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Tennis-Rüpel reagiert kurios: Kyrgios nimmt Challenge gegen sich selbst

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Eine solche Reaktion sorgt für ein Schmunzeln. Tennis-Rüpel Nick Kyrgios verlangt eine Challenge bei eigenem Aufschlag. Das Kuriose: Der Ball wurde eigentlich gut gegeben.

Nick Kyrgios (20, ATP 32) zieht beim ATP-1000-Turnier in Shanghai in drei Sätzen gegen den Japaner Kei Nishikori den Kürzeren und unterliegt mit 6:1, 4:6 und 4:6.

Für einmal sorgt der Australier dabei nicht mit einem Wutausbruch oder unflätigen Kommentaren für Aufsehen. Im dritten Satz schlägt Kyrgios beim Stand von 4:5 und Einstand auf.

Nishikori returniert den Aufschlag und passiert Kyrgios longline – dieser bricht aber vorher ab, weil er denkt, der Service ist out. Kyrgios nimmt eine Challenge, um den eigenen Aufschlag zu checken! Und der Beweis folgt sogleich: Wie erwartet drin.


Fan-Hass extrem: Franzosen-Ultras stürmen die falsche Hochzeit

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Die Fans der AS St-Etienne sind heissblütig.

Ultras der AS Saint-Etienne wollen eine Heiratsfeier eines Fans vom Erzrivalen Lyon zerstören – doch sie irren sich in der Adresse.

Dumm gelaufen!

Wie die «Daily Mail» berichtet, stürmen vermummte St-Etienne-Ultras eine Hochzeit, weil sie glauben, es sei das Fest eines Anhängers von Erzfeind Olympique Lyon. Doch der feiert woanders.

Im Van fahren sie auf, zünden Rauchpetarden und schlagen das Buffet kurz und klein, heisst es weiter. Der Lyon-Fan, dessen Hochzeit eigentlich hätte gestört werden sollen, heiratet aber einige Kilometer weiter.

Ein Mitarbeiter der Cateringfirma wird zitiert: «Sie zerschlugen alles. Wir sind traumatisiert.» Die Polizei spricht von einem «gewalttätigen Angriff auf ein unschuldiges Paar».

Die Fan-Gruppierungen von Saint-Etienne und Lyon sind extrem verfeindet. Die beiden Klubs vom «Rhone-Derby» liegen nur 50 Kilometer voneinander entfernt.

Der Zwischenfall weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Vorfall aus Polen, wo Fans von Wisla Plock die Hochzeitsfeier eines Legia-Warschau-Anhängers aufmischten. (leo)

Out in der Champions League: FCZ-Frauen scheitern glücklos in Verlängerung!

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Ingrid Moe Wold und Meriame Terchoun in Action.

Die FCZ-Frauen müssen nach aufopferndem Kampf in den Sechzehntelfinals der Champions League die Segel streichen. Ein 1:1 nach Verlängerung reicht gegen LSK Kvinner (Norwegen) nicht aus.

Mit einer 0:1-Hypothek steigen die FCZ-Frauen ins Rückspiel der 1/16-Finals in der Champions League gegen den norwegischen Meister LSK Kvinner. Knapp 3300 Fans im Letzigrund stehen hinter dem Team.

Die Zürcherinnen beherrschen den Match mit mehr Spielanteilen, kommen immer wieder zu grossen Chancen. Die Gäste beschränken sich auf gefährliche Konter, die FCZ-Goalie Seraina Friedli zunichte macht.

Als die Zeit langsam davon läuft, kommts zum rettenden FCZ-Goal. Ein perfekte flache Hereingabe von Meriame Terchoun verwertet Fabienne Humm aus rund vier Metern locker zum 1:0 (87.). Es kommt zur Verlängerung!

Die FCZ-Girls wollen den Coup landen, doch die Norwegerin Mykjaland (99.) lässt mit dem 1:1 und dem Auswärtstor die Hoffnungen schwinden. Trotz grossem Kampf will es für den FCZ nicht mehr klappen.

LSK Kvinner jubelt nach dem 1:1 und dem Schlusspfiff und steht in den Achtelfinals. Die FCZ-Frauen verpassen den Sprung in die nächste Runde.

Die Auslosung der Champions-League-Achtelfinals geht kommenden Montag, 19. Oktober, um 13.30 Uhr über die Bühne.

Heisssporn Renato Steffen: «Bin kein böser Bube!»

