Kukuschkin (27, ATP 61). Am Tag darauf misst sich Stan Wawrinka (30) mit dem kroatischen Aufschlags-Giganten Ivo Karlovic (36, ATP 20). Auch das Stolpersteine.


3:0-Sieg bei Schlusslicht Aarau: Lausanne baut Tabellen-führung aus

$
0
0
Jubelnde Lausanner auf dem Aarauer Brügglifeld.

Beim Spiel zwischen dem Tabellenletzten Aarau und Leader Lausanne kommt das Team von der Tabellenspitze zu einem klaren 3:0-Sieg und kann die Führung auf sechs Punkte ausbauen.

Erster gegen Letzter! Auf dem Aarauer Brügglifeld treffen mit dem FCA und Lausanne zwei Teams aufeinander, deren Situationen im Moment nicht anders sein könnten.

Doch was am Anfang auf dem Feld gezeigt wird, überrascht. Absteiger Aarau spielt nach vorne und vergibt gute Chancen.

Erst Jocelyn Roux bringt den Tabellenführer aus Lausanne mit seinem neunten Saisontor auf die Siegesstrasse (36.), worauf Aarau widerum spielerisch, aber nicht zählbar zu reagieren vermag.

Nach der Pause sorgen dann Ex-Nationalspieler Xavier Margairaz (47.) und Santiago Feuillassier (82.) doch noch für klare Verhältnisse.

Lausanne zieht nun mit sechs Punkten Vorsprung seinem Verfolger Wil so langsam davon, Aarau bleibt hinter Kantonsrivale Wohlen auf dem letzten Platz. (sih)

Aus fünf Metern neben das leere Tor: Hier kommt der Fehlschuss des Jahres

$
0
0

Österreichs Fussball-Nati schwebt momentan auf Wolke sieben. Dass dieser Erfolg nicht auf alle Kicker in unserem Nachbarland abgefärbt hat, beweist dieses Video.

Eigentlich macht der Stürmer des österreichischen Landesliga-Teams vom SV Ried alles richtig: Er entwischt der gegnerischen Abwehr, lässt mit einem gekonnten Dribbling auch noch den Goalie stehen und zieht alleine auf das leere Tor zu.

Was dann passiert, ist unglaublich und dürfte dem Ösi-Kicker noch manche schlaflose Nacht bereiten. Aber sehen Sie selbst ...

Erstmals seit 24 Jahren: Schweizer Turner qualifizieren sich für Olympia

$
0
0
Christian Baumann turnt Olympia 2016 entgegen.

Die Schweizer Turner erreichen an der WM in Glasgow in der Qualifikation des Team-Wettkampfs Rang 6 und qualifizieren sich so für die Olympia 2016 in Rio de Janeiro.

Noch am Sonntag überraschte das Schweizer Team mit Pablo Brägger, Christian Baumann, Pascal Bucher, Claudio Capelli, Oliver Hegi, Eddy Yusof und Kevin Rossi an der Kunstturn-WM in Glasgow mit einer starken Vorstellung und durfte sich mit 350.127 Punkten berechtigte Hoffnungen auf eine Olympia-Quali machen.

Und am Montag machen sie alles klar: Nach den letzten acht Abteilungen reicht es den STV-Vertretern in der Qualifikation des Team-Wettkampfs für Rang 6, was nebst dem Ticket für Rio 2016 auch den Einzug in den WM-Team-Final bedeutet.

Es ist die erste Olympia-Qualifikation der Schweiz im Team-Wettkampf der Männer seit 24 Jahren.

Dünne Luft für Nati-Stars: Inler 4-mal Ersatz, Behrami 5-mal draussen, Shaq von BBC attackiert

$
0
0
Shaq von BBC attakiert.

Die Nati-Stars haben es nicht einfach in der Premier League. Inler sitzt auf der Bank, Behrami ist gesperrt und Shaqiri ist nicht mehr auf dem Feld.

