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Ein Rennen zum Vergessen: Aegerter in Führung liegend abgeschossen
Lewis Hamilton: In Singapur jagt er Senna – und dann Schumi?
Babbel zum Schiri: «Ihr seid alle kleine Würstchen!»
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Erster Saison-Sieg: Tottenham kann doch noch gewinnen
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Becker stänkert wieder vor Final: «Federer nimmt den gegnerischen Aufschlag nicht ernst!»
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Debütant Geoffrey Bia trifft: Joker bringen Sion den Sieg
Sein Vertrag läuft 2016 aus: Marcel Koller, werden Sie nach der EM Schweizer Nati-Trainer?
Nur perfekt ist gut genug: Mieses Timing bei Federer
Einen perfekten Tag hätte Roger Federer gegen Novak Djokovic gebraucht. Aber wie in Wimbledon stimmt das Timing nicht.
Wie in Wimbledon verliert Roger Federer auch bei den US Open den Final gegen Novak Djokovic. Und wie in London passiert ihm auch in New York das, was ihm in der Blüte seiner Karriere von 2004 bis 2007 nie passiert ist: er zieht im Final seinen schlechtesten Tag ein.
Federer ist im dritten Satz der bessere Spieler. Hat Chancen bis zum Abwinken, kann aber nur vier seiner 23 Breakchancen im ganzen Match nutzen. Viel zu wenig. Zumal der Startsatz eine klare Angelegenheit für Djokovic ist. Eine Hypothek, von der sich Federer nicht erholt.
Ihm deswegen einen Vorwurf zu machen, wäre falsch. Denn Federer begegnet Djokovic mindestens auf Augenhöhe. Gewinnt nur zwei Punkte weniger. Dass er im Final nicht sein bestes Match zeigt, ist einfach nur Pech. Und schlechtes Timing.
Es ist aber auch eine Auszeichnung für Djokovic. Sein Spiel ist nicht so raffiniert und virtuos wie jenes von Federer. Nicht so druckvoll wie jenes von Wawrinka. Aber es ist so athletisch und stabil, dass nur ein perfektes Spiel reicht. Und das gelingt Federer nicht. Leider.
Roger kündigt nach Final-Pleite an: «Ich sehe euch im nächsten Jahr»
Nach der Niederlage gegen Novak Djokovic im Final der US Open sagt Roger Federer das, was alle hören wollen. Dass er wieder kommt.
Alle haben sich gewünscht, dass Roger Federer es in diesem Jahr noch einmal packt. Bei den US Open, dem Grand-Slam-Turnier, das er nach Wimbledon (7 Titel) mit fünf Mal am meisten gewonnen hat, sind die Sympathien der über 23'000 Zuschauer im grössten Tennis-Stadion der Welt klar verteilt. So klar wie wohl noch nie zuvor.
Das spürt auch Federer. Der bis zuletzt daran glaubt, die Partie noch drehen zu können. Weil es vielleicht seine letzte Chance auf einen Grand-Slam-Titel ist? Weil es vielleicht sein letzter Auftritt bei den US Open ist? Nein! «Ich sehe euch im nächsten Jahr. Denn ich liebe diesen Sport», sagt Federer. Begeisterter Applaus.
«Das war eine grossartige Schlacht. Das Publikum war unglaublich. Besser denn je? Vielleicht», sagt Federer. «Es war unglaublich laut.» Trotzdem trifft ihn die Niederlage schwer: «Ich bin sehr enttäuscht. Ich hätte nie mit 1:2 Sätzen hinten liegen dürfen. Das war ein Mist. Schade, dass ich den vierten Satz nicht gewinnen konnte.»
Das Versprechen, wiederzukommen, geht ihm leicht über die Lippen geht. «Er verbessert sich noch immer. Er bewegt sich ausgezeichnet», schwärmt Djokovic. «Wenn er nicht diese Leidenschaft fürs Tennis hätte, stünde er heute nicht hier.» Roger Federer probiert es wieder. Im nächsten Jahr. Und vielleicht noch viele Jahre mehr.
Sauber endlich ohne Entenschnabel: Wird damit auch das Auto schneller?
Nach den rassigen Tempo-Tänzen mit über 300 km/h in Spa und Monza jetzt der langsame Stadtkurs-Walzer in Singapur.
Und Sauber tritt am Äquator, wo der Abtrieb die entscheidende Rolle spielt, mit neuen Schuhen an. Obwohl kaum Geld für die nötigen Modifikationen da ist, schaffen es die Hinwiler immer wieder, Updates zu bringen.
Sieben Rennen vor Schluss soll der 750 PS starke Hoffnungsträger Sauber endlich am Boden kleben und vom 8. WM-Platz wegbringen.
«Ich kann es kaum erwarten, das Auto zu fahren», sagt Felipe Nasr (23), der in den letzten drei Rennen von Teamkollege Marcus Ericsson (25) demontiert wurde. Mit drei Punkte-Auftritten, was zuletzt Hülkenberg 2013 bei Sauber gelang. Damals waren es sogar vier WM-Läufe in Serie.
Der Sauber wird in Singapur sein Gesicht verändern. Der C34 verliert den hässlichen «Entenschnabel» – und kürzt die Nase. Dazu kommt ein neuer Frontflügel, der auch Korrekturen im Heck nach sich zieht.
Über den Motor für 2016 muss sich Sauber bald klar werden, wenn Ferrari tatsächlich Red Bull, Toro Rosso und Haas beliefern sollte und die Schweizer nur noch das fünfte Rad am Wagen wären.
Für die Roten aus Maranello, die jetzt weitere Dutzende von Millionen Euros in die Entwicklungsschlacht stecken, war Monza übrigens das 60. Rennen in Folge ohne Pole-Position!
Schock-Moment im Video: Djokovic blutet nach Sturz
Novak Djokovic knickt um. Er zieht sich dabei Schürfwunden am Schlagarm und Knie zu, kann die Partie aber fortsetzen.
Roger Federer und Novak Djokovic schenken sich im Final der US Open nichts. Gleich zu Beginn des ersten Satzes knickt der Serbe nach einem Stoppball Federers um.
Er zieht sich dabei Schürfwunden am rechten Schlagarm und Knie zu. Federer schafft im gleichen Game das Rebreak zum 2:2. Djokovic kann problemlos weiterspielen.
Und er gewinnt danach zum zweiten Mal nach 2011 die US Open. Für seinen Sieg kassiert er das Rekord-Preisgeld von 3,3 Millionen Dollar. (S.H.)