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Steffen jubelt: «Ich will jedes Spiel gewinnen.»

Die Sprüche von Neo-Nati-Spieler Steffen sind wohltuend erfrischend. Aber der gelernte Maler ärgert seine Gegner grün und blau, bis sie Rot sehen.

Der nur 1,70 m grosse YB-Mittelfeldspieler sagt: «Ich hatte schon immer ein grosses Maul, vielleicht darum, weil ich körperlich klein bin.» Und: «Sticheleien gehören dazu, aber ich bin kein Provokateur.» Oder über Frauen: «Katzen sind fast noch besser als Frauen, sie geben keine Antwort.»

Seine Katzen heissen Mimi und Lou. Mit Freundin Claudia, sie lebt in Adliswil ZH und arbeitet im Zürcher Club «Jade», führt er eine Fernbeziehung.

Seit Montag ist Renato Steffen (23), vor drei Jahren noch Amateur beim Erstligisten FC Solothurn, bereits zweifacher Internationaler. «Das macht mich schon stolz, was ich in dieser Zeit erreicht habe», sagt der Mann aus dem 3481-Seelendorf Erlinsbach AG auf dem Rückflug aus Tallinn zu BLICK. Am Freitag letzter Woche debütierte er beim 7:0 gegen San Marino, drei Tage darauf spielt er in Estland bereits zum zweiten Mal unter Coach Petkovic.

Neben seinen Sprüchen und den Tempo-Dribblings am rechten Flügel ist der Maler aber bisher vor allem dadurch aufgefallen, dass er seine Gegenspieler grün und blau ärgert. Sie zur Weissglut treibt, bis sie Rot sehen.

FCZ-Star Yassine Chikhaoui verliert Ende März 2015 die Fassung. Er zieht Steffen die Ohren lang, versetzt ihm danach einen Schlag ins Gesicht. Und kassiert Rot. Steffen: «Meine Spielart ist recht aggressiv, ich versuche jeden Zweikampf zu gewinnen. Da kann es mitunter schon einmal Schläge geben, aber nie absichtlich.»

Noch vor der Länderspiel-Pause kommt Steffen Basels Taulant Xhaka, dem Bruder von Nati-Star Granit, ins Gehege. Nach viel Trashtalk versetzt Xhaka dem Berner Heisssporn eine Ohrfeige. Steffen soll Xhakas Schwester und Mutter beleidigt haben, heisst es. Steffen: «Ich möchte das nicht weiter dramatisieren. Wir haben darüber gesprochen. Und ich weiss nicht einmal, ob Tauli überhaupt eine Schwester hat.»

«Ich habe zwei Gesichter»

Und in der letzten Runde springt Steffen GC-Verteidiger Moritz Bauer beidbeinig an. Bauer fällt vier Wochen aus. Steffen: «Ich habe schon gemerkt, dass ich ihm auf den Fuss gestanden bin. Es gibt in einem Spiel zehn solche Fälle, ohne dass sich jemand verletzt. Ich wollte Bauer nicht niederstrecken.»

Steffen gibt zu: «Ich habe zwei Gesichter, das stimmt. Ich bin manchmal schon ein Heisssporn. Das liegt daran, dass ich, seit ich vier Jahre alt bin, die Leidenschaft habe, jedes Spiel zu gewinnen. Aber ich bin kein böser Bube. Dieser Ruf ist ungerecht. Und privat kann ich ganz anders sein.» Da spielt er mit seinen Katzen und denkt sich: Die geben zum Glück keine Antworten. Und verteilen vor allem auch keine Ohrfeigen.

Spektakuläre Regeländerung in der NHL: 3 gegen 3: Das wollen wir auch!

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Auf gehts: Puckeinwurf zur Verlängerung zwischen Nashville und Florida.

Mehr Spektakel, kürzere Spiele, kein Penaltyschiessen. Die Formel «drei gegen drei» in der Overtime verzückt die Eishockey-Fans.

In der besten Liga der Welt stehen in der Verlän­gerung seit dieser Saison nur noch sechs Feldspieler auf dem Eis. Drei gegen drei statt vier gegen vier – das öffnet zusätzliche Räume und verhindert ein langweiliges taktisches Geplänkel. Sinn und Zweck? Die Spieldauer verkürzen, ein Penaltyschiessen möglichst vermeiden.

Und: Der Konsument soll mit einer Neuerung unterhalten werden.