Letzten Samstag kam es zur nächsten Enttäuschung. Gökhan Inler (31) sitzt auch bei Leicesters 1:0-Sieg gegen Crystal Palace 90 Minuten lang auf der Ersatzbank. Zum vierten Mal in Folge in der Premier League.

Was ist da los? Das Unheil für den Nati-Captain beginnt am 13. September. Gegen Aston Villa liegt Leicester mit 0:2 zurück, als Inler in der 64. Minute ausgewechselt wird. Danach dreht sein Team das Spiel, gewinnt noch 3:2.

Eine Woche später steht Inler beim Match in Stoke trotzdem wieder in der Startelf.

Leicester liegt in der Pause 0:2 hinten, Inler wird ausgetauscht – Leicester holt sich noch ein 2:2.

Seither sitzt Inler auf der Bank. Und da Leicester zuletzt 7 Punkte in 3 Spielen holte und sensationell auf Platz 5 liegt, droht ihm in der Meisterschaft dieses Schicksal weiter. Inler selbst hatte ein Gespräch mit Trainer Claudio Ranieri. Er müsse sich erst an den Rhythmus des englischen Fussballs gewöhnen, sagte ihm der Italiener. Im Ligacup – heute spielt Leicester in Hull – dürfte Reservist Inler hingegen eine Chance dazu bekommen. In der Meisterschaft hingegen hat Ranieri nach den jüngsten Erfolgen keinen Grund, an seiner Stammelf zu rütteln.

Behrami spielt nach Roter Karte keine Rolle mehr Auch Valon Behrami (30) ist die Luft nach seinem Wechsel auf die Insel ziemlich ausgegangen. Erst holt sich der Terrier vor eineinhalb Monaten Rot gegen Swansea, ist danach dreimal gesperrt. Und seit er wieder spielberechtigt ist, sitzt er bei Aufsteiger Watford nur noch auf der Ersatzbank.

Zuletzt auch beim 2:0-Sieg auswärts in Stoke. 12 Minütchen darf er noch ran. Eingewechselt für den Torschützen. Also für Almen Abdi (29).

Nicht mehr auf dem Feld ist zu jenem Zeitpunkt Xherdan Shaqiri (24). Und der TV-Sender BBC attackiert ihn: «Er sah aus wie ein League-One-Spieler» – League One: Das ist in England die dritthöchste Spielklasse.

Drei der wichtigsten Spieler essen hartes Brot in England. Unser Nati-Herz steht still.

Kaltenborn sauer: «Das war nur Glück!»

$
0
0
 

Kurz nach dem Start kommts zu teaminternen Crash, doch am Ende gibts doch noch Sauber-Punkte. Chefin Kaltenborn ist über das Austin-Rennen alles andere als zufrieden.

In der letzten Saison mit null Punkten wurde Sauber-Chefin Monisha Kaltenborn (44) oft als Schönrednerin kritisiert. Beim 9. Rang von Nasr in Austin sprach die Inderin aber Klartext: «Das Ergebnis ist ein glücklicher Ausgang, doch auf so viel Glück darf man sich in Zukunft nicht verlassen. Ein Wochenende, mit dem man überhaupt nicht zufrieden sein kann. Es ist so ziemlich alles, was in einem Rennen nicht passieren sollte, passiert.»

Da meinte sie wohl den internen Crash kurz nach dem Start. Ein Thema, das man in der offiziellen Teammitteilung vergeblich sucht! Doch BLICK sprach mit Sünder Nasr («Bei der Kollision dachte ich, dass mich Marcus im Rückspiegel gesehen hat») und mit Opfer Ericsson («Ich habe nicht erwartet, dass ­Felipe in einer Zone mit gelben Flaggen angreift. Ich habe extra langsam gemacht!»). Am Ende spülten die Safety-Car-Phasen und die defekten Autos von Ricciardo (10.) und Alonso (11.), die beide aufgeben wollten, die Punkte heran. Nur mit Glück, wie in sechs der letzten sieben Rennen!

Zum Glück sah sein Kumpel Rot: Warum ist dieser Typ nur Amateur?