Beim diesem Format werden taktische Fesseln abgelegt, weil drei Spieler kein Bollwerk bilden können. Es kommt zu einem Schlagabtausch der besten Offensivspieler. Dieser Modus ist in Schweden bereits seit der zweiten Hälfte der letzten Saison in Kraft, die innovativen Skandinavier fackelten nicht lange und änderten die Regeln mitten in der Saison. Der renommierte Eishockey-Journalist Mattias Ek von der Stockholmer Zeitung «Expressen» versteht den Hype um dieses Format, auch wenn er selbst nicht davon überzeugt ist: «Für mich hat das so wenig mit strukturiertem Eishockey zu tun wie das Penaltyschiessen, es wird gespielt wie auf dem gefrorenem See. Aber es bringt Unterhaltung, und es werden mehr Spiele frühzeitig entschieden. Für die Fans ist es ganz sicher attraktiver.»

In der NHL war man schon nach der ersten Gelegenheit von den Socken, weil sich Philadelphia und Tampa in der ersten Sechs-Mann-Verlängerung der NHL-Historie nichts schenkten: schnelle Kombinationen, viele Abschlüsse, Gegenangriffe en masse, ein Penalty und der Siegtreffer durch einen enteilten Verteidiger.

Sven Leuenberger, Sportchef beim SC Bern, möchte dieses Format auch in der NLA einführen: «Ich bin für alles zu haben, was möglicherweise ein Penaltyschiessen verhindert.»

Wann und ob dieses Spektakel in den Schweizer Stadien eingeführt wird, weiss der Boss der National League, Ueli Schwarz: «Für mich persönlich ist das eine gute Sache. Die Entscheidung müssen aber die Klubs fällen. Will man ab der nächsten Saison damit beginnen, genügt dafür die einfache Mehrheit bei einer ordentlichen Liga-Versammlung.»

Ginge es auch zackiger? So wie in Schweden? «Theoretisch ja. Aber während einer laufenden Meisterschaft die Regeln zu ändern, macht meiner Meinung nach keinen Sinn.» Ende Oktober machen die Klubs bei der Liga-Versammlung Nägel mit Köpfen: Das Anliegen steht bereits auf der Traktandenliste.

Erstmals seit Vorfall in New York: Sefolosha gibt sein Comeback bei Hawks

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Thabo Sefolosha (r.) gibt am Mittwoch in einem NBA-Testspiel sein Comeback.

Der Schweizer NBA-Spieler Thabo Sefolosha (31) kehrt erstmals seit dem Wadenbeinbruch im April wieder aufs Parkett zurück. Er kommt im Testspiel der Atlanta Hawks gegen San Antonio zum Zug.

Im Frühling 2015 wurde Thabo Sefolosha in New York nach einem Besuch eines Nachtklubs verhaftet. Im Klub war es zuvor zu einer Messerstecherei gekommen, an der der Waadtländer aber nicht beteiligt war.

Im Zuge der Verhaftung durch die Polizei erlitt der NBA-Star einen Wadenbeinbruch, wodurch der Guard die NBA-Playoffs verpasste. Letzte Woche wurde Thabo vor Gericht in New York freigesprochen.

Nun ist der Schweizer auch sportlich und körperlich wieder fit. Am Mittwoch gibt Sefolosha beim 100:86-Sieg der Atlanta Hawks im Test gegen San Antonio sein Comeback. Er spielt acht Minuten und skort dabei fünf Punkte.

Einem erfolgreichen NBA-Saisonstart dürfte nichts mehr im Weg stehen. Die Saison 2015/16 beginnt am 27. Oktober. (rib)

Live – Achtelfinal in Schanghai: Wawrinka verliert den zweiten Satz!

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Stan Wawrinka steht im Achtelfinal von Shanghai.

Nach dem souveränen Sieg gegen Troicki wartet auf Stan Wawrinka (ATP 4) jetzt 1,98m-Hüne Marin Cilic (ATP 12). Verfolgen Sie den Match ab ca. 13.15 Uhr live!

Stan Wawrinkas momentane Form ist hervorragend: Nach dem Turniersieg in Tokio hat der Romand auch in Shanghai keine Mühe. Im Zweitrundenspiel gegen Viktor Troicki (ATP 24) bleibt er souverän (7:6, 6:3).