$
0
0
 

Traumtore, irre Szenen und tolle Tricks vom Rasen der Wahrheit. Mimi Jäger präsentiert ihre verrückte Fussballwelt. Klicken Sie sich rein!

Blick.ch-Sportmoderatorin Mimi Jäger (32) sammelt eure Eindrücke, Fauxpas oder Glücksmomente, die ihr beim Fussball erlebt. Jede Woche präsentiert sie ihre drei Favoriten in der Sendung «Mimis verrückte Fussballwelt»!

Diese Woche zu sehen:

  • Traumtor von Cham-Kicker Michi Keller. Zum Glück sass sein Teamkollege nach einer Roten Karte draussen und filmte.
  • Kevin Vizner (Herrliberg) hat Skatesoccer erfunden.
  • Manuel, Jan und Nic: Toller Trick!

Mimi sucht auch weiterhin die besten und kuriosesten Fussball-Videos aus der Amateur-Szene.

Haben Sie in der 5. Liga eine Riesenkiste erzielt und wurden dabei gefilmt? Oder hat Ihr Mitspieler in der Alternativliga oder im Firmenfussball das leere Tor nicht getroffen – und alle haben dabei geschmunzelt? Oder ist einer an der Theke im Klubhaus nach einem Sieg gar eingeschlafen?

Wenn ja, dann sind Sie ein Fall für Mimi!

«Schick mir für meine Sendung Dein bestes Fussball-Video. Das Video kann ganz einfach via wetransfer.com an die Mailadresse mimi@blick.ch übermittelt werden. Die besten Szenen bauen wir in meine Sendung ein, versprochen!», sagt Jäger.

Für jedes veröffentlichte Video wird selbstverständlich ein Honorar ausbezahlt.

Mehr zu Mimi Jäger gibts unter Blick.ch/mimi!

Sie prügelten Schiri zu Tode: Holländischer Verband verbannt Junioren

$
0
0
 

Der Fall erschütterte vor drei Jahren Holland: Nun greift der Fussballverband durch.

Fünf Nachwuchs-Kicker traktierten nahe Amsterdam einen Linienrichter mit Tritten gegen den Kopf.

Der 41-Jährige starb einen Tag darauf im Spital. Vier der fünf Jungs im Alter zwischen 15 und 17 schliesst der holländische Verband KNVB nun lebenslang vom Fussballbetrieb aus: «Sie werden nie wieder als KNVB-Mitglieder spielen.»

Es ist die Höchststrafe in einem Disziplinarverfahren. Der fünfte Jugendliche wurde für insgesamt 60 Monate gesperrt, weil er Reue zeigte.

Alle Täter wurden im Juni 2013 zu Jugendstrafen in Höhe von je zwei Jahren verurteilt.


Belohnung für Hall of Fame: Hingis mit Ring am Finger!

$
0
0
Späte Auszeichnung: Martina Hingis mit Ring.

Martina Hingis ist vor zwei Jahren in die Hall of Fame des Tennis aufgenommen worden. Jetzt erhielt sie den Mitgliedsring.

Martina Hingis ist seit ihrem Comeback wieder mit dem Tennis verheiratet und feiert ihren dritten Frühling. Hingis hat im Doppel in dieser Saison bereits fünf Titel gewonnen. Und bereits vor zwei Jahren ist sie in die Hall of Fame, in die Ruhmeshalle des Tennis in New York, aufgenommen worden. Und ist damit die einzige Aktive, der diese Ehre zuteil wurde.

Mit einer Verspätung wurde ihr in Singapur nun der entsprechende Ring überreicht. «Eine wunderbare Anerkennung. Ich geniesse jeden einzelnen Moment auf der Tour», freut sich Hingis.

Er schiesst in der Türkei Tor um Tor: Gomez ballert sich zu Jogi!

$
0
0
Tormaschine: Mario Gomez trifft wieder am Laufmeter.

Mario Gomez (30) erlebt in der Türkei seinen zweiten Frühling. Der ehemalige Bayern-Star trifft für Besiktas Istanbul am laufenden Band. Und schiesst sich in die Nationalmannschaft zurück.

Gomez hat schon acht Saisontore auf dem Konto. Seine zwei jüngsten Streiche waren die Tore zum 2:1 und zum 3:1 gegen Aufsteiger Antalyaspor. Besiktas ist unangefochtener Leader der türkischen Liga.

Klar ist: Gomez schiesst sich damit zurück zu Jogi Löw. Denn der deutsche Bundestrainer sucht verzweifelt einen Stürmer und hat Gomez eine Rückkehr in die Nationalmannschaft in Aussicht gestellt.

Und diese Rückkehr wird im Hinblick auf die  EM-Endrunde in Frankreich immer wahrscheinlicher. Sein 60. Länderspiel im September 2014 wird nicht sein letztes gewesen sein. (fbi)

Cup am Mittwoch im Livestream: Erinnern Sie sich, als Chaux-de-Fonds 6 Titel in Folge holte?

$
0
0
 

La Chaux-de-Fonds war einst das Mass aller Dinge. Jetzt trifft der Traditionsklub im Cup auf Ambri. Das Spiel gibts am Mittwoch ab 19.30 Uhr im Livestream auf Blick.ch!

Der Mythos HC La Chauxde-Fonds und seine sechs Meistertitel in Serie (1968 bis 1973) beginnen 1963 am Stammtisch. Brennstoff-Händler Charles Frutschi hänselt seinen Schwager Michel Sgualdo, Stürmer beim NLBVerein. «Wenn ich Hockey-Präsident wäre, dann aber ...»

Frutschi wird Präsident, verliert aber weiter. Bis er Gaston Pelletier vom zweimaligen Meister HC Villars verpflichtet. Mit einer klaren Order: «Ende Saison steht der Meisterpokal hier in meinem Büro.»

Stetig verstärkt Frutschi sein Team. Gefürchtet sind die Trainings von Gaston Pelletier. «Den ganzen August standen wir jeden Tag auf dem Eis», erinnert sich Verteidiger Gaston Furrer (70).

Das Team spielt maximal 28 Meisterschaftspartien, aber mehr als doppelt so viele Einsätze im Europacup und bei Turnieren in halb Europa. «Nein, Halbprofis waren wir nicht», sagt René Huguenin (71), der bei allen sechs Meistertiteln Captain war. Und von 1968 bis 1974 keines der 144 Meisterschaftsspiele (120 Siege/8 Remis/16 Niederlagen) verpasst hat. «100 Franken gab es pro Sieg, 50 Franken pro Unentschieden», erinnert sich der pensionierte Elektriker. «Ich war jeden Morgen an der Arbeit.»

Gemütlicher nimmt es Gaston Furrer, der von Visp in den Neuenburger Jura gewechselt hat. Er ist Gemeindeangestellter. «Wir waren drei Hockeyaner. Wir arbeiteten, wenn wir Zeit hatten.»

«Die Butter wurde teurer»

Nach dem vierten von sechs Meistertiteln findet der Verteidiger mit der Nummer 4, eine Erhöhung der Prämien sei wohl an der Zeit. Legendär der Wortwechsel mit dem Präsidenten in der Kabine. «Charles, die Butter ist teurer geworden», sagt der Oberwalliser. «Aha, Gaston, brauchst du ein Kilo!» Das Thema Prämien war ein für alle Mal erledigt.

Frutschi regierte eisern. Hinten im Goal ist Gérald Rigolet eine Mauer, Furrer und Marcel Sgualdo checken alles weg, und vorne wirbelt der begnadete Mittelstürmer Michel Türler (4-mal Torschützenkönig) mit Francis Reinhard und Guy Dubois die Gegner schwindlig. Das Team in den Trikots des NHLVereins Montreal Canadiens stellt auch den grossen Stamm in der Nationalmannschaft.

Als Furrer nach Zug wechseln will, Wohnung und Job schon auf sicher hat, legt Frutschi sein Veto ein. «Ich habe mich geärgert», sagt Furrer schmunzelnd. «Aber geweint habe ich nicht ...»