Im Achtelfinal ist die Hürde bedeutend höher – genauer gesagt 1,98 Meter hoch. Der Kroate Marin Cilic ist der Kontrahent des Romands. Cilic hat in der ersten Runde den Chinesen Di Wu und in der zweiten Runde Landsmann Borna Coric.

Erfahrungsgemäss stehen die Chancen auf ein Weiterkommen Wawrinkas gut: Gegen den US-Open-Sieger von 2013 hat die Weltnummer 4 eine Bilanz von 8:2 Siegen.

Sollte Stan den kroatischen Riesen erneut bodigen, könnte es im Viertelfinal zu einem Duell gegen Rafael Nadal kommen.

Verfolgen Sie den Match ab ca. 13.15 Uhr live im Ticker auf Blick.ch!

Auf ein Bier mit... GC-Tami: Sind Sie ein Schönredner, Herr Tami?

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Als langjähriger U21-Nati-Coach weiss er, wovon er spricht. Unser Reporter hakt bei Pierluigi Tami (54) nach.

Seit Januar ist Pierluigi Tami GC-Trainer. BLICK-Fussballreporter Michel Wettstein fühlt ihm auf den Zahn. Diese Fragen beantwortet der Italo-Schweizer:

  • Das Fundament am Schluss – haben Sie als GC-Architekt den falschen Weg gewählt?
  • Brauchen die Hoppers eine Verstärkung?
  • Ist genügend Zeit und Geduld für die Jungen da?
  • Nach der Cup-Blamage in Köniz – sind Sie ein Schönredner?
  • Gehen Sie zu Gladbach? Gabs Kontakt?
  • Hat die Schweiz das Potenzial zum Europameister?

Und natürlich gibt es wieder eine Wette! Worum es geht, sehen Sie im Video!


Krise trifft auch den VfL Wolfsburg: Jetzt will VW sein Geld zurück

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VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs ist sich der prekären Situation des Hauptsponsors bewusst.

Der Autokonzern Volkswagen steckt tief im Loch. Der Hauptsponsor vom VfL Wolfsburg muss daher auf geplante Investitionen im Klub verzichten.

Sportlich läuft es dem VfL Wolfsburg derzeit rund.

Nach dem Vize-Meistertitel und dem Pokalsieg in der vergangenen Saison spielt der Klub von unseren Nati-Kickern Ricardo Rodriguez und Timm Klose sowie Ex-Nati-Goalie Diego Benaglio aktuell in der Champions League.

Um auch künftig erfolgreich zu sein, wollen die «Wölfe» in die Jugend investieren und planen den Neubau ihres Nachwuchsleistungszentrums. Um die 40 Millionen Euro soll dieses kosten und vom Hauptsponsor VW finanziert werden.

Wegen des Skandals um manipulierte Abgaswerte droht dem Autokonzern jetzt aber eine Busse in Milliardenhöhe. Und darum muss der Bundesligist den Bau vorerst stoppen. «Ich denke, es ist zu verstehen, dass man das jetzt zumindest erstmal aussetzt», sagt VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs. «Natürlich ist im Moment der falsche Zeitpunkt, um zu investieren. Da muss man vernünftig sein.»

Auch Volkswagens Fussballklub wird also von der Krise betroffen. Volkswagen kündigte bereits eine Investitionskürzung in Höhe von einer Milliarde Euro an. «Wir steuern auf finanziell schwierige Zeiten hin und stellen uns die Frage, von welchem Engagement Volkswagen welchen Nutzen hat», sagt VW-Konzernsprecher Hans-Gerd Bode zu «Sport-Bild».

Rund 80 Millionen Euro bekommt der VfL jährlich von Volkswagen. Ob eine derart grosse Finanzspritze in naher Zukunft möglich ist?

Womöglich kommt sie von einem anderen Geldspender. Mit Ausrüster Nike sollen die «Wölfe» nämlich über einen 10-Jahres-Deal einig sein, der ihnen rund 80 Mio. Euro in die Kasse spült. (jar)

Glen Hanlons Abschied von der Schweiz: «Das hat ziemlich weh getan»

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Eine WM und Tschüss. Glen Hanlon (58) im exklusiven Interview über die Gründe, die Schweiz und Stadionbesuche.