Acht wollen auf den Fifa-Thron: Einer stand schon auf der Terror-Liste

$
0
0
 

Die Frist für die Kandidatur-Einreichung als Fifa-Präsident ist abgelaufen. Acht Personen kämpfen im Februar 2016 um den Fifa-Thron.

Führt künftig ein Afrikaner die Fifa? Zumindest gilt Tokyo Sexwale als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Präsident Sepp Blatter (79). Der südafrikanische Geschäftsmann sass einst im selben Gefängnis wie Nelson Mandela († 2013).

Eng wird es hingegen für Michel Platini. Gestern erhielt der suspendierte Uefa-Präsident Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Die Uefa schickt ihren Generalsekretär Gianni Infantino ins Rennen um den Präsidenten-Sessel bei der Fifa. Der Italo-Walliser ist einer von acht Anwärtern auf den Fifa-Thron. Seine Aussichten sind gut. Zumal er das Fussball-Geschäft kennt und als integer gilt.

Chancen der Kandidaten am Fifa-Kongress vom 26. Februar in Zürich

Tokyo Sexwale (62) – 40 Prozent
Der Südafrikaner gehört zu den aussichtsreichsten Kandidaten für den höchsten Fifa-Posten. An der Seite Nelson Mandelas kämpfte er gegen die Apartheid in seinem Land. Er verbrachte 13 Jahre im Gefängnis. Nachteil: Er soll Blatters Mann sein. Stand auf der Terrorliste der USA.

Gianni Infantino (45) – 35 Prozent
Wie Blatter ist er Walliser, kam in Brig zur Welt und hat zudem einen italienischen Pass. Seit sechs Jahren ist der Rechtsanwalt Generalsekretär der Uefa in Nyon VD. Er spricht Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch, Spanisch und Arabisch – und wird von der Uefa unterstützt.

Jérôme Champagne (57) – 9 Prozent
Der französische Diplomat war elf Jahre Vize-Generalsekretär der Fifa. Anfang 2012 erarbeitete er für Sepp Blatter ein Konzept, um den Fussballverband zu reformieren. Er lebt in der Schweiz. Eine frühere Kandidatur für das Fifa-Präsidium wurde von Pelé unterstützt.

David Nakhid (51) – 5 Prozent
Neben Platini ist David Nakhid der einzige ehemalige Profi-Fussballer, der Fifa-Präsident werden will. Er spielte im Nationalteam von Trinidad und Tobago – und war in den 90er-Jahren im Mittelfeld der Grasshoppers aktiv. Derzeit leitet er eine Fussball-Akademie im Libanon.

Ali bin Al Hussein (39) – 5 Prozent
Der jordanische Prinz unterlag beim letzten Fifa-Kongress am 29. Mai klar Sepp Blatter. Und trotzdem will er es nochmals versuchen. Er ist der Bruder des Königs von Jordanien, war lange der Kommandant der Leibgarde des Monarchen. Er gilt als farblos.

Musa Bility (48) – 3 Prozent
Der Liberianer führt seit fünf Jahren den Fussball-Verband im westafrikanischen Land. «Afrika hat am meisten Stimmen, es ist Zeit, dass ein Afrikaner die Fifa anführt», begründet er seinen Entscheid. Und meint: «Die Fifa braucht jetzt eine starke Spitze.»

Ibrahim al-Khalifa (49) – 2 Prozent
Der Fussball-Funktionär aus Bahrain ist Fifa-Exekutivkomitee-Mitglied und Präsident des asiatischen Fussball-Verbandes. Die Fifa-Ethikkommission ermittelt gegen Scheich al-Khalifa wegen eines Verdachts auf Verletzung von Menschenrechten.

Michel Platini (60) – 1 Prozent
Suspendierter Uefa-Boss und Ex-Spitzenfussballer. Der Franzose galt lange als Kronfavorit. Er hat sich wegen der WM in Katar mit Blatter überworfen. 2011 erhielt er zwei Millionen Franken für eine Leistung, die zehn Jahre zurückliegt. Seither steht er unter Generalverdacht.

Er fehlte beim Auftakt der Swiss Indoors: Federer ist im Familien-Stress

$
0
0
 

Mit einem musikalischen Feuerwerk beginnen die Swiss Indoors. Doch einer fehlt: Roger Federer.

Tina Turner ist da, Whitney Houston († 48), auch Joe Cocker († 70). Nicht persönlich, aber würdig vertreten durch Albert Hammond (71), einen der erfolgreichsten Songwriter aller Zeiten, der unzählige Hits komponiert hat. Mit einem Medley von Melodien des Briten beginnen die 46. Swiss ­Indoors Basel. Nur einer fehlt bei der Starparade: Roger Federer.

Er verbringt nur wenig Zeit in der Schweiz. Umso gedrängter ist das Programm während seines Heimturniers. Wo er einen Steinwurf von der St. Jakobs-halle aufgewachsen ist. Mit den Kumpels Fussball gespielt hat und mit dem Velo zu seinen Einsätzen als Balljunge gefahren ist. Alle wollen hier etwas von ihm: Freunde, Familie, Fans, alte Weggefährten, Sponsoren.

«Ich versuche, möglichst viel unterzubringen», sagt der sechsfache Sieger, der zuletzt neun Mal in Folge im Final stand. «Ich schaue einfach immer, wie viel Energie ich noch habe, wie spät es nach den Matches wird.» Schon heute nach dem Auftakt in seine 16. Basel-Festspiele gegen Kukuschkin wird es spät.

Dann wird die Zeit für die Zwillings-Mädchen Charlene und Myla (6) sowie die Zwillings-Buben Leo und Lenny (1) knapp. «Wenn ich am Abend spiele, komme ich jeweils spät nach Hause. Dann schlafen alle schon», sagte Federer im Vorjahr. Auch in diesem Jahr wird er immer die Hauptrolle spielen.

Geändert habe sich aber für ihn nicht viel. «Heute ist einfach immer die Familie dabei, oder ich bin am Pendeln.» Federer verbringt seine freie Zeit wohl nicht ausschliesslich in Basel, obwohl er seine Auftritte heute entspannter sieht. «Früher war der Druck grösser. Heute habe ich weniger Angst. Zu Beginn der Karriere war ich wahnsinnig nervös, weil ich es besonders gut machen wollte.» Trotzdem kribbelt es noch wie beim ersten Mal: «Für mich ist es immer noch sehr speziell, vor Freunden und Familie Tennis zu spielen.»

Zum Schluss intoniert Albert Hammond noch den Hit «One Moment in Time». Der Refrain ­beginnt mit der Zeile: «Gebt mir diesen einen besonderen Augenblick.» Die Swiss Indoors, seit anderthalb Jahrzehnten die Federer-Festspiele, sind ein Feuerwerk besonderer Augenblicke. Ab heute mit Federer als Taktgeber.

Er wird gehegt und verpflegt: So gehts Blatter in der Verbannung

$
0
0
Wird versorgt und verpflegt: Sepp Blatter hats gut in seiner Zwangspause.

Der suspendierte Fifa-Boss hat keine Zeit, sich zurückzulehnen. Er wirbelt am Zürichberg.

Wie muss man sich den Fifa-Boss während seiner Sperre vorstellen? Faul herumliegend und TV zappend? Lange Herbstspaziergänge im Wald unternehmend? Däumchen drehend? Sich hintersinnend? Sepp Blatters Berater Klaus J. Stöhlker (74) gibt im Tagesspiegel Auskunft. Blatter wohnt in einem Haus am Zürichberg, also ganz in der Nähe der Fifa-Zentrale, die er zur Zeit nicht mehr betreten darf. Dort hat er ein Sekretariat aufgebaut, eine Mannschaft um sich geschart, die ihn versorgt und verpflegt. Er hält Hof, empfängt Gesprächspartner, hat kaum Zeit.