BLICK: Am letzten Freitag die Trennung, am Samstag schon zu Hause in Kanada. Haben Sie die Schweiz fluchtartig verlassen?
Glen Hanlon:
(lacht) Nein. Dieser Reisetermin stand seit drei Wochen fest, ich wollte eigentlich die NHL-Spieler Luca Sbisa und Sven Bärtschi in Vancouver besuchen, dazu mit einigen Trainern und einem Schweizer Nachwuchsspieler sprechen. Als die Trennung feststand, gab es für mich aber keinen Grund, diesen Termin nicht gleich für die Heimreise zu nutzen.

Hat es Ihnen in der Schweiz nicht gefallen?
Doch natürlich, es wäre aber auch seltsam, wenn es mir in diesem schönen Land nicht gefallen hätte.

Warum sind Sie nicht mehr Nati-Trainer?
Dafür gibt es einige Gründe.

Welche?
Da ist einmal meine familiäre Situation. Ursprünglich war geplant, dass ich auch meine zweite Saison mit Familie in der Schweiz verbringe. Die berufliche Situation meiner Frau hat sich jedoch verändert, weshalb sie in Kanada blieb. Da war bald klar, dass auch mein 13-jähriger Sohn nach Hause wollte. Das wurde schwierig für mich. Dann spürte ich, dass die Atmosphäre zwischen mir und dem Verband irgendwie getrübt war, so waren auch die unterschiedlichen Vorstellungen der Zusammenarbeit ausschlaggebend. Ich hatte plötzlich nicht mehr den Eindruck, dass diese Partnerschaft noch lange gut gehen würde. Plötzlich war mir klar: Was du auch immer tust – es wird nicht genügen.

Waren die Erwartungen zu hoch?
Sagen wir es so: Ich habe es in 30 Jahren in diesem Geschäft noch nie erlebt, dass ich ein Ziel erreiche und trotzdem unter Druck gerate. Es war, als ob andauernd eine dunkle Wolke über uns schwebte. Waren die Erwartungen zu hoch? Als ich hier begann, wurde ich gefragt, ob die Silbermedaille von Stockholm ein Nachteil für mich sei. Ich fragte mich dann, weshalb man so eine Frage stellt. Ein solcher Erfolg kann doch kein Nachteil sein.

Vielleicht dann, wenn man glaubt besser zu sein, als man tatsächlich ist.
Eine Weltmeisterschaft beginnt immer wieder unter anderen Voraussetzungen. Der Spielplan, die Gegner, deine eigene Mannschaft – alles ist anders als im letzten Jahr. Wenn du dann das erste Spiel gegen einen Gegner wie Österreich verlierst, jagst du dem Geschehen plötzlich hinterher, es herrscht ängstliche Nervo­sität in der Garderobe, nicht die positive Anspannung, die man sich wünscht.

Ihnen wurde Planlosigkeit vorgeworfen.
Ja, das hat ziemlich weh getan. Wir hatten NHL-Spieler dabei, wir hatten Skorer dabei, wir hatten physisch starke Spieler und genug Erfahrung mit dabei, eigentlich waren wir auf alles Mögliche vorbereitet. Das Boxplay hat sehr gut funktioniert, leider das Powerplay nicht, das kann ich auf meine Kappe nehmen, klar. Wir haben insgesamt nicht genug Tore erzielt, aber die Schweiz hat nun mal nicht zwölf Weltklassestürmer wie Kanada oder Schweden.

Es hiess auch, Sie seien während der Saison nicht oft genug in den Stadien gewesen.
Ich habe das auch gehört. Ich verstehe aber nicht, was es bedeuten soll. War ich in einem Ausnahmefall mal nicht in einem Stadion, habe ich andere Aufgaben erledigt. Ich habe trotzdem jedes Spiel gesehen, es gibt ja heute genug Möglichkeiten dazu. Wenn man erwartet hat, dass ich als Dekoration in einem Stadion sitze, hätte man mir das sagen müssen.

Sie haben in Ihrer Amtszeit rund 70 Spieler aufgeboten. Das ist zu viel.
Nein, das ist es nicht. Unter den herrschenden Bedingungen geht das nicht anders. Für einen Termin konnte ich diese Spieler nicht aufbieten, für den nächsten die anderen. Vor fünfzehn Jahren gab es keinen Cup, keine Champions League und nicht 50 Runden. Die Klubs haben ja ganz klar definiert, dass die Topspieler nicht immer zur Verfügung stehen. Wen hätte ich also sonst aufbieten sollen?