Offiziell darf der 79-Jährige während seiner 90-tägigen Sperre keine fussballbezogenen Aktivitäten ausüben. Stöhlker sagt, es handle sich um private Gespräche, fügt aber an: «Gehen Sie davon aus, dass er auch in Fussballkreisen ein begehrter Gesprächspartner geblieben ist.»

Blatter sei fit, agil und kampfbereit. Falls am 26. Februar am Fifa-Kongress kein neuer Präsident gewählt wird, sei er bereit, weiterhin im Amt zu bleiben. Stöhlker: «Blatter hat sich 40 Jahre lang nicht vor Verantwortung gedrückt. Er will die Fifa nicht alleine lassen». Zur Forderung, Blatter solle sofort zurücktreten, sagt Stöhlker: «Das ist Kokolores» (pam)

Doppelpack-Hammer: Drogba schiesst zwei Hackentore in zwei Minuten

$
0
0
 

Keine 120 Sekunden braucht Didier Drogba um Montreal zum 2:1-Sieg gegen Toronto zu schiessen – und wie!

Nein, das ist KEINE Wiederholung!

Didier Drogba trifft für Montreal doppelt mit der Hacke – innerhalb von weniger als zwei Minuten.

Nachdem sein Team gegen Toronto 0:1 zurückliegt, macht der Ivorer kurzen Prozess und dreht das Spiel mit seinen Toren in der 54. und 55. Minute im Alleingang zum 2:1-Endstand.

Drogba und die amerikanische MLS – das passt. Während 11 Einsätzen schoss der Ex-Chelsea-Star schon 11 Tore. (F.S.)


Bis Ende Saison: Doug Shedden wird Trainer beim HC Lugano

$
0
0
 

Der HC Lugano verpflichtet als Fischer-Nachfolger den Kanadier Doug Shedden.

Fünf Tage nach dem Rauswurf von Patrick Fischer präsentiert der HC Lugano einen neuen Chef-Coach: Es ist der 54-jährige Kanadier Doug Shedden.

Allerdings hat er erst einen Vertrag bis Saisonende 2015/16 unterschrieben.

Beim heutigen Cupspiel in Rapperswil wird Lugano noch wie am letzten Wochenende vom Duo Christian Wohlwend und Leo Luongo geleitet. (sau)

Erfolg bringt Neider... Wawrinka in der Eifersuchts-Falle

$
0
0
 

Erfolg bringt Neider. Diese Erfahrung macht auch Stan Wawrinka (30).

Seit seinem Sieg bei den Australian Open im letzten Jahr ist nichts mehr so, wie es einmal war. Einst war er «der Schweizer, der verliert», wie Stan Wawrinka selber sagte. Heute ist er neben Novak Djokovic der erfolgreichste Spieler der letzten beiden Jahre. Eine Entwicklung, die nicht allen passt.

«Es gibt Spieler, die sind ein wenig eifersüchtig auf meine Erfolge», sagt der Romand zur «Tribune de Genève». Wir erinnern uns an Jo-Wilfried Tsonga (30). Der Franzose sagte nach Stans erstem Grand-Slam-Sieg, er hätte nach ihren bisherigen Karrieren einen Grand-Slam-Sieg mehr verdient gehabt.

Zehn Monate später kommt es nach dem Davis-Cup-Final und markigen Sprüchen des Schweizers in den Katakomben zu einem Disput mit Tsonga und Co. Doch es gibt auch positive Beispiele. «Andere freuen sich sehr für mich», sagt Wawrinka.

Swiss Indoors: Hinter den Kulissen beim... Bespanner!

$
0
0
Milovanovic bearbeitet Chiudinellis Arbeitsgerät.

Seine Hände haben Hornhaut und Schwielen: Bespanner Misel Milovanovic besaitet die Rackets der Stars. Bis zu zwanzig pro Tag.

Auch wenn er seinen Job in der Wandelhalle der St. Jakobshalle flink und im Akkord erledigt: Milovanovics Aufgabe ist alles andere als Fliessbandarbeit. Der 36-jährige Baselbieter erfüllt jeden Wunsch individuell.

Nach 14-jähriger professioneller Bespanner-Tätigkeit kennt er die Vorlieben von Roger Federer, Rafael Nadal und Co. in- und auswendig. Nadal sei der Unkomplizierteste, gebe aber auch am meisten zu tun. «Er lässt sich vor dem Spiel etwa vier Schläger präparieren, während dem Match dann noch drei bis vier dazu», sagt Misel, während er gerade Marco Chiudinellis Arbeitsgerät bearbeitet. «24,5 Kilo für die Kunstsaiten quer, 25,5 Kilo für die Darmsaiten längs, die ich für Marco erst noch von Hand dehnen muss.»

Chiudinelli liegt mit dem Gewicht im Durchschnitt. Die härteste Saite wünscht Ivan Dodig mit über 32 Kilo. Der heutige Federer-Gegner Michail Kukuschkin bevorzugt als gefühlvoller Athlet ein Trampolin: 11 kg längs, 12 kg quer. «In Wimbledon wollte er nur neun und zehn Kilo.» Der Kasache hält den Weichheits-Rekord!

Besonders kompliziert mochte es Federer. «Früher wollte er jede einzelne Saite mit anderem Gewicht bespannt haben. Innen hart, nach aussen immer weicher, Darm- und Kunstsaiten gemischt», erklärt der Allschwiler. Heute habe sich Roger aber auf 26 bis 27 Kilo eingependelt.

In Basel beschäftigen Federer, Wawrinka, Isner und Dimitrov einen eigenen Bespanner. Aber Misel und seine Buddys Christian Kohler und Gerald Laposa sind auch ohne die vier Kunden im Stress. «Diese Woche bespannen wir etwa 350 Rackets mit je 11 Meter Saite – das sind ein paar Kilometer!»

«Lotto-Sechser» für SC Bern? Der Zug dafür droht abzufahren

$
0
0
 

Blick.ch überträgt den Cup-Hit zwischen Bern und Zug ab 19.30 Uhr live.

Sie wollen es wieder erleben, die Berner: Das Cup-Fieber versetzte die Bundesstadt im Frühjahr in Aufregung. Der Andrang auf Cupfinal-Tickets sprengte den Rahmen. Es bildete sich eine lange Warteschlange, wenige Stunden nach Verkaufsstart waren 4500 Karten weg.

Logisch: Am 11. Februar platzte die grösste Hockey-Halle der Schweiz mit 17 131 Fans aus allen Nähten. Der SCB setzte sich gegen die Kloten Flyers mit 3:1 durch.

Klub-Boss Marc Lüthi wird in der «Neuen Luzerner Zeitung» so zitiert: «Der Cup­final war wie ein Lotto-Sechser für uns.»

Um die Chance auf einen neuerlichen Lotto-Sechser aufrechtzuerhalten, brauchen die Mutzen heute im Achtelfinal gegen den EVZ einen Sieg.

Ausgerechnet gegen Zug: Die letzten fünf Heimspiele verlor der SCB. Ob es im Cup besser läuft? Verfolgen Sie den Hockey-Knaller exklusiv ab 19.30 Uhr auf Blick.ch! (sau)

Cup-Achtelfinal: SCB – EVZ jetzt live im Stream

$
0
0
 

Am 27. und 28. Oktober steigt die 2. Cup-Runde. Wir zeigen auf Blick.ch das NLA-Duell Bern – Zug und La Chaux-de-Fonds – Ambri exklusiv.

Es ist das Top-Duell des Achtelfinals: Titelverteidiger SC Bern empfängt in der PostFinance-Arena den EV Zug. In der Meisterschaft hatten die Zentralschweizer zuletzt dreimal in Folge in Bern gewonnen.

Diesen Cup-Knüller strahlt Blick.ch am Dienstag, 27. Oktober (Spielbeginn 19.45 Uhr), im Livestream aus.

Einen Tag darauf ist dann die prickelnde Partie zwischen NLB-Klub La Chaux-de-Fonds und dem derzeitigen NLA-Tabellenletzten Ambri als Live-Übertragung an der Reihe. (sr)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images