Möchten Sie noch etwas sagen?
Ja, ich möchte mich bei den Schweizer Fans für die grossartige Unterstützung in Prag bedanken. Nach dem Turnier hatte ich dank ihnen wirklich den Eindruck, dass wir das Ziel erreicht hatten. Den Spielern und dem Staff möchte ich für den Einsatz und die unvergessliche Zeit danken und ihnen weiterhin viel Erfolg wünschen.

Ragip Xhaka: «Ich bin der stolzeste Papa der Welt»

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Ragip Xhaka (r.): «Manchmal kann ich selbst nicht glauben, was gerade passiert.»

Seine beiden Söhne haben sich für die EM in Frankreich qualifiziert – Taulant mit Albanien und Granit mit der Schweiz.

Der Mann ist schwer zu erreichen. Klar, er hat ja auch viel um die Ohren. Alle wollen mit ihm sprechen. Wollen wissen, wie es ist, Vater von zwei Söhnen zu sein, die sich mit zwei verschiedenen Nationalmannschaften für die EM qualifiziert haben.

Granit (23) mit jenem Land, das für Papa Ragip zur zweiten Heimat geworden ist. Taulant (24) mit Albanien, mit dem Land, wo seine Wurzeln liegen. «Manchmal kann ich es selbst nicht glauben, was passiert», sagt Ragip. «Ich bin der stolzeste Papa der Welt.»

Vor 25 Jahren kommt er als politischer Flüchtling in die Schweiz. Zusammen mit seiner Frau Eli. Er arbeitet als Landschaftsgärtner, sie putzt. Nie hätten sich die beiden damals ausgemalt, was heute ist. Dass ihre Söhne gefeierte Fussballstars sind. Dass beide grossen Anteil an der EM-Quali ihrer jeweiligen Länder haben. 

Ob es im Sommer in Frankreich zum Bruderduell kommen wird? Ausgeschlossen ist es nicht. Während die Schweizer in Los-Topf 2 sein werden, sind die Albaner in Topf 4 – und könnten deshalb auf die Nati treffen. Hofft Ragip darauf? «Ich habe ein gutes Gefühl, dass es nicht so kommen wird. Und wenn doch, dann wäre ich neutral.»

Im März 2012 gabs Xhaka vs. Xhaka in der Super League

Nicht wie damals im März 2012, als der FCB (mit Granit) gegen GC (mit Taulant) spielt. Papa Ragip, der damals im Stadion war, drückte Rot-Blau die Daumen: «Weil ich FCB-Fan bin», so Ragip. Zudem habe er gewusst, dass Taulant wieder nach Basel zurückkehren werde. Der FCB mit Granit gewinnt 2:0. 

In der Nati haben die beiden Brüder hingegen noch nie gegeneinander gespielt. Als die Schweiz in der Quali zur WM 2014 auf Albanien trifft, ist Granit zwar im Kader, Taulant hingegen wurde damals nicht aufgeboten. Das wird sich an der EM im Sommer wohl ändern, denn der ältere Xhaka-Bruder ist im Mittelfeld der Albaner ebensowenig wegzudenken wie der jüngere in der Startelf der Schweiz. Oder um es mit Ragip zu sagen: «Ich bin stolz auf meine beiden Söhne.»

Kurioses Geschenk von Suarez: Wieso lacht Messi im Zwergen-Pyjama?

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Lionel Messi zeigt sich im Zwergen-Pyjama....

Barcelonas Star Lionel Messi (28) ist mit einer Knieverletzung ausser Gefecht. Seine Fans hält der Argentinier mit Postings in den sozialen Netzwerken trotzdem auf dem Laufenden und sorgt für Schmunzeln.

Jüngstes Beispiel: Lionel Messi posiert in einem grünen Zwergen-Pyjama (mit gestreiften Hosen!) auf dem eine Figur aus «Schneewittchen» abgebildet ist.

Das Pyjama ist ein Geschenk von Teamkollegen Luis Suarez. Der Zauberfloh schreibt auf Instagram mit einem lachenden Smiley: «Danke Luis! Aber was ich nicht verstehe: Warum dieser Zwerg?»

Ein Schelm, wer vermutet, dass es eine Anspielung auf Messis Körpergrösse (169 cm) ist... (rib)

Biel bleibt hart: Schläpfer wird nicht Nati-Coach!

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«Ich werde nicht Nati-Coach», sagte Schläpfer seinen Spielern heute Morgen auf dem Eis.

Heute fällt in Biel das Beil im Fall von Kevin Schläpfer als Nati-Coach. Der EHC Biel orientiert um 12.30 Uhr. Der Trainer hat das Team auf dem Eis darüber informiert.

Heute Morgen verschickte die Geschäftsleitung EHC Biel die Einladung zu einer Medienkonferenz. «Wir laden Sie aufgrund der Aktualität zu einer Pressekonferenz des EHC Biel in der Tissot Arena ein», heisst es da.

Derweil hat man beim Verband keine weiteren Informationen aus Biel erhalten.

Die Bieler bleiben offenbar hart. Daran haben auch die letzten Diskussionen nichts geändert.

Denn Schläpfer orientiert die Mannschaft heute Morgen auf dem Eis. «Ich werde nicht Nati-Coach.»

Reicht es dieses Mal? Prinz Ali kandidiert wieder als Fifa-Boss!

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Kandidiert wie schon 2015 als Präsident der Fifa: Der jordanische Prinz Ali bin al-Hussein.

Der Jordanier Prinz Ali bin Al Hussein reicht am Donnerstag offiziell seine Kandidatur als Blatter-Nachfolger bei der Fifa ein. Im Mai 2015 scheiterte er in einem ersten Versuch.

«Ich bin zuversichtlich, dass die Fifa einen Ausweg aus dieser schwierigen Phase findet und wieder zu einer Organisation werden kann, die mit Respekt angesehen wird», schreibt der Jordanier, Prinz Ali bin Al Hussein.

Wie schon beim Fifa-Kongress 2015 im Mai will er auf den Thron als Fifa-Präsident. Der 39-Jährige forderte damals Sepp Blatter heraus, kam aber im ersten Wahlgang nur auf 73 von 209 Stimmen. Dann zog er vor dem zweiten Wahlgang seine Kandidatur zurück.

Der Nachfolger von Blatter wird am 26. Februar 2016 in Zürich gewählt. Momentan ist der Walliser von der Fifa-Ethikkommission für 90 Tage gesperrt.

Vor Prinz Ali hatten schon Uefa-Boss Michel Platini, der allerdings aktuell auch suspendiert ist und Ex-Fifa-Vize Chung Mong-Joon (ebenfalls suspendiert) ihre Kandidatur erklärt. (rib/pd)

Jetzt im Video: Biel-Trainer Schläpfer läuft mit Tränen aus Medienkonferenz

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Kevin Schläpfer wird nicht Eishockey-Nati-Coach. An der Pressekonferenz des EHC Biel wird der Baselbieter von den Tränen übermannt.

Die Bieler bleiben hart: Am Donnerstagmittag kommts zum Dämpfer für den Verband!

Der Verwaltungsrat hat beschlossen, dass Trainer Kevin Schläpfer (45) definitiv nicht zur Nati gehen darf.

Der Baselbieter orientiert die Spieler am Vormittag schon auf dem Eis.

Danach wird er an der Medienkonferenz um 12.30 Uhr, als er das Wort ergreift, von den Tränen übermannt. Schläpfer läuft aus der Pressekonferenz (siehe Video). Die Bieler Verantwortlichen entschuldigen sich für den emotionalen Unterbruch.

Und was sagt der Verband? CEO Florian Kohler: «Wir akzeptieren den Entscheid von Biel. Kevin Schläpfer wäre unser Wunschtrainer gewesen.»


Noch fehlt die Unterschrift: Schälli wird Aarau-Trainer

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Führt er die Aarauer aus der Krise? Marco Schällibaum wird wohl neuer FCA-Trainer.

Der bisherige Chiasso-Coach Marco Schällibaum hat ein Angebot des FC Aarau vorliegen. Carlos Bernegger wird unterdessen im Tessin bereits als sein Nachfolger gehandelt.

Plötzlich gehts ganz schnell! Der FC Aarau will Marco Schällibaum – und Schällibaum will zum FC Aarau.

Der 53-jährige Trainer des FC Chiasso sagt zu Blick.ch: «Es ist kein Entscheid gegen Chiasso, sondern für Aarau. Denn Aarau ist im Schweizer Fussball noch immer eine Top-Adresse. Jetzt müssen die Klubs noch die Formalitäten klären.»

Es scheint, als würden die Tessiner ihrem Trainer keine Steine in den Weg legen wollen. Denn sie suchen bereits Schällibaums Nachfolger. 

Chiassos Sportdirektor Riccardo Belotti zu Blick.ch: «Wir haben bei der Suche nach einem Nachfolger drei Kandidaten im Visier. Alle drei kennen den Schweizer Fussball sehr gut. Wir werden in den nächsten Stunden mit allen sprechen.»

Einer der Kandidaten soll der ehemalige Luzern-Trainer Carlos Bernegger sein.

Sicher ist auch, dass es nicht zum Trainertausch zwischen Aarau und Chiasso kommt. Denn Livio Bordoli, der letzte Saison mit Lugano aufgestiegen ist, ist kein Thema bei Chiasso.

Briten waren zu stark: Schweizer Bahn-Vierer holt EM-Silber!

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Blitzschnell unterwegs: Der Bahn-Vierer der Schweiz.

Der Schweizer Bahn-Vierer qualifizierte sich dank neuem Schweizerrekord für den EM-Final. Dort müssen sie sich Grossbritannien aber geschlagen geben.

Der Schweizer Bahn-Vierer fährt im EM-Final hervorragend!

Dennoch sind die Burschen von Nationaltrainer Daniel Gisiger (61) gegen Grossbritannien chancenlos. Trotzdem lassen sie sich vom Grenchner Publikum feiern.

Jetzt abstimmen! Wer kriegt den Traumjob als Sport-Reporter?

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Noch vier Bewerber sind im Rennen um die grosse Chance, als Sport-Moderator bei Teleclub arbeiten zu dürfen.

Jetzt entscheiden Sie mit ihrer Stimme, wer es im grossen Casting von BLICK und Teleclub in die nächste Runde schafft und weiter von einer Karriere als TV-Sportreporter träumen darf.

Und so funktioniert es: Die Kandidaten nehmen wieder die Stimmen aus dem Voting mit und treten am 2. November im Rahmen des Challenge League Spiels Schaffhausen gegen Chiasso zum zweiten Casting an.

Stimmen Sie ab bis am Sonntag, 24 Uhr.

Wegen Sturz in Garderobe: Bouchard verklagt US-Verband auf Schadenersatz!

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Nach dem Forfait von Eugenie Bouchard sind die US Open um eine Attraktion ärmer.

Tennis-Star Eugenie Bouchard (21, WTA 39) leidet noch immer an den Folgen der Gehirnerschütterung, die sie an den US Open bei einem Sturz in der Garderobe erlitten hat. Nun reicht sie Klage ein.

Die US Open in New York enden Anfang September für Wimbledon-Finalistin Eugenie Bouchard (WTA 39) abrupt. Sie rutscht in der Kabine aus und schlägt sich den Kopf an – Gehirnerschütterung! Bouchard kann nicht zur Achtelfinal-Partie antreten.

Ein Comeback-Versuch letzte Woche in Peking misslingt. Die 21-Jährige muss im Match gegen Petkovic wegen Schwindelgefühlen und Übelkeit aufgeben.

Am Mittwoch reicht die Kanadierin beim Gericht in New York nun Klage gegen den US-Tennisverband USTA ein, der die US Open veranstaltet. Bouchard verlangt nach Informationen von ESPN einen Schadenersatz von mindestens 150'000 US-Dollar.

Sie sei in New York auf einer «glatten, fremdartigen und gefährlichen Substanz» ausgerutscht, sagt Bouchard. Ohne Warnhinweis in der Garderobe auf den rutschigen Untergrund.

Gemäss Bouchards Anwälten könne sich die Summe auch in den Millionenbereich bewegen. Seit den US Open ist die Tennis-Spielerin im Ranking um 13 Plätze gefallen und musste auf mehrere Turniere verzichten. (rib)

Chancenlos gegen Russin: Vögele in Linz ausgeschieden

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Stefanie Vögele ist in Linz ausgeschieden.

Runde 2 bedeutet für Stefanie Vögele (WTA 165) in Linz Endstation. Die Aargauerin verliert gegen Anastassija Pawljutschenkowa (WTA 29) aus Russland 4:6 und 0:6.

Stefanie Vögele ist am Generali-Ladies-Linz Turnier in Österreich ausgeschieden.

Die Schweizerin, in der WTA-Rangliste auf Platz 165 klassiert, bleibt gegen die klare Favoritin Anastassija Pawljutschenkowa (WTA 29) chancenlos und verliert in zwei Sätzen 4:6, 0:6.